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  1. Buddhaland Forum
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  3. Allgemeines zum Buddhismus

was ist die vorherrschende Meinung zum Thema Wiedergeburt.

  • Kaiman
  • 30. August 2025 um 11:58
  • Zum letzten Beitrag
  • Bosluk
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    • 15. Oktober 2025 um 13:34
    • #251
    Mahasi:

    Brillante Einsicht - vipassana vom Feinsten - eines brillanten Pali-Experten, dass der Buddha mit seiner Wiedergeburtslehre eigentlich übers Produktmarketing sprach. Hatte schon immer das Gefühl, dass mir der alte Gelbnacken etwas verkaufen will. :eek:

    Das ist ein gutes Beispiel für Fall 1 aus der Eristischen Dialektik - von Schopenhauer der Kunst Recht zu behalten. Zumindest muss du dich dann nicht mit dem Argument einer verschrobenen Übersetzung auseinandersetzen. Was mich viel mehr interessiert hätte, als alberne Argumentationsspielereien.

  • chilli68
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    Buddh. Richtung
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    • 15. Oktober 2025 um 22:59
    • #252

    Hallo Bosluk

    Leider funktioniert bei mir Quote nicht auf

    dem Laptop. Auf dem Handy schon.


    Ja,, natuerlich bin auch ich ein Herumirrender.

    Und leide daran oder darum, don't know.

    Seems strange to me, aber das ''natuerlich'' war

    mir nicht offen bewusst vor deiner Antwort.


    Was ich persoenlcih aus der Lehre mitgenommen

    habe, ist der Wille positiv zu wirken.Und als waere

    es Karma (woran ich glaube), gibt mir mein Leben

    die perfekte Moeglichkeit dazu.

    In einem anderen Leben haette es vielleicht nicht

    den Kontakt zum Buddhismus bzw. zu buddhistisch

    glaubenden Menschen gebraucht.


    ich lese sehr gern deinen die Lehre betreffenden

    intellektuellen Scharfsinn. Danke dafuer.


    Heute hatte ich geschaetzt 30 z.T. stark leidende

    Menschen zu versorgen. Ich war geflasht von der

    Masse. Und die einzig mir sinnvoll erscheinende

    und in mir durch buddh. Menschen eingezogene

    Verhaltensweise ist, mit liebevollem Mitgefuehl

    auf alle einzugehen. Diesbetreffend sehe ich

    wunderbare Kollegen(innen) neben mir.

    Alles ist genau so wie es sein soll.


    Ich irre weiter herum. No other choise.


    Freundliche Gruesse und Dank an deine

    Lesebeitraege hier,


    chilli68


    P.S. Was ist deine Motivation fuer deine Beitraege

    in diesem Forum? Lebst du privat in irgend einer

    Form nach der Lehre. Oder durch sie inspiriert?

  • Bebop
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    Buddh. Richtung
    Chan
    • 16. Oktober 2025 um 11:17
    • #253
    Zitat

    "Wenn ich (in der Sterbestunde) noch an der Welt hänge, werde ich wiedergeboren, sonst nicht."

    Toll, wenn es so einfach ist, ist die Wiedergeburt gebongt und der Spaß kann weitergehen!


    Ach, jetzt verstehe ich den Dalai Lama ...

    "Ein Mönch, der Fragen stellt und sich unsicher ist, wie er den Geist eines anderen einschätzen mag, soll einen 'Buddha' genau untersuchen, um festzustellen, ob dieser tatsächlich erwacht ist." (Vivamsaka Sutta)

    Einmal editiert, zuletzt von Bebop (16. Oktober 2025 um 11:26)

  • ewald
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    Buddh. Richtung
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    • 16. Oktober 2025 um 15:08
    • #254

    Der Dalai Lama ist in besonderer Position, für ihn findet sich ein Nachfolger in Form der Wiedergeburt, mit dieser Erfüllung sind ganz viele Menschen beschäftigt.

  • Bosluk
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    • 16. Oktober 2025 um 16:22
    • #255
    chilli68:

    Was ist deine Motivation fuer deine Beitraege

    in diesem Forum? Lebst du privat in irgend einer

    Form nach der Lehre. Oder durch sie inspiriert?


    Und die einzig mir sinnvoll erscheinende Verhaltensweise ist, mit liebevollem Mitgefühl auf alle einzugehen.

    Ich würde voll mitgehen, das es eine Konsequenz der Dhammapraxis ist, im Sinne der Ethik Heilsames für sich und andere in den Alltag umzusetzen.


    Ansonsten bin ich vielen Personen dankbar, die sich in diesem Forum über Jahre hinweg die Mühe gemacht haben, ihre Perspektiven darzulegen. Daher gebe ich, wenn es mir die Zeit erlaubt, meine "2 cents" dazu, falls es auch andere interessiert.

  • Online
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    • 17. Oktober 2025 um 07:38
    • #256
    mukti:

    In den überlieferten Buddhareden ist mehrfach beschrieben, wie sich Wiedergeburt nachweisen lässt,

    Mir fallen nur zwei Möglichkeiten ein, die Wiedergeburt zu widerlegen:


    1) Für Fortgeschrittene: Ich gehe ins ichlose Samadhi und kehre nicht mehr zurück ...

    2) Ich lege mich schlafen, schlafe ein und wache nicht mehr auf ...


    :?

  • Qualia
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    • 17. Oktober 2025 um 09:38
    • #257
    JoJu91:
    mukti:

    In den überlieferten Buddhareden ist mehrfach beschrieben, wie sich Wiedergeburt nachweisen lässt,

    Mir fallen nur zwei Möglichkeiten ein, die Wiedergeburt zu widerlegen:


    1) Für Fortgeschrittene: Ich gehe ins ichlose Samadhi und kehre nicht mehr zurück ...

    2) Ich lege mich schlafen, schlafe ein und wache nicht mehr auf ...


    :?

    Alles anzeigen

    2) ist die alltägliche Wiedergeburt. Die ist entweder lästig oder uninteressant. Wer will schon wissen, dass der Schlaf des Todes Bruder ist? Nichtwissende Verblendung.

    1) ist tatsächlich für Fortschreitende, nach dem Samadhi schreiten sie fort mit der Ichlosigkeit im Inneren und zeigen ihre Wiedergeburt. Weisheit im Wissen normaler Verblendungen.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • mukti
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    • 17. Oktober 2025 um 10:02
    • #258
    JoJu91:
    mukti:

    In den überlieferten Buddhareden ist mehrfach beschrieben, wie sich Wiedergeburt nachweisen lässt,

    Mir fallen nur zwei Möglichkeiten ein, die Wiedergeburt zu widerlegen:


    1) Für Fortgeschrittene: Ich gehe ins ichlose Samadhi und kehre nicht mehr zurück ...

    2) Ich lege mich schlafen, schlafe ein und wache nicht mehr auf ...


    :?

    Alles anzeigen

    Endgültiges ichloses Samadhi kann auch das Ende der Wiedergeburten sein, dann wäre es keine Widerlegung.

    Möglicherweise ist im Tiefschlaf Bewusstsein auf so subtile Weise vorhanden, dass man sich nicht daran erinnern kann, wenn es sich nach dem Aufwachen wieder über die sechs Sinne manifestiert hat. Dann wäre das auch keine Widerlegung.

    Mit Metta, mukti.


  • Qualia
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    • 17. Oktober 2025 um 10:23
    • #259

    Wiedergeburt ist etwas ganz Alltägliches. Jedes Darüber-Hinaus-Anhängen an Wiedergeburt ist Leiden. Gleich wie das Anhängen am alltäglichen Altern, Krankheit, Sterben.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • Samadhi1876
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    • 17. Oktober 2025 um 12:52
    • #260
    Qualia:

    Wiedergeburt ist etwas ganz Alltägliches. Jedes Darüber-Hinaus-Anhängen an Wiedergeburt ist Leiden. Gleich wie das Anhängen am alltäglichen Altern, Krankheit, Sterben

    Ja alles stirbt jeden Augenblick und alles entsteht jeden Augenblick wieder neu. Aber welcher Ungeübte hat die Achtsamkeit dazu, das jeden Augenblick so zu erkennen. Mit der täglichen Übung (zB Meditation) erkennt man das allmählich bewusst, verinnerlicht man das bewusst, wendet man das im Alltag bewusst an, bis es mit der Zeit unterbewusst, automatisch geschieht, und man sich über mehr Gelassenheit in manchen Situationen anders als früher dann auch mal wundert.


    Man erkennt auch besser als früher, was man wirklich zum Leben braucht. Und Was man zuviel hat(te).

    Leiden ist oft Da. Auch versteckt, wenn es einem gut geht und man gefühlt alles hat, leidet man, aber darüber denkt man halt nicht nach, wenn einem gut geht, und man erkennt es erst dann, wenn man das was man hat, nämlich nicht mehr hat, und das Leiden dann erst erkennt.


    Umgekehrt ist Leiden manchmal ganz offensichtlich, in Momenten von Schmerz, plötzlichem Verlust, oder anderen schwerer zu verarbeitenden Momenten des Lebens.


    Nicht mehr zu Leiden, ist die Ursache des Leidens zu erkennen, und das man manchhmal daran nichts ändern kann: Schmerz, Trauer, etc.

    Bis hin die Angst vor dem endgültigen „nicht mehr da sein“ von „Ich“ zu überwinden. Der Körper ist eigentlich nur Nebensache. Er funktioniert weitestgehend von selbst. Stirbt irgend wann von selbst.

  • ewald
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    • 18. Oktober 2025 um 15:46
    • #261
    Samadhi1876:

    Ja alles stirbt jeden Augenblick und alles entsteht jeden Augenblick wieder neu.

    Damit kann man alles und jedes beschreiben in einem fort, aber mein Dasein drückt sich durch Gefühle aus und die wechseln. Auf den Glauben an die Wiedergeburt hat das keinen Einfluss. Mit diesem Glauben ist das wiedergeboren werden je nach Karma nach dem Ende des Lebens gemeint und weniger der Untergang und Neuentstehens des Moments in einem fort.


    Da muss sich der Mensch schon entscheiden, glaube ich nicht an die Wiedergeburt, dann ist mit dem Tod Ende, oder glaube ich an die Wiedergeburt und bin an die Gesetze das Karma gebunden. Natürlich kann man auch die Haltung einnehmen, ich lasse es auf mich zukommen und werde es im Falle des Todes, sollte es eine Wiedergeburt geben, erleben.

  • Samadhi1876
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    • 18. Oktober 2025 um 20:17
    • #262
    ewald:

    mein Dasein drückt sich durch Gefühle aus und die wechseln

    Siehst Du: auch das ändert sich beständig. Genauso wie der Körper seit Geburt beginnt zu altern.


    Was soll denn dann überhaupt wieder geboren werden, oder werden können, wenn der Körper zerfallen ist?


    Ein „bestimmtes Bewusstsein“?

    Oder eine „Seele“?


    Die all das noch ungelöste Karma der Leben zuvor noch in sich trägt?


    Bis es endlich erlöst ist und dann nicht mehr in einen Körper muss, sondern dann wo bleiben darf?


    Oder löst es es sich dann endlich auf und darf in all seine Teile endlich zerfallen wie der Körper?


    Natürlich wissen wir im Grunde Nix über das „leben nach dem Sterben“


    Wir wissen nicht einmal wie das Universum funktioniert, wie es „entstanden ist“, wo es „endet“


    Unser kleiner Geist ist nun mal beschränkt.


    Aber da wir aus dem Universum entstanden sind, kennen wir auch die Antwort darauf:


    Die Antwort darauf ist aber eben nicht im Kopf oder durch nachdenken zu finden


    Kopf und Gedanken trennen nur von der ganzen Wahrheit

  • Samadhi1876
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    • 18. Oktober 2025 um 22:55
    • #263

    „Winter“ und „Dezember“
    (Inspiriert durch ein neun jähriges Kind das für eine Nacht Schneemänner baute)


    Einst waren sie Wasser, stiegen unsichtbar auf aus dem weit entfernten, endlosen Ozean. Gefroren in der Luft zu Schnee und fielen ganz langsam als weiße Flocken zu uns herab. Dann formten Kinderhände sie für kurze Zeit zu "Schneemännern", und gaben ihnen die Namen „Winter“ und „Dezember“. Erfreuten einen Tag und eine Nacht lang ihre Herzen und Seelen. Wie lange sie „Schneemänner“ sein durften, das wusste niemand. Auch dachten „Winter“ und „Dezember“ keinen Augenblick darüber nach, das sie jetzt Schneemänner waren und es bald nicht mehr sein würden. Noch hatten sie „Angst“ davor. Sie waren in diesem Moment ganz einfach „nur Schneemänner“.

    Nun werden sie langsam wieder zu Wasser, kehren zu ihrer ursprünglichen Form zurück. Versickern zunächst im Boden um schon bald wieder als viele kleine Tröpfchen in den warmen Himmel aufzusteigen um sich mit anderen Tropfen wieder zu einer Wolke zu vereinen. Der Wind wird diese Wolke an einen anderen Ort weiter tragen, und irgend wann einmal, regnen "Winter und Dezember" auch wieder dort hinab, wo sie einst her kamen, in dem einst weit entferntem, endlosem, ewigem Ozean.

    Den Kindern werden „Winter“ und „Dezember“ noch eine Weile in Erinnerung bleiben, in der Form, in der sie diese kennengelernt haben. In Wahrheit sind sie nie „von uns fort“, so wie auch alle Lebewesen, oder etwas Anderes, nie „von uns fort“, immer in unserem Herzen und unserer Seele sein werden, immer schon da waren.

    Manche Menschen werden sagen, diese Schneemänner seien doch nicht zu vergleichen, mit uns Menschen, die wir Gedanken und Emotionen haben.

    Wenn wir in der Meditation unsere Gedanken und Emotionen loslassen, erkennen wir, das wir allein nur diese Gedanken und Emotionen nicht sind. Wir aber auch nicht „tot“ sind.

    Sondern das wir für Momente lang einfach nur „Schneemänner“, unser wahres Selbst sind, im Hier und Jetzt sind, egal wo und unter welchen Umständen.

    Das wahre Selbst genauso wenig „vergeht“…

    Wie diese Schneemänner…

  • Qualia
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    • 19. Oktober 2025 um 10:02
    • #264
    ewald:
    Samadhi1876:

    Ja alles stirbt jeden Augenblick und alles entsteht jeden Augenblick wieder neu.

    Mit diesem Glauben ist das wiedergeboren werden je nach Karma nach dem Ende des Lebens gemeint und weniger der Untergang und Neuentstehens des Moments in einem fort.

    Der Glaube, wiedergeboren zu werden, geht mit Fantasie über das Leiche Sein hinaus. Es wird das Wissen verweigert, dass eine Leiche kein Karma mehr hat. Karma hat die Bedingung des bewussten Handelns. Wie soll eine Leiche handeln? Das nennt Buddha Daseinsverlangen, das über die Realität hinausgeht, Verblendung.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • ewald
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    • 20. Oktober 2025 um 15:10
    • #265

    Es nutzt ja nichts, die Vorstellung der Wiedergeburt ist im lebenden Organismus möglich und wer sich das vorstellen möchte, kann das tun. Ob es dafür rationale Beweise gibt, danach fragt der Buddhismus nicht, braucht er auch nicht, wer glauben möchte glaubt, so oder so. Ich glaube an die Lehre Buddhas, meine Erfahrung hat mir gezeigt, sie hat mir oft geholfen. Vielleicht kann sie anderen auch helfen. Ja, auch das hat meine Erfahrung gezeigt, sie hilft auch anderen Menschen. Mit dem Detail der Wiedergeburt kann jeder umgehen wie er möchte, es gibt kein Dogma.

  • Samadhi1876
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    • 21. Oktober 2025 um 13:46
    • #266

    Die Kohlmeise (Lebewesen) denkt erst gar nicht über Wiedergeburt nach.

    Ein Neugeborener Mensch auch nicht.

    Manche weise Ureinwohner, die den Himmel, die Sterne betrachteten und dabei die Sterne auch in sich selbst spürten, das ganze Universum, sprachen von den „ewigen Jagdgründen“.


    Sollte etwas mal wieder geboren werden, wird es letztendlich auch nur wieder im Ewigen landen.


    Kann dann bedeuten „so lange wieder geboren“ (Neuanfang) um etwas von etwas zu befreien.

    Kann dann auch bedeuten, im aktuellen Leben schon, noch mal wieder erneut von vorne anzufangen, um sich von etwas zu befreien.


    Also so etwas wie ein guter Rat.

  • chilli68
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    • 21. Oktober 2025 um 14:30
    • #267

    Mit Verlaub moechte ich das mMn wichtigste

    Element der Wiedergeurt (des Weiterexistierens)

    erwaehnen.

    Karma

  • java
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    tibetisch
    • 22. Oktober 2025 um 08:11
    • #268

    Ich finde dass die Filme Cloud Atlas oder im Auge des Ursprungs das ganz gut filmisch darstellen.

    Betrifft die epigenetik in der es Kontinuum gibt während Lebensstrom einfach da ist.

    Somit ist es gibt Widergeburt wahr genauso wie es gibt keine.


    Nette Gemengelage die Lebensstrom da postuliert hat

  • ewald
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    • 25. Oktober 2025 um 15:14
    • #269

    Spielfilme oder Fernsehdokumentationen verwende ich kaum, um die Lehre Buddhas zu verstehen, um das Wesen des Buddhismus zu erfahren, das Meiste geht aus der Sangha hervor. So auch die Haltung zur Wiedergeburt, in meinen Augen ist das ein individueller Aspekt. Es hat auf die Gruppendynamik keinen größeren Einfluss.

  • ewald
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    • 2. November 2025 um 18:49
    • #270

    In der Gemeinschaft im Hier und Jetzt, zu Lebzeiten, spielt es kaum eine Rolle für die Umsetzung der buddhistischen Lehre, ob der Einzelne an die Wiedergeburt glaubt oder nicht. Der Tod am Ende des Lebens wird kommen, so oder so. Die Verantwortung gilt für den Zeitraum des aktuellen Aufenthaltes auf der Erde, das ist Verantwortung genug und nicht darüber hinaus. Wer gutes Karma sammeln möchte, kann es tun, es schadet nicht. Aber wer nicht daran glaubt, lebt hier in der Gemeinschaft in Mitteleuropa genauso gut. Wichtig ist die buddhistische Moral

    basiert auf dem achtfachen Pfad und den fünf Geboten, um Leiden zu beenden und in der Gemeinschaft ein ethisches Leben zu führen.

  • void
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    Zen
    • 3. November 2025 um 16:08
    • #271
    ewald:

    In der Gemeinschaft im Hier und Jetzt, zu Lebzeiten, spielt es kaum eine Rolle für die Umsetzung der buddhistischen Lehre, ob der Einzelne an die Wiedergeburt glaubt oder nicht.

    Im Palikanon kommt häufiger die Idee vor, dass der Glaube an Wiedergeburt ethisches Verhalten befördert. Also dass Leute aus Angst vor der Hölle vor schlechten Haltungen zurückschrecken und in der Hoffnung auf gute Wiedergeburt positiv handeln.


    Dies ist etwas was man heute als schwarze Pädagogik - als Primitive Koordinierung Zuckerbrot und Peitsche als Nikolaus und Krampus. Allerdings gibt es Forscher die es nach nur untersuchen ob die Idee dass Leute aus der Furcht in der Hölle zu landen,netter sind..


    Ara Norenzayan schreibt in "Big Gods: How Religion Transformed Cooperation and Conflict" 

    Zitat

    Böse Götter scheinen die Menschen auch zu freundlicheren Nachbarn zu machen. Angesichts dieser experimentellen Ergebnisse fragten sich Azim Shariff und Mijke Rhemtulla, ob der Glaube an die Hölle (übernatürliche Bestrafung) und der Glaube an den Himmel (übernatürliche Güte) unterschiedliche Auswirkungen auf die Kriminalitätsrate eines Landes haben. Sie verglichen die nationalen Raten verschiedener Verbrechen wie Einbruch, Mord, Vergewaltigung und Menschenhandel in verschiedenen Ländern. Anschließend untersuchten sie den Prozentsatz der Bevölkerung, der an den Himmel, die Hölle und Gott glaubt. Sie stellten fest, dass bei sonst gleichen Bedingungen Länder mit einem hohen Prozentsatz an Gläubigen niedrigere Kriminalitätsraten aufweisen. Letztendlich war jedoch die Art des Gottes, an den die Menschen glauben, ausschlaggebender als die Frage, ob sie überhaupt an Gott glauben. Länder mit dem höchsten Grad an Glauben an die Hölle und dem niedrigsten Grad an Glauben an den Himmel wiesen die niedrigsten Kriminalitätsraten auf. Im Gegensatz dazu waren Länder, die den Himmel gegenüber der Hölle bevorzugten, Spitzenreiter in Sachen Kriminalität. Diese Muster zeigten sich in fast allen großen Religionen, darunter verschiedene christliche, hinduistische und synkretistische Religionen, die eine Mischung aus mehreren Glaubenssystemen darstellen.

    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

    Dies ist natürlich alles eher sehr grob. Und uns - die wir an eine Ethik der persönlichen Verantwortung verinnerlicht haben - ist ein "artig sein aus Höllenangst" eine mittelalterliche Vorstellung . Aber dies sollte uns nicht dazu bringen, den Effekt das Leute aus Höllenangst artiger werden können, ganz zu ignorieren.

  • Aravind
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    • 3. November 2025 um 17:59
    • #272
    void:

    Aber dies sollte uns nicht dazu bringen, den Effekt das Leute aus Höllenangst artiger werden können, ganz zu ignorieren.

    Sollte man drüber nachdenken.


    Andererseits funktioniert das ja nur, wenn eine starke Anhaftung hinter dieser Idee steht. Das heißt, "man" nutzt die Idee der Wiedergeburt, damit die Menschen sich ethischer verhalten. Und muss ihnen dann irgendwann erzählen: Ätsch, war nur ein Trick. Oder man erzählt es nicht, und lässt in der Anhaftung schmoren.


    Wobei, durch die Praxis kann man da auch selber drauf kommen. Das entwertet zumindest die entsprechenden Lehrer dann ungemein.


    In so weit ist Dein Hinweis auf das christliche Mittelalter ganz richtig. (ja, ich weiß, das katholische Mittelalter ging so gesehen in etwa bis zur Aufgabe des Fegefeuers erst vor ein paar Jahren).


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Online
    Michael Haardt
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    • 4. November 2025 um 09:11
    • #273

    Der Gedanke liegt nahe, aber zum einen soll Buddha gesagt haben, dass er sich an die früheren Leben erinnerte, wie ich jüngst lernte und zum anderen wirkt Karma schon das ganze Leben lang. Der achtfache Pfad sorgt also vor allem für ein besseres Leben. Ich sehe nicht, warum man dann mit der Wiedergeburt drohen müsste. Buddha hatte ja nicht vor, die Welt zu verbessern.


    Michael

  • ewald
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    • 4. November 2025 um 14:23
    • #274

    Buddha hatte nicht nur vor, die Welt zu verbessern, er hatte auch nicht vor, der Herrscher der Welt zu sein, wie es Jesus als Sohn Gottes geworden ist. Mir ist nicht bekannt, dass sich Buddha über frühere Leben geäußert hat, im Dharma kommt es nicht vor. So mag ja sein, wer an Himmel und Hölle glaubt, Angst vor der Hölle hat und deshalb brav ist, aber wer glaubt in unserem Kulturkreis noch an die Hölle? Wer glaubt an die Wiedergeburt?

  • Monikamarie
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    • 4. November 2025 um 14:37
    • #275

    Jesus wollte auch nicht Weltherrscher sein, Beispiel "die Versuchung durch den Teufel" während seines Rückzugs 40 Tage in die Wüste.


    Im Palikanon sprach der Buddha kurz nach seiner Erleuchtungserfahrung von früheren Leben, aber ...


    Auch der Buddha wurde durch Mara (Teufel) "versucht". Da ähneln sich die "Geschichten".


    Wer spirituelle Erfahrungen gemacht hat, wird möglicherweise Ähnliches "erlebt" haben.


    Und "nur" weil ich Monika bin, wird mir nicht geglaubt.


    Ich denke, da ist viel Autoritätsglauben bei - und "Hirnzauber".


    Ich bin Hier und Jetzt, was morgen ist, weiß ich nicht, noch nichtmal was die nächste Minute bringt.


    Alles Gute

    _()_Monika

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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