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  1. Buddhaland Forum
  2. Samadhi1876

Posts by Samadhi1876

  • Selbstbezogenheit - Die "Lust- und Qual-Spirale" des Um-sich-selbst-Drehens...

    • Samadhi1876
    • November 9, 2025 at 4:46 PM

    Mir ist noch etwas Anderes eingefallen: die Psychologie kennt ein Dutzend Abwehrverhalten um mit einer unangenehmen Realität besser im Geiste umgehen zu können:


    ZB Leugnung, Verdrängung, Projektion, Spaltung…


    zb Manchmal erregt einem bestimmtes Verhalten anderer besonders, kritisiert man das Verhalten besonders, um sich selbst nur zu schützen, besser zu fühlen obwohl man so ähnlich oder genauso ist.


    Das geschieht oft unbewusst. Und fällt einem selbst manchmal gar nicht auf oder schwer zu akzeptieren.


    Es hilft auch zu verstehen wie der eigene Geist an sich funktioniert, arbeitet.


    Sich dabei zu beobachten. So fern man das kann. Solche Situationen einem bewusst werden.


    möglicherweise hat das auch eine ältere tiefere Ursache, offene Wunde, in sich, die noch gerne gesehen und behandelt werden möchte.

  • Nichts erreichen vs. Disziplin und Ziele

    • Samadhi1876
    • November 9, 2025 at 11:52 AM
    Quote from Thorsten Hallscheidt

    Es gibt nichts zu erreichen, aber ist nicht so leicht und bedarf einiger Erkenntnis und Wandlung des Herzens, das wirklich zu begreifen.

    Dafür lange Zeit genug immer langsamer und stiller zu werden, ist halt nicht so einfach. Wenn der Kopf und Triebe treiben, wenn man zusätzlich in Alltag, Beruf und Familie stark eingebunden ist. Etc.


    Dafür Ganz allein zu sein ist anfangs auch nicht einfach.


    Anfangs braucht es entweder einen grösseren oder anderen Willen, oder aber, das Schicksal des Lebens reisst einem plötzlich alles fort. Und man ist auf einmal ganz allein, mit fast nichts mehr:


    Und es bleibt einem mehr oder weniger gar nichts anderes mehr übrig, als „da nun durchzugehen“…

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Samadhi1876
    • November 8, 2025 at 6:24 PM
    Quote from Tim1

    Aravind

    Ich verstehe deinen Einwand, aber in der Praxis ist es gar nicht so einfach, sich dem allen zu entziehen.


    Ich habe nur normales Fernsehen – keine Zusatzpakete. Und was dort läuft, ist meist seichte Unterhaltung oder immer wieder die gleichen Nachrichten. Nur wenige Sender wie 3sat oder Arte bieten Inhalte, die wirklich Tiefe haben.


    Am Arbeitsplatz ist mein Browser so vor eingestellt, dass automatisch msn.com startet – das kann ich nicht ändern, und dort erscheinen ständig Schlagzeilen, oft mit sehr ähnlicher Ausrichtung.


    Selbst wenn ich versuche, mich fernzuhalten, werde ich von einem Strom negativer Meldungen erreicht – und das zermürbt auf Dauer.


    Dazu kommt, dass sich die Gesellschaft stark verändert. Die Töne sind rauer geworden, das Mitgefühl seltener. Ich spüre diese Umbrüche im Alltag, im Beruf, eigentlich überall.


    Monikamarie

    In der Theorie klingt es leicht, einfach weniger aufzunehmen – in der Realität ist das kaum möglich.


    Meine Arbeit bringt viele belastende Eindrücke mit sich, und Diskussionen lassen sich nicht immer vermeiden.


    Ein Kollege zum Beispiel, sehr freundlich, aber stark religiös geprägt, versucht oft, mich von seiner Sicht zu überzeugen. Ich versuche dann, ruhig die buddhistische Haltung einzubringen – doch meist habe ich das Gefühl, dass er gar nicht wirklich zuhört.


    Da empfinde ich großen Respekt für den buddhistischen Weg:
    Er missioniert nicht. Er versucht nicht zu überzeugen.
    Er erinnert nur still daran, achtsam zu bleiben – auch dann, wenn die Welt laut ist.

    Display More

    Das hört sich für mich mehr so an, als würdest Du erwarten, die Medien sollten passend auf Dich zugeschnitten werden, und man solle Dir zuhören. Das Du Zuviel von außerhalb erwartest.


    Und auch nach Reizüberflutung…


    Das funktioniert aber leider nicht (immer).

    Schalte doch die Kiste mal eine Woche ganz aus und höre auf zu erwarten andere würden Dir zuhören…


    Meditiere stattdessen: davon lese ich wenig von Dir.

    Denn Gedanken können sich manchmal allein durch Gedanken nicht (mehr) beruhigen.


    Kann auch einfach nur 4-5-7 Meditation sitzend oder liegend sein.

    Lies ein Buch statt fern zu sehen.

    Geh zum Yoga oder einem anderen Kurs.

    Such Dir ein Hobby oder geh in den Wald.

    Lerne Kochen…


    Es gibt so viele andere Möglichkeiten als Medienkonsum oder „die Menschen sollen bitte so sein“…


    Sich nicht in jede Meldung die im Browser aufpoppt zu verfangen kann man auch trainieren….


    Aber man muss selbst was tun…

    Von selbst ändert sich meist nichts…


    Der digitale Tsunami - Die ganze Doku | ARTE
    Wie verändert sich unsere Welt, wenn KI Entscheidungen über Leben und Tod trifft, Maschinen uns beraten und Kinder mit Bildschirmen groß werden? Der…
    www.arte.tv
  • Selbstbezogenheit - Die "Lust- und Qual-Spirale" des Um-sich-selbst-Drehens...

    • Samadhi1876
    • November 8, 2025 at 4:43 AM
    Quote from Anna Panna-Sati

    Und, wie seht ihr das mit der Selbstbezogenheit

    In gewisser Weise muss man sich ja auch täglich um sich selbst kümmern. Im Sinne von den Körper ernähren und waschen.


    Wenn man erkrankt, je nachdem woran, wie stark, wie lange, ist man uU auch auf andere angewiesen.


    Wenn man traurig ist oder Schmerzen spürt, oa. die eigenen Ressourcen zu Neige gehen, damn fühlt man sich auch automatisch natürlich nicht so kraftvoll wie sonst.

    Wenn es kalt ist spüren wir Kälte. Wenn es heiss ist spüren wir Hitze.

    Wir können dann Schutz suchen und sollten es auch.


    Dh man „darf“ auch Mitgefühl zu sich selbst haben.


    Was Du mit Selbstbezogenheit meinst, ist vielleicht nur zuviel oder unangemessene Selbstbezogenheit.


    Und da helfen einserseits eigene Achtsamkeit, oder wenn andere, wie dein Mann, uns darauf hinweisen. Ist dann auch in Ordnung. Wir müssen ja nicht ständig SupermannFrau und immer über „alles erhaben sein“:


    Wir können solche Momente selbst prüfen, ob wir achtsam und angemessen uns verhalten haben. Das ist ja auch Erleuchtung, diesen Weg sein Leben lang zu gehen.


    Das Leben ist mal einfacher mal schwieriger.

    Was morgen ist wissen wir nie genau.


    Darum sollten wir auch keinen Tag „verschwenden“.


    In Krisenzeiten wie Du sie selbst erlebst, wird der Blick auch automatisch auf Dinge wieder gelenkt, die zuvor vielleicht übersehen wurden:


    Dem Körper wieder lernen mehr zuzuhören

    Wieder langsamer werden und Alles um uns herum genauer als zuvor wahr zunehmen.

    Und aucn wieder Freude darüber zu empfinden.


    Man kann sagen „alles im leben“ hat „auch einen Sinn“.


    Das Leiden fängt oft dann an, wenn wir (Ego) etwas nicht so einfach akzeptieren möchte, als wie etwas ist.

    Etwas anders haben möchte.


    Manchmal fühlen wir uns auch „ganz allein“ weil wir denken das wäre nur bei uns so. Weil wir andere stattdessen freudig und lachend sehen.


    Aber wir dürfen uns auch nicht zuviel vergleichen, mit anderen vergleichen. Bewerten. Bewerten kann auch bedeuten etwas zusätzlich zu beschweren. Und sich selbst damit nur zusätzlich zu beschweren.


    Auch wenn es manchmal notwendig ist die Dinge zu sehen wie sie wirklich sind.


    Auch anderen kann ähnliches wie uns geschehen.

    Dh. man muss die Dinge auch realistisch, relativ, sehen, wie sie (manchmal leider) sind.


    Und auch nicht allein nur in der „Leerheit zu verweilen“:

    Denn irgend wann müssen wir auch wieder mehr entscheiden und Unterscheidungen treffen:


    Zusammen mit der Leerheit.

    Zusammen mit den Dingen wie sie sind.

    Ohne an Extreme anzuhaften.

    Einseitiger Anschauung.


    Etwas, das man auch schnell vergisst.

    Oder wenn sich die Anforderungen des Lebens plötzlich ungewohnt verändern.


    Oft merken wir nämlich erst in Krisenzeiten wirklich, wie fortgeschritten wir in unserer Praxis wirklich sind. Im Gensatz zu Peanuts Schwierigkeiten des Lebens.


    Oder wenn wir ganz allein mit etwas zurecht kommen müssen.

    Niemand da ist der uns helfen kann.


    Traurigkeit und vielleicht auch Angst zusätzlich erscheinen.

    Unsere gewohntere Gefühlswelt sich plötzlich ändert.


    Darum sollten wir uns auch nicht von anderen Menschen täuschen lassen, die einem vorgaukeln wollen, „das Leben wäre doch ganz einfach“, nur weil es ihnen im Moment nur ganz einfach vor kommt.

    Oder sie ein Buch darüber geschrieben haben, wie einfach doch alles wäre.


    Lesen ist etwas anderes als Praxis, als üben.


    Da darf man dann auch vergleichen, und auch erkennen, der Dalai Lama hat (nur) öfter gut lachen weil er unsere täglichen Probleme nicht hat.


    Aber deshalb auch nicht sauer werden.


    Es gibt etwas das wir nur selbst üben können.

    Das uns auch niemand abnehmen kann.


    Es wäre halt schön wenn es andere gibt, die einen begleiten.

    Bei zB. Krankheiten.


    Abet manchmal ist das eben nicht der Fall.

    Und auch nicht alles liegt immer ganz allein in unseren eigenen Händen.


    Auch das Wetter nicht.


    Manchmal bleibt nur (radikale) Akzeptanz.

    Aber bis dahin braucht es zuvor auch entsprechende Erkenntnis.

    Achtsamkeit, auch im Sinne welche Alternativen gäbe es überhaupt.


    Je enger unser eigener Blickwinkel wird, umso mehr übersehen wir etwas, nicht nur das was da ist, auch das grosse Ganze, die Dunkelheit in der Helligkeit, unsere Ansichten werden einseitig, führen zu weiterem Leiden und (Selbst)(Ent)Täuschung oder zu viel Verlangen und Erwartungen, an etwas, das entweder nie sein wird, oder doch nur wieder kurzzeitig befriedigt.


    Es ist nicht schlimm Fehler zu machen und diese zu erkennen.

    Oft ist es nur schwierig etwas zu akzeptieren, das man nur noch akzeptieren kann.

    Dafür muss man auch loslassen können.

    Letztendlich wird alles zu einer täglichen Übung.

    Und irgend wann lässt man auch vom Loslassen los weil man es automatisch verinnerlicht hat.

    Es fällt einem nur nicht mehr so auf, das man immer wieder akzeptiert und loslässt.

    Weil es nun unbewusster geschieht.


    Und ist ähnlich wie nur in der „Leerheit zu verweilen“.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Samadhi1876
    • November 7, 2025 at 9:26 PM

    Ich würde Dir gerne helfen…


    Aber in der Zen Schule haben wir Nichts…


    Ikkyū

  • Indischer Spät-Buddhismus

    • Samadhi1876
    • November 7, 2025 at 10:33 AM

    Was die Menschen selbst aus den Lehren ziehen, oder damit machen, ist halt auch immer eine ganz eigene Sache:


    Theorie und Praxis


    Extremisten wollen halt auch gerne ihre Macht erhalten, in dem sie weiteren Zulauf durch Andere oder Anderes nicht verlieren. Bzw. ihre Macht die sie meinen dadurch zu besitzen, nicht wieder zu verlieren.


    Das sieht man manchmal auch in Sanghas an sicn.


    Welche hat den grösseren Zulauf…

    Welcher YouTuber hat die meisten Abos….

    Wenn dann auch noch der finanzielle Aspekt hinzu kommt….

  • Indischer Spät-Buddhismus

    • Samadhi1876
    • November 7, 2025 at 10:31 AM

    Es gibt im Islam auch Verbindungen zu Jesus:


    Die Liebe

    Der Mittelpunkt der sufistischen Lehre ist die Liebe (arabisch hubb, 'ischq, mahabba), die immer im Sinne von „Hinwendung (zu Gott)“ zu verstehen ist. Die Sufis glauben, dass sich die Liebe in der Projektion der göttlichen Essenz auf das Universum ausdrückt. Dies lässt sich oftmals in den „berauschten“ Gedichten vieler islamischer Mystiker erkennen, die die Einheit mit Gott und die Gottesliebebesingen. Da diese poetischen Werke meist mit Metaphern durchsetzt sind, wurden sie in der Geschichte oft von islamischen Rechtsgelehrten argwöhnisch betrachtet. In ihren Augen haben sie ketzerische Aussagen, wenn beispielsweise der Suchende vom „Wein“ berauscht ist; in der Symbolik des Sufismus steht der Wein für die Liebe Gottes, der Sheikh für den Mundschenk und der Derwisch für das Glas, das mit der Liebe gefüllt wird, um zu den Menschen getragen zu werden.

    al-Ghazālī bezeichnet die Liebe zu Gott als die höchste der Stationen und sogar als das eigentliche Endziel der Stationen auf dem Weg zu Gott. Er sagt, dass nur Gott allein der Liebe würdig ist; die Liebe zu Muhammad nennt er jedoch als lobenswert, weil sie nichts anderes ist, als die Liebe zu Gott. Die Liebe zu den Gottesgelehrten und Frommen erwähnt er ebenfalls als lobenswert, denn „man liebt diejenigen, die den Geliebten lieben“.

    Isa bin Maryam (Jesus von Nazaret) wird im Islam als der „Prophet der Liebe“ gesehen.


    Aus Wikipedia „Sufismus“


    Wobei Sufismus wiederum eine Strömung aus dem Islam ist.

    Und von manchen Extremisten des Islam entsprechend verfolgt wurde:


    Sufismus oder Sufitum (auch Sufik, arabisch تَصَوُّف, DMG taṣawwuf) ist eine Sammelbezeichnung für Strömungen im Islam, die asketische Tendenzen und eine spirituelle Orientierung aufweisen, die meist dem Begriff der Mystik zugeordnet wird.


    Zu Kernelementen der unterschiedlichen praktischen und theoretischen Lehren zählen vielfach eine Einheit alles Existierenden, ein „innerer Sinn“


    Aus Wikipedia „Sufismus“

  • was ist die vorherrschende Meinung zum Thema Wiedergeburt.

    • Samadhi1876
    • November 6, 2025 at 8:01 PM

    Ich beobachte, wie die Menschen in der Welt

    Durch das Verlangen nach Dingen ihr Leben fortwerfen.

    Niemals imstande ihre Begierden zufrieden zu stellen,

    Fallen sie in tiefe Verzweiflung

    Und quälen sich selbst.

    Selbst wenn sie erhalten, was sie wollen,

    Wie lange werden sie es genießen können?

    Für ein himmlisches Vergnügen

    Erleiden sie zehnmal Höllenqualen

    Und binden sich noch fester an den Mühlstein.

    Solche Menschen sind wie Affen,

    Die im Wahn nach dem Mond im Wasser greifen

    Und dann in einen Strudel fallen.

    Wie endlos leiden doch jene,

    die in der flüchtigen Welt gefangen sind.

    Ich jedoch gräme mich die ganze Nacht über sie

    Und kann den Fluss meiner Tränen nicht stillen.


    Ryokan

  • was ist die vorherrschende Meinung zum Thema Wiedergeburt.

    • Samadhi1876
    • November 6, 2025 at 7:15 PM

    Gate gate paragate parasamgate bodhi svaha

  • Indischer Spät-Buddhismus

    • Samadhi1876
    • November 6, 2025 at 7:35 AM
    Quote from Helmut

    Ganz wesentlich zum Untergang des Buddhismus in Indien hat die Zerstörung der großen Klöster wie z.B. Nalanda durch islamische Invasoren Ende des 12.Jahrhunderts beigetragen. Das damalige Ceylon war hiervon nicht betroffen und so konnte sich das Theravada dort erhalten und sich nach Süd- und Südostasien ausbreiten.

    Ich glaube Afghanistan war es wo große Buddhastatuen gesprengt wurden. Der Islam ist noch jung. Hat auch noch zum Teil extremistische Absichten den Glauben zu verbreiten, wie damals das Christentum. Im Sudan ist aktuell auch ein ähnlicher Konflikt. Muslime die Nichtmuslime töten und von China unterstützt werden. Wo sowohl religiöse als auch wirtschaftliche Interesse zusammen kommen.


    Der Buddha hat allerdings auch nie gesagt man solle Abbilder von ihm bauen oder verkaufen. Das ist dann das was durch andere hinzugefügt wurde. Und das muss man auch selbst erkennen und nicht nur blind das tun und glauben was andere meinen sondern selbst überprüfen.

  • Nirvana in den buddhistischen Traditionen

    • Samadhi1876
    • November 6, 2025 at 7:29 AM
    Quote from KarmaHausmeister

    Je nach Tradition variiert seine Auslegung erheblich: von einer metaphysischen Transzendenz über psychologische Befreiung bis hin zu einer gelebten Gegenwärtigkeit jenseits aller Unterscheidungen.

    Es ist Beides. Wobei bei der gelebten Gegenwärtigkeit auch Unterscheidungen getroffen werden müssen. Sonst funktioniert das miteinander nicht und man kann auch nicht kochen wenn man nicht unterscheidet. Man muss auch die eigenen Grenzen als auch die des anderen (er)kennen und nicht an einseitiger Anschauung anhaften.


    Letztendlich sind Schriften nur Theorie. Erst die Übung und tägliche Praxis ermöglichenlebendige Erfahrung was die Schriften meinen.


    Das ist auch unabhängig davon, was welche buddhistischen Traditionen als ihren Schwerpunkt sehen. Die Leerheit bzw. NichtLeerheit, das Eine direkt zu erfahren ist sicherlich das Schwierigste an der Sache, denn sonst hätte man schon viel öfter von Menschen gehört, die dies direkt erfahren haben.


    Ansonsten nähert man sich mit Übung des 8fachen Pfad dem immer mehr an.


    Egal ob Satori erlebt oder nicht.

    Das Leben bleibt das Leben wie es ist.


    Jeder Tag und Augenblick ist anders.

    Prüft uns aufs Neue.

    Lässt uns weiter täglich üben.

  • Indischer Spät-Buddhismus

    • Samadhi1876
    • November 5, 2025 at 7:49 AM
    Quote from pano

    beständigkeit

    Man möchte deshalb (s.a. veränderungen im Buddhismus) sagen Alles wandelt sich beständig.


    Die einzige Konstante ist die Leerheit.

  • Indischer Spät-Buddhismus

    • Samadhi1876
    • November 4, 2025 at 4:20 PM

    War wahrscheinlich dann auch ein Grund warum ein „Bodhidharma“ von Indien nach China wanderte und dort Chan gründete. Das später ebenso wieder verunreinigt wurde.

  • Indischer Spät-Buddhismus

    • Samadhi1876
    • November 4, 2025 at 4:08 PM

    Die Ursachen des Niedergangs des Buddhismus verstehen

    Das Wachstum des Hinduismus und sein Einfluss auf die soziopolitischen Prozesse trugen zum Niedergang des Buddhismus bei. Der Verlust der Zentralmacht führte zu einer Regionalisierung der Religion und religiösem Wettbewerb.

    Aktie

    Es ist nahezu unmöglich, die beinahe vollständige Auslöschung des Buddhismus in den indischen Ebenen lückenlos darzustellen. Dies liegt vor allem an der geringen Anzahl archäologischer Funde und dem erschreckenden Mangel an einheimischen Schriften zu diesem Thema. Erstaunlicherweise zählt dieses Thema zu den meistvernachlässigten Aspekten der indischen Geschichte. Neben der Geschichte des Niedergangs des Buddhismus in Indien werden in diesem Buch auch andere damit zusammenhängende Aspekte kritisch beleuchtet. Um die Hintergründe dieses Niedergangs zu verstehen, ist es notwendig, die Geschichte des Niedergangs in anderen Teilen des indischen Subkontinents zu betrachten. Aufgrund der unzureichenden Primärquellen lässt sich jedoch nur eine grobe Skizze anfertigen.

    Der Niedergang des Buddhismus in der indischen Geschichte

    Xuanzangs Einschätzung des Zustands des Buddhismus in Indien in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts ist in diesem Zusammenhang äußerst hilfreich. Angesichts der geringen Menge an Wissen zu diesem Thema ist Xuanzangs Darstellung des Zustands des Buddhismus (ursprünglich aus dem Sanskrit) in verschiedenen Teilen des indischen Subkontinents in ihrer Spezifität und Unparteilichkeit bemerkenswert.

    Die Madhyade

    Unsere literarischen Quellen verwenden den Namen Madhyade (Pli: Majjhima Desa) als Bezeichnung für eine bedeutende geografische Einheit. Zu Buddhas Zeit umfasste diese Region, sein Wirkungsort (Karma Bhumi) und die Wiege des Buddhismus, vierzehn der sechzehn Mahajanapadas (ohne Kamboja und Gandhara). In diesem Kontext verwenden wir den Namen, um die heutigen Bundesstaaten Bihar, Jharkhand, Uttar Pradesh, den Osten von Haryana, den Norden von Madhya Pradesh, den Norden von Chhattisgarh, den Nordosten von Rajasthan und die Terai-Region Nepals annähernd zu bezeichnen.

    Bengalen, Assam und Orissa

    Zu Beginn des vierten Jahrhunderts n. Chr., als die Urbanisierung in Orissa und Bengalen nachließ, dürften zumindest einige buddhistische Klöster begonnen haben, finanzielle Unterstützung zu verlieren. Xuanzang sah bei seinem Besuch in Ua (Orissa) fünfzig Deva-Tempel und über hundert Viharas mit mehr als zehntausend Mönchen. Ein weiteres Königreich in der Nähe von Ua war Kalinga (südwestlich von Ganjam, Orissa), das mehr als zehn Viharas, über fünfhundert Mönche und einhundert Deva-Tempel besaß.

    Sindh, Punjab und der Nordwesten von Sindh

    Einer Analyse islamischer und buddhistischer Literaturquellen sowie archäologischer Funde zufolge war der Buddhismus in Sindh vorwiegend auf das untere Sindh beschränkt, mit seinen Hauptzentren im zentralen Indusdelta, am Westufer des Indus (der Region, die zur Zeit der arabischen Eroberung als Budhyah bekannt war) und in einem langgestreckten Streifen entlang des Ostufers des Indus, der sich von Mirpur Khas im Südosten bis nach Sirar, südlich von Roruka, der Hauptstadt der Slowakei, erstreckte. Dreihundertfünfzig der insgesamt vierhundertfünfzig buddhistischen Viharas gehörten der Sammatīya-Sekte der Huayna-Schule an, die den überwiegenden Teil dieser Buddhisten ausmachte.

    Kaschmir

    Die Zeit nach Kua begann, als der Buddhismus im Kaschmirtal an Bedeutung verlor. Mihirakula (ca. 510–5542 n. Chr.), ein vehementer Gegner des Buddhismus, soll Buddhisten verfolgt und ihnen jegliche offizielle Unterstützung entzogen haben. Wie Kalhaa in seinem Werk „Rjataragi“ beschreibt, führten seine Maßnahmen jedoch nicht zur Zerstörung des Buddhismus in Kaschmir, und es gibt nahezu durchgehend Belege dafür, dass Monarchen und Adlige buddhistische Einrichtungen unterstützten. Als Xuanzang nach Indien kam, hatte der Buddhismus in Kaschmir jedoch aufgrund des zunehmenden Aktivismus seine Blütezeit erreicht. So beklagt Xuanzang beispielsweise den Niedergang des Vajrayana-Buddhismus in der Region Tokhra in Kaschmir und weist darauf hin, dass sich der Buddhismus in dieser Gegend in einem schlechten Zustand befinde.

    Westindien

    Obwohl einige städtische Gemeinschaften in Gujarat bis ins siebte und achte Jahrhundert überlebten, begann die Urbanisierung in Westindien gegen Ende des vierten Jahrhunderts n. Chr. zusammenzubrechen.

    Mehrere städtische Städte mit buddhistischen Bindungen, wie Kumbhavat (Nasik), stürzten in der Zeit vor Gupta ein, Mahi-mat (Maheshwar) während der Gupta-Zeit und Ujjain, Jet Uttara (Nagari), Banavasi und Bharukaccha (Baruch) während der Zeit nach Gupta, wie aus archäologischen und literarischen Beweisen hervorgeht.

    Die Rolle hinduistischer Prediger

    Harsavardhan verdrängte die Brahmanen aus dem religiösen Rat von Kanauj. Unter der Führung von Kumarila Bhatta flohen diese Brahmanen in den Dekkan. Der Brahmanismus erlebte unter Bhattas Führung eine Renaissance. Zudem belebte und vertiefte Adi Shankaracharya die Ursprünge des Hinduismus. Auf seinen Reisen durch Indien überzeugte er buddhistische Gelehrte in religiösen Debatten an verschiedenen Orten.

    Muslimische Invasion

    Die muslimische Invasion Indiens hätte den Buddhismus beinahe ausgelöscht. Ab 712 n. Chr. häuften sich die muslimischen Invasionen in Indien. Infolgedessen suchten buddhistische Mönche Zuflucht in Nepal und Tibet. Schließlich verschwand der Vajrayana-Buddhismus in Indien, seinem Ursprungsland.

    Verlust der königlichen Schirmherrschaft

    Der Buddhismus verlor im Laufe der Zeit seine königliche Förderung. Nach Ashoka, Kaniska und Harsavardhan traten keine bedeutenden Könige mehr auf, um den Buddhismus zu unterstützen. Das Wachstum jeder Religion wird durch königliche Unterstützung auf wundersame Weise gefördert. Letztendlich ebnete der Mangel an solcher Unterstützung für den Buddhismus den Weg zu seinem Niedergang.

    Invasion der Hunnen

    Die Invasion der Huna erschütterte den Buddhismus. Huna-Anführer wie Toamana und Mihirakula lehnten Gewaltlosigkeit entschieden ab. Sie ermordeten Buddhisten in den nordwestlichen Provinzen Indiens. Dies versetzte die Buddhisten der Region in Angst und Schrecken, sodass sie gezwungen waren, entweder den Buddhismus aufzugeben oder unterzutauchen. In dieser Zeit wagte es niemand, die Lehren Buddhas zu verkünden. Infolgedessen verarmte der Buddhismus und verlor an Bedeutung.

    Reform im Hinduismus

    Der Buddhismus hatte den brahmanischen Glaubensvorstellungen hinduistischen Ursprungs schweren Schaden zugefügt. Der Hinduismus, der am Rande des Aussterbens stand, begann sich neu zu organisieren. Seine Ursprünge werden vereinfacht und attraktiver gestaltet, indem man das komplizierte System von Zeremonien und Ritualen aufgibt. Hindus nahmen schließlich Buddha als Inkarnation des hinduistischen Ursprungs und das Ideal der Gewaltlosigkeit an. Dies trug zur Wiederbelebung des Hinduismus und zu seiner wachsenden Popularität bei. Dadurch verlor der Buddhismus an Glanz. Sein Niedergang war unausweichlich.

    Abschluss

    Der Buddhismus erlag den Schrecken des Brahmanismus, gegen den er sich anfangs gewehrt hatte. Die buddhistischen Mönche isolierten sich zunehmend vom Leben der Bevölkerung. Sie gaben Pali, die Sprache des Volkes, zugunsten von Sanskrit, der Sprache der Intellektuellen, auf. Zudem praktizierten sie groß angelegten Götzendienst und nahmen materielle Spenden von Gläubigen an. Reichliche Opfergaben und großzügige königliche Zuwendungen ermöglichten den Mönchen ein Leben in Luxus. Im 7. Jahrhundert n. Chr. hatten sich buddhistische Klöster zu Brutstätten korrupter Machenschaften entwickelt, die Buddha verboten hatte.

  • Nirvana in den buddhistischen Traditionen

    • Samadhi1876
    • November 4, 2025 at 11:38 AM
    Quote from pano

    Die ersten Schriftzeugnisse in der Brahmi Schrift fallen aufs 3. Jh. v. Chr (laut Wikipedia). Es war vermutlich keine alphabetisierte Gesellschaft. Das ist für uns kaum vorstellbar, weil wir als Kulturtechnik alles in Lettern gießen. Aber zum Vergleich, auch von Sokrates haben wir keinerlei schriftliche Zeugnisse, Platon war der Schrift ambivalent eingestellt, fand sie oft ungeeignet, Philosophie sei besser mündlich zu machen. Homers Epen wurden erst mündlich überliefert bevor sie verschriftlicht wurden.

    Hier habe ich noch etwas gefunden. Zum Wechsel von Pali nach Sanskrit. Im Übrigen auch eine interessante Historie wie der Buddhismus in Indien allmählich wieder weniger verbreitet war. Dh mit welchen Widrigkeiten er dort zu kämpfen hatte.

    Understanding the Causes of Decline of Buddhism
    The growth of Hinduism origin and its influence on the socio-political process contributed to the collapse of Buddhism. Regionalization of religion and…
    unacademy-com.translate.goog
  • Indischer Spät-Buddhismus

    • Samadhi1876
    • November 4, 2025 at 11:27 AM
    Understanding the Causes of Decline of Buddhism
    The growth of Hinduism origin and its influence on the socio-political process contributed to the collapse of Buddhism. Regionalization of religion and…
    unacademy-com.translate.goog
  • Nirvana in den buddhistischen Traditionen

    • Samadhi1876
    • November 4, 2025 at 10:30 AM
    Quote from pano

    Die ersten Schriftzeugnisse in der Brahmi Schrift fallen aufs 3. Jh. v. Chr (laut Wikipedia). Es war vermutlich keine alphabetisierte Gesellschaft. Das ist für uns kaum vorstellbar, weil wir als Kulturtechnik alles in Lettern gießen. Aber zum Vergleich, auch von Sokrates haben wir keinerlei schriftliche Zeugnisse, Platon war der Schrift ambivalent eingestellt, fand sie oft ungeeignet, Philosophie sei besser mündlich zu machen. Homers Epen wurden erst mündlich überliefert bevor sie verschriftlicht wurden

    Etwa drei Monate nach dem Verlöschen des Erleuchteten (um 483 v.u.Z) fand das erste Konzil mit 500 Mönchen in Rajagaha statt, um die Lehren des Buddhas genauer, verbindlich und vor allem verschriftlicht festzulegen. Wobei der Zeitpunkt des ersten Konzils nicht unumstritten ist, so vermuten einige Wissenschaftler, dass zwischen dem Tod des Buddha und der Zusammenstellung des „Tripitaka“ mehr Zeit verstrichen sei. Man verfasste die erste kanonische Sammlung, den "Korb der Lehrreden", der Vorschriften über das Mönchsleben enthielt. Zudem wurden die Lehrreden Buddhas[4] zusammengefasst, was später die Grundlage des Palikanon sein sollte.


    Aus Suttapitaka (Wikipedia)

  • Mahayana Sutras / Rezeption und Verfügbarkeit

    • Samadhi1876
    • November 3, 2025 at 7:27 PM
    Quote from Kianga

    Natürlich kann ich dazu auch eine KI fragen, aber ich weiß ja nie sicher, was von den Antworten stimmt....

    Ich benutze die KI manchmal auch um „erste Antworten“ und mögliche weitere Links zu bekommen…


    ZB habe ich die KI heute zum Thema was sagte der Buddha zur Liebe befragt:


    Der Buddha lehrte, dass wahre Liebe

    abhängigkeitsfrei, mutmaßlich von Mitgefühl und Selbstakzeptanz geprägt ist und zu Glück und innerem Frieden führt. Er beschrieb die „wahren vier Elemente der Liebe“ als liebende Güte, Mitgefühl, Freudeund Gleichmut. Diese Elemente helfen, Leid zu überwinden und fördern tiefe, erfüllende Beziehungen, anstatt Anhaftung und Eifersucht.

    Die vier Elemente der wahren Liebe (Brahmaviharas)

    • Liebende Güte: Das aufrichtige Bestreben, anderen das zu geben, was sie brauchen, und ihnen Gutes zu tun.
    • Mitgefühl: Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen und den Wunsch zu haben, dass sie frei von Leid sind.
    • Freude: Die Fähigkeit, Freude über das Glück anderer zu empfinden und diese Freude zu teilen, was das Glück aller Beteiligten vergrößert.
    • Gleichmut (Einschließlichkeit): Ein Zustand, in dem man die Glückseligkeit und das Unglück anderer als Teil der eigenen Erfahrung anerkennt, was zu Offenheit und innerem Frieden führt, anstatt Mauern zu errichten.

    Weitere Prinzipien

    • Liebe als Haltung, nicht als Besitztum:Wahre Liebe ist nicht an die Anwesenheit des anderen gebunden und hängt nicht von seiner Gegenliebe ab.
    • Fokus auf die Gegenwart: Nur im gegenwärtigen Moment kann Liebe wirklich gelebt werden, nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft.
    • Die Analogie des wilden Vogels: Der Buddha verwendet das Bild eines wilden Vogels, um zu veranschaulichen, dass man jemanden, den man liebt, nicht einsperren darf. Dadurch, dass man ihn frei lässt und nicht an ihm festhält, wird er eher freiwillig bleiben.
    • Selbstliebe als Grundlage: Wahre Liebe zu anderen beginnt mit dem tiefen Verständnis und der Akzeptanz sich selbst gegenüber.
  • Mahayana Sutras / Rezeption und Verfügbarkeit

    • Samadhi1876
    • November 3, 2025 at 2:15 PM
    Quote from Samadhi1876

    Den Wildpark gibt es heute immer noch 🙂

    Weiss nicht wie er heute ist, ob noch immer so magisch.

    Kann man sich auf Google Maps auch anschauen.

    Aber vor Ort sein ist oft etwas ganz anderes als auf Bildern.


    Genauso wie vor dem Grand Canyon zu stehen und dessen nicht beschreibbaren Dimensionen, Tiefe und Weite, die den Geist automatisch weiten…


    Wahrscheinlich ist es ähnlich wenn man im Weltraum fliegt und die winzige Erde nur sieht, ihre magische Schönheit, und nicht mehr nur das Leid der Lebewesen…


    Aber ich war auch mal im Buna Haus an der Bunaquelle in Mostar, und er war für mich ein ebenso gefühlt magischer Ort, der mich auch wieder an Rumi erinnerte…💫


    Genauso ist es mal in anderen Kulturen und nicht mehr „nur deutsch zu erleben“, das verändert den Blickwinkel und eigenen Horizont auch noch mal…


    Genauso wie allein wieder im Wald zu sein…🌲🌳

  • Mahayana Sutras / Rezeption und Verfügbarkeit

    • Samadhi1876
    • November 3, 2025 at 1:07 PM
    Quote from Qualia

    Aber seine erste beim Wiedersehen seiner fünf Freunde nach seiner Befreiung

    Den Wildpark gibt es heute immer noch 🙂

  • Nirvana in den buddhistischen Traditionen

    • Samadhi1876
    • November 2, 2025 at 9:25 PM
    Quote from void

    Ich glaube, die Definition dessen was Nirvana ist, ist erstmal nicht so verschieden. Es ist das Verlöschen von Gier, Hass und Verblendung - das Ziel des buddhistischen Weges.

    Ein wesentlicher TeilAspekt von Nirvana ist ja die Leerheit, bzw. Nicht-Leerheit, die bewusst nicht einfach Leerheit sondern Nicht-Leerheit genannt wird, um nicht den Eindruck von Nur-Leerheit zu erwecken.


    In seiner kurzen Rede über das Verweilen in der Leerheit erzählt er davon, mit seinem Herzen! (seiner „Mitte“) stufenweise darin immer tiefer zu verweilen.


    Angefangen damit ganz allein in den Wald zu gehen, um ungestört von anderen Menschen und Worten (Störungen) zu sein.


    Weiter geht’s dann in dieser „Reise“ über die Erde, die Raumunendlichkeit, Bewusstseinsunendlichkeit, Nichtsheit, Weder Wahrnehmung noch Nicht-Wahrnehmung, und den sechs Sinneseindrücken die durch Körper und Leben bedingt sind.


    Weiter kommt er dann auf die merkmallose Konzentration des Gemüts zu sprechen, die produziert und willentlich herbei geführt wird, aber eben auch vergänglich ist, und darüber Befreiung von Sinnes, Werdens und Unwissenheitstrieb möglich ist, die Ursache von Gier und Hass sein können.


    In allen Vertiefungen erwähnt er das es gleichzeitig immer einen „Rest“ gibt:


    Das Ganze klingt deshalb ähnlich dem Herz-Sutra. Wo über Form ist Leere und Leere ist Form usw. geredet wird.


    Der Buddha sagt gemäß Zumwinkel, auf dessen Übersetzung ich mich hier beziehe, das Leerheit in ihrer Essenz negativ ist: Leerheit ist immer Leerheit von etwas das abwesend ist.


    Das oben beschriebene ist sicherlich ein Verfahren das sich auf die Meditation bezieht.

    Befreiung von Gier und Hass mag auch anders möglich sein.

    (Ich habe mir Buddhas Reden bis jetzt auch nicht komplett durchgelesen).


    Und Gier und Hass scheint ja auch beim Sapiens an sich unterschiedlich stark ausgeprägt zu sein.

  • Nirvana in den buddhistischen Traditionen

    • Samadhi1876
    • November 2, 2025 at 9:00 PM
    Quote from Qualia

    wollte nicht, dass seine Reden in der Sprache Sanskrit übersetzt rezitiert werden sollten. Von aufschreiben konnte keine Rede sein. Pali und Sanskrit als Schrift begannen erst lange nach seinem Tod

    Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen das Jahrhunderte nichts schriftlich festgehalten und nur mündlich weiter gelehrt wurde, bei der Menge seiner Reden, und wo er überall gewesen sein soll, wen er da begegnete usw.

    Es gab ja schon andere Schriftsprachen, oder Zeichensprachen in seiner Zeit. Vielleicht hat man zuerst darüber etwas festgehalten und später dann in Sanskrit neu verfasst.


    ist eigentlich auch egal, solange dabei nichts Wesentliches verfälscht oder entfernt oder hinzugefügt wurde, das nicht von ihm selbst stammte.


    Und zweitens dass das wesentlich Wichtige seiner Lehre erhalten geblieben ist.

  • Nirvana in den buddhistischen Traditionen

    • Samadhi1876
    • November 1, 2025 at 10:35 PM

    Ich würde mich der Definition des Wikipedia anschliessen, ganz unabhängig von „Mahayana“, „Theravada“, „Buddha“, etc.

    Und das es zwei Bedeutungen gleichzeitig hat, wobei beide mehr oder weniger gleich schwer zu erreichen, bzw. „Dauerhaft“ zu verwirklichen sind. Auch je nach äusseren Umständen in denen man lebt…


    Und das es deshalb auch ein lebenslanger Übungsweg bleibt…

    Anfangs noch mit mehr Rückschlägen…

    Mit der Zeit und längerer und tieferer Übung, aber immer weniger…


    Nirwana oder Nirvana (Sanskrit निर्वाणnirvāṇa n.; nis, nir ‚aus‘, vā ‚wehen‘) bzw. Nibbana (Pali: nibbāna) ist ein buddhistischer Schlüsselbegriff, der den Austritt aus dem Samsara, dem Kreislauf des Leidens, des Daseins und der Wiedergeburten (Reinkarnation) durch Erwachen (Bodhi) bezeichnet. Das Wort bedeutet „Erlöschen“ (wörtlich „verwehen“, von einigen Buddhisten auch aufgefasst als „erfassen“ im Sinne von verstehen[1]) im Sinne des Endes aller mit falschen persönlichen Vorstellungen vom Dasein verbundenen Faktoren wie Ich-Sucht, Gier, Anhaften (Upadana).

    Ebenso bezeichnet Nirwana den Gegensatz zum immanenten Kreislauf des Samsara, die absolute Transzendenz – ungeboren, ungeworden, unerschaffen, ungestaltet –, das „dem Sinnen (Denken, Nachdenken, Reflektieren) Unzugängliche“, in dem es weder Subjekt noch Objekt, weder Raum noch Zeit, weder Differenzierungen noch nennbare Eigenschaften gibt.[2]

  • Buddhismus und Aktivismus

    • Samadhi1876
    • November 1, 2025 at 7:37 AM
    Quote from Christopher

    Wichtig ist, sich nicht zu viel vorzunehmen und seine eigenen Grenzen beachten.

    Ja. Aber auch hilft das was ich tue sich zu fragen. Und ist es nachhaltig im Sinne von:

    Erkennen andere Menschen auch die Ursachen des Leidens und ihre eigene Verblendung. Haben sie selbst Interesse daran, daran mit zu wirken.


    Sonst bleibt diese eigene Hilfe oft auch immer nur ein Tropfen auf einen heissen Stein. Auch wenn es im Moment hilft, jemandem im Moment eine warme Mahlzeit zu spenden. Das wiederum auch bedingt, man selbst hat die Mittel dazu. Sachmittel, Geld, freie Zeit. ZB

    Umd manchmal ist es dann besser nichts zu tun, denn das ist ja auch etwas tun. Kommt auch immer auf die Umstände an.


    Schenke ich einem Obdachlosen blind Geld, und was macht er damit?
    Kauft er sich eine Mahlzeit davon oder eine Flasche Alkohol und betäubt sich weiter?

    Ansonsnten kann man auch ganz gewöhnlich helfen, oder spenden. Ohne grössere Absichten, wie es viele „normale Bürger“ auch tun.


    ZB ein Kind im Kinderdorf durch Spenden unterstützen um nach 17 Jahren zu lesen das es wieder erfolgreich in seiner Familie reintegriert wurde.

  • Buddhismus und Aktivismus

    • Samadhi1876
    • October 31, 2025 at 9:42 PM
    Quote from HennaSoryo

    Meister Qingyuan im Kompendium der Fünf Lampen: "Vor dreißig Jahren, bevor ich Chan praktizierte, sah ich Berge als Berge und Flüsse als Flüsse. Doch nachdem ich tiefes Wissen erlangt und einen Weg hinein gefunden hatte, erkannte ich, dass Berge nicht Berge und Flüsse nicht Flüsse sind. Nun aber habe ich einen Ruheort gefunden, und wie zuvor sehe ich Berge als Berge und Flüsse als Flüsse."

    Das ist ja nun auch mal eine gang persönliche Erfahrung, Erlebnis, das jeder Einzelne nur persönlich erfahren und erleben kann:


    Man kann sich zwar vorstellen wie Fahrrad fahren funktioniert, und wie das in etwa ist das zu erleben, aber die tatsächliche reale Erfahrung ist dann doch etwas ganz Anderes.


    Und bevor man nicht mal selbst Fahrrad gefahren hat, nicht sofort damit umgefallen ist, bleibt es auch immer noch eine Vorstellung.


    Wenn man dann aber einmal einen längeren Weg mit dem Fahrrad gefahren ist ohne wieder früh umzufallen, hat man das Fahrrad fahren ein für Alle mal verinnerlicht.

    Während man Fahrraf fährt, denkt man auch nicht mehr darüber nach wie das sein kann, das das funktioniert.


    “Fahrrad“ und „Ich“ sind „Eins“ geworden.


    Dann steigt man wieder hinab vom Fahrrad.


    Und Fahrrad ist wieder nur noch das Fahrrad („Berge und Flüsse“).


    Ist nur ein Beispiel, erklären kann man die „Leerheit“ oder das „Absolute“ nicht.


    Und wir sind auch wieder vom eigentlichen Thema des Thread abgekommen.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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