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"Publik Forum" 1/25: "Buddha ja, Karma nein" über säkularen Buddhismus

  • crocus
  • 11. Januar 2025 um 16:35
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  • crocus
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    • 11. Januar 2025 um 16:35
    • #1

    Für mich ist der Beitrag

    ["Publik Forum" 1/25: "Buddha ja, Karma nein"]

    Beleg dafür, dass gesellschaftlich inzwischen nicht mehr vom Tisch zu wischen ist, dass der Buddhismus im Westen eine eigene voll gültige Ausprägung entwickelt. Es wäre ja auch entgegen Buddhas Lehre bzgl. Vergänglichkeit, wenn mit den Theravada-, Mahayana- und Vajrayana-Schriften alles gesagt sei und dem auch bis zur Niederkunft von Maitreya nix mehr hinzufügen wäre.

  • Monikamarie
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    • 11. Januar 2025 um 17:16
    • #2

    Wie kommt Maitreya denn nieder?

  • crocus
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    • 11. Januar 2025 um 19:15
    • #3

    Lt Wikipedia befindet sich Maitreya derzeit und bis zu seinem Erscheinen auf der Erde im Tushita Himmel. Da der Himmel oft über meinem Kopf ist, fand ich das Wort ganz passend. ;)

  • nuk
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    • 15. Januar 2025 um 04:04
    • #4

    Saekularer Buddhismus. Wiedergeburt. Ach, wie traurig ist das alles. Der ganze "Diskussionsrotz" - sorry fuer meine Worte - ich weiss nicht. Das ist alles traurig.

  • Qualia
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    • 15. Januar 2025 um 09:19
    • #5

    Auch bei Karma ist es schwer zu unterscheiden, wovon gesprochen wird.

    Karma heißt im Deutschen einerseits Handeln und

    Andererseits heißt es Schicksal, zugefallenes, selbsterschaffenes, nicht Heilsames.

    Wenn Schicksal gemeint ist, kommt es zu Diskrepanzen, wenn die Antwort Handeln meint und umgekehrt.

    Desgleichen, ob Wiedergeburt oder Wiedergeboren, gemeint ist.

    Wenn Buddha von Wiedergeburt spricht, ist es immer die in einer jenseitigen Welt.

    Spricht er von Wiedergeboren, dann ist es immer die diesseitige Welt.

    Wiedergeburt in der jenseitigen Welt und Wiedergeboren in die diesseitige. Damit ist nicht klar, ob es eine Zwischenwelt gibt. Aber Buddha spricht auch davon, wenn er von Nicht-Wiederkehrenden spricht, aber nicht sagen kann, wohin dieser hineingeboren wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Qualia (15. Januar 2025 um 09:28)

  • Bergmischwald
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    • 15. Januar 2025 um 16:43
    • #6
    crocus:

    Für mich ist der Beitrag Beleg dafür, dass gesellschaftlich inzwischen nicht mehr vom Tisch zu wischen ist, dass der Buddhismus im Westen eine eigene voll gültige Ausprägung entwickelt. Es wäre ja auch entgegen Buddhas Lehre bzgl. Vergänglichkeit, wenn mit den Theravada-, Mahayana- und Vajrayana-Schriften alles gesagt sei und dem auch bis zur Niederkunft von Maitreya nix mehr hinzufügen wäre.

    Für mich ist der Beitrag eher der Beleg dafür, daß der Buddhismus im Westen keine eigene voll gültige Ausprägung entwickelt, sondern lediglich der Degeneration zum Opfer gefallen ist

    (wie die ganze so genannte „Westliche Kultur“ auch). Doch wie wir alles wohl wissen; alles hat sein Ende, nur die Fleischwurst von Herta hat zwei.

  • pano
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    • 15. Januar 2025 um 19:22
    • #7
    Bergmischwald:

    Degeneration

    Der Niedergang des dharmas wird auch in Asien seit Jahrhunderten beklagt. Man könnte sagen, wenn der buddhismus im Westen degeneriert, ist das ein Zeichen von hoher Authentizität.

    („Degeneriert“ ist eine hässliche Vokabel…).

  • Monikamarie
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    • 15. Januar 2025 um 19:33
    • #8

    Degeneration - vielleicht unter Theoretikern, die sich gern über Begriffe auseinandersetzen.

    Ich kann nur von mir sprechen. Ich bin gewachsen und befreit durch die Lehre, selbst wenn ich nicht alles für bare Münze nehme.

    Ich richte mich nach der Essenz. Und da reichen die 4 edlen Wahrheiten sowie der Achtfache Pfad.

    Und dann beginnt die Umsetzung, die Praxis.

    Alles andere ist Theorie, kaltes Halbwissen.

    "Probieren geht über Studieren".

    _()_Monika

  • Hendrik
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    • 15. Januar 2025 um 20:00
    • #9
    Bergmischwald:
    crocus:

    Für mich ist der Beitrag Beleg dafür, dass gesellschaftlich inzwischen nicht mehr vom Tisch zu wischen ist, dass der Buddhismus im Westen eine eigene voll gültige Ausprägung entwickelt. Es wäre ja auch entgegen Buddhas Lehre bzgl. Vergänglichkeit, wenn mit den Theravada-, Mahayana- und Vajrayana-Schriften alles gesagt sei und dem auch bis zur Niederkunft von Maitreya nix mehr hinzufügen wäre.

    Für mich ist der Beitrag eher der Beleg dafür, daß der Buddhismus im Westen keine eigene voll gültige Ausprägung entwickelt, sondern lediglich der Degeneration zum Opfer gefallen ist

    (wie die ganze so genannte „Westliche Kultur“ auch). Doch wie wir alles wohl wissen; alles hat sein Ende, nur die Fleischwurst von Herta hat zwei.

    Der Vorwurf der Degeneration ist schon ziemlich heftig. Dazu noch hier, wo so etwas nicht hingehört. Ich stelle fest: Eine buddhistische Strömung wird von dem Anhänger einer anderen buddhistischen Strömung angegriffen, diskreditiert und herabgesetzt und es passiert in einem unerlaubten Rahmen. Denn für kontroverse Diskussion haben wir extra eine Gruppe. Muss das wirklich sein, Bergmischwald ?

    "Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube, meine Sicht ist die einzig richtige."

    Nagarjuna / 塞翁失馬 – 焉知非福

  • Hingabe
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    • 15. Januar 2025 um 20:52
    • #10
    Hendrik:

    Der Vorwurf der Degeneration ist schon ziemlich heftig. Dazu noch hier, wo so etwas nicht hingehört. Ich stelle fest: Eine buddhistische Strömung wird von dem Anhänger einer anderen buddhistischen Strömung angegriffen, diskreditiert und herabgesetzt und es passiert in einem unerlaubten Rahmen. Denn für kontroverse Diskussion haben wir extra eine Gruppe. Muss das wirklich sein

    Wozu hast du denn das Thema eröffnet ? Sollte dazu nicht diskutiert oder seine Meinung kund getan werden ? Es wäre egoistisch wenn du erwartest, dass Andere nur die dir genehme Meinung, Gedanken dazu kund tun. LG

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.

    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).



    Einmal editiert, zuletzt von Hingabe (15. Januar 2025 um 21:02)

  • Hendrik
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    • 15. Januar 2025 um 22:19
    • #11
    Hingabe:
    Hendrik:

    Der Vorwurf der Degeneration ist schon ziemlich heftig. Dazu noch hier, wo so etwas nicht hingehört. Ich stelle fest: Eine buddhistische Strömung wird von dem Anhänger einer anderen buddhistischen Strömung angegriffen, diskreditiert und herabgesetzt und es passiert in einem unerlaubten Rahmen. Denn für kontroverse Diskussion haben wir extra eine Gruppe. Muss das wirklich sein

    Wozu hast du denn das Thema eröffnet ? Sollte dazu nicht diskutiert oder seine Meinung kund getan werden ? Es wäre egoistisch wenn du erwartest, dass Andere nur die dir genehme Meinung, Gedanken dazu kund tun. LG

    Es ist schon hilfreich, wenn man sich kurz orientiert, wo genau im Forum man sich befindet. Und, wo sind wir? In einem der Diskussionsforen oder in einem Teil, der zur Dokumentation dient?

    Also, bitte: Diskussion dort, wo sie hingehören. Und Kontroverses bitte in „Buddhismus kontrovers“. Danke.

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    • 16. Januar 2025 um 09:16
    • #12

    @Hendrik. Es war natürlich nicht meine Absicht, solche Reaktionen herbei zu schwören. Anderseits habe ich lediglich meine Ansicht geäußert.

    Und ja, pano, der Niedergang des dharmas wird auch in Asien seit Jahrhunderten beklagt. Irgendwann wird dieser völlig verschwinden, wie der Erhabene es bereits vor Jahrtausenden geäußert hat.

    Das ach so böse Wort was ich weiter oben verwendet habe sehe ich in dieser Form lediglich als einen weiteren Schritt, welcher früher oder später zum kompletten Verschwinden des Dharmas führen wird. Denn wenn man ständig etwas von einer Sache herausnimmt, was bleibt zum Schluß übrig? Von mir aus spricht ja nichts dagegen, doch irgendwann sollte man es nicht weiterhin als die Sache „A“ nennen, sondern vielleicht besser als „B“ oder „C“.

  • Qualia
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    • 16. Januar 2025 um 10:04
    • #13

    Das der Niedergang des Dharmas beklagt wird, ist eigentlich nur das Jammern derer, die glauben, dass DER Dharma ein Dogma ist, das die Jungen gefälligst so übernehmen zu haben, auch wenn die Kläger genau wissen, dass das unmöglich ist, weil das gegen die Regeln der Beständigkeit des Dharma verstößt.

    Der Dharma muss immer wieder von den Ablagerungen der Ahnen befreit werden. Wenn Silber, Silber sein soll, muss es geputzt werden, vorsichtig und sehr achtsam. Das sollten die Alten lehren.

    Nicht mit der Wurzelbürste und auch nicht mit einer Feder.

  • Hendrik
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    • 16. Januar 2025 um 11:51
    • #14
    Bergmischwald:

    Für mich ist der Beitrag eher der Beleg dafür, daß der Buddhismus im Westen keine eigene voll gültige Ausprägung entwickelt, sondern lediglich der Degeneration zum Opfer gefallen ist

    (wie die ganze so genannte „Westliche Kultur“ auch). Doch wie wir alles wohl wissen; alles hat sein Ende, nur die Fleischwurst von Herta hat zwei.

    So etwas wie „Degeneration“ gibt es nur in der Biologie. Religion kann nicht degenerieren, sie verändert sich lediglich. Vor allem dann, wenn sie von einer fremden Kultur rezipiert wird, so wie vor rund eintausend Jahren in China und Tibet.

    Und dieser Begriff wurde von den Nazis verwendet, um anderen Menschen ihr Menschsein abzusprechen und zu deklassieren.

    Du verwendest also Nazi-Terminologie, um eine religiöse Strömung, der du nicht angehörst, ihr Religion sein abzusprechen und zu deklassieren. Das ist empörend!

    Es zeigt auch deine wohl fundamentalistische Einstellung. Fundamentalistische Menschen „hängen starr an überlieferten Grundsätzen, lehnen Neuerugen ab und wollen sich der modernen Zeit nicht anpassen“. (Definition: Bundeszentrale für politische Bildung)

    Buddhisten dagegen wissen: Alles ist einer Veränderung unterworfen (anicca), auch das Buddhadharma. Insofern scheinst du den Kern dessen, was du zu verteidigen suchst, noch nicht begriffen zu haben: Buddhismus.

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    • 16. Januar 2025 um 13:58
    • #15
    Hendrik:

    Und dieser Begriff wurde von den Nazis verwendet, um anderen Menschen ihr Menschsein abzusprechen und zu deklassieren.


    Du verwendest also Nazi-Terminologie, um eine religiöse Strömung, der du nicht angehörst, ihr Religion sein abzusprechen und zu deklassieren. Das ist empörend!

    Der Begriff "Degeneration" ist nach meiner kurzen Recherche nicht nur in der Medizin gebräuchlich, wo er meist für "Verschleiß" steht, sondern es findet sich neben anderen auch die folgende Bedeutung:

    "In einem religiösen Kontext kann Degeneration den Verfall oder die Abkehr von religiösen Werten, Glaubenssätzen und Praktiken bedeuten."

    Man muss nicht gleich die Nazikeule auspacken, nur weil jemand eine andere Meinung hat.

    DON'T HATE, MEDITATE.

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    • 16. Januar 2025 um 14:01
    • #16
    Hendrik:

    Du verwendest also Nazi-Terminologie, um eine religiöse Strömung, der du nicht angehörst, ihr Religion sein abzusprechen und zu deklassieren. Das ist empörend!

    Du wirst aber auch immer dünnhäutiger. Du meinst du kämpfst für eine gute Sache, aber hast du dich mal gefragt, ob du deinen Gedanken trauen kannst ? Wie oft haben Menschen, weil sie meinten/dachten, sie seien/kämpfen für eine gute Sache, Kriege ausgelöst ?

    Hendrik:

    Es zeigt auch deine wohl fundamentalistische Einstellung.

    Die hast du selbst und manch Andere hier auch, die meinen eine neue Bewegung oder einen neuen Dharma begründen zu müssen, aber dann nennt ihn anders.

    Hendrik:

    : Alles ist einer Veränderung unterworfen (anicca), auch das Buddhadharma

    Eben nicht. Die Lehre des Buddha ist zeitlos und immer gültig.

    Hendrik:

    Das ist empörend!

    Das ist aber auch eine empörende Schuldzuweisung von dir. Etwas zu übertrieben. Ich hoffe, du wirst es irgendwann einsehen, dass du oder ihr den Krieg angefangen habt bzw Unfrieden stiftet. Denn die Lehre ist genauso wie sie ist hilfreich genug. Nur weil Manche keine Fortschritte machen oder der Verstand ihnen sagt, man müsse mit der Zeit gehen, denn der ist verwirrt, er erkennt nichts, er weiß nichts, bringt nur Chaos, habt ihr kein Recht dazu eine so alte Lehre oder die Unterweisungen in Frage zu stellen und manche von ihnen weg haben zu wollen.

    Der Verstand ist nie zufrieden, es gibt immer was zu erneuern oder etwas zu beanstanden- bzw oft. Aber etwas anderes fehlt euch, das ist nur eine Art Ablenkung, oder der Versuch die Sehnsucht nach der Harmonie zu stillen. Aber es ist die falsche Fährte, durch eure Bewegung und dem Kampf gegen das Dharma, werdet ihr den Frieden nicht finden.

    Hendrik:

    noch nicht begriffen zu haben: Buddhismus.

    Ich hoffe du begreifst ihn endlich oder doch noch. Viel Glück und alles Liebe. :heart:

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    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).



    3 Mal editiert, zuletzt von Hingabe (16. Januar 2025 um 14:10)

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    • 16. Januar 2025 um 14:42
    • #17

    Hendrik hat keine neue Lehre erfunden, sondern diese wird immer wieder mit dem derzeitigen Erkenntnisstand überprpft.

    Niemand will Dir Deinen Glauben nehmen.

    Der Buddha hat darauf verwiesen, seine Lehre zu prüfen.

    Und dieses Forum bietet die Möglichkeit dazu.

    Wenn Du unterschiedliche Schulen länger besuchst, wirst Du unterschiedliche Denkweisen vorfinden.

    Aber im Kern sind alle gleich.

    Die 4 Edlen Wahrheiten und die Silas gibt es in allen.

    _()_

  • Qualia
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    • 16. Januar 2025 um 16:09
    • #18
    Monika:

    Wenn Du unterschiedliche Schulen länger besuchst, wirst Du unterschiedliche Denkweisen vorfinden.

    Genau aus dem Grund wird es teilweise streng verboten, überhaupt zu erwähnen, dass es andere Schulen gibt. Es führt zu unter-scheidendem Denken, mit hilfreichen und nicht hilfreichen Folgen, aber mehrere Religionen untersuchen führt zum sich Befreien vom Glauben und Erkennen der Realität. Oder eben zu noch stärkerer Verhaftung an die geliebte Richtung.

  • Hendrik
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    • 16. Januar 2025 um 16:25
    • #19
    Hotte:
    Hendrik:

    Und dieser Begriff wurde von den Nazis verwendet, um anderen Menschen ihr Menschsein abzusprechen und zu deklassieren.


    Du verwendest also Nazi-Terminologie, um eine religiöse Strömung, der du nicht angehörst, ihr Religion sein abzusprechen und zu deklassieren. Das ist empörend!

    Der Begriff "Degeneration" ist nach meiner kurzen Recherche nicht nur in der Medizin gebräuchlich, wo er meist für "Verschleiß" steht, sondern es findet sich neben anderen auch die folgende Bedeutung:

    "In einem religiösen Kontext kann Degeneration den Verfall oder die Abkehr von religiösen Werten, Glaubenssätzen und Praktiken bedeuten."

    Man muss nicht gleich die Nazikeule auspacken, nur weil jemand eine andere Meinung hat.

    Es geht nicht um eine andere Meinung, sondern um den unbegründeten Vorwurf der Degeneration gegenüber einer Strömung im Buddhismus aus einem fundamentalsten Geist heraus. Der Nazi-Vergleich ist durchaus angemessen, weil der Vorwurf darauf zielt, eine religiöse Strömung herabzusetzen.

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  • Hendrik
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    • 16. Januar 2025 um 16:40
    • #20
    Hingabe:
    Hendrik:

    Du verwendest also Nazi-Terminologie, um eine religiöse Strömung, der du nicht angehörst, ihr Religion sein abzusprechen und zu deklassieren. Das ist empörend!

    Du wirst aber auch immer dünnhäutiger. Du meinst du kämpfst für eine gute Sache, aber hast du dich mal gefragt, ob du deinen Gedanken trauen kannst ? Wie oft haben Menschen, weil sie meinten/dachten, sie seien/kämpfen für eine gute Sache, Kriege ausgelöst ?

    Hendrik:

    Es zeigt auch deine wohl fundamentalistische Einstellung.

    Die hast du selbst und manch Andere hier auch, die meinen eine neue Bewegung oder einen neuen Dharma begründen zu müssen, aber dann nennt ihn anders.

    Hendrik:

    : Alles ist einer Veränderung unterworfen (anicca), auch das Buddhadharma

    Eben nicht. Die Lehre des Buddha ist zeitlos und immer gültig.

    Hendrik:

    Das ist empörend!

    Das ist aber auch eine empörende Schuldzuweisung von dir. Etwas zu übertrieben. Ich hoffe, du wirst es irgendwann einsehen, dass du oder ihr den Krieg angefangen habt bzw Unfrieden stiftet. Denn die Lehre ist genauso wie sie ist hilfreich genug. Nur weil Manche keine Fortschritte machen oder der Verstand ihnen sagt, man müsse mit der Zeit gehen, denn der ist verwirrt, er erkennt nichts, er weiß nichts, bringt nur Chaos, habt ihr kein Recht dazu eine so alte Lehre oder die Unterweisungen in Frage zu stellen und manche von ihnen weg haben zu wollen.

    Der Verstand ist nie zufrieden, es gibt immer was zu erneuern oder etwas zu beanstanden- bzw oft. Aber etwas anderes fehlt euch, das ist nur eine Art Ablenkung, oder der Versuch die Sehnsucht nach der Harmonie zu stillen. Aber es ist die falsche Fährte, durch eure Bewegung und dem Kampf gegen das Dharma, werdet ihr den Frieden nicht finden.

    Hendrik:

    noch nicht begriffen zu haben: Buddhismus.

    Ich hoffe du begreifst ihn endlich oder doch noch. Viel Glück und alles Liebe. :heart:

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    Es geht mir darum, dass alle buddhistischen Traditionen und Strömungen in gleicher Weise Respekt verdienen. Der Vorwurf der Degeneration ist das Gegenteil davon. Auch das Gegenteil einer konstruktiven Kritik. Es ist einfach nur herablassend.

    Dein persönlicher Angriff und das du dann auch noch von „Krieg“ sprichst, macht mich ehrlich gesagt vollkommen sprachlos. Ich persönlich und auch der säkulare Buddhismus befinden sich jedenfalls in keinem „Krieg“.

    Wenn du das so siehst, frage ich mich, wass du im BUDDHALAND willst. Bitte spare dir die Herzchen und ziehe dich am besten in deine Blase zurück, wo niemand „Krieg“ gegen dich führt. *kopfschüttel*

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    • 16. Januar 2025 um 18:10
    • #21
    Hendrik:

    Es geht nicht um eine andere Meinung, sondern um den unbegründeten Vorwurf der Degeneration gegenüber einer Strömung im Buddhismus aus einem fundamentalsten Geist heraus. Der Nazi-Vergleich ist durchaus angemessen, weil der Vorwurf darauf zielt, eine religiöse Strömung herabzusetzen.

    Der Begriff der Degeneration war bereits vor den Nazis geläufig und wurde auch für religiöse Entwicklungen gebraucht. So fragte Karl Barth in einer Schrift 1928 zu Franz Overbeck:


    [lz]

    „Ist das Christentum einer Verwirklichung in der Geschichte, d.h. in der durch Dauer,

    Werden und Vergehen, Jugend und Alter, Degeneration und Fortschritt charakterisierten Zeit fähig? Bekundet es selber den Willen, eine geschichtliche Größe zu werden? Ist es möglich, als Historiker dem Christentum gerecht zu werden? Oder vom Standpunkt der Welt aus gefragt: Kann das Christentum als geschichtliche Größe Anspruch auf ernsthafte Bedeutung erheben? Kann man als Historiker das Christentum gegenüber der Kultur vertreten? Overbeck stellt das alles in Ab-

    rede. Unerbittlich stellt er uns vor das Dilemma: Wenn Christentum, dann nicht Geschichte; wenn Geschichte, dann nicht Christentum!“[/lz]

    Und das ist bezüglich des Dharma keine banale Frage, ob auch der Dharma dem bedingten Entstehen unterliegt und es also Bedingungen geben kann, die zum Niedergang (Degeneration) führen. Buddha hat ja auch selbst auf die Bedeutung der Edlen Freunde hingewiesen, die die Bedingung sind für das Hören der Edlen Lehre.[lz]

    Der Umgang mit edlen Menschen also, ihr Mönche, einmal zustande gekommen, führt zum Hören der Guten Lehre. Das Hören der Guten Lehre, einmal zustande kommen, führt zum Vertrauen. Das Vertrauen, einmal zustande gekommen, führt zu weisem Nachdenken.[/lz]

    Anguttara Nikaya X.61-70

    Wenn das Vertrauen in die Lehre gestört wird, dann werden Anfänger in die Irre geleitet.

    :zen:

  • Hendrik
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    • 16. Januar 2025 um 18:51
    • #22
    Leonie:

    Der Begriff der Degeneration war bereits vor den Nazis geläufig und wurde auch für religiöse Entwicklungen gebraucht. So fragte Karl Barth in einer Schrift 1928 zu Franz Overbeck:

    Genau. 1928! 100 Jahre später ist das sicher keine geeignete Wortwahl mehr, um eine andere Konfession der selben Religion, der man angehört, zu charakterisieren. Das ist einfach nur empörend! Wie groß wäre der Aufschrei hier, wenn ich als säkularer Buddhist eine andere Tradition als degeneriert bezeichnete? Und zurecht!

    "Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube, meine Sicht ist die einzig richtige."

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  • Bergmischwald
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    • 16. Januar 2025 um 21:44
    • #23

    Lieber @Hendrik

    Es verwundert mich schon sehr, daß Du den ganzen Tag auf einen einzigen Begriff mit emotionalen Pubertätsmerkmalen eines beleidigten dreizehnjährigen Schulmädchens reagierst statt mit buddhistischer Gelassenheit. Oder besser ausgedrückt, mit Gleichmut.

    Zwar wurde zu dem Begriff „Degeneration“ von anderen Forum-Mitgliedern bereits viel Wertvolles gesagt (vielen Dank an dieser Stelle), ergänzen möchte ich das Thema allerdings durch einige wenige Punkte.

    Über welche Bedeutungen dieses Wort verfügt, kann man u.a. im Duden nachlesen. Zudem wurde es gar von Personen wie Marcel Reich-Ranicki verwendet. Die Nazi-Keule mag da nicht so recht wirken…

    Ferner; ich bin mir sicher, Du bist schon auf der Autobahn gefahren? Ja, die Nazis haben nicht nur das Wort „Autobahn“ in den Mund genommen, sie haben diese sogar gebaut. Ist das nicht arg?

    In dem Sinne; gute Nacht und angenehme Träume, auf daß Du morgen fröhlicher und vor allem ausgeglichener aus dem Bett steigst. Alles Gute!

  • pano
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    • 16. Januar 2025 um 22:17
    • #24
    Bergmischwald:

    Lieber @Hendrik

    Es verwundert mich schon sehr, daß Du den ganzen Tag auf einen einzigen Begriff mit emotionalen Pubertätsmerkmalen eines beleidigten dreizehnjährigen Schulmädchens reagierst statt mit buddhistischer Gelassenheit. Oder besser ausgedrückt, mit Gleichmut.

    Zwar wurde zu dem Begriff „Degeneration“ von anderen Forum-Mitgliedern bereits viel Wertvolles gesagt (vielen Dank an dieser Stelle), ergänzen möchte ich das Thema allerdings durch einige wenige Punkte.

    Über welche Bedeutungen dieses Wort verfügt, kann man u.a. im Duden nachlesen. Zudem wurde es gar von Personen wie Marcel Reich-Ranicki verwendet. Die Nazi-Keule mag da nicht so recht wirken…

    Ferner; ich bin mir sicher, Du bist schon auf der Autobahn gefahren? Ja, die Nazis haben nicht nur das Wort „Autobahn“ in den Mund genommen, sie haben diese sogar gebaut. Ist das nicht arg?

    In dem Sinne; gute Nacht und angenehme Träume, auf daß Du morgen fröhlicher und vor allem ausgeglichener aus dem Bett steigst. Alles Gute!

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    Dafür dass du hier mit Hendrik hart ins Gericht gehst nehme ich wenig Selbstreflexion war.

  • flaneur
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    • 16. Januar 2025 um 22:57
    • #25

    Ich habe den Eindruck, das mit der rechten Rede können wir alle noch ein wenig üben.

    Und manchmal ist auch der viel zitierte Satz „Kommunikation ist immer das, was ankommt“ hilfreich (selbst wenn Kommunikationswissenschaftler und Psychologen wissen, dass es ganz so einfach dann doch nicht ist).

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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