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Karma, Wiedergeburt und Nirvana aus säkular-buddhistischer Perspektive

  • KarmaHausmeister
  • 19. Dezember 2025 um 09:40
  • Zum letzten Beitrag
  • KarmaHausmeister
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    • 19. Dezember 2025 um 09:40
    • #1

    Aus einer säkular-buddhistischen Perspektive erweisen sich zentrale Begriffe der Lehre Buddhas, wie Karma, Wiedergeburt und Nirvana, als tief existenzielle und psychologisch relevante Konzepte, wenn sie von metaphysischen Vorstellungen befreit werden.


    Vom Werden zur Freiheit
    Aus einer säkular-buddhistischen Perspektive erweisen sich zentrale Begriffe der Lehre Buddhas, wie „Karma“, „Wiedergeburt“ und „Nirvana“, als tief…
    www.ursachewirkung.com

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    • 20. Dezember 2025 um 13:53
    • #2

    Ich habe es ja nicht so mit vielen Worten. Deshalb wieder kurz und hoffentlich trotzdem einigermaßen verständlich: :)
    Säkularer Buddhismus und westliche Psychologie konzentrieren sich aus meiner Sicht zu sehr auf der Ego-Ebene, obwohl das Ego doch das Problem und nicht die Lösung ist.

    DON'T HATE, MEDITATE.

  • Qualia
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    • 20. Dezember 2025 um 15:13
    • #3

    Das Ego ist nie das Problem, es ist sein Ergreifen und Festhalten, was es nicht ist, es ist weder die Skandha noch die Dinge.

    Wenn es eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ich lebe. Im inneren bedingten Entstehen und im äußeren bedingten Entstehen.

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    • 20. Dezember 2025 um 17:17
    • #4

    Nur mit dem Ego sind wir überhaupt in der Lage, uns für "den Pfad" zu entscheiden. Denn nur ein Ego will/muss befreit werden.

    :heart:_()_

  • KarmaHausmeister
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    • 21. Dezember 2025 um 00:24
    • #5
    Hotte:

    Ich habe es ja nicht so mit vielen Worten. Deshalb wieder kurz und hoffentlich trotzdem einigermaßen verständlich: :)
    Säkularer Buddhismus und westliche Psychologie konzentrieren sich aus meiner Sicht zu sehr auf der Ego-Ebene, obwohl das Ego doch das Problem und nicht die Lösung ist.


    Das ist keine Erwiderung auf den Essay. Hast Du ihn gelesen?

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  • Hotte
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    • 21. Dezember 2025 um 07:43
    • #6
    KarmaHausmeister:

    Das ist keine Erwiderung auf den Essay. Hast Du ihn gelesen?


    Ich habe den Text gelesen und meine Kritik bezieht sich genau auf seinen Kern. Er beschreibt sehr gut, wie ein Ich weniger reaktiv und bewusster handeln kann. Aus nicht-säkularem Buddhismus ist Befreiung jedoch nicht die Optimierung dieser Selbststeuerung, sondern das Erkennen, dass es keinen eigenständigen Akteur gibt, der steuert. In diesem Sinn bleibt dein Essay konsequent westlich-psychologisch.

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  • Qualia
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    • 21. Dezember 2025 um 09:17
    • #7
    Hotte:

    Er beschreibt sehr gut, wie ein Ich weniger reaktiv und bewusster handeln kann.

    Das nicht erkannte ist, dass ein Ich nur reaktiv handeln kann. Wenn das Ich erkennt, dass es immer auf die Umwelt reagiert, kann es bewusst so handeln, dass die Reaktionen der Umwelt wahrscheinlich nicht verletzend sind. Das Problem des Nicht-Erkennens von Karma/Handeln ist, das nicht vor dem Handeln gewusst werden kann, wie die Reaktionen der Umwelt ausfallen.


    Im normalen Denken glauben Menschen, so zu handeln das sie die Umwelt aktiv beeinflussen können. Zufälliger Erfolg verblendet das weit überwiegen des Misserfolges.

    Im Handeln gibt es weder die Vergangenheit noch die Zukunft.


    Karma in der Überschrift wird als Schicksal aufgefasst, das ist nicht die Bedeutung, die Buddha zeigt.

    Wenn es eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ich lebe. Im inneren bedingten Entstehen und im äußeren bedingten Entstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Qualia (21. Dezember 2025 um 09:24)

  • KarmaHausmeister
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    • 21. Dezember 2025 um 10:41
    • #8
    Hotte:
    KarmaHausmeister:

    Das ist keine Erwiderung auf den Essay. Hast Du ihn gelesen?


    Ich habe den Text gelesen und meine Kritik bezieht sich genau auf seinen Kern. Er beschreibt sehr gut, wie ein Ich weniger reaktiv und bewusster handeln kann. Aus nicht-säkularem Buddhismus ist Befreiung jedoch nicht die Optimierung dieser Selbststeuerung, sondern das Erkennen, dass es keinen eigenständigen Akteur gibt, der steuert. In diesem Sinn bleibt dein Essay konsequent westlich-psychologisch.


    Wo finden wir anatta in dem Essay?


    Dass ein Ich/Selbst existiert, darüber sind wir uns einig, nicht wahr? Es ist lediglich dynamisch, es ist zusammengesetzt. Es ist keine unabhängige Instanz, die in der Lage ist, freie Entscheidungen zu treffen. Es ist bedingt. Was auch alle Handlungen dieses Ichs bedingt sein lässt. Das Essay dekonstruiert genau diese Vorstellung von einem un-bedingten, zum freien Willensakt fähigen Ich. Deutlicher kann man auf anatta nicht hinweisen.


    Die im Essay beschriebene Sichtweise ist im Kern eine Auslegung der anatta-Lehre. Die anatta-Lehre findet sich überall dort im Essay, wo das Selbst als Prozess, als bedingtes Entstehen, als fluide Konstruktion beschrieben wird.

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    • 21. Dezember 2025 um 11:19
    • #9

    Wenn der säkulare Buddhismus

    KarmaHausmeister:

    zentrale Begriffe der Lehre Buddhas, wie Karma, Wiedergeburt und Nirvana, […] von metaphysischen Vorstellungen befreit

    ist das ja zunächst einmal der Kern des säkularen Ansatzes, allein schon dem Begriff nach.

    Die Fokussierung auf das Psychische scheint mir aber verkürzt. Die Begriffe haben sicher auch eine physiologische (u. a. neurophysiologische) und physikalische Dimension. Dem widerspricht der Artikel natürlich nicht, er deckt diese relevanten Facetten aber auch nicht weiter ab.

  • KarmaHausmeister
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    • 21. Dezember 2025 um 11:54
    • #10
    flaneur:

    Die Fokussierung auf das Psychische scheint mir aber verkürzt.

    Worauf soll man sich denn sonst fokussieren? Das Buddhadharma ist die Lehre von der Auflösung von dukkha. Und dukkha hat den Ursprung in der Anhaftung. Die Anhaftung ist ein psychischer Prozess. Merh ist da nicht. Was willst Du da hinzufügen?

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  • flaneur
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    • 21. Dezember 2025 um 12:32
    • #11
    KarmaHausmeister:

    Das Buddhadharma ist die Lehre von der Auflösung von dukkha. Und dukkha hat den Ursprung in der Anhaftung. Die Anhaftung ist ein psychischer Prozess. Merh ist da nicht. Was willst Du da hinzufügen?

    Im säkularen Buddhismus geht es meines Erachtens nicht darum, etwas hinzuzufügen, wohl aber darum das „Weltliche“ vollständig zu sehen.


    Dukkha hat den Ursprung in Anhaftung, wie Du schreibst, aber auch in Ablehnung und Unwissenheit / Verblendung. Unabhängig davon ist es ganz wesentlich psychisch, wie Du treffend schreibst. Mein Einwand gegen eine rein psychologische Betrachtung zentraler buddhistischer Begriffe wäre nun aber, dass wesentliche Bereiche des Weltlichen ausgeblendet werden . Konkret im Kontext von Dukkha könnte das Ursachen von Leid betreffen (warum sollte ich eine heiße Herdplatte anfassen, eine unangenehme Empfindung haben, und dann eine komplexe emotionale Reaktion vermeiden, wenn ich einfach die Finger davon lassen könnte?) aber auch die Wirkmechanismen von Dukkha auf neurophysiologischer Ebene, um nur zwei Beispiele zu nennen. Wären letztere nicht relevant gäbe es keine Forschung dazu (z. B. zu den Wirkzusammenhängen von Meditation). Ob man diese als „buddhistisch“ oder für den säkularen Buddhismus relevant betrachtet, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

  • KarmaHausmeister
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    • 21. Dezember 2025 um 12:39
    • #12
    flaneur:
    KarmaHausmeister:

    Das Buddhadharma ist die Lehre von der Auflösung von dukkha. Und dukkha hat den Ursprung in der Anhaftung. Die Anhaftung ist ein psychischer Prozess. Merh ist da nicht. Was willst Du da hinzufügen?

    Im säkularen Buddhismus geht es meines Erachtens nicht darum, etwas hinzuzufügen, wohl aber darum das „Weltliche“ vollständig zu sehen.


    Dukkha hat den Ursprung in Anhaftung, wie Du schreibst, aber auch in Ablehnung und Unwissenheit / Verblendung. Unabhängig davon ist es ganz wesentlich psychisch, wie Du treffend schreibst. Mein Einwand gegen eine rein psychologische Betrachtung zentraler buddhistischer Begriffe wäre nun aber, dass wesentliche Bereiche des Weltlichen ausgeblendet werden . Konkret im Kontext von Dukkha könnte das Ursachen von Leid betreffen (warum sollte ich eine heiße Herdplatte anfassen, eine unangenehme Empfindung haben, und dann eine komplexe emotionale Reaktion vermeiden, wenn ich einfach die Finger davon lassen könnte?) aber auch die Wirkmechanismen von Dukkha auf neurophysiologischer Ebene, um nur zwei Beispiele zu nennen. Wären letztere nicht relevant gäbe es keine Forschung dazu (z. B. zu den Wirkzusammenhängen von Meditation). Ob man diese als „buddhistisch“ oder für den säkularen Buddhismus relevant betrachtet, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.


    Ich verstehe Dein Enwand nicht wirklich. Der Impuls zur unheilsamen Handlung des die eigene Hand auf die Herdplatte legen, kann durch eine genaue Beobachtung der inneren Prozesse beherrscht werden. Es entsteht die Freiheit, die unheilsame Handlung zu vermeiden.


    Was meinst Du mit "Wirkmechanismen von Dukkha auf neurophysiologischer Ebene"?

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    • 21. Dezember 2025 um 12:40
    • #13

    Aber das steht doch ausser Frage :shrug:

    Auch Ablehnung ist eine Anhaftung. Und das mit der Herdplatte lernen wir ja hoffentlich schon als Kind ...

  • flaneur
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    • 21. Dezember 2025 um 13:18
    • #14
    KarmaHausmeister:

    Was meinst Du mit "Wirkmechanismen von Dukkha auf neurophysiologischer Ebene"?

    Ein wenig habe ich die Befürchtung, wir reden aneinander vorbei. Aus meiner Sicht war an dem Artikel nichts falsch. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es

    da noch mehr gibt.


    Wenn z. B. auf einen bestimmten Reiz oft eine bestimmte Reaktion folgt, ist das u. a. durch bestimmte strukturelle Begebenheiten im Gehirn bedingt. Diese sind dann aber nicht allein mit den Mitteln der Psychologie, sondern auch denen der Naturwissenschaften zu studieren. Diese Erkenntnisse sind dann auch für den säkularen Buddhismus interessant.


    Ich würde es aber dann auch auf sich beruhen lassen, wenn wir hier nicht zusammenkommen oder ich mich nicht verständlich genug ausdrücken kann. Sonst endet das hier noch in Polyphrasie 😉

  • Hotte
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    • 21. Dezember 2025 um 16:49
    • #15
    KarmaHausmeister:
    Hotte:
    KarmaHausmeister:

    Das ist keine Erwiderung auf den Essay. Hast Du ihn gelesen?


    Ich habe den Text gelesen und meine Kritik bezieht sich genau auf seinen Kern. Er beschreibt sehr gut, wie ein Ich weniger reaktiv und bewusster handeln kann. Aus nicht-säkularem Buddhismus ist Befreiung jedoch nicht die Optimierung dieser Selbststeuerung, sondern das Erkennen, dass es keinen eigenständigen Akteur gibt, der steuert. In diesem Sinn bleibt dein Essay konsequent westlich-psychologisch.


    Wo finden wir anatta in dem Essay?


    Dass ein Ich/Selbst existiert, darüber sind wir uns einig, nicht wahr? Es ist lediglich dynamisch, es ist zusammengesetzt. Es ist keine unabhängige Instanz, die in der Lage ist, freie Entscheidungen zu treffen. Es ist bedingt. Was auch alle Handlungen dieses Ichs bedingt sein lässt. Das Essay dekonstruiert genau diese Vorstellung von einem un-bedingten, zum freien Willensakt fähigen Ich. Deutlicher kann man auf anatta nicht hinweisen.


    Die im Essay beschriebene Sichtweise ist im Kern eine Auslegung der anatta-Lehre. Die anatta-Lehre findet sich überall dort im Essay, wo das Selbst als Prozess, als bedingtes Entstehen, als fluide Konstruktion beschrieben wird.

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    Danke für den Hinweis. Ich sehe anatta im Essay auch klar benannt, verstehe meinen Einwand aber so, dass in deinen Ausführungen das bedingte, prozesshafte Ich ja dennoch der einzige Bezugspunkt von Wahrnehmung und Handlung bleibt. Dieser Selbstbezug ist jedoch - zumindest nach meinem Verständnis - auch nur konventionell und sollte letztlich auch losgelassen werden.

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  • KarmaHausmeister
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    • 22. Dezember 2025 um 00:00
    • #16
    flaneur:
    KarmaHausmeister:

    Was meinst Du mit "Wirkmechanismen von Dukkha auf neurophysiologischer Ebene"?

    Ein wenig habe ich die Befürchtung, wir reden aneinander vorbei. Aus meiner Sicht war an dem Artikel nichts falsch. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es

    da noch mehr gibt.


    Wenn z. B. auf einen bestimmten Reiz oft eine bestimmte Reaktion folgt, ist das u. a. durch bestimmte strukturelle Begebenheiten im Gehirn bedingt. Diese sind dann aber nicht allein mit den Mitteln der Psychologie, sondern auch denen der Naturwissenschaften zu studieren. Diese Erkenntnisse sind dann auch für den säkularen Buddhismus interessant.


    Ich würde es aber dann auch auf sich beruhen lassen, wenn wir hier nicht zusammenkommen oder ich mich nicht verständlich genug ausdrücken kann. Sonst endet das hier noch in Polyphrasie 😉


    Ich wollte dich argumentativ nicht platt machen. Ich hoffe, der Eindruck ist nicht entstanden.


    Ich bin aber der festen Überzeugung, dass dem Essay nichts hinzugefügt werden müsse. Natürlich gibt es sehr verschiedene Bedingungen, die unser Handeln letztlich prägen, auch biologische oder neurologische. Die gilt es zu erforschen. Die Frage, die sich daraus ergibt, ist, gibt es Bedingungen, die ich nicht in der beschriebenen Weise - wenn man so will - „entmachten“ kann? Wenn dies nicht möglich sein sollte, wäre vollkommene Befreiung nicht möglich.

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    • 22. Dezember 2025 um 16:07
    • #17

    KarmaHausmeister , danke dass Du nochmal geantwortet hast. Wie schon gesagt, werde ich es in diesem Thread dabei belassen, für mich persönlich aber konstatieren, dass neben „innerpsychischer Kausalität“ auch z. B. neurobiologische Erkenntnisse für den säkularen Buddhismus relevant sind. Vielleicht sind für den einen oder anderen in diesem Zusammenhang z. B. die Schriften von Rick Hanson interessant.

  • KarmaHausmeister
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    • 22. Dezember 2025 um 17:23
    • #18
    flaneur:

    KarmaHausmeister , danke dass Du nochmal geantwortet hast. Wie schon gesagt, werde ich es in diesem Thread dabei belassen, für mich persönlich aber konstatieren, dass neben „innerpsychischer Kausalität“ auch z. B. neurobiologische Erkenntnisse für den säkularen Buddhismus relevant sind. Vielleicht sind für den einen oder anderen in diesem Zusammenhang z. B. die Schriften von Rick Hanson interessant.


    Kannst du von Hanson etwas besonders empfehlen?

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  • flaneur
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    • 22. Dezember 2025 um 19:53
    • #19
    KarmaHausmeister:

    Kannst du von Hanson etwas besonders empfehlen?

    Das hängt ein wenig von Zielsetzung und Interesse ab. „NeuroDharma“ (ISBN
    978-3-453-70484-8) kann aber eine Empfehlung sein, denke ich.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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