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  1. Buddhaland Forum
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  3. Allgemeines zum Buddhismus

Theorie vs.Praxis

  • ABC250507
  • 5. Mai 2025 um 10:54
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    • 6. Mai 2025 um 10:13
    • #26
    rinzai14:

    Hallo Mukti?du sprachst vom 8-fachen Pfad **als tägliches“Programm.

    ich habe Schwierigkeiten mit dem „rechten Broterwerb „( nicht nur)

    Ich tue schon weit länger nichts mehr fuer mein Einkommen.Das heißt:ich werde vom Vater Staat versorgt - wir haben hier im Westen viel Glück…(wofür ich dankbar bin) doch angesichts dessen** regte sich das Gewissen.Was ist „rechter“!Broterwerb? Klar ist mir:dass mein Brot durch Gelder zu erwerben dass ich durch Waffenhandel,Ausbeutung fühlender Wesen, Betrug etc.einsteckte nicht recht ist…

    Ursula -rinzai1

    Man nimmt ja nichts vom Staat was nicht gegeben wird und wenn man keinen Waffenhandel usw. betreibt, finde ich das in Ordnung.

    Mit Metta, mukti.


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    • 6. Mai 2025 um 10:52
    • #27
    Qualia:

    Wenn ich die vorgeschlagenen „Morgenübungen“ mache, habe ich den ganzen Tag damit zu tun, sie auch alle zu bedenken. Mein Denken ist schon voll von Zweifeln, mich nicht danebenzubenehmen. Und das gleich nach der Wiedergeburt, wie blöd kann man sein?

    Schon bevor ich sozial lebe, mich mit Regeln, Normen, Gesetzen zuzuschütten. Ich glaube keinem, der so was schreibt, dass er Zazen macht und nicht die Schönheit der Sorgenfreiheit lebt. Zazen nach dem Aufstehen ist so sinnlos wie ein Kropf. Ich bin gerade wieder geboren und blockiere mich mit Vergangenem, gerade vergessenem. In einer Tagespause sehr nützlich.

    Eben nicht "bedenken", sondern "beachten".

    Tägliche Bewusstmachungen, haben nichts mit "Blödheit" zu tun.

    Zumindest nicht blöder, als täglich voller Zweifel über sein Benehmen nachzudenken.

    Ein Kropf ist übrigens nicht sinnlos, sondern die Schilddrüse wächst, um einen Mangel zu kompensieren.

  • pano
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    • 6. Mai 2025 um 13:05
    • #28
    rinzai14:

    Hallo Mukti?du sprachst vom 8-fachen Pfad **als tägliches“Programm.

    ich habe Schwierigkeiten mit dem „rechten Broterwerb „( nicht nur)

    Ich tue schon weit länger nichts mehr fuer mein Einkommen.Das heißt:ich werde vom Vater Staat versorgt - wir haben hier im Westen viel Glück…(wofür ich dankbar bin) doch angesichts dessen** regte sich das Gewissen.Was ist „rechter“!Broterwerb? Klar ist mir:dass mein Brot durch Gelder zu erwerben dass ich durch Waffenhandel,Ausbeutung fühlender Wesen, Betrug etc.einsteckte nicht recht ist…

    Ursula -rinzai14

    Der „rechte Broterwerb“ scheint mir eine Verengung der „rechten Handlung“ zu sein? Du scheinst - wenn ich dich richtig verstehe - berentet zu sein oder über kein eigenes Einkommen aus Arbeit zur verfügen. Damit bist du in guter Gesellschaft der Buddha Gautama lebte ja auch nicht von einem Gehalt als Sachbearbeiter.

    Rechte Handlung ist nun ein weites Feld. Ich finde da stecken schon die Silas, also die ethischen Gebote des Buddhismus drin. Ich empfinde die Ausgestaltung dieser von Thich Nhat Hanh als sehr hilfreich und orientierend : https://plumvillage.org/de/die-funf-achtsamkeitsubungen

    Wichtig ist zu verstehen dass viele Handlungen sowohl heilsame als auch unheilsame Anteile haben können. Statt sich also fertig zu machen weil irgend ein Aspekte der eigenen Handlungen evtl unheilsam sein könnte, lohnt es sich eher die Aufmerksamkeit auf die nächste Handlung zu legen und darauf zu achten situativ heilsamer zu handeln. Eine Handlung nach der anderen.

  • Qualia
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    • 6. Mai 2025 um 13:44
    • #29

    Jeder Teil des Weges enthält alle anderen Teile. Mit nur einem Teil des Weges kann man alle anderen leben, ohne sie zu kennen.

  • Leonie
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    • 6. Mai 2025 um 15:08
    • #30
    pano:

    Der „rechte Broterwerb“ scheint mir eine Verengung der „rechten Handlung“ zu sein?

    Die silas kennen Rechte Rede, Rechtes Tun und Rechter Lebenserwerb - samma ajiva

    https://www.bghh.de/wp-content/uploads/2019/05/Dhammaduta-01-2019.pdf

    :zen:

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    • 6. Mai 2025 um 16:20
    • #31

    Rinzai lehrte keinen achtfachen Pfad. Das ist für ihn nur Karma machen. Zen ist keine Dogmenlehre.

    Qualia:

    Boddhisattva ist eine unheimlich gemeine Fessel der Unfähigkeit, denn ich kann keinen Menschen den Frieden bringen, solange er sich seine Art Frieden wünscht. Meistens ist es der Frieden, ihn nicht zu nerven mit meiner „Heiligkeit“, dem was er NUR machen MUSS.

    Mit Leuten wie Thich Nhat Hanh hätten wir z.B. einen Anti-Zen Lehrer, der sich vermutlich auch einfach so Zen-Meister nennt, der den Leuten seinen "Frieden" aufdrängen wollte.

    Das sind dann falsche Bodhisattvas, die aus einem künstlichen Handeln reagieren, was nur ego-befleckt sein kann, während ein Bodhisattva sein Handeln natürlich entwickelt.

  • ABC250507
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    • 6. Mai 2025 um 16:31
    • #32

    Hallo, Thich Nath Hanh war garnichts (außer Mönch)und hat auch niemanden etwas “aufgezwungen.”alles andere hat sein/das Umfeld hineininterpretiert oder Menschen wie Du. Himmel,es gibt hier Leute die sehr von sich und ihren!!! pers.””Wahrheiten” unverrückbar überzeugt zu sein scheinen…. sucks….

    Ursula-rinzai14

  • Bosluk
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    • 6. Mai 2025 um 16:38
    • #33
    rinzai14:

    ....post-mortem Menschen beleidigt und diffamiert.

    Es wurden ja nur historische Situationen wiedergeben. Die sollte man in einem Forum zur Informationsverbreitung schon kritisch ansprechen dürfen. Das sagt ja nichts über den Menschen an sich aus. Sie/Er kann ja dennoch hilfreich für dich oder andere gewesen sein. Das heißt aber nicht, dass alles kritikfrei ablief.

  • pano
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    • 6. Mai 2025 um 16:49
    • #34
    Ole Guacamole:

    Rinzai lehrte keinen achtfachen Pfad. Das ist für ihn nur Karma machen. Zen ist keine Dogmenlehre.

    Qualia:

    Boddhisattva ist eine unheimlich gemeine Fessel der Unfähigkeit, denn ich kann keinen Menschen den Frieden bringen, solange er sich seine Art Frieden wünscht. Meistens ist es der Frieden, ihn nicht zu nerven mit meiner „Heiligkeit“, dem was er NUR machen MUSS.

    Mit Leuten wie Thich Nhat Hanh hätten wir z.B. einen Anti-Zen Lehrer, der sich vermutlich auch einfach so Zen-Meister nennt, der den Leuten seinen "Frieden" aufdrängen wollte.

    Das sind dann falsche Bodhisattvas, die aus einem künstlichen Handeln reagieren, was nur ego-befleckt sein kann, während ein Bodhisattva sein Handeln natürlich entwickelt.

    Im allgemeinen hat man im Mahayana ein Grundverständnis dass es zwei Wahrheiten gibt. Konventionelle und absolute Wahrheiten. Viele buddhistische lehren sind konventionelle Wahrheiten.

    Ich fände es überraschend wenn dieses Konzept im japanischen Rinzai komplett vergessen worden wäre.

    Jedenfalls ist das Konzept der zwei Wahrheiten nicht so zu verstehen dass die konventionellen Wahrheiten prinzipiell abzulehnen währen.

    Und wer nicht ab und zu seine Lehre durch die Brille der zwei Wahrheiten betrachtet und analysiert, der wird unweigerlich konventionelle Wahrheiten für absolute Wahrheiten halten.

  • ABC250507
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    • 6. Mai 2025 um 17:05
    • #35

    Hallo Bosluk,Ich verstehe nicht worauf du ansprachst?Der Auszug stammt nämlich aus meiner Antwort auf eine Grenzüberschreitung im Persoenlichen und Missbrauch meiner Beitragsinhalte. durch ein Mitglied Hast du den Verlauf überhaupt verfolgt? Und weißt worum es geht? Anscheinend nicht. Ergo:weshalb zitierst du mich und kommentierst völlig neben den Schuhen?

    Ursula-rinzai14

  • pano
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    • 6. Mai 2025 um 17:08
    • #36
    rinzai14:

    Hallo Bosluk,Ich verstehe nicht worauf du ansprachst?Der Auszug stammt nämlich aus meiner Antwort auf eine Grenzüberschreitung im Persoenlichen und Missbrauch meiner Beitragsinhalte. durch ein Mitglied Hast du den Verlauf überhaupt verfolgt? Und weißt worum es geht? Anscheinend nicht. Ergo:weshalb zitierst du mich und kommentierst völlig neben den Schuhen?

    Ursula-rinzai14

    Also ich finde das schon eine extreme Interpretation. Leonie hat jetzt nicht gerade „sanft“ geschrieben aber im Rahmen eines Meinungsaustauschs vertretbar. Dafür dass du da empfindlich reagierst teilst du gegen bosluk hier hart aus

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    • 6. Mai 2025 um 17:14
    • #37
    rinzai14:

    Hallo, Thich Nath Hanh war garnichts (außer Mönch)und hat auch niemanden etwas “aufgezwungen.”alles andere hat sein/das Umfeld hineininterpretiert oder Menschen wie Du. Himmel,es gibt hier Leute die sehr von sich und ihren!!! pers.””Wahrheiten” unverrückbar überzeugt zu sein scheinen…. sucks….

    Ursula-rinzai14

    Wenn Dir Beiträge nicht gefallen, Ursula, kannst Du sachliche Argumente bringen.

    Aber bitte werde nicht persönlich.

    Auch das fällt unter "Rechte Rede"

    _()_

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    • 6. Mai 2025 um 17:28
    • #38
    rinzai14:

    Hallo, Thich Nath Hanh war garnichts (außer Mönch)und hat auch niemanden etwas “aufgezwungen.”alles andere hat sein/das Umfeld hineininterpretiert oder Menschen wie Du. Himmel,es gibt hier Leute die sehr von sich und ihren!!! pers.””Wahrheiten” unverrückbar überzeugt zu sein scheinen…. sucks….

    Ursula-rinzai14

    Wenn er sich selbst nicht als Meister vorstellte, dann hat er aber auch wenig unternommen um andere davon zu hindern es zu tun.

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    • 6. Mai 2025 um 17:34
    • #39

    Hallo Monika, es ist also ok.wenn ein Mitglied meine Inhalte missbraucht um Menschen hier öffentlich zu diffamieren , mein o.g.Beitrag hier hingegen entbehrt sachlicher nArgumentation?

    Interessant.

    Ursula-rinzai14

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    • 6. Mai 2025 um 17:53
    • #40

    Hallo pano,extrem? Ich fühle mich durch das Verhalten von Leonie angegriffen,sie beleidigte und intrigierte gegen Menschen die mir etwas bedeuten noch dazu mit e.Namensnennung zu der sie kein Recht hatte. Ich habe sie in keinem Beitrag darum gebeten. Ich hatte nicht!mit Leonie geschrieben,sie zog ein Zitat aus e.Beitrag an jemand anderen und erlaubte sich dann diese Grenzüberschreitung..Dann mischt sich jemand ein mit „großem Versteandnis für derlei Verhalten“in diesem Forum.Es gibt hier offenbar Mitglieder die sich alles erlauben dürfen jedoch unangreifbar sind…

    Ein Einsehen in das eigene Verhalten und eine Entschuldigung-so einfach wäre es. Doch wer!bin ich so etwas in Betracht zu ziehen.

    Ursula-rinzai14

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    • 6. Mai 2025 um 18:15
    • #41

    @Ursula-rinzai14

    In erster Linie ist dieses Forum ein Ort, sich über die Lehre Buddhas auszutauschen, im besten Fall etwas dazulernen.

    Es ist nicht hilfreich, ständig neue Threads zu eröffnen und sich zu wundern/ärgern, wenn dann zu Deinen Äußerungen Kritik kommt.

    Ob sie berechtigt ist oder nicht, ist eine andere Sache. Jede/r wird u.U. zitiert, wenn ein User dazu eine Ansicht hat.

    Hier herrscht Redefreiheit bei Einhaltung der Regeln bzw. der Rechten Rede.

    Das wird nicht immer eingehalten, aber Deine Reaktionen sind persönlicher Natur.

    Du fühlst Dich von Meinungen anderer persönlich angegriffen, schlägst aber heftig zurück.

    Dies ist kein Kampfplatz. Dies ist ein Übungsfeld z.B. "wie sehr hafte ich an".

    Du wolltest doch was lernen, oder?

    Theorie und Praxis

    _()_

  • ABC250507
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    • 6. Mai 2025 um 18:33
    • #42

    Hallo Monika, wenn du meine Beiträge von Beginn an laesest(was nun viel verlangt wäre) fiele Dir auf ,dass ich achtsam,bei mir bleibend formuliert habe.Fragen gestellt habe und mich wenigstens bemüht etwas zu verstehen.Seit heute Morgen ist der diesb.Ofen aus:diese Frau hat mein Vertrauen in die Sache hier missbraucht. Und dass das offenbar hier noch gutgeheißen wird macht es nicht besser .

    Wenn das hier kein Kampfplatz ist dann sollten sich manche Mitglieder eben am Riemen reißen und sorgsam mit Namen und Gerüchten umgehen.Dadurch sind hier Namen genannt worden die nichts hier verloren hatten.Es geht um mich und Menschen die ich mag:was soll ich daran nicht! pers.nehmen Ich kann mich hier nicht anders wehren denn seit heutemorgen

    werde ich!!!deshalb angegriffen.

    Ursuka-rinzai 14

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    • 6. Mai 2025 um 19:51
    • #43

    Im Zen heißt es, "Was die Ohren beleidigt, kann guter Rat sein".

    D.h. im Bezug auf rechte Rede nicht nach einem vorgeschriebenen Regelkatalog zu handeln, sondern durch die direkte Praxis, so natürlich zu handeln, wie es der Situation angemessen ist.

    Dann versteht man auch, dass ein Linji so eine Dogmenlehre ablehnte.

    Um sich nicht in Ansichten wie absolut oder relativ zu verzetteln sagte Linji, man solle auch das vergessen. "Triffst du den Buddha, dann töte ihn."

    Zu Leuten die auf den Worten des historischen Buddhas hingen sagte ein Yunmen, dieser wäre nicht mehr als ein alter Phrasendrescher.

    -

    Auch Zen-Meister wurdes teils sehr ausfällig wenn es um falsche Lehrer ging.

  • void
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    • 6. Mai 2025 um 20:55
    • #44
    rinzai14:

    Hallo pano,extrem? Ich fühle mich durch das Verhalten von Leonie angegriffen,sie beleidigte und intrigierte gegen Menschen die mir etwas bedeuten noch dazu mit e.Namensnennung zu der sie kein Recht hatte.

    Das wichtige ist doch immer die Motivation. Man sieht bei anderen leicht die Motivation aus niederen Gründen anzugreifen und zu verleumden

    Aber nehmen wir mal Buddha. Für Buddha war das wichtigste auf der Welt den Menschen den Pfad zur Befreiung zu weissen - so dass sie nicht leiden. Und von daher war ihm wichtig, dass seine Lehre nicht verfälscht wird. Später gab es dann sehr verschieden buddhistische Traditionen, aber jede von ihnen versuchte authentisch zu bleiben - also nichts zu verwässern. So gibt es ja die Rinzai-Schule die versucht, ihren Weg zur Befreiung zu lehren und ihn zu erhalten, so dass er auch für andere gangbar bleibt.

    Andere betonen im Gegensatz dazu das Verbindende. So versuchte die

    Sanbō Kyōdan Schule Sōtō und Rinzai zu verbinden und man war auch in der Folge für vieles offen - für Verbindungen zum japanische Imperialismus genauso wie gegenüber dem Christentum. Und daran anschließend sah dann Willigis Jäger Zen sogar nicht mehr als Teil des Buddhismus sondern als etwas jenseits der Religion und der einzelnen Traditionen. Diese Ansicht ist sehr umstritten.So wie Jäger von der katholischen Kirche als Ketzer gesehen wurde, wird er auch von vielen Buddhisten als Verwässerer und Vermischer betrachtet

    Kann man nicht anerkennen, dass dies bestimmt freundlich, offen und völkerverständigend gemeint ist, aber für andere - denen ihre Traditionen wichtig sind, als gefährliche Verwässerung empfunden wird? Muß man so eine Ansicht nicht aushalten ohne dass man den anderen als Angreifer sieht, oder?

    Und Sabine Hübner ging da in dem Unternehmen Zen aus dem Ursorungskontext zu reißen noch einen Schritt weiter Zen ist hier nicht nur jenseits den Buddhismus sondern wird ganz zur Psychologie:

    Sabine Hübner:

    Der historische Buddha war Hindu und hat (wie Jesus, der Jude war) keine neue Religion gegründet. Das wurde erst viel später und durch andere getan. Der klassische, ursprüngliche Buddhismus, wie er auch heute noch manchen Orts aktuell ist, wird an den buddhistischen Universitäten in Form der buddhistischen Psychologie und der buddhistischen Philosophie gelehrt.

    Während Jesus sich ja wohl wirklich als Jude sah und die christliche Kirche nach ihm entstand, gilt das für Buddha nicht. Von seinem 35igsten bis zu seinem 80zigsten Lebensjahr baute er die buddhistische Gemeinschaft auf. Die Gleichsetzung funktioniert nicht.

    Wenn Sabine Hübner hier sagt, dass Buddha eher kein Buddhist war sondern ein Hindu und ein Psychologe, dann wird doch genau das als ein Angriff empfunden. Als eine Aussage die man als vermessen, überzogen und dubios empfindet. Es kann einem sehr kränken, wenn andere Menschen die man schätzt, als Verbreiter von Unsinn sehen. Aber dies ist ja eher eine unterschiedliche Sicht als ein Angriff.

  • Amdap
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    • 7. Mai 2025 um 07:52
    • #45

    Es ist eine gute alte Erfahrungstatsache hier, dass Teilnehmende, die sich emotional zu viel hier herausnehmen, früher oder später sich selbst herauskatapultieren.

    Wir werden sehen. Abwarten und Tee trinken.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Qualia
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    • 7. Mai 2025 um 09:04
    • #46
    Amdap:

    Es ist eine gute alte Erfahrungstatsache hier, dass Teilnehmende, die sich emotional zu viel hier herausnehmen, früher oder später sich selbst herauskatapultieren.

    Wir werden sehen. Abwarten und Tee trinken.

    Ich habe durchgehalten und was ist aus mir geworden, ein fast ganz emotionsloser, unwichtiger Laberkopf, der nicht zu sagen hat, eben weil er ohne Empathie/Emotionen schreibt.

    Danke auch.

  • Railex
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    • 7. Mai 2025 um 09:46
    • #47

    void, danke für die gut nachvollziehbare Aufschlüsselung der Problematik _()_

    "..,dass Buddha eher kein Buddhist war, sondern ein Hindu und ein Psychologe...."

    Buddha kein Buddhist?

    Finde ich wirklich komisch und muss immer wieder schmunzeln :)

  • Qualia
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    • 7. Mai 2025 um 10:47
    • #48

    Buddha ist kein Buddhist. Welcher Lehre sollten Buddhisten folgen, wenn der WeltenLehrer auch zur Denkgruppe der Buddhisten gehören würde?

    Buddha erschaffte Neues, ein Buddhist muss sich damit begnügen, einer nicht selbst erfahrenen Lehre zu folgen, unfähig, sich selbst zu heilen von seinem Glauben an Die Lehre.

  • Igor07
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    • 7. Mai 2025 um 10:55
    • #49
    Railex:

    void, danke für die gut nachvollziehbare Aufschlüsselung der Problematik _()_

    "..,dass Buddha eher kein Buddhist war, sondern ein Hindu und ein Psychologe...."

    Buddha kein Buddhist?

    Finde ich wirklich komisch und muss immer wieder schmunzeln :)

    Ha, klar doch – der Buddha war bestimmt kein Buddh-ist-. Das kann man alles bei Michael Zimmermann nachlesen, war irgendwo auch verlinkt. Wenn er den Orden gründete, um seine eigene Lehre zu verbreiten, dann steht das bitte schön auf einem ganz anderen Blatt.

    Komisch finde ich nur, dass viele aus dem lebendigen Buddhismus – als unmittelbare, lebendige, innige Erfahrung (eher im Sinne von Paul Dahlke) – diese vertrockneten Gebäude einer toten Religion zusammenbasteln.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

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    • 7. Mai 2025 um 11:39
    • #50
    Igor07:

    Komisch finde ich nur, dass viele aus dem lebendigen Buddhismus – als unmittelbare, lebendige, innige Erfahrung (eher im Sinne von Paul Dahlke) – diese vertrockneten Gebäude einer toten Religion zusammenbasteln.

    Womit wie wieder beim Thema "Theorie versus Praxis" wären. "Buddha" bedeutet ja "Der Erwachte" und der Begriff "Buddhismus" kann auch als eine Bezeichnung für das Praktizieren des Weges zum Erwachen verstanden werden, den er gefunden und aufgezeigt hat. Wenn man denn daran interessiert ist, sonst ist es nur ein philosophisches Gedankengebäude über das man verschiedener Meinung sein kann.

    Der Zugang ist individuell, weil sich die Menschen in verschiedenen geistigen und körperlichen Situationen befinden. Andere Zugänge zur Vielfalt der Lehre herabzusetzen, würde bedeuten die Eigenart anderer Menschen nicht gelten zu lassen. Die Lehre ist aber für alle nützlich.

    Mit Metta, mukti.


Ausgabe №. 133: „Rausch"

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