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Wie geht ihr damit um? Was würde Buddha sagen, oder uns raten?

  • Dharma-News
  • 7. April 2025 um 06:47
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  • Dharma-News
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    Buddh. Richtung
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    • 7. April 2025 um 06:47
    • #1

    Hallo Zusammen!

    Ich habe mal ne Frage an Euch, vielleicht klingt diese Frage blöd, aber ich stelle sie trotzdem 😊

    Wir leben in einer zunehmend unsicheren Welt: der Ukraine-Krieg, politische Spannungen, dann Donald Trump. Dann werden mögliche militärische Auseinandersetzungen, auch in Europa thematisiert. Wie würde Buddha mit diesen Situationen umgehen? Was würde Buddha sagen? Wie seht ihr als Buddhisten diese Entwicklungen? Wie geht ihr damit um?

    Ich wünsche euch eine schöne Woche. :heart: :heart:

    LG Tom/Dharma-News

  • pano
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    • 7. April 2025 um 07:57
    • #2

    Erstmal muss man da verschiedene Ebenen separieren.

    Wie reagieren wir emotional auf das Unbill der Welt?

    Wir üben uns in Gleichmut (upekkha) und Mitgefühl (karuna) und Liebe (mettā). Wo es Anlass zur mitfreude (mudita) gibt üben wir uns in dieser.

    Wir üben Einsicht in die Unbeständigkeit der Dinge. So mancher Verlust schmerzt nicht so sehr wenn man in der Lage ist loszulassen oder schon vorher von der anhaftung an die Beständigkeit der Ding losgelassen hat.

    Die Welt zu Buddhas Zeit war ja auch keine sichere.

    Wie sehe ich die Weltlage?

    Machthungrige Menschen streben nach mehr Macht, das gilt für Staatspräsidenten wie für die die sie mit ihrem populismus umgarnen. Leidtragend sind letztlich alle. Auf der Ebene der herrschenden stopft Geld, Macht und Einfluss nicht die Gier und den Hunger (tanha). Somit wird weiter Dukkha auftreten. Was ich damit sagen will, Putin wird weiter unzufrieden sein auch wenn er die Ukraine hat, so wie die Eroberung der Krim nicht ausreichend war. Genauso verhält es sich mit seiner Basis. Genauso wie der Kauf des neuen Rennrads die Midlifecrisis nicht vertreibt.

    Und auf der Ebene der Wähler werden die zahlreichen uneingelösten Versprechen für Dukkha sorgen. Ganz zu schweigen von den angekündigten Grausamkeiten die ganz konkret für Dukkha sorgen werden (Kürzungen von Sozialleistungen, Kriegsversehrte und gefallene etc.).

    Dazu kommen, das sollte man nicht verschweigen andere Probleme die die Menschheit auf diesem Planeten verursacht wie den Menschengemachten Klimawandel.

    Passivität oder Engagement?

    Für mich ist es eben nicht damit getan dass man ganz passiv auf dem Kissen nicht die Fassung verliert. was das nun genau heißt? Ich könnte das sowieso nur für mich formulieren. Aber https://plumvillage.org/de/die-funf-achtsamkeitsubungen finde ich eine ganz praktische Auslegung der 5 Silas die einem einen Begriff geben können.

    Ich sehe es nicht so dass ich ein in allen Aspekten perfekt ethisch handelnder Mensch wäre, und ich bin auch nicht am Boden zerstört wie ein Sünder wenn ich einmal weniger nah an einem ethischen Ideal gehandelt habe. Es ist eben eine Übung. Und man kann nicht üben wenn man sich vornimmt perfekt zu sein.

    Mittlerweile glaube ich auch dass die zwei Wahrheiten von Nagarjuna und der madhyamaka eine starke Relevanz für mich und meine Praxis zukünftig haben werden . Das kann ich aber noch nicht so gut in Worte fassen und ist vielleicht auch besser als separates Thema .

    Einmal editiert, zuletzt von pano (7. April 2025 um 08:54)

  • Thorsten Hallscheidt
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    • 7. April 2025 um 09:44
    • #3

    Für mich ist das hier ein guter Kompass:

    Zitat

    Sie mögen glücklich und voll Frieden sein,

    Die Wesen alle! Glück erfüll' ihr Herz!

    Was es an Lebewesen hier auch gibt,

    Die schwachen und die starken, restlos alle;

    Mit langgestrecktem Wuchs und groß an Körper,

    Die mittelgroß und klein, die zart sind oder grob.

    Die sichtbar sind und auch die unsichtbaren,

    Die ferne weilen und die nahe sind,

    Entstandene und die zum Dasein drängen, -

    Die Wesen alle: Glück erfüll' ihr Herz!

    Keiner soll den anderen hintergehen;

    Weshalb auch immer, keinen möge man verachten

    Aus Ärger und aus feindlicher Gesinnung
    Soll Übles man einander nimmer wünschen!

    Wie eine Mutter ihren eigenen Sohn,

    Ihr einzig Kind mit ihrem Leben schützt,

    So möge man zu allen Lebewesen

    Entfalten ohne Schranken seinen Geist!

    Voll Güte zu der ganzen Welt

    Entfalte ohne Schranken man den Geist:

    Nach oben hin, nach unten, quer inmitten,

    Von Herzens-Enge, Haß und Feindschaft frei!


    Quelle

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    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

    Einmal editiert, zuletzt von Thorsten Hallscheidt (7. April 2025 um 10:02)

  • Thorsten Hallscheidt
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    • 7. April 2025 um 10:00
    • #4
    Dharma-News:

    Wir leben in einer zunehmend unsicheren Welt

    Ja, wir werden alt, krank und wir werden sterben. Von allem, was uns lieb und kostbar ist, werden wir uns trennen müssen. Zudem sind wir Eigner und Erbe unserer Taten, also verantwortlich für unser Tun. Was wir sähen, ernten wir auch. Unsicherer geht es kaum. ;)

    Darum:

    Zitat

    Fünf Tatsachen, ihr Mönche, sollte jeder öfters bei sich erwägen, sei es Mann oder Frau, Hausner oder Hausloser.

    Welches sind diese fünf Tatsachen?

    Dem Altern bin ich unterworfen, kann dem Altern nicht entgehen.

    Der Krankheit bin ich unterworfen, kann der Krankheit nicht entgehen.

    Dem Sterben bin ich unterworfen, kann dem Sterben nicht entgehen.

    Von allem Lieben und Angenehmen muß ich scheiden und mich trennen.

    Eigner und Erbe meiner Taten bin ich, meinen Taten entsprossen, mit ihnen verknüpft,

    habe ich sie zur Zuflucht und die guten und bösen Taten, die ich tue, werde ich zum Erbe haben.

    Das sollte jeder öfters bei sich erwägen, sei es Mann oder Frau, Hausner oder Hausloser.

    Quelle

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    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

  • Monikamarie
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    • 7. April 2025 um 10:29
    • #5

    "Die Geschichte lehrt uns, dass die Geschichte uns nichts lehrt."

    Alles wiederholt sich. Für mich ist ganz klar, dass

    Gier, Hass und Verblendung

    nie enden.

    Buddhas Erkenntnis ist bis heute gültig.

    Deshalb ging es Buddha auch nicht darum, die Welt zu retten (erlösen wie bei Jesus).

    Der Buddha wollte das Leiden erkennen, erforschen und einen Weg finden, wie wir das schaffen. Aber als einzelne, nicht als Gesellschaft.

    Und das ist möglich. Aber eben auch nicht durch Denken, sondern durch die "geschickten Mittel" - durch Praktizieren.

    Diese Welt ist nicht zu retten. Es geht darum, immer auf sich selbst zu achten und den nächsten Schritt. Daraus ergibt sich automatisch das Verhalten meiner Umwelt, meinen Mitmenschen gegenüber.

    Es geht um Mit-Gefühl in jeder Beziehung.

    Ich sehe, was in der Welt vor sich geht, aber ich ergreife sie nicht, ich hänge nicht an ihr - und ich kann nichts gegen Trump u.dergl. unternehmen, aber ich kann in meinem Umfeld etwas bewirken.

    Und vorallem ich konsumiere Medien nur für kurze Informationen und füttere meinen Geist mit heilsamen Dingen.

    Wie die Geschichte vom Wolf.

    Ich übe mich ständig in Gelassenheit - aber ich bin eben auch am Ende meines Lebens, habe so viel erlebt, die Welt war noch nie besser, aber wir hier in Deutschland sind auch sehr verwöhnt und viele haben Angst, ihren Wohlstand zu verlieren.

    Das Begreifen der Leerheit ist eine starke Hilfe.

    ❤️ Monika _()_ _()_ _()_

  • Online
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    Buddh. Richtung
    Zen
    • 7. April 2025 um 14:42
    • #6
    Dharma-News:

    Wir leben in einer zunehmend unsicheren Welt: der Ukraine-Krieg, politische Spannungen, dann Donald Trump. Dann werden mögliche militärische Auseinandersetzungen, auch in Europa thematisiert. Wie würde Buddha mit diesen Situationen umgehen? Was würde Buddha sagen? Wie seht ihr als Buddhisten diese Entwicklungen? Wie geht ihr damit um?

    Es war schon immer eine "fließende Welt" und viel von der Vorhersehbarkeit und Sicherheit die anzunehmen wir gewohnt sind, war kein "wahrer Fortschritt" im Sinne einer dauerhaften Änderung sondern lediglich ein flüchtiges Ergebnis einer seltenen, historischen Situation - ein kurzer Moment der scheinbaren Schwerelosigkeit - Freheit erkauft durch Unfreiheit an anderer Stelle (oder der Zukunft) - Sicherheit erkauft durch Entropie an einer anderen Stelle.

    Je mehr man dieses "Wirtschaftswunder" zu den anderen seltenen Mirakeln stellt, desto besser kann man mit seinem Schwinden umgeht. Je mehr man es aber als Normalität ansieht - als verbürgtes Geburtsrecht, desto mehr fällt man aus allen Wolken wenn es dann doch schwindet. Dies bedeutet nicht Resignation oder dass man sich nicht um Demokratie und Frieden bemühen sollte.

    Es geht eher um die eigenen Erwartungen. Man sollte ein funktionierendes Gemeinwesen nicht als gegeben hinnehmen, sondern als etwas was mühsam und unter Opfern stets aufs Neue aufrecht erhalten werden muß. So wie vielleicht in einer traditionellen Gesellschaft alle gemeinsam dafür Sorge tragen müssen, dass die Zuflüsse zu den Reisfeldern nicht verschlammen und sauber bleiben.

  • Leonie
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    • 7. April 2025 um 18:00
    • #7
    Dharma-News:

    Hallo Zusammen!

    Ich habe mal ne Frage an Euch, vielleicht klingt diese Frage blöd, aber ich stelle sie trotzdem 😊

    Wir leben in einer zunehmend unsicheren Welt: der Ukraine-Krieg, politische Spannungen, dann Donald Trump. Dann werden mögliche militärische Auseinandersetzungen, auch in Europa thematisiert. Wie würde Buddha mit diesen Situationen umgehen? Was würde Buddha sagen? Wie seht ihr als Buddhisten diese Entwicklungen? Wie geht ihr damit um?

    Ich wünsche euch eine schöne Woche. :heart: :heart:

    LG Tom/Dharma-News

    Die Welt ist schon immer leer - sie als sicher zu betrachten ist genauso eine Täuschung, wie sie als unsicher zu sehen.

    Das Patoda - Sutta beschreibt vier edle Menschen und vier edle Rosse, wie sie auf Ereignisse reagieren:

    Anguttara Nikaya IV.101-120

    :zen:

  • Anandasa
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    • 7. April 2025 um 18:56
    • #8

    [lz]

    Was würde Buddha sagen?[/lz]

    Egal was immer passiert, verliere nie deine Achtsamkeit, verliere nie dein Herz und bewache immer die Eingänge zu deinen Gedanken.

    Das hier ist noch ganz nett: Gib niemals auf

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Igor07
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    • 7. April 2025 um 20:17
    • #9
    Dharma-News:

    Was würde Buddha sagen?

    Buddha hätte dazu wohl nichts gesagt. Denn der Orden, den er gegründet hatte, war auf die Gunst der damaligen Herrscher angewiesen – auf deren Spenden und Wohlwollen. Er musste sich mit ihnen arrangieren. Er war bestimmt nicht politisch. Mehr dazu findet man im Buch von Stephen Batchelor.

    Was ich jedoch sehr bedenklich finde – und das ist nur meine persönliche Meinung –, ist, wenn unter dem Begriff „Leerheit“ eine Rechtfertigung, wenn nicht sogar ein Freibrief, für alle möglichen totalitären und diktatorischen Regime gesehen wird. So, als könne man das ganze Elend, das wir überall auf der Welt beobachten, einfach wegmeditieren, solange man nur keine Nachrichten mehr konsumiert.

    Irgendwann kommt die Zeit, in der jede*r für sich entscheiden muss, wie es weitergehen soll. Und wenn nicht jetzt, dann betrifft es ganz sicher unsere Kinder.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • pano
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    • 7. April 2025 um 20:24
    • #10
    Igor07:

    Was ich jedoch sehr bedenklich finde – und das ist nur meine persönliche Meinung –, ist, wenn unter dem Begriff „Leerheit“ eine Rechtfertigung, wenn nicht sogar ein Freibrief, für alle möglichen totalitären und diktatorischen Regime gesehen wird. So, als könne man das ganze Elend, das wir überall auf der Welt beobachten, einfach wegmeditieren, solange man nur keine Nachrichten mehr konsumiert.

    Irgendwann kommt die Zeit

    Ich denke die Doktrin der zwei Wahrheiten weist da einen Weg raus aus der missbräuchlichen Verwendung absoluter Wahrheiten wie der Leerheit. In meinem Kopf macht das schon Sinn, muss noch die Worte finden dass genauer auszuführen

  • Igor07
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    • 7. April 2025 um 20:37
    • #11
    pano:
    Igor07:

    Was ich jedoch sehr bedenklich finde – und das ist nur meine persönliche Meinung –, ist, wenn unter dem Begriff „Leerheit“ eine Rechtfertigung, wenn nicht sogar ein Freibrief, für alle möglichen totalitären und diktatorischen Regime gesehen wird. So, als könne man das ganze Elend, das wir überall auf der Welt beobachten, einfach wegmeditieren, solange man nur keine Nachrichten mehr konsumiert.

    Irgendwann kommt die Zeit

    Ich denke die Doktrin der zwei Wahrheiten weist da einen Weg raus aus der missbräuchlichen Verwendung absoluter Wahrheiten wie der Leerheit. In meinem Kopf macht das schon Sinn, muss noch die Worte finden dass genauer auszuführen

    pano .

    Auf der sogenannten konventionellen Ebene leiden lebendige Wesen aus Fleisch und Blut, werden krank und sterben. Wenn man das nicht ausreichend berücksichtigt, grenzt das für mich an Zynismus und hat null Komma null mit Buddhismus zu tun. Denn dieser ist auf Mitgefühl und Weisheit ausgerichtet – also auf das Verständnis, dass absolut alles abhängig entstanden ist, wie es das Bild von Indras Netz veranschaulicht. Daraus ergibt sich für mich eine Verpflichtung, entsprechend damit umzugehen – ganz praktisch betrachtet. Oder anders ausgedrückt: Wir alle sitzen im selben Boot, egal ob der letzte Bettler oder ein König.

    Indras Netz
    Dieser Artikel handelt vom philosophischen Konzept.Für das Buch 2014 von Rajiv Malhotra siehe Indra's Net (Buch). Für das Geometriebuch siehe Indras Perlen…
    deutsch.wikibrief.org

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Samadhi1876
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    Buddh. Richtung
    • 7. April 2025 um 22:03
    • #12
    Igor07:

    Daraus ergibt sich für mich eine Verpflichtung, entsprechend damit umzugehen – ganz praktisch betrachtet. Oder anders ausgedrückt: Wir alle sitzen im selben Boot, egal ob der letzte Bettler oder ein König.

    Auf der einen Seite Ja, auf der anderen Seite Nein.

    Es ist nämlich ein „mittlerer“ Weg…

    Zum einen leben wir in einem „Traum“.

    Zum anderen geht es in diesem „Traum“ gleichzeitig um Realität.

    Eigentlich ist es also paradox.

    Nur in der Leerheit weilen zu wollen ist nicht korrekt.

    Nur den Erscheinungsformen nachzujagen genauso wenig.

    Also bleibt immer nur der ganz kurze Augenblick in diesem Traum, in dem wir wenn überhaupt etwas tun können…

    Mit Mitgefühl zu sich selbst und allen Anderen(m)…

    Zum Wohle Aller…

  • nuk
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    • 10. April 2025 um 07:53
    • #13
    Dharma-News:

    Wir leben in einer zunehmend unsicheren Welt: der Ukraine-Krieg, politische Spannungen, dann Donald Trump. Dann werden mögliche militärische Auseinandersetzungen, auch in Europa thematisiert. Wie würde Buddha mit diesen Situationen umgehen? Was würde Buddha sagen? Wie seht ihr als Buddhisten diese Entwicklungen? Wie geht ihr damit um?

    Ach, vor - bio-geschichtlich - nicht allzu langer Zeit lebten alle Menschen permanent immer in Todesangst. Denn da mussten - wahrscheinlich vor allem Kinder - jede Nacht damit rechnen, dass sich der Saebelzahnteger waehrend der Dunkelheit oder in den fruehen Morgenstunden an die Horde schlich. Diese alte Urangst scheint noch immer in der Genetik der jetzig Lebenden zu stecken.

    Was der Buddha dazu heute sagen wuerde, moechte ich mir nicht anmassen zu spekulieren.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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