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Madhyamaka

  • kilaya
  • April 15, 2018 at 2:56 AM
  • January 8, 2019 at 1:33 AM
  • 8,219 times viewed
  • 1 comment
  • [lz]

    Madhyamaka (Sanskrit, m., म्ध्यमक, madhyamaka, »Mittlerer Weg« zwischen Bejahung und Verneinung) ist die Bezeichnung einer Philosophenschule des Mahāyāna-Buddhismus. Sie ist eine Gründung des indischen Philosophen Nāgārjuna, der im 2. Jahrhundert lebte. Im Zentrum der Madhyamaka-Philosophie steht die Lehre von der »Leerheit« (skt. śūnyatā), d. h. der allen Dingen eigenen Irrealität als einziger Wirklichkeit.

    »Nicht aus sich selbst, nicht aus einem anderen, nicht aus beidem, und nicht ohne Ursache sind irgendwelche Dinge irgendwo und irgendwann entstanden«, lehrt Nāgārjuna im 1. Kapitel seiner »Grundlegenden Merkverse des Mittleren Weges« (Mulamadhyamakakārikā).[/lz]

    wiki Madhyamaka

    [lz]

    Madhyamaka (Sanskrit, m., म्ध्यमक, madhyamaka, »Mittlerer Weg« zwischen Bejahung und Verneinung) ist die Bezeichnung einer Philosophenschule des Mahāyāna-Buddhismus. Sie ist eine Gründung des indischen Philosophen Nāgārjuna, der im 2. Jahrhundert lebte. Im Zentrum der Madhyamaka-Philosophie steht die Lehre von der »Leerheit« (skt. śūnyatā), d. h. der allen Dingen eigenen Irrealität als einziger Wirklichkeit.

    »Nicht aus sich selbst, nicht aus einem anderen, nicht aus beidem, und nicht ohne Ursache sind irgendwelche Dinge irgendwo und irgendwann entstanden«, lehrt Nāgārjuna im 1. Kapitel seiner »Grundlegenden Merkverse des Mittleren Weges« (Mulamadhyamakakārikā).

    Die Welt und ihre Erscheinungen sind nicht, da sie immer nur aus verursachenden und selbst wesenlosen Bedingungen (pratītyasamutpādah) oder Voraussetzungen hervorgehen und folglich kein eigenständiges Sein in sich tragen. Die Dinge sind ohne Eigennatur (ohne inhärente Existenz) (svabhavata); sie sind letztlich leer (śūnya). Die Leere (śūnyatā) ist aber kein Nichts, denn ein angenommenes Nichts wäre ja auch ein Etwas und somit als ein Sein zu qualifizieren. Somit gibt es weder Sein noch Nichtsein, sondern nur die allen Phänomenen zugrunde liegende Leerheit.

    Die Madhyamaka-Schule wurde zusammen mit der anderen großen Philosophenschule des Vijñānavāda zur Grundlage des philosophischen Denkens des Mahāyāna. Als Lehrrichtung formierte sich auch in China (hier Sānlùn genannt) und in Japan (hier Sanron genannt).

    Ab dem 9. Jahrhundert wurde mit der Übertragung des Mahāyāna und Vajrayāna nach Tibet die Madhyamaka-Lehre (tib.: dbu ma) und besonders die Prasaṅgika-Madhyamaka-Lehre (tib.: dbu ma thal 'gyur) philosophische Grundlage des tibetischen Buddhismus.

    Die Anhänger der Madhyamaka-Schule werden Mādhyamikas genannt.[/lz]

    wiki Madhyamaka

    • Mittlerer Weg
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Comments 1

mukti
July 10, 2025 at 11:48 AM

"Mittlerer Weg" nach dem Palikanon:

Quote

Man sollte nicht nach dem Glück der Sinnesvergnügen trachten, welches niedrig, gewöhnlich, grob, unedel und unheilsbringend ist; und man sollte nicht nach Selbstkasteiung trachten, welche schmerzhaft, unedel und unheilsbringend ist. Der Mittlere Weg, der vom Tathāgata entdeckt wurde, vermeidet beide Extreme; er gibt Schauung, gibt Wissen, er führt zum Frieden, zur höheren Geisteskraft, zur Erleuchtung, zu Nibbāna.

(M.139 u.a.)


[lz]

Der mittlere Weg dient der Überwindung von Gier und Hass, Zorn und Rachsucht, Verachtung und herrischem Verhalten, Neid und Geiz, Täuschung und Betrug, Starrsinn und Anmaßung, Dünkel und Überheblichkeit, Eitelkeit und Nachlässigkeit.

Und was ist jener Mittlere Weg? Es ist eben dieser Edle Achtfache Pfad; nämlich Richtige Ansicht, Richtige Absicht, Richtige Rede, Richtiges Handeln, Richtige Lebensweise, Richtige Anstrengung, Richtige Achtsamkeit, Richtige Konzentration. Dies ist der Mittlere Weg, der Schauung vermittelt, der Wissen vermittelt, der zum Frieden führt, zur höheren Geisteskraft, zur Erleuchtung, zu Nibbāna.

(M.3.)[/lz]

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Ausgabe №. 133: „Rausch"

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