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Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

  • Tim1
  • 29. November 2023 um 23:20
  • Zum letzten Beitrag
  • Leonie
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    • 11. November 2024 um 17:07
    • #626
    Tim99:

    Ich finde Trump auch gut, wobei ich nicht weiß, ob du das so gemeint hast, weil bei allem was er so unberechenbar anstellen wird, die Kriege wird er glaube ich wirklich beenden, zumindest den in Europa - hoffe ich. Und ich gebe zu, er hat einen deutlich höheren Unterhaltungswert als andere Politiker. Bin ich jetzt rechts? Weil da ist man ja rasch in einer Schublade.

    Den Krieg in der Ukraine wird er nicht beenden können.

    Du bist nicht rechts, aber dämlich. Politik hat vielleicht für Milliardäre einen Unterhaltungswert, neben dem Profit - der aber zunächst stimmen muss. Wenn du das lustig findest, dann bist du zynisch, denn du wirst ja sehen, was da in den kommenden vier Jahren passiert - hier bei uns, wohlgemerkt. Denn es strahlt ja bereits aus, auf die Leute, die mit Trump dealen wollen.

    :zen:

  • Monikamarie
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    • 11. November 2024 um 17:27
    • #627

    Unglaublich, Tim, wenn Du derartige Äußerungen wie die von Trump unterhaltsam findest, dann wundert mich nichts mehr Deine Person betreffend.

  • U123N
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    • 11. November 2024 um 18:53
    • #628

    Wir müssen uns wohl, spätestens nach der US Wahl, damit arrangieren, dass unsere globalisierte Welt zunehmend von Despoten, Gewaltherrschern, Lügnern und Verbrechern beherrscht wird.

    Das finde ich nicht unterhaltsam, sondern beängstigend. Ich kann das kaum ignorieren und meine buddhistische Gelassenheit geht mir dabei auch langsam flöten.

    Mögen alle Wesen glücklich sein. :buddha:

  • void
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    • 11. November 2024 um 19:11
    • Offizieller Beitrag
    • #629
    Leonie:

    Du bist nicht rechts, aber dämlich.

    [mod]

    Bitte mäßigt eure Worte. Andere als "dumm" und "dämlich" zu bezeichnen, ist beleidigend. Das kann man sicher anders / neutraler formulieren.[/mod]

  • Tai
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    • 11. November 2024 um 19:51
    • #630
    pano:

    @Tim99 ich bekomme deine Fürsprache für Trump hier nicht so recht überein mit der von dir geäußerten Besorgnis zum Klimawandel. Bei seinem Antritt zur ersten Amtszeit waren alle Bundesbehörden und Nationalparks der USA angewiesen alle Hinweise auf einen menschengemachten Klimawandel zu depublizieren.

    Trump hat auch angekündigt, am Tag seines zweiten Amtsantritts aus dem internationalen Klimaschutzabkommen auszusteigen. Das ist nicht nur eine Katastrophe, weil die USA derzeit der mit Abstand größte Klima'sünder' sind. In einer Phase, wo es absolut dringend darauf ankommt, endlich die Klimawende hin zu weniger Verbrauch von CO2 etc. hinzubekommen, untergräbt Trump mit seiner Haltung auch noch die Motivation der anderen, die jetzt denken könnten: 'Wenn der größte Produzent von klimaschädlichen Ausstößen nichts dagegen unternimmt (im Gegenteil, Trump will ja umso mehr Erdöl etc fördern!), warum sollten wir dann noch große Opfer bringen? Klimaschutz kostet und konkurenzfähig bleiben wir auf dem Markt nur, wenn alle beim Klimaschutz mitmachen.'

  • Monikamarie
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    • 11. November 2024 um 19:57
    • #631

    Tim,

    also, war Deine Trump-Zuneigung nur ein Witz.

    Okay, dann bin ich ja beruhigt.

    :erleichtert:

  • Tim1
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    • 11. November 2024 um 19:59
    • #632

    Ich bin ein wenig überrascht, mit welchen negativen Attributen ich wegen einem Beitrag bedacht wurde. Als ob ich ein Unmensch wäre, einige sind auf mich losgegangen, ohne wenn und aber.

    Vordergründig habe ich die naive Hoffnung, dass dieser schreckliche Krieg in der Ukraine endet und das war für mich eine der wichtigsten Botschaften.

    Ich möchte mich auch gar nicht rechtfertigen, selbst wenn die Äußerung "Unterhaltungswert" gefallen ist, aber keiner weiß, wie ich das gemeint habe oder wisst ihr es?

    Bedenklich für mich, dass wir in einer Gesellschaft leben mittlerweile, wo Menschen den Kontakt abbrechen, nur weil man anders denkt.

    Ich war immer trotz Ablehnung für andere Menschen da, also ich kann da Vieles nicht verstehen. Dass mich Menschen ablehnen hat dezidiert nichts damit zu tun, dass ich nicht wertschätzend und respektvoll mit anderen umgehe.

    Wobei es ist egal, einige hier haben sich ihre Meinung gebildet und die will ich auch nicht ignorieren. Ich weiß, wer ich bin, wie ich handle, was ich denke und ich kann mir durchaus in den Spiegel schauen.

    Trotzdem sind solche Wortspenden verletzend und zugegeben, ich bin enttäuscht, wie schnell man doch in Ungnade fallen kann.

  • Tim1
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    • 11. November 2024 um 20:07
    • #633

    @Monika

    Alles okay, ich habe mich sicher nicht ideal ausgedrückt, aber bitte unterstellt mir nicht all die schlechten Sachen, die da gefallen sind, dass ich die für gut heiße, das tue ich nicht. Ich wusste auch nicht wie sehr das Thema polarisiert, wobei wie naiv von mir.

  • inspirierter Inspirator
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    • 11. November 2024 um 20:13
    • #634

    Vor allem falls der Krieg in der Ukraine wirklich aufhört, das ja nicht nur das Beste für die Menschen ist, sondern auch fürs Klima. Moderne Kriege sind immer auch noch zusätzlich sehr klimaschädlich. Wobei der Trump - wie viele andere Politiker ja auch - 'ne Labertasche ist - man wird sehen.

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

  • Tai
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    • 11. November 2024 um 21:20
    • #635
    Tim99:

    ... wie schnell man doch in Ungnade fallen kann.

    Wieso in Ungnade fallen? Es ist doch völlig okay und davon lebt ein Forum ja in gewissem Sinne auch, dass man unterschiedlicher Meinung zu Sachverhalten sein kann.

    Persönlich halte ich Maßnahmen gegen den menschgemachten Klimawandel für eine ganz wichtige (wenn nicht die wichtigste) Verantwortung von uns als heutige Menschheit. Die Wahl von Donald Trump ist da meiner Auffassung nach eine ganz schlechte Nachricht (siehe Beitrag #630). Solltest du das anders sehen (was vielleicht ja noch nicht einmal der Fall ist), wäre das natürlich dein gutes Recht. Genauso wie es mein gutes Recht wäre, dir dann zu widersprechen, wenn ich das für sinnvoll halte. Deswegen muss doch keiner von uns bei irgendwem in Ungnade fallen. Es ist vielmehr eine gute Gelegenheit, sich auszutauschen und sich vielleicht ein bisschen besser zu verstehen. (Man muss sich aber auch in einer Diskussion nicht unbedingt näher kommen. Es ist natürlich auch okay, unterschiedliche Standpunkte zu haben und das dann so stehen zu lassen.)

  • Samadhi1876
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    • 11. November 2024 um 21:51
    • #636

    Die Amerikaner haben Trump schon einmal vier Jahre erlebt. Und trotz Kapitolsturm und so wie er nun mal ist, wieder gewählt.

    Das auch daran gelegen hat, das die Demokraten „nichts vernünftigeres“ (damit meine ich nicht Frauen) entgegen zu setzen hatten.

    Adolf bekam damals auch nicht die absolute Mehrheit. Aber er wusste wie er das kleine Volk konnte faszinieren:

    Es ist auch der kleine Glaube des Menschen an sich, es gäbe einen „Führer“, einen „Gott“, der für sie schon Alles „richten würde“ und die eigene Bequemlichkeit.

    Es ist/war auch ein Protest, eine Wut, gegen die Ungerechtigkeit, der anderen Oberen.

    Es ist/war auch ein Festhalten wollen an alten „Werten“, an Nationalstolz.

    Heute

    Ist das Leben miteinander

    Aber immer globaler geworden

    Unterschiedliche Kulturen

    Unterschiedliche Interessen

    Sind auch im Einklang zu bringen

    Neben der ewigen unstillbaren Gier, Machtstreben, fehlendem Mitgefühl mancher Menschen

    Es wird sich alles mit der Zeit auch regeln

    Manches können wir auch nie „regeln“

    Irgend wann wird auch wieder ein Meteorit einschlagen

    In 5 Milliarden Jahren wird sowieso die Sonne „sterben“:

    Warum also noch zum Mars fliegen wollen

    Warum also etwas vermeiden wollen, was man nie vermeiden kann

    So wie das Sterben des eigenen Körpers

    Warum nicht einfach mehr Bewusstsein für all das

    Warum nicht einfach mehr Liebe und Mitgefühl miteinander und zu sich selbst für all das

  • Samadhi1876
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    Buddh. Richtung
    • 11. November 2024 um 22:11
    • #637

    Es regnet…

    Es ist Nacht…

    Es ist still…

    Man hört nur die Regentropfen…

    Die zu uns gekommen sind…

    Aus dem Meer…

    Wo alles Leben dieser Erde…

    Einst begann…

  • Schneelöwin
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    • 12. November 2024 um 09:07
    • #638
    Tim99:

    Der Mensch ist generell auf Negativität gepolt, das Glück muss man lernen, also nicht das Glück haben, sondern glücklich sein. So das war jetzt nicht lange.

    „Haben am meisten zu verlieren“ - Dieter Nuhr über Stimmung in Deutschland: „Größter Fehler, den wir gerade machen“

    Schneelöwin

    Ich finde Trump auch gut, wobei ich nicht weiß, ob du das so gemeint hast, weil bei allem was er so unberechenbar anstellen wird, die Kriege wird er glaube ich wirklich beenden, zumindest den in Europa - hoffe ich. Und ich gebe zu, er hat einen deutlich höheren Unterhaltungswert als andere Politiker. Bin ich jetzt rechts? Weil da ist man ja rasch in einer Schublade.

    Bewertungen, ob gut oder schlecht versuche ich möglichst zu vermeiden, insbesondere wenn ich einem Menschen selbst nie gegenübergestanden bin. Die Medien was gesagt wird, wo zum Teil Interviews zu Aussagen noch erklärende Sätze dranhängen, diese jedoch auch abgeschnitten werden können, nehme ich auch nicht als "die Wahrheit" an.

    Ein Satz "Krieg beenden" und nicht noch eines oben auf legen, gefällt mir ganz gut. Zumindest, wenn diese Worte mal so in die Welt getragen werden, ob es nun klappt oder nicht, wird die Zeit zeigen. Wir haben 4 Jahre Amtszeit schon einmal überlebt und diesmal werden wir es auch tun. Könnte sein, dass es uns hart trifft, vielleicht auch weniger hart, wir werden so oder so das Ergebnis akzeptieren müssen.

    Und bedenke noch eines Tim, wenn jemand aufgrund einer Meinung auf Dich losgeht, sagt es auch etwas über seinen "Stand" aus; aber ich weiß, dass es schwer zu ertragen ist, möchte mich da nicht ausschließen, dass ich auch betroffen wäre; die Moderation hat ja auch etwas dazu gesagt.

    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


  • Tim1
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    • 12. November 2024 um 09:07
    • #639

    Tai

    Das Thema Klima sehe ich ganz oben auf der Agenda derjenigen, die wirklich etwas zu entscheiden haben und die Zeit drängt. Keine Ahnung, wieso manche Menschen denken, die Veränderungen des Klimas hätten nicht mit dem Verhalten der Menschen zu tun.

    Und klar, wenn es Menschen gibt, die zwar merken, dass das Klima sich ändert massiv, aber andere Ursachen dafür sehen, wird Veränderung sehr schwer.

    Unterschiedliche Ansicht zu haben, damit habe ich in den letzten Jahren keine guten Erfahrungen gemacht. Ich zweifle zwar, dass ich deshalb so viele Menschen distanziert haben, aber bei einigen weiß ich es und da denke ich mir dann, wenn sie das wollen, dann sei es so.

    Wobei es ohnedies schon gelungen ist, dass ich meine Sicht weder mehr schreibe bei gewissen Themen, noch darüber mit Menschen spreche, weil oft kenne ich deren Standpunkte und da sehe ich keinen Sinn. Aber Freiheit ist das für mich keine mehr. Und es ist richtig, dass diese Thematik in den meisten Ländern dieser Erde noch ausgeprägter ist, da landet man gleich im Gefängnis. Bei uns ist es nur so, dass man halt isolierter leben muss.

    Die Wahl in den USA hat Auswirkungen auf die ganze Welt, welche werden wir sehen. Andererseits denke ich mir oft und schon sehr lange, dass so ein großes Land nicht andere Kandidaten zu Stande bringt. Ich habe mir von einigen Präsidenten Gutes erwartet, aber auch da kam nichts.

    Für mich sind die nächsten Jahre, ob es mich nun geben wird oder nicht, eher Zeiten, wo es schwieriger wird, weil einfach einerseits zu wenig Geld da ist, auch zu wenig Menschen, die unsere Systeme aufrechterhalten und was sonst noch an Belastungen kommen wird, wird man sehen, aber es werden sicher größere Veränderungen sein.

    Was sich positiv verändern wird, da sollte jemand anderer schreiben, ich kenne zumindest einige Menschen, die alles sehr positiv sehen, vor allem Menschen, die davon leben das Glück zu verkaufen, das ist eine richtige neue Bewegung geworden. Ich spreche ihnen auch nicht ab, dass sie glücklich sind und das den Menschen beibringen wollen, aber auch hier geht es um Geld.

  • Tim1
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    • 12. November 2024 um 09:21
    • #640

    Schneelöwin

    Da hast du Recht, es ist schwer Jemand oder etwas zu bewerten, was bzw. wen man es nicht persönlich kennt. Der Buddhismus lehrt nicht zu bewerten, aber meist tun wir es.

    Ich bezog mich in meiner Aussage zwar auf zwei Dinge, aber die Hauptbotschaft wäre gewesen, dass ich zumindest Hoffnung habe, dass der Krieg endet.

    Der Rest, was diese Entscheidung in den USA betrifft, ist eine Wundertüte, es kann, wie du sagst gut sein oder weniger gut.

    Wenn ich angegriffen werde oder abgelehnt, was ich durchaus gut kenne, dann will ich nicht sagen, es ist mir egal, aber ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung, ich muss meine Handlungen verantworten, andere ihre.

    Von meiner Seite aus gibt es keine „Feinde“. Ich rede mit allen, die es möchten. Und die vielen Menschen, die es nicht möchten, werden ihre Gründe haben, auch das akzeptiere ich. Wenn ich merke, dass sich jemand zurück ziehen will, dann lass ich ihn oder sie ziehen.

  • Qualia
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    • 12. November 2024 um 11:23
    • #641

    Ohne Bewertungen ist eine soziale Gemeinschaft nicht möglich.

    Man kann seine und die Bewertungen anderer, aber für sich selbst nur als Bekleidung sehen, die man wechselt, wenn die Bewertungsobjekte wechseln.

  • Leonie
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    • 12. November 2024 um 13:12
    • #642

    Der Buddhismus lehrt zu bewerten und zwar in heilsam und unheilsam. Und das ist als Silas Teil des Pfades. Es ist also nicht so, dass ich die Dinge einfach so annehmen muss. In MN 2 findet sich da ein ganzer Katalog, wie man mit welchen Trieben zu verfahren hat:

    Majjhima Nikāya 2

    Schneelöwin:

    Wir haben 4 Jahre Amtszeit schon einmal überlebt und diesmal werden wir es auch tun

    Es geht sicherlich in der Ukraine ums Überleben oder auch bei den Migranten in den USA, die nun aufgesammelt und vertrieben werden sollen. Ansonsten geht es aber im menschlichen Leben nicht ums Überleben, sondern darum ein heilsames Leben zu entfalten. Und da wissen wir bereits, dass die vier Jahre Trump für die Welt eine unheilsame Zeit waren. Wir werden jetzt weitere vier Jahre dieser unheilsamen Zeit erleben und da diese Faschisten nun sich auch vorbereitet haben, wird es eine sehr üble Zeit.

    Wer sich daran noch einmal erinnern will, dem sei die Serie der ZEIT empfohlen:

    Vier Jahre Trump
    Donald Trump war der 45. Präsident der USA. Wir erzählen 48 Monate Regierungszeit in 48 Audioepisoden nach.
    www.zeit.de

    Hoffnung muss begründet sein - und ich sehe da keinen Grund, den die Ukraine hinnehmen kann, um den Krieg zu beenden - außer wenn sie sich bedingungslos ergibt.

    :zen:

    Einmal editiert, zuletzt von Leonie (12. November 2024 um 13:31)

  • Tim1
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    • 12. November 2024 um 14:27
    • #643

    Leonie

    Danke für deinen Beitrag, dem ist wohl nichts hinzuzufügen. Danke auch für die Erinnerung dessen was war und ist.

    Du hast zwar nur wenig aufgezählt, aber das Wenige war schon ziemlich richtungsweisend und das macht Angst, ein sanfteres Wort wäre unpassend.

    Liebe Grüße

  • Hingabe
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    • 12. November 2024 um 15:14
    • #644

    Und die meisten Menschen, die ich kenne interessieren sich auch nicht für das was in der Welt geschieht, auch hilfreich.

    Ja. das ist hilfeich. Wenn man erstmal an seinem Geist arbeitet, für sich ganzheitlich gut sorgt.

    Denn ich kann ja jeden Tag verfolgen, was woanders passiert, aber ändere ich dadurch erwas daran ? Mir geht es dann schlecht ( falls ich Angst bekomme oder Wut ). Aber vor allen Dingen, wieso sollte mir anderes wichtiger sein, als meine Gesundheit ? Was gibt es wichtigeres, als sich um sich und auch seinen Gerist zu kümmern ?

    also für Menschen, die eben auch mal froh wären, wenn wer anruft und fragt und wie geht es dir wirklich? Schönen Abend.

    Das stimmt, es ist leider so, dass das schlimmer geworden ist. Dass sich die Menschen abschotten ( mit dem Anderen nicht viel Zeit verbringen wollen ). Aber dann heißt es, sich etwas einfallen zu lassen, wie man dennoch Freude haben kann. Versuchen sich nicht mehr so abhängig von Anderen in dieser Hinsicht zu machen. Oder aber was einfallen zu lassen, wo man welche trifft, die etwa so wie man selbst denkt und fühlt ( identisch gibt es aber nicht ).

    ZB ein Buddh. Zentrum. Ich habe für so etwas keine Zeit, aber wenn du die Zeit hast, gehe doch mal zu so einem hin. Die gibt es in fast jeder großen Stadt.

    Es wird sicher etwas geben, was du machen kannst, um andere Menschen zu treffen. Es gibt ja auch genug Chats im www. und Partnerbörsen um welche kennenzulernen- sich später auch real zu treffen.

    Wenn du nicht genug Selbstbewusstsein hast dazu, so arbeite an diesem. Du schaffst das ! :heart:

    die nicht in eine gute Richtung gehen und ja der Buddhismus ist eine Religion, die Leid vermindern soll, aber da gibt es halt auch Fakten, die uns alle betreffen oder viele, die Leid schaffen, nicht in der Einbildung sondern im Realen.

    "Der Dharma ist keine Religion, er ist eine Ausbildung des Geistes". So in etwa sagte es neulich ein spiritueller Lehrer. Falls du ihn dir mal anhören willst ( seine letzten vier Videos sind gut, ich mag ihn. Kann ihn mir aber auch nicht jeden Tag anhören. Es kommt darauf an, was ich gerade brauche, welche Tipps / Unterweisungen ) er heißt Yogi Horst Brumm ( musst du bei Youtube eingeben ). Aber seine älteren Videos sind nicht immer so hilfreich, fand ich.

    Das versuche ich für mich, in dem ich mich auf mein Leben konzentriere.

    Eben nicht. Du konzentrierst dich doch bisher viel mehr darauf, wie Andere mit den Veränderungen umgehen, hast uns hier damals sogar unterstellt wir wären gleichgültig. Du kuckst nicht wie du dir helfen kannst, oder du hast keine Kraft mehr dazu. Dann brauchst du Hilfe. Aber wenn du im Forum schreibst, wäre es gut, wenn du schreibst, was du brauchst, statt nur etwas über die politische Lage zu schreiben.

    Das führt leider meist nur zu Streit. ( Finde das auch nicht gut, dass Andere sich schnell aufregen, weil man sagt, man findet einen bestimmten Politiker gut. Mit Vielen hier kann man nicht reden oder sollte man nicht über Politik reden, weil sie sind da sehr übergriffig, wollen einen zwingen ihre Einstellungen zu übernehmen. Das darf keiner. Auch du nicht. Ich war aber auch mal so. Heute ist mir Politik- also Wahlen, egal. Ich halte alles für Inszenierungen, habe mich darüber damals aber auch informiert. Ich bin eine Schwurblerin kann man sagen oder Verschw- Theoretikerin. ). :) :)

    Aber ich finde es wichtig, auch die weltliche Komponente manchmal einzustreuen, weil die schieben viele Menschen von sich weg, indem sie vor neuen Realitäten flüchten, die sie aber sehr wohl auch betreffen.

    Aber das ist doch deren Recht. Manchmal schreibst du darüber als Vorwurf (so kam es mir vor), ein anderes Mal aus Fürsorge- dann willst du uns nur darauf hinweisen, hinzucken was gerade weltpolitisch passiert. Das ist lieb von dir.

    Aber einen Vorwurf sollte man anderen nicht machen, sich selbst erhöhen, wenn sie es anders machen ( nicht da hinkucken ). Das ist nicht so lieb.

    Also du meinst, auch wenn es Manchen durch die Geist- Entfaltung gut geht, so sollten sie sich nicht darauf ausruhen und nicht die Weltpolitik aus den Augen verlieren ?

    Ich sehe es so, man kann sich mit der beschäftigen, aber muss es nicht, denn wie gesagt, wenn etwas eintritt dass mich betrifft, werde ich es ja dann merken. Und ich bin eine Freundin von : Es steht noch nichst fest .

    Wer weiß, und es muss nicht alles so schlimm kommen, aber wir alle können dazu beitragen, dass es nicht so schlimm kommt ( Krieg, Hungersnot ). Wenn wir an unseren Geistesgiften arbeiten, dann haben wir mehr Mitgefühl und so wird auch die Welt anders. :heart:

    Also ich bin froh, dass ich zumindest einiger Maßen gut informiert bin, in welche Richtung es geht, weil nochmal es betrifft auch mich und das merke ich tagtäglich bei Dingen, die früher kein Problem waren, jetzt aber immens schwierig geworden sind und auf diese Veränderungen sollte man eingestellt sein und nicht erst dann wann man sie braucht, wie eben ein sehr verändertes Gesundheitswesen.

    Auch dich, ja, anscheinend ging es dir öfter besonders um dich- dass es dich betrifft. Es tut mir leid, dass es so schwierig für dich geworden ist. Ich kann dir nur empfehlen gut für dich ( auch deinen Geist zu sorgen ) um widerstandfähiger, vertrauensvoller in sich und in die Welt zu sein.


    Herzliche Grüße

    L.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.

    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).



    8 Mal editiert, zuletzt von Hingabe (12. November 2024 um 15:44)

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    • 12. November 2024 um 19:14
    • #645

    Ergänzung : Nicht nur Wahlen halte ich für Inzenierungen, sondern alles was berichtet wird, wieso etwas ein hoher Politiker vor hat, wie er denkt, wie er sich auch nach Außen gibt, das meine ich.

    Darum höre ich mir die Nachrichten nicht an, anders ist es bei Meldungen, die real sind, die jeder sehen kann ( also Tatsachen ). Wenn die Milch teurer geworden ist, ist es eine Tatsache und ist gut zu wissen, so bin ich nicht überrascht beim Einkaufen, jedoch würde ich es auch so merken, spätestens wenn ich am Regal stehe.

    LG

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    • 12. November 2024 um 20:43
    • #646
    Hingabe:

    Ergänzung : Nicht nur Wahlen halte ich für Inzenierungen, sondern alles was berichtet wird, wieso etwas ein hoher Politiker vor hat, wie er denkt, wie er sich auch nach Außen gibt, das meine ich.

    Wahrscheinlich meinst du den Wahlkampf - denn Wahlen sind keine Inszenierungen, sondern die Wähler gehen wählen oder wählen per Brief. Am Ende gibt es ein Ergebnis, dass dann amtlich beglaubigt wird. Das Wahlergebnis bestimmt dann konkret und als Tatsache die Verteilung der Sitze von Parteien in unserem Parlament.

    Im übrigen ist die Meldung einer Tatsache nicht die Tatsache selbst.

    :zen:

  • pano
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    • 12. November 2024 um 21:28
    • #647
    Hingabe:

    Wenn die Milch teurer geworden ist, ist es eine Tatsache und ist gut zu wissen, so bin ich nicht überrascht beim Einkaufen, jedoch würde ich es auch so merken, spätestens wenn ich am Regal stehe.

    Das ist ein schönes Beispiel, weil der milchpreis ja ein klar erlebbares phänomen ist. Aber ich bin mir sicher dein Geist kommentiert den Preis sogleich, zu teuer (zu billig). Was dir aber auch fehlen könnte sind jede Menge Fakten die zur Einordnung nützlich sind, etwa wer vom für eine Milchtüte gezahlten Betrag wie viel bekommt. Wie hoch die Subventionen sind die der Hof erhält, welche gesetzgeberischen Maßnahmen zur Verbesserung der haltesituation getroffen oder nicht getroffen wurden, alles Dinge die deine Wahrnehmung des Milchpreises konkret ändern können. Wenn man Medien konsumiert, die journalistische Standards einhalten, dann kann das einen erheblichen Zugewinn bedeuten.

    Hingabe:

    Ergänzung : Nicht nur Wahlen halte ich für Inzenierungen, sondern alles was berichtet wird, wieso etwas ein hoher Politiker vor hat, wie er denkt, wie er sich auch nach Außen gibt, das meine ich.

    Wo ist da erstmal der Unterschied zu nicht-Politikern? Wir erwarten ja von Politikern dass sie sich in Szene setzen. In Szene setzen sich auch Zen Meister, Lamas, Fernsehmoderatoren und der Herr Meier aus der Buchhaltung. Das öffentliche Bekundung die Medien abzulehnen enthält ja auch unweigerlich einen Aspekt der Selbstdarstellung so wie mein Ansatz einer Verteidigungsrede.

    Solange man nicht Samano wird und von unterwegs gesammelten Mangos leben kann ist man unweigerlich verstrickt.

    Solange man in der Gesellschaft lebt muss man eben mit den Unzulänglichkeiten der Demokratie klar kommen und im gegebenen System das beste für die Mitmenschen und sich selbst erreichen. Bestenfalls mit einer Partei die Menschenrechte achtet und zumindest versucht die Politik ein bisschen ethischer zu gestalten als die Mitbewerber.

  • Samadhi1876
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    Buddh. Richtung
    • 12. November 2024 um 22:09
    • #648

    Gewisse Vorgänge auf dieser „Oberfläche“ (Kapitalismus, Autokraten, Demokraten, Massaker, Homo Sapiens und seine Triebe usw.) besser zu verstehen mag dabei helfen:

    Zu verstehen, wo kann ich selbst überhaupt in dieser Oberfläche Etwas verändern und wo nicht…

    Wo muss ich überhaupt etwas ändern und wo nicht…

    Aber:

    Dabei wird oft auch die Leerheit in Allem vergessen…

    Die wirklich in Allem immer enthalten ist…

    Und wenn wir beides Vergessen oder nicht beachten…

    Entsteht auch unnötiges Leiden…

    Drehen wir uns sonst auch unendlich „im Kreis“…

    Wir vergessen auch oft:

    Einfach mal wieder ganz still zu stehen…

    Einfach mal wieder ganz still zu werden…

    Einfach mal wieder ganz allein zu sein…

    Denn nur in der Stille…

    Mit sich ganz „Allein“…

    Können wir manches auch erst wieder „erblicken“…

    Und dafür reicht manchmal auch

    Ein einziger Augenblick

    Der uns von Allen vorherigen endlosen Gedanken und Irrtümern

    Wieder erlöst…

    Und dann erst…

    Fühlen wir uns auch wieder wirklich frei…

    Egal…

    Was „sonst noch Ist“…

    Weil wir dann auch besser wissen…

    Was egal ist, sein darf und was nicht…

  • Leonie
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    • 12. November 2024 um 22:33
    • #649
    Samadhi1876:

    Wo muss ich überhaupt etwas ändern und wo nicht…

    Das ist recht einfach. Fang' am besten immer bei dir selbst an und bei dem, was zu dir gehört, also beim Nächstliegenden.

    Und was deine Aussage über die Leerheit in Allem anbelangt, so ist das Unsinn - denn Leerheit ist kein Inhalt.

    :zen:

  • Samadhi1876
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    Buddh. Richtung
    • 12. November 2024 um 22:38
    • #650

    Denn erst in der Leerheit

    Hat Alles wieder denselben „Wert“

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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