1. Übersicht
  2. Forum
  3. Lexikon
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • Lexikon
  • Termine
  • Erweiterte Suche
  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhismus
  3. Allgemeines zum Buddhismus

"Schwierige Menschen"....

  • Anna Panna-Sati
  • 23. August 2023 um 17:16
  • Zum letzten Beitrag
  • Hingabe
    Reaktionen
    843
    Punkte
    8.683
    Beiträge
    1.471
    Mitglied seit
    26. Januar 2022
    • 10. September 2025 um 17:43
    • #201

    Ich habe hier gestern Abend die ersten sieben Seiten gelesen. Es wird darin meistens der Ratschlag erteilt ( auch von mir ), zuerst bei sich nach Fehlern zu kucken, so dass man mehr Verständnis hat und weniger arrogant wird. Oder Ratschläge immer Mitgefühl mit dem Anderen zu haben. Egal was er macht. Das ist sehr schwierig als noch Übende des Achtfachen Pfads muss ich sagen. ( Oder diese Erlebnisse bleiben immer schwierig auch als Arahant ).

    Es gab erst gestern wieder so eine Situation ( ganz anderer Mensch als neulich in meinem Faden, aber auch bei der Arbeit ) bei mir.

    Es gibt Menschen, die haben mit einem ein Problem, selbst wenn diese ihnen nichts getan haben. Und ich finde, wenn ich jemanden nicht mag, ihm das aber nicht zeige, dieser es mir aber deutlich zeigt, kann man nicht von gespiegelt zu werden, reden. Denn ich habe den Anderen nicht angegriffen (zB herablassende Bemerkung ihm gegenüber so oft wie es möglich ist, oder Sabotage verüben ).

    Es gibt Menschen, die stellen sich über einen und lassen es den Anderen auch deutlich merken.

    Dann gibt es Menschen die sind sehr neidisch auf Andere und lassen das die Anderen spüren in dem sie sticheln, sabotieren ( bei der Arbeit ) herblassende / angreifende Kommentare so oft wie es geht ablassen.

    Leider ist auch in meiner engsten Familie jemand so. Sie hat manchmal depressive Schübe. Kann das auch davon kommen ? Was meint ihr ? Sind solche Menschen öfter angriffslustig und können da sozsuagen nicht sgegen machen in dem Moment ?

    Mit solchen Mitgefühl zu haben, ist mir noch immer nicht möglich. Außer ich bemerke, es liegt an einer pyschischen Erkrankung, aber dann auch nur bei meinen Familienangehörigen bisher.

    Ich wollte eigentlich nur sagen, dass die Anderen gefühlt nicht immer ein Spiegel für einen sind, sondern einfach nur jemanden ärgern müssen. ( Wenig Selbtwertgefühl oder aus Arroganz oder eine psychische Erkrankung ).

    Ich habe kaum ein Problem mit mir selbst oder sehr gering, doch auch wenn- ich lasse meinen Frust nicht bei Anderen raus ( zumindest nicht bei der Arbeit, eher ZB beim Einkaufen ). Und dann muss es dafür auch einen Grund geben, ich mache es nicht nur weil ich Frust habe, sondern es hat dann der Andere mir auch meistens etwas getan. Ok, oder auch nicht. :?

    Genauer überlegt ist es nur meine Wertung, etwas passte mir nicht an deren Verhalten. Wobei es ab und zu schon so war, dass ich mich unter Druck gesetzt gefühlt habe. Wenn jemand zB so genervt oder böse gekuckt hat der hinter mir steht ( an der Kasse ). Das hat mich dann schon getriggert, so dass ich manchmal etwas zu ihnen gesagt habe ( auch Angreifendes , zB "keine Angst sie kommen noch dran" oder "meine Güte was für ein böser Blick" ).

    Nur, wenn man miteinander nichts zu tun hat, man sich so gut wie nie sieht, verstehe ich es nicht. Na gut auch dann kann jemand etwas an dem Verhalten des Anderen nicht gefallen. Wie jemand geht vielleicht oder die Frisur. :grinsen: Man weiß es nicht.

    Es ist sehr schwer bei bestimmten Verhalten Mitgefühl für den Anderen aufzubringen.

    Und hat jeder eine Grenze, wo es einen einfach nur noch verletzt. Und jeder hat seine eigenen Verhalten die er an anderen nicht mag.

    Merkwürdigerweise stichelt mit mir nie jemand wenn ich im Wohlwollen für alle verweile.

    Angegriffen werde ich gefühlt immer nur dann wenn ich mit mir selbst auch nicht zufrieden bin.

    Wenn ich sowieso schwach bin.

    Ich finde es daneben wenn man Menschen die eh unsicher sind, angreift oder noch mehr verunsichert. Es muss schon ein Grund vorliegen wie etwa, dass jemand etwas gesagt hat, was mich nervt. Naja gut, wenn jemand richtig grimmig gekuckt hat hinter mir an der Kasse ( ich habe mich öfter auch umgedreht, weil ich schwere Energie gespürt habe ), so waren die ind em Mment so geseehen auch schwach. :?

    Es ging ihnen nicht gut.

    Ok. Aber Neid kenne ich von mir nicht. Arroganz auch nur sehr selten. Und ich habe bei dem Menschen, der mich verletzt hat gestern ( oder wovon ich mich habe verletzen lassen ) ja nie so etwas gemacht. Daher ist das mit dem gespiegelt werden etwas fragwürdig.

    Höchstens spiegelt es ein Verhalten von einer ganz anderen Situation und nicht mit diesem Menschen. Es war da auch kein Neid im Spiel, Arroganz aber schon- ja. Ich weiß auch gar nicht ob die neidisch ist auf mich.

    ( Aber aus Erfahrung weiß ich, dass es Menschen gibt, die oft neidisch auf Andere sind. Das kann sein weil sie hübsch aussehen, oder weil sie sich meistens gut fühlen/ mit sich zufriedener sind als sie, oder grundsätzlich mit ihrem Leben zufrieden sind, oder weil sie selbstbewusster sind als sie, oder ein schöneres Haus haben. Da finden sich verschiedene Gründe ).

    Na gut ich war auch mal so, aber das war in den Teenie- Jahren bei mir oft so. Das ist ja wohl jetzt kein Spiegeln mehr.

    Man kann also auch erst Tage, Wochen, später gespiegelt werden ( in Bezug auf mein arrogantes Verhalten an der Kasse ). Wahrscheinlich ist Arroganz der Grund für ihr Verhalten.

    Jemand der arrogant ist, ist in dem Moment mit sich selbst nicht zufrieden, kann das sein ?

    Mir ist es bisher nicht aufgefallen, dass wenn mich zB Menschen an der Kasse getriggert haben, es an meiner eigenen Unzufriedenheit lag. Manchmal oder meistens habe ich mich ja fröhlich gefühlt, mich haben diese grimmigen Blicke dennoch gestört. Mir ist das aber nun wo ich das hier geschrieben habe aufgefallen, dass das arrogant war.

    Hingabe:

    Es gibt Menschen, die haben mit einem ein Problem, selbst wenn diese ihnen nichts getan haben.

    Gefühlt haben sie mir in dem Moment etwas getan, weil sie grimmig gekuckt haben. Nicht mich angekuckt ( oder nicht nur mich, sondern das Gemüt war an sich so grimmig / verbittert oder aggressiv ). Das ist aber kein jemanden etwas anzutun. Auch wenn es sich so angefühlt hat.

    Es ist gemein, wenn man erst Wochen, Monate später gespiegelt wird. Oder das gestern war nur ein Hinweis mit mir selbst mehr Mitgefühl zu haben, keine Spiegelung. Aber doch eher eine Spiegelung ( eine verspätete ) und auch ein Hinweis mit mir und anderen mehr Mitgefühl zu haben.

    Dennoch es ist manchmal gefühlt einfach wie aus heiterem Himmel und hat mit mir nichts zu tun solche Angriffe. Doch dem ist wohl nicht so.

    Liebe Grüße

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.

    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).



    7 Mal editiert, zuletzt von Hingabe (10. September 2025 um 18:37)

  • Hingabe
    Reaktionen
    843
    Punkte
    8.683
    Beiträge
    1.471
    Mitglied seit
    26. Januar 2022
    • 10. September 2025 um 19:15
    • #202
    Hingabe:

    das Gemüt war an sich so grimmig / verbittert oder aggressiv ). Das ist aber kein jemanden etwas anzutun. Auch wenn es sich so angefühlt hat.

    Da fällt mir noch zu ein, dass ich in dem Moment kein Mitgefühl für diese Menschen aufbringen konnte, sondern nur Ablehnung , da ich selbst manchmal aggressiv bin oder miese Laune habe.

    Das darf ich lernen anzunehmen und dann habe ich auch mit anderen die sich so verhalten Mitgefühl.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.

    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).



  • Hingabe
    Reaktionen
    843
    Punkte
    8.683
    Beiträge
    1.471
    Mitglied seit
    26. Januar 2022
    • 17. September 2025 um 22:32
    • #203

    Zu schwierigen Menschen passt finde ich, der folgende Ausdruck :

    Zitat


    anottappa: Furchtlosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Gewissenlosigkeit


    Anottappa ist Furchtlosigkeit vor Fehlverhalten und Unheilsamem. Ihre unmittelbare Ursache ist Rücksichtslosigkeit und fehlender Respekt vor anderen. Man betrachtet nie die schlechten, leidbringenden Auswirkungen und Konsequenzen auf andere, man nimmt keine Rücksicht auf Eltern, Lehrer, Freunde, die Umgebung, wenn anottappa entsteht. Man bedenkt nicht: "Wenn ich dies tue, was würden meine Eltern fühlen?" Anottappas Objekt ist äußerlich, andere Personen.


    Anottappa ist als universeller unheilsamer Geistesfaktor mit allen Arten unheilsamen Bewusstseins verbunden.

    Anottappa kommt immer als Paar zusammen mit ahirika vor und gehört ebenso zur Gruppe sankhārakkhandha und zur Praxis von Dhammānupassanā.


    Siehe auch ahirika pfeillinks.gif

    Alles anzeigen
    Zitat


    ahirika: Ahirika ist eine Schamlosigkeit, die uns nicht vor Unheilsamem zurückschrecken lässt. Wir fühlen uns nicht abgestoßen von körperlichem und verbalem Fehlverhalten und handeln deshalb unsittlich und unheilsam. Die unmittelbare Ursache für ahirika ist fehlender Respekt vor sich selbst. Man bedenkt seine eigene Qualitäten, Tugenden und seinen sozialen Status nicht. Z.B. bedenkt man nicht, dass man Mönch oder Nonne ist und sich deshalb nicht so verhalten sollte, oder dass man als Lehrer oder Eltern Vorbildfunktion hat. Ahirikas Objekt ist innerlich, in uns selbst.


    Ahirika ist als universeller unheilsamer Geistesfaktor mit allen Arten unheilsamen Bewusstseins verbunden.

    Ahirika kommt immer als Paar zusammen mit anottappa vor und gehört zur Gruppe sankhārakkhandha und zur Praxis von Dhammānupassanā.


    Im Atthasālanī (S. 118) heißt es:

    Dass man sich über etwas Beschämendes nicht schämt.", ein derart (in Dhs 38) ausführlich dargestellter Mangel an sittlicher Scham ist Schamlosigkeit (ahirika).- "Daß man sich nicht scheut vor dem, was man scheuen sollte", eine derart (in Dhs 39) ausführlich dargestellte, vor nichts zurückschreckende Geisteshaltung ist Gewissenlosigkeit (anottappa). Schamgefühl (hiri) ist das Sich-Schämen.- Gewissensscheu (anottappa) ist das Sich-Scheuen (vor dem Schlechten). Siehe auch anottapa pfeillinks.gif

    Alles anzeigen

    Liebste Grüße

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.

    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).



    2 Mal editiert, zuletzt von Hingabe (17. September 2025 um 22:43)

  • Online
    Qualia
    Reaktionen
    2.548
    Punkte
    18.023
    Beiträge
    3.079
    Mitglied seit
    24. Oktober 2023
    Wohnort
    Essen Dellwig
    Buddh. Richtung
    Lehre Buddha, Chan
    Geburtstag
    21. Mai 1954 (71)
    • 17. September 2025 um 23:15
    • #204

    Ich habe einige Male Rücksichtslosigkeit und Schamlosigkeit benutzt, gerade um mich von eitlen und gierigen Menschen zu befreien. Man sollte so frei sein, sie anzuwenden. Es ist bei schlechten Freunden eine gute Wahl, um sich von diesen „Freunden“ zu trennen.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • Hingabe
    Reaktionen
    843
    Punkte
    8.683
    Beiträge
    1.471
    Mitglied seit
    26. Januar 2022
    • 18. September 2025 um 09:00
    • #205
    Qualia:

    Ich habe einige Male Rücksichtslosigkeit und Schamlosigkeit benutzt, (..)

    Bezogen auf eine bestmmte Art von Menschen ( um aufzuräumen, um Gerechtigkeit zu schaffen, oder eitle, ausnutzerische, gehässige Menschen los zu werden ) ist das finde ich eine gute Idee. :kiss:

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.

    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).



  • Online
    Qualia
    Reaktionen
    2.548
    Punkte
    18.023
    Beiträge
    3.079
    Mitglied seit
    24. Oktober 2023
    Wohnort
    Essen Dellwig
    Buddh. Richtung
    Lehre Buddha, Chan
    Geburtstag
    21. Mai 1954 (71)
    • 18. September 2025 um 10:38
    • #206
    Hingabe:
    Qualia:

    Ich habe einige Male Rücksichtslosigkeit und Schamlosigkeit benutzt, (..)

    Bezogen auf eine bestmmte Art von Menschen ( um aufzuräumen, um Gerechtigkeit zu schaffen, oder eitle, ausnutzerische, gehässige Menschen los zu werden ) ist das finde ich eine gute Idee. :kiss:

    Nicht meine Idee, sondern Inhalte aus den Reden Buddhas, die sich mit hilfreichen und nicht hilfreichen Freunden/Menschen ergeben.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Qualia (18. September 2025 um 10:45)

  • Hingabe
    Reaktionen
    843
    Punkte
    8.683
    Beiträge
    1.471
    Mitglied seit
    26. Januar 2022
    • 18. September 2025 um 10:42
    • #207
    Qualia:

    Nicht meine Idee Inhalte aus den Reden Buddhas, (..)

    Da fehlt ein " sondern ". :)

    Und dh für mich : Es ist abgesegnet von den Buddhas. :kiss: Pssss. :nospeak:

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.

    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).



  • Online
    Qualia
    Reaktionen
    2.548
    Punkte
    18.023
    Beiträge
    3.079
    Mitglied seit
    24. Oktober 2023
    Wohnort
    Essen Dellwig
    Buddh. Richtung
    Lehre Buddha, Chan
    Geburtstag
    21. Mai 1954 (71)
    • 18. September 2025 um 10:44
    • #208
    Hingabe:
    Qualia:

    Nicht meine Idee Inhalte aus den Reden Buddhas, (..)

    Da fehlt ein " sondern ". :)

    Und dh für mich : Es ist abgesegnet von den Buddhas. :kiss: Pssss. :nospeak:

    Wenn das wichtig ist :D , na dann. _()_

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • Online
    Anna Panna-Sati
    Themenautor
    Reaktionen
    2.597
    Punkte
    11.212
    Beiträge
    1.687
    Mitglied seit
    27. August 2022
    • 6. Oktober 2025 um 16:13
    • #209
    Hingabe:
    Qualia:

    Ich habe einige Male Rücksichtslosigkeit und Schamlosigkeit benutzt, (..)

    Bezogen auf eine bestmmte Art von Menschen ( um aufzuräumen, um Gerechtigkeit zu schaffen, oder eitle, ausnutzerische, gehässige Menschen los zu werden ) ist das finde ich eine gute Idee. :kiss:

    Also ehrlich, liebe Hingabe , da gibt es - nicht nur aus buddhistischer Sicht - sicherlich noch bessere Ideen... :)

    Wenn man sich die folgenden Aussagen ansieht:

    Zitat

    Ahirika ist eine Schamlosigkeit, die uns nicht vor Unheilsamem zurückschrecken lässt.

    . Die unmittelbare Ursache für ahirika ist fehlender Respekt vor sich selbst.

    --

    Anottappa ist Furchtlosigkeit vor Fehlverhalten und Unheilsamem.

    Ihre unmittelbare Ursache ist Rücksichtslosigkeit und fehlender Respekt vor anderen.

    ...ist ersichtlich, dass ein derartiges Gebaren schlussendlich unheilsame Auswirkungen auf alle Beteiligten haben wird.

    (Und diejenigen, welche in dieser Weise auf "schwierige Menschen" reagieren, könnte man, als Außenstehender, strenggenommen dann ebenfalls in diese "Kategorie" einteilen... :shrug: )

    In diesem Thread wurde ja u.a. empfohlen, den Fokus auf das schwierige Verhalten zu legen, anstatt den Menschen, als Ganzes, als "schwierig" abzuurteilen, weil Letzteres zu einer (von vornherein) ablehnenden, negativen Grundhaltung führen könnte, die eine zufriedenstellende Konfliktlösung behindern würde.

    (Dann noch Freundlichkeit/lieb. Güte -Metta- und Mitgefühl -Karuna- in sich hochzubringen, wäre ebenfalls deutlich erschwert..)


    Teile hier mal mein "Privat-Rezept" ;) für den Umgang mit Menschen, deren Verhalten ich als schwierig empfinde (z.B. übergriffiges, grenzüberschreitendes Verhalten, Mobbing, notorisches Lügen, usw.):

    1. Trainiere Empathie und Mitgefühl

    (z.B. durch Metta-Meditation)

    2. Mache dir bewusst, dass "schwierige Menschen" Leidende, also unglückliche Menschen, sind

    -> Mitgefühl *

    3. Beziehe nicht alles auf dich - verringere Selbstbezogenheit.

    (Wenn jemand in deiner Umgebung "grimmig" dreinschaut, kann es dafür viele Ursachen geben - von Zahnschmerzen, über Familienknatsch zu Hause, bis zu Angst- und Überforderungsgefühlen, "du" bist - in den meisten Fällen - gar nicht gemeint...)

    4. Bleib' bei dir und schau in dich hinein, nimm aufkommende Emotionen wahr und an, um sie zu untersuchen und anschließend wieder loszulassen.

    5. Betrachte "schwierige Menschen" ggf. als liebenswerte, interessante "Studienobjekte" (ebenso wie den eigenen Geist...)

    (okay, klingt jetzt etwas überheblich, hilft aber, die Distanz zu wahren und nicht alles persönlich zu nehmen/auf sich zu beziehen, s. Punkt 3...)

    Beobachte und lerne daraus!

    6. Greif' möglichst wenig ein und lass' den Dingen ihren Lauf.

    (Vieles regelt sich von selbst, Einmischung bedeutet häufig eine Verstärkung oder Ausweitung von Konflikten, außer, man ist innerlich völlig frei und unbeteiligt, wie ein Mediator - oder ein Erleuchteter. :angel:

    Meist mischt allerdings eher das eigene Ego mit... :erleichtert: )

    *

    Mar tin:

    Ich kenne inzwischen keine schwierigen Menschen mehr. Die Menschen leiden .


    Und dadurch entsteht Hilflosigkeit,Angst und Wut.

    _()_ :heart:


    Vielleicht findest du hier die eine oder andere Anregung, liebe Hingabe, ich hoffe und wünsche, dass du deine Konflikte lösen und Frieden finden kannst. :taube: :heart: ^^


    Liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

    Einmal editiert, zuletzt von Anna Panna-Sati (6. Oktober 2025 um 16:20)

  • void
    Globale Moderation
    Reaktionen
    7.455
    Punkte
    60.608
    Beiträge
    10.514
    Mitglied seit
    6. August 2009
    Buddh. Richtung
    Zen
    • 6. Oktober 2025 um 20:23
    • #210

    Der gleiche Mensch kann ja unter günstigen Umständen sehr nett sein und dann erlebt er Schreckliches, wird verbittert, verhärtet und "schwierig". Es ist eine Momentaufnahme.

    Claude Anshin Thomas hat das ja anhand des Vietnamkriegs gut beschrieben. Lustige, freundliche Menschen landen im Krieg und viele werden zu Mördern, werden verbittert, werden zu Wracks, wo dann im Alltag nach dem Krieg Alkoholismus, Gewalt, Zynismus, Häme und Verbitterung aufscheinen.

    Gerade wenn man nicht weiß, wie man selber da reagieren würde, ist es doch nicht angebracht den Menschen zu verurteilen sondern ihn als jemand zu sehen der sich da Ungutes eingefangen hat und es mit sich trägt.

    Ich kenne Leute die heroinsüchtig wurden und dann aus der Sucht heraus ihre Freunde belogen und bestohlen haben. Ich hoffe ich wäre auch mit so einer Sucht anständig - aber ist diese Annahme berechtigt oder nur eine Illusion?

  • inspirierter Inspirator
    Reaktionen
    771
    Punkte
    7.881
    Beiträge
    1.401
    Mitglied seit
    9. Dezember 2016
    Wohnort
    hinter dem Dimensionsportal zur 420. Dimension, dort auf der Inselgruppe der Cannabinoiden in den Psychotropen
    Buddh. Richtung
    ∞ (Zenamateur)
    Geburtstag
    5. März 1982 (43)
    • 7. Oktober 2025 um 07:25
    • #211
    ChatGPD:

    🧠 1. Begriffsdefinitionen

    1.1 Narzissmus

    Klinisch: Narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPS) nach ICD-10/11 oder DSM-5.

    Merkmale:

    Übertriebenes Bedürfnis nach Bewunderung.

    Mangel an Empathie.

    Großartigkeit in Fantasie oder Verhalten („Ich bin besser als alle“).

    Geringe Frustrationstoleranz, empfindlich auf Kritik („narzisstische Kränkung“).


    Spektrum: Von „gesundem Selbstbewusstsein“ bis zu pathologischem Narzissmus.

    → Gesunder Narzissmus ist notwendig (Selbstwert, Ambition).


    ---

    1.2 Psychopathie

    Keine offizielle Diagnose im DSM, aber gut erforscht (z. B. Robert D. Hare, PCL-R).

    Kernmerkmale:

    Oberflächlicher Charme, Lügen, Manipulation.

    Fehlendes Schuld- oder Schuldbewusstsein.

    Gefühls- und Empathielosigkeit.

    Verantwortungslosigkeit.


    Neurologisch: Auffälligkeiten in Amygdala und präfrontalem Cortex.

    Psychopathen sind oft strategisch kalt und berechnend, nicht unbedingt impulsiv.


    ---

    1.3 Soziopathie

    Wird oft synonym mit „Psychopathie“ verwendet, unterscheidet sich aber leicht:

    Soziopathen sind stärker produkt sozialer Umstände (z. B. Gewalt, Vernachlässigung, Milieu).

    Verhalten eher impulsiv, unberechenbar, mit instabilen Beziehungen.

    Weniger Kontrolle, oft auffälliger kriminell.


    ---

    ⚠️ 2. Gefahren & gesellschaftliche Auswirkungen

    Typ Hauptgefahr Typische Wirkung auf andere Häufig in …

    Narzisst: Psychische Manipulation, emotionale Ausbeutung Gaslighting, Entwertung anderer, Machtspiele Führungspositionen, Medien, Showbusiness

    Psychopath: Skrupelloses, berechnendes Handeln Lügen, instrumentelle Gewalt, Machtmissbrauch Wirtschaft, Politik, Kriminalität

    Soziopath: Impulsive Gewalt, Gesetzesbrüche Unkontrollierte Aggression, antisoziales Verhalten Kriminalität, Bandenmilieus


    ---

    🧩 3. Schutzstrategien

    Individuell

    Früh Warnsignale erkennen: Manipulation, Mangel an Empathie, übermäßige Kontrolle.

    Klare Grenzen setzen – nicht auf emotionale Spiele eingehen.

    Dokumentieren (z. B. bei Mobbing, Beziehung, Arbeitskonflikt).

    Professionelle Hilfe: Beratung, Psychotherapie, ggf. juristische Schritte.


    Gesellschaftlich

    Screening in Machtpositionen (z. B. Polizei, Politik, Wirtschaft).

    Aufklärung über Manipulationsverhalten (Medienkompetenz, Schulbildung).

    Stärkung sozialer Kontrolle & ethischer Standards in Organisationen.

    Therapie & Prävention im Jugendalter (bei antisozialem Verhalten).


    ---

    📊 4. Geschätzte Prävalenzen

    Störung Anteil an Gesamtbevölkerung Auffälligkeiten nach sozialer Schicht

    Narzisstische Persönlichkeitsstörung ca. 1–6 % Häufiger in höheren Schichten (leistungsorientierte Milieus, Führungsrollen)

    Psychopathie ca. 1 % (allgemein), bis 15–25 % in Gefängnispopulationen Häufiger in Machtpositionen als in unteren Schichten

    Soziopathie / antisoziale Persönlichkeitsstörung ca. 1–4 % Überdurchschnittlich in sozial schwachen, gewaltgeprägten Milieus


    > ⚖️ Schätzungen variieren stark, da viele Betroffene nicht diagnostiziert, aber funktional integriert sind („subklinische Fälle“).


    ---

    🧭 5. Kurzübersicht im Vergleich

    Merkmal: Narzisst Psychopath Soziopath

    Empathie: Gering (situativ) Fast keine Kaum

    Impulsivität: Mittel Niedrig Hoch

    Gewissen: Eher oberflächlich Nicht vorhanden Schwach

    Kontrolle: Gut Sehr gut Schlecht

    Motivation: Bewunderung Macht, Kontrolle Kurzfristige Befriedigung

    Gefahr: Psychische Gewalt Kalte Ausbeutung Körperliche/soziale Gewalt


    ---

    🧘 Fazit

    Narzissmus → Gefahr durch emotionale Manipulation.

    Psychopathie → Gefahr durch kalte Berechnung und Machtmissbrauch.

    Soziopathie → Gefahr durch impulsive, aggressive Handlungen.

    Gesellschaftlicher Schutz entsteht durch Aufklärung, frühe Intervention und strukturelle Kontrolle von Macht.

    Alles anzeigen

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

    Einmal editiert, zuletzt von inspirierter Inspirator (7. Oktober 2025 um 07:34)

  • Online
    Qualia
    Reaktionen
    2.548
    Punkte
    18.023
    Beiträge
    3.079
    Mitglied seit
    24. Oktober 2023
    Wohnort
    Essen Dellwig
    Buddh. Richtung
    Lehre Buddha, Chan
    Geburtstag
    21. Mai 1954 (71)
    • 7. Oktober 2025 um 09:43
    • #212
    Qualia:

    Ich habe einige Male Rücksichtslosigkeit und Schamlosigkeit benutzt, gerade um mich von eitlen und gierigen Menschen zu befreien. Man sollte so frei sein, sie anzuwenden. Es ist bei schlechten Freunden eine gute Wahl, um sich von diesen „Freunden“ zu trennen.

    Um Missverständnisse zu erzeugen oder zu vermindern:

    Dieses rechte Handeln und diese rechte Rede gibt es, und zwar gegenüber dem, der sein rechtes Handeln und seine rechte Rede anwendet, um zu versuchen, sein Unwohl zu vermindern, ohne auf meines zu achten. Seine und meine Taten sind immer aus unseren individuellen Welten, so wie sie vor der Tat sind.

    Der achtfache Weg ist eben nicht der mittlere Weg. Er ist auch nicht der, dass ich alles hinzunehmen habe, nur um den Achtfachen einzuhalten. Verhalte ich mich so, wie ein anderer meint, dass ich mich so zu verhalten habe, wie er es meint, verliere ich den rechten Weg.

    Da ich mich als Zentrum meiner Welt sehe, können meine rechten Handlungen und meine rechte Rede mein Weg sein, auf den mittleren Weg zu gehen. Wenn ich das nicht so erkenne, kommt es zu Konflikten mit mir oder dem Gegenüber, denn ich verlange oder lehne ab, bin nicht auf meinem Mittelweg. Unseren Mittelweg gibt es nicht, das ist eine Meinung.

    Schwierige Gegenüber erscheinen nur dann, wenn ich mir nicht bewusst bin, dass auch er nur in Seiner Mitte, Seiner Welt ist. Ich muss erkennen, dass wir nur gerade jetzt Schnittmengen teilen. Und Schnittmengen kann ich verändern, wenn ich mich nur ein wenig anders bewege. Ob das der andere Wahrnimmt oder nur mir folgt, und die Konflikte bleiben, muss man ausprobieren.

    Wenn ich nicht meine Welt und meine Handlungen als meine erkenne, kann ich nicht den mittleren Weg gehen. Das ist so, weil ich nie wissen kann, was meine Taten bewirken. Aus den Wirkungen kann ich mich entscheiden, weiter „Unrecht“ oder „Recht“ zu handeln, das ist abhängig von den Meinungen des anderen, weil es mein rechtes Handeln ist.

    Der mittlere Weg ergibt sich daraus, dass ich mir bewusst bin, dass es kein „Mein“ gibt außer im Augenblick meiner Tat.

    Meine Tat ist ganz mein, denn wenn das nicht so ist, kann ich nicht der Erbe der Wirkungen meiner Taten sein. Taten eines Gegenübers können mich treffen, berühren, verletzen, töten, doch ich werde nie der Erbe einer fremden Taten sein, denn Täter und Opfer sind nie Eines oder umkehrbar. Das sind Ausreden und Spielchen von Stellvertretern.

    Die bescheuerte Ansicht, dass es keinen Täter gibt, ist dem Missverständnis der Buddhaworte geschuldet: Der Buddha sieht sich nur im rechten Samadhi als Nichttäter. Zazen: ohne Nachdenken sitzen. Seine Anweisungen dazu findet man im Satipatthana-Sutra, aber nur, wenn man das hinzugefügte Geschwätz der Aufzeichner beseitigen kann. Buddha ist immer klar, ohne schönfärberische Ausschweifungen oder Attribute, beigefügte Beschreibungen.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • JoJu91
    Reaktionen
    839
    Punkte
    4.829
    Beiträge
    795
    Mitglied seit
    20. Juni 2024
    • 9. Oktober 2025 um 08:17
    • #213
    Anna Panna-Sati:

    Teile hier mal mein "Privat-Rezept" ;) für den Umgang mit Menschen, deren Verhalten ich als schwierig empfinde

    Danke für Deine Liste.

    Ich würde für mich persönlich noch ergänzen

    "7. Mache eine Liste aller Personen, denen Du durch Dein eigenes Verhalten sehr viel Kummer bereitet hast ..."

    :cry:

  • Online
    Qualia
    Reaktionen
    2.548
    Punkte
    18.023
    Beiträge
    3.079
    Mitglied seit
    24. Oktober 2023
    Wohnort
    Essen Dellwig
    Buddh. Richtung
    Lehre Buddha, Chan
    Geburtstag
    21. Mai 1954 (71)
    • 9. Oktober 2025 um 10:26
    • #214
    JoJu91:
    Anna Panna-Sati:

    Teile hier mal mein "Privat-Rezept" ;) für den Umgang mit Menschen, deren Verhalten ich als schwierig empfinde

    Danke für Deine Liste.

    Ich würde für mich persönlich noch ergänzen

    "7. Mache eine Liste aller Personen, denen Du durch Dein eigenes Verhalten sehr viel Kummer bereitet hast ..."

    :cry:

    Überprüfe in einem Gespräch, ob du nur glaubst, dass du sie verletzt hast. Ich habe viele Menschen verletzt, und dann stellte sich heraus, dass sie das nicht bemerkt oder sogar als Hilfe gesehen haben. Ich habe mir sehr viel eingebildet über meine Wirkungen. Viele haben sich persönlich zurückgezogen, nicht weil ich sie verletzt hätte, sondern weil sie wussten, das ich ein Illusionszerstörer bin.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • Online
    Qualia
    Reaktionen
    2.548
    Punkte
    18.023
    Beiträge
    3.079
    Mitglied seit
    24. Oktober 2023
    Wohnort
    Essen Dellwig
    Buddh. Richtung
    Lehre Buddha, Chan
    Geburtstag
    21. Mai 1954 (71)
    • 9. Oktober 2025 um 10:38
    • #215

    Gerade eingefallen: Ich wollte wie Jesus sein, dann kamen andere Meister dazu. Buddha war der, der alle vereinte. So wollte ich sein ohne zu wissen, was das ist oder zu glauben, dass ich es schon lange bin. Ganz einfach ein Illusionen-Zerstörer. Zuallererst bei mir und das bewirkte Wirkungen, die ich nicht mehr kontrollieren musste. Also Buddha sein und alle an mich glaubenden abstoßen.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • Online
    Anna Panna-Sati
    Themenautor
    Reaktionen
    2.597
    Punkte
    11.212
    Beiträge
    1.687
    Mitglied seit
    27. August 2022
    • 9. Oktober 2025 um 12:30
    • #216

    Lieber Qualia ,

    danke für deine erklärenden Ausführungen, den Einblick in deine Sichtweisen. _()_

    Beim Lesen registrierte ich gleichwohl, wie bei manchen deiner Aussagen Bewertungen in mir hochkamen, ebenso Gefühle von Ablehnung und das Bedürfnis "korrigierend" kontern zu wollen.... :erleichtert:

    Diesmal gebe ich - aus verschiedenen Gründen - diesem Impuls nach, anstatt einfach nur zu "akzeptieren".


    Vielfach kranken m.E. die Diskussionen hier im Forum an zu wenig Bezug zum alltäglichen Leben, bewegen sich auf einer sehr abstrakten Ebene.

    Deshalb hier ein praktisches Beispiel, anhand der Schilderung eines Konfliktes und wie er - zumindest für den einen "Kontrahenten" - befriedigend gelöst wurde:

    (Ich hatte nahezu dasselbe Problem mit meiner "dominanten" Schwägerin, die "alle Jahre wieder" den Ablauf + Gestaltung der Weihnachtsfeiern alleine nach ihrem Gusto bestimmen wollte - alle hatten nach ihrer Pfeife zu tanzen...Irgendwann wurden die Streitigkeiten dann durch den Wegzug meiner Familie "gelöst".)

    Zitat

    (Der Stolperstein, immer wieder auf das Geheuchel meiner Schwester, Familie, hereinzufallen und vergeben und vergessen. Viel Jahrzehnte habe ich mir diesen Stein unbewusst und bewusst in den Weg gelegt.

    Das ist doch deine Familie.

    ...

    „Warum kommst du denn nicht zu uns, haben wir doch jedes Jahr gemacht“, warf sie mir vor.

    Da habe ich gesagt, was wahr ist:

    „Ihr bedeutet mir nichts.“

    Sie brach in Tränen aus und ging, und ich?

    Ich war befreit.

    Nicht das Gefühl: Wenn ein Stein vom Herzen fällt, landet er auf meinen Füßen.

    Ja es geht wirklich, die Befreiung aus der Falle, Bruder, Mutter, Vater zu sein, aus der Benutzung durch sogenannte Familie, Gruppe, Stamm, Volk.

    Alles anzeigen

    Was mir hier auffällt:

    (Dem Anschein nach) kein Mitgefühl, kein schlechtes Gewissen (wirklich?), keine Reue, stattdessen das Gefühl, befreit zu sein, nachdem man jemanden

    (aber es handelte sich ja um einen "Heuchler", also war es allemal gerechtfertigt ...;) )

    gekränkt und verletzt hat?

    Ursache kann m.E. nur das Gefühl gewesen sein, selbst verletzt und "benutzt" worden zu sein... - wahrscheinlich oft gezwungen und immer nachgebend, war das Maß schließlich voll und die "Retourkutsche" - ein Befreiungs-Schlag - (über)fällig.

    Es stellt sich nur die Frage:

    Wäre es nicht möglich gewesen, dasselbe Ziel auf eine gütigere, mitfühlendere Weise zu erreichen?

    (Quasi "Metta statt "Vorschlaghammer" ;) )

    Abgrenzen statt ausgrenzen?

    Auch, wenn es anmaßend klingen sollte:

    Ich glaube nicht, dass dieser "Peitschenhieb-Satz" für den Aussprechenden grundsätzlich wahr ist - nur in diesem (emotionalen) Augenblick fühlte es sich authentisch/wahr an...

    Es stimmt wohl: Der Stein vom Herzen fällt in diesem Fall auf die Füße - autsch! :nosee:

    Qualia:
    Qualia:

    Ich habe einige Male Rücksichtslosigkeit und Schamlosigkeit benutzt, gerade um mich von eitlen und gierigen Menschen zu befreien. Man sollte so frei sein, sie anzuwenden. Es ist bei schlechten Freunden eine gute Wahl, um sich von diesen „Freunden“ zu trennen.

    Um Missverständnisse zu erzeugen oder zu vermindern:

    Dieses rechte Handeln und diese rechte Rede gibt es, und zwar gegenüber dem, der sein rechtes Handeln und seine rechte Rede anwendet, um zu versuchen, sein Unwohl zu vermindern, ohne auf meines zu achten. Seine und meine Taten sind immer aus unseren individuellen Welten, so wie sie vor der Tat sind.

    Ob das jeweils "recht" im buddhistischen Sinne ist, darf bezweifelt werden

    (eher erscheint es "recht" in den Augen des jeweiligen "selbst-gerechten" Akteurs),

    für die Zukunft stünde zu befürchten, dass das Ganze auf Dauer in ein "Ping-Pong"- Spielchen" mündet oder - schlimmstenfalls - in einen, u.U. längeren, Vergeltungskreislauf à la "Aug' um Auge, Zahn um Zahn"... :shrug:

    Eine Trennung ist meist schmerzlich (besonders für denjenigen, der "abgeschnitten" wird), aber unumgänglich, wenn einer (oder gar beide) unter der Aufrechterhaltung des Kontaktes leiden würde(n).

    Möglichkeiten der gütlichen Trennung - im Frieden - ist dabei m.E. immer der Vorzug zu geben.

    Qualia:

    Schwierige Gegenüber erscheinen nur dann, wenn ich mir nicht bewusst bin, dass auch er nur in Seiner Mitte, Seiner Welt ist. Ich muss erkennen, dass wir nur gerade jetzt Schnittmengen teilen.

    Und wenn du dir dessen bewusst wärst, würdest du entsprechend anders reden und handeln?

    Qualia:

    Meine Tat ist ganz mein, denn wenn das nicht so ist, kann ich nicht der Erbe der Wirkungen meiner Taten sein.

    Logisch. :grinsen:

    (Wie schön, doch noch etwas gefunden zu haben, was "mein/dein" ist.. :lol: ;) )

    "Erbe des Kamma/Karma" beschreibt ja letztlich - der Anatta-Lehre gemäß - auch nur einen Funktionszusammenhang (nicht einen unveränderlichen "Besitzer" oder ein festes Selbst) - Kausalität und Verantwortung werden aber nicht geleugnet...

    Was absichtlich ("cetana") getan wird, führt demnach zu Konsequenzen, einem Strom von Erfahrungen und konventionell betrachtet, trägt "jemand" Verantwortung dafür, damit zugleich auch für ethisches oder unethisches Handeln.

    Majjhima Nikaya 61:

    Zitat

    ...8. "Was meinst du, Rāhula: Wozu ist ein Spiegel da?"

    "Zum Reflektieren, ehrwürdiger Herr."

    "Ebenso, Rāhula, sollte eine Handlung mit dem Körper nach wiederholtem Reflektieren ausgeführt werden; eine Handlung mit der Sprache sollte nach wiederholtem Reflektieren ausgeführt werden; eine Handlung mit dem Geist sollte nach wiederholtem Reflektieren ausgeführt werden." ......


    12. "Rāhula, wenn du eine Handlung mit der Sprache ausführen willst, sollte eben diese sprachliche Handlung von dir so reflektiert werden:

    'Würde diese Handlung, die ich mit der Sprache ausführen will, zu meinem eigenen Leid führen, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider?

    Ist es eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen?'

    Falls du erkennst, während du sie reflektierst:

    'Diese Handlung, die ich mit der Sprache ausführen will, würde zu meinem eigenen Leid führen, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es ist eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen',

    dann solltest du eine solche sprachliche Handlung mit Sicherheit nicht ausführen.

    Aber falls du erkennst, während du sie reflektierst:

    'Diese Handlung, die ich mit der Sprache ausführen will, würde nicht zu meinem eigenen Leid führen, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider;

    es ist eine heilsame Handlung mit angenehmen Folgen, mit angenehmen Ergebnissen', dann darfst du eine solche sprachliche Handlung ausführen."

    .......

    https://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m061z.html

    Alles anzeigen

    Der Buddha, der in diesem Sutta seinen Sohn Rahula unterweist, betont anschließend interessanterweise auch die nachträgliche Reflexion, d.h. er befürwortet eine Art "Wiedergutmachung":

    Zitat

    14. "Ebenso, Rāhula, nachdem du eine Handlung mit der Sprache ausgeführt hast, sollte eben diese sprachliche Handlung von dir im Rückblick so reflektiert werden:

    'Führt diese Handlung, die ich mit der Sprache ausgeführt habe, zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider? War es eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen?'

    Falls du erkennst, während du sie im Rückblick reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit der Sprache ausgeführt habe, führt zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es war eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen', dann solltest du eine solche sprachliche Handlung bekennen, sie enthüllen und aufdecken, gegenüber dem Lehrer oder gegenüber deinen weisen Gefährten im heiligen Leben.

    Und nachdem du sie bekannt, enthüllt und aufgedeckt hast, solltest du dich in Zurückhaltung für die Zukunft üben.

    Aber falls du erkennst, während du sie im Rückblick reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit der Sprache ausgeführt habe, führt nicht zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es war eine heilsame Handlung mit angenehmen Folgen, mit angenehmen Ergebnissen', dann kannst du verzückt und froh verweilen, während du dich Tag und Nacht in heilsamen Zuständen übst."

    https://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m061z.html

    Alles anzeigen

    Ich würde die Lehrrede für die heutige Zeit so interpretieren, dass wir gut daran tun, die Erkenntnisse aus einer Reflexion vor uns selbst zu "bekennen", d.h. uns ehrlich einzugestehen, wenn wir Anderen (und damit auch uns selbst) Leid zugefügt haben ( vielleicht noch inkl. Analyse, inwiefern und warum..).

    Qualia:

    Aus den Wirkungen kann ich mich entscheiden, weiter „Unrecht“ oder „Recht“ zu handeln, das ist abhängig von den Meinungen des anderen, weil es mein rechtes Handeln ist.

    Woher stammt die sichere Überzeugung, dass "dein" Handeln - in jedem Fall - als "rechtes Handeln" zu sehen ist?

    Und wieso ziehst du es in Betracht, auch "unrecht" zu handeln, in "Abhängigkeit" von "den Meinungen des anderen"? :?


    Liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

  • Online
    Anna Panna-Sati
    Themenautor
    Reaktionen
    2.597
    Punkte
    11.212
    Beiträge
    1.687
    Mitglied seit
    27. August 2022
    • 9. Oktober 2025 um 12:59
    • #217
    JoJu91:

    Ich würde für mich persönlich noch ergänzen


    "7. Mache eine Liste aller Personen, denen Du durch Dein eigenes Verhalten sehr viel Kummer bereitet hast ..."

    Vielen Dank für deine Ergänzung, lieber JoJu91 , die den Fokus wieder auf denjenigen richtet, der die Probleme

    (mit den anderen "Schwierigen" ;) :erleichtert: ) wälzt, also den - (scheinbar nur) unter den Verhaltensweisen Anderer - Leidenden._()_ :heart:

    Man vergisst ja gerne mal, dass

    a) zum "Streiten" immer zwei gehören

    b) jeder, der (zumindest in diesem Moment) nicht mit sich UND der Welt im Reinen (also zufrieden, im Frieden) ist, für Andere "schwierig" werden, ihnen Kummer bereiten, kann...


    Liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

  • Online
    Qualia
    Reaktionen
    2.548
    Punkte
    18.023
    Beiträge
    3.079
    Mitglied seit
    24. Oktober 2023
    Wohnort
    Essen Dellwig
    Buddh. Richtung
    Lehre Buddha, Chan
    Geburtstag
    21. Mai 1954 (71)
    • 9. Oktober 2025 um 14:22
    • #218
    Anna Panna-Sati:

    Wäre es nicht möglich gewesen, dasselbe Ziel auf eine gütigere, mitfühlendere Weise zu erreichen?

    (Quasi "Metta statt "Vorschlaghammer" ;) )

    Meine Schwester ist 12 Jahre jünger als ich. Als sie geboren wurde, war unsere Mutter schon schwer krank. Sie und ich wussten, weil wir darüber gesprochen hatten – ich war ihr intimer Vertrauter –, dass sie noch etwa fünf Jahre hatte. Ich war 11 und wir unterhielten uns im Angesicht des riesigen Nierensteins, der die Entfernung der Niere bedeutete. Die andere war eine Schrumpfniere geworden und würde eben in etwa fünf Jahren versagen. Ab da war sie auf dem Sich dem Tod hingeben Trip.

    Ein Jahr später wurde meine Schwester geboren. Wenn meine Mutter nicht konnte, habe ich meine Schwester versorgt. Haushalt gemacht, denn da waren noch zwei Brüder und ein sogenannter Vater zu umsorgen. Da wurde ich zur MutterVater ohne dass das anerkannt wurde, wird normalerweise auch nicht besonders beachtet. Eben gerade noch ein Mensch, der für alles sorgt und wenn man einen Sündenbock benötigte, war einer da. Mütter kennen das. Für mich Schule, Freunde usw. hatte ich keine Zeit, nicht wenig, keine.

    Das ist die Ausgangslage meiner Handlungen. Meiner Selbstständigkeit im Bewusstsein meiner Verhaftungen.

    Vor anderthalb Jahren ist mein Bruder an selbst verschuldetem Krebs verstorben. Das hat mich nicht berührt. Ein Toter mehr.

    Bei meiner Schwester habe ich gehandelt, wie eine Mutter, die endlich bereit ist, sich nicht auf die andauernden Vorwürfe und die Einbildungen der Tochter einzulassen, was sie alles für ihre Mutter/Bruder getan zu haben glaubt, und wieder mit Verständnis zu reagieren.

    Ich wurde mir plötzlich bewusst, dass sie mir nichts bedeutet. Die Brahmavihāra waren klar erwacht. Ich war von allem befreit, hauptsächlich von Emotionen, und ich konnte genau das auch adressieren.

    Du bedeutest mir nichts. Die Reaktion war normal. Sollte ich zu einer schon mal toxischen Beziehung, Kontakt aufnehmen, weil wir doch Familie sind?

    Anna Panna-Sati:

    Woher stammt die sichere Überzeugung, dass "dein" Handeln - in jedem Fall - als "rechtes Handeln" zu sehen ist?

    Und wieso ziehst du es in Betracht, auch "unrecht" zu handeln, in "Abhängigkeit" von "den Meinungen des anderen"? :?

    Mein Handeln ist immer rechtes Handeln, sonst würde ich nicht so handeln. Ob das Ergebnis meiner ausgeführten Handlung unrecht ist, hat keine Bedeutung, wenn ich weder ein schlechtes Gewissen noch sogar Scham bekomme. Der Stein ist nicht auf meinen Fuß gefallen. Für den anderen gilt: Wen der Schuh passt, der zieht ihn sich an. Dafür kann ich nichts, jeder tut seine rechte Handlung.

    Für mich gibt es somit keinen Grund, mich zu rechtfertigen oder zu erklären, ohne dazu aufgefordert zu werden. Hätte meine Schwester nach einer Nacht anders reagiert, hätten wir uns über unser Empfinden von gestern austauschen können.

    Aber bei mir hätte es keine mich bindenden Emotionen mehr ausgelöst, vielleicht hätte sie sich befreien können, was ja letztlich mein Ziel der Jahrzehnte war. Ein selbstständiger für sich eintretender Mensch, der auch Schwester sein kann.

    Sie sieht mich als Monster und ich in ihr einen Menschen. Alles ist gut, jeder handelt immer nach seinem rechten Handeln.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • Bernd
    Reaktionen
    230
    Punkte
    1.015
    Beiträge
    154
    Mitglied seit
    5. November 2022
    Buddh. Richtung
    Vipassana
    • 14. Oktober 2025 um 20:42
    • #219
    JoJu91:

    "7. Mache eine Liste aller Personen, denen Du durch Dein eigenes Verhalten sehr viel Kummer bereitet hast ..."

    wow....

    Danke für den Gedanken.


    Open mind for a different view
    And nothing else matters

  • inspirierter Inspirator
    Reaktionen
    771
    Punkte
    7.881
    Beiträge
    1.401
    Mitglied seit
    9. Dezember 2016
    Wohnort
    hinter dem Dimensionsportal zur 420. Dimension, dort auf der Inselgruppe der Cannabinoiden in den Psychotropen
    Buddh. Richtung
    ∞ (Zenamateur)
    Geburtstag
    5. März 1982 (43)
    • 16. Oktober 2025 um 22:54
    • #220

    Selbstliebe beschrieben von Kim McMillen

    Nachfolgend die Lebenserkenntnisse von Kim McMillen, „alias Charlie Chaplin“:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

    Einmal editiert, zuletzt von inspirierter Inspirator (16. Oktober 2025 um 23:04) aus folgendem Grund: Weil Kim McMillen die wahre Autorin ist. Das wollte ich noch erwähnen.

  • Alexander B.
    Reaktionen
    14
    Punkte
    94
    Beiträge
    14
    Mitglied seit
    27. Oktober 2025
    • 27. Oktober 2025 um 06:19
    • #221

    Das ist doch eine tolle Frage… sie hat mich gerade heute Morgen beschäftigt. Ich kam zu folgender Lösung: Wenn wir in unseren Reaktionen an die Unfreundlichkeit des Anderen gebunden sind, wenn wir ganz das Bewußtsein sind, das sich anhaltend mit der Unfreundlichkeit konfrontiert sieht, den anderen mit Unfreundlichkeit identifiziert und in seiner eigenen Verletztheit gebunden ist, wird unsere Reaktion, sehr allgemein gesprochen, Flucht oder Angriff sein. Wenn wir dieses gefesselte Bewusstsein verlassen - zb!! mit Hilfe der Frage: Macht dich das glücklich? Tut das unserer Beziehung gut? - halten wir den Anderen in uns als Aggressor nicht mehr fest, sondern können ihn als potentiellen Freund ansprechen. Das geht plötzlich, weil das, was uns daran gehindert hat, nicht der Andere, sondern sein streitbares Verhalten in uns war. Jetzt laden wir ihn ein, in eine liebevolle Beziehung mit uns zu treten oder reflektieren sein streitbares Verhalten oder Schweigen. Aber woher kommt jetzt unser Verhalten? Aus dem Non-Attachment, frei von Unwissen, Gier und Hass. Jetzt sehen wir sein Leid und seine Erlösung und sind frei.

    Mögen alle Wesen glücklich sein.

  • Online
    Qualia
    Reaktionen
    2.548
    Punkte
    18.023
    Beiträge
    3.079
    Mitglied seit
    24. Oktober 2023
    Wohnort
    Essen Dellwig
    Buddh. Richtung
    Lehre Buddha, Chan
    Geburtstag
    21. Mai 1954 (71)
    • 27. Oktober 2025 um 10:03
    • #222
    Alexander B.:

    Aber woher kommt jetzt unser Verhalten? Aus dem Non-Attachment, frei von Unwissen, Gier und Hass. Jetzt sehen wir sein Leid und seine Erlösung und sind frei.

    Mögen alle Wesen glücklich sein.

    Schwierige Menschen gibt es nicht! Es gibt Personen, die meine persönlichen Emotionen ansprechen wollen. Da ist es schwierig, wenn ich zeige, dass ich darauf nicht mehr reagieren will. Dann bin ich eben reserviert, gefühllos, ein Ekel.

    Zitat

    Nicht-Anhaftung (engl. non-attachment) ist die Fähigkeit, emotionale Bindungen an Dinge, Menschen und Ergebnisse zu überwinden, ohne gleichgültig zu sein. (Google KI)


    Woher kommt mein Verhalten? Wie habe ich Nicht-Anhaftung erreicht?


    Durch das Erkennen, dass der andere ein Spiegel ist und ich für ihn ein Spiegel bin. Es ist das Aufgeben der Identifikation mit den emotionalen Anteilen der Meinung des anderen und mein Erkennen meines Emotionalen, meiner Meinungen.


    Meine Meinungen dringen durch meine Oberfläche und treffen auf was?

    Mein Glaube war, dass sie auf die Person trifft, und damit trifft mich seine Meinung, wir nehmen es persönlich.


    Meine Meinungen sind für mich unerreichbar geworden, wenn ich sie geäußert habe. Aufschreiben oder Aussprechen ist Handeln (Karma). Ich habe meine Meinung freigegeben. Meine Oberfläche ist ein Spiegel, durch den kann das Persönliche meiner Meinung nicht zu mir zurückkommen. Das Persönliche reflektiere ich, keine Identifikation mit dem emotionalen meiner Meinung. Kein Erklären, kein Rechtfertigen in mir. Ich habe mich schon gewandelt, nachdem ich meine Meinung von mir befreit habe. Die Meinung wird unpersönlich und meine Oberfläche zeigt eine vergangene Persönlichkeit.

    Jede Meinung wird unpersönlich (anatta), wenn sie befreit ist, geäußert wurde.


    Die persönliche Meinung über meine Person, die ein anderer mir gegenüber frei gibt ist nicht in Gänze meine. Alle gezeigten Meinungen sind unpersönlich. Ich habe einfach aufgehört, das Persönliche in der mich treffenden Meinung nur noch zu spiegeln. Dann bleiben Wahrheiten übrig, mit denen ich meine Selbstansicht und mein Verhalten überprüfen kann. Das Persönliche wird von meiner Oberfläche gespiegelt. Der andere sieht also nur das, was er Persönliches in mir sieht. Er kann bei seiner Meinung über mich bleiben, das ist ganz allein sein Problem und geht mich nichts an. Ich bin nicht der, der die Meinung anderer zu ändern hat.


    Ein Mensch, der nicht als Freund, Schwester, Eltern, Lebenspartner oder mein mir gegenüber schon selbstbestimmtes Kind auftritt, kann bei mir Wunder bewirken.


    Mit Menschen komme ich immer klar. Mit Persönlichkeiten nicht, denn sie wollen Emotionen des Persönlichen bei mir bewirken, um ihr Ziel zu erreichen. Sie sehen mich nicht als Mensch, sondern als Erfüllungsgehilfen ihrer Wünsche und Meinungen. Ich erfülle mein Leben lang gerne Wünsche anderer, aber nur dann, wenn sie mich nicht als Person vereinnahmen.


    Beitrag

    RE: "Schwierige Menschen"....

    […]

    Meine Schwester ist 12 Jahre jünger als ich. Als sie geboren wurde, war unsere Mutter schon schwer krank. Sie und ich wussten, weil wir darüber gesprochen hatten – ich war ihr intimer Vertrauter –, dass sie noch etwa fünf Jahre hatte. Ich war 11 und wir unterhielten uns im Angesicht des riesigen Nierensteins, der die Entfernung der Niere bedeutete. Die andere war eine Schrumpfniere geworden und würde eben in etwa fünf Jahren versagen. Ab da war sie auf dem Sich dem Tod hingeben Trip.

    Ein Jahr…
    Qualia
    9. Oktober 2025 um 14:22

    Meine Schwester hat nie gelernt, dass ich in erster Linie ein Mensch bin, der sich bewusst ist, dass er für sie nur ein Bruder ist. Ihr Glaube, dass ich ihr Bruder bin, obwohl wir schon seit Jahrzehnten ein eigenes, getrenntes Leben führen, hat den Menschen verblendet.

    Meine Schwester hat sich von ihrem Monsterbruder abgewendet. Was soll ich tun, wenn sie mich nur als Bruder erkennt? Ich habe nur meine Schwester freigegeben.

    Du meine Güte, bei unzählbar vielen Personen habe ich das schon gemacht, darin habe ich viel Übung durch mein Leben in freier Entscheidung, die Menschen zu erkennen und so die Personen infrage zu stellen.


    Mein Mann war der erste Mensch, bei dem das normal war. Wir waren zwei Menschen, die ein Ehepaar, Schwule, ein ungleiches Paar sein, das arrogante, ignorierende Paar spielten. Wir waren zusammen befreit, der Rest sind Reflexionen einer von anderen gemeinten Oberfläche. Hatten wir Bock darauf, uns zu erklären, zu rechtfertigen? Nein, denn Personen bleiben so lange Personen, bis sie gelernt haben, dass Meinungen immer unpersönlich sind, wenn sie im Raum zwischen Menschen erscheinen. Das Persönlichnehmen lässt Leiden entstehen.


    Die erste echte Erfahrung, dass ich Mensch bin, war natürlich viel früher, vor 30 Jahren am Sterbebett meiner Oma. Da lag ein Mensch im Sterbeprozess und all sein Persönliches war weg, weil er sich nicht mehr äußern oder bewusst bewegen konnte. All emotionale Verwirrung wurde bei mir gelöscht. Die Brahmavihara erschienen, heute weiß ich das. Befreiung ist ganz einfach, Buddha hat es gesagt, Verstehen kann man versuchen, führt aber immer in die Verblendung, der Verstrickung, in das Gestrüpp der eigenen Gedankengebäude.

    Ich wünsche keiner Person, dass sie glücklich sein möge. Ich hoffe, das sie ein Mensch wird, der seine Person spiegeln kann. Scheiß auf Glück, Freiheit ist das Höchste–Sein (Dao). Mit Glück kann man spiegelnd angeben, das interessiert nur andere.


    #Wenn das überhaupt gelesen wird, ergeht die Warnung: Löst es Emotionen aus, erkenne deine Verblendung. Da hilft mehrmals Lesen, das beseitigt dann dein Persönliches. Mache ich schließlich auch.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • Online
    Anna Panna-Sati
    Themenautor
    Reaktionen
    2.597
    Punkte
    11.212
    Beiträge
    1.687
    Mitglied seit
    27. August 2022
    • 27. Oktober 2025 um 16:09
    • #223

    Lieber Qualia , :)


    vielen Dank für deine Beiträge. _()_:heart:

    (Auch, wenn ich vieles oft nicht oder möglicherweise falsch verstehe - vielleicht, weil wir auf unterschiedlichen Ebenen und Frequenzen unterwegs zu sein scheinen (betrachte mich meist als lernfreudigen, aber kritisch-hinterfragenden "Anfänger") - schätze ich sie sehr als Denkanstoß.)

    Qualia:

    Das Persönlichnehmen lässt Leiden entstehen.

    Ja, da kann ich dir nur vollumfänglich zustimmen.

    Aber, wenn man weiß, dass die meisten Menschen nun mal so "programmiert" sind, wäre es eine (heilsame) Option - aus gütiger Rücksicht und Mitgefühl - nicht so das "Ekel" heraushängen zu lassen, bzw. zu erklären, warum man sich jetzt so verhält...


    Eine solche Darlegung könnte vom Gegenüber verstanden werden, so dass (dessen) Leiden vermindert wird.

    Qualia:

    Schwierige Menschen gibt es nicht! Es gibt Personen, die meine persönlichen Emotionen ansprechen wollen. Da ist es schwierig, wenn ich zeige, dass ich darauf nicht mehr reagieren will. Dann bin ich eben reserviert, gefühllos, ein Ekel.

    Das sind ja alles deine subjektiven Erkenntnisse, also jene eines Menschen, einer Person, die sich anscheinend als Nicht-Person erkannt hat.


    Für Andere verkörperst du aber weiterhin eine Person (mit, u.U., als ziemlich selbstbezogen bewerteter, Persönlichkeit) und ebenso empfinden jene Anderen sich zugleich als individuelle Persönlichkeit(en).


    Qualia:

    Wenn das überhaupt gelesen wird, ergeht die Warnung: Löst es Emotionen aus, erkenne deine Verblendung.

    Es wird sicher gelesen - danke für den "Warnhinweis"! _()_:lol:;)

    (Gilt ebenso für meinen Kommentar...;))


    Liebe Grüße, Anna :)_()_:heart:


    P.S. Im Allgemeinen werden (u.a.) als widerspenstig, widersprüchlich und/oder stark ichbezogen bewertete Menschen, von ihren Mitmenschen als "schwierig" wahrgenommen.

    Die Ursache für diese Wahrnehmung, erkunden allerdings eher Wenige, weil es leichter und einfacher ist, dem "Schwierigen" die "Schuld" zuzuschieben...:shrug:

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

  • Online
    Qualia
    Reaktionen
    2.548
    Punkte
    18.023
    Beiträge
    3.079
    Mitglied seit
    24. Oktober 2023
    Wohnort
    Essen Dellwig
    Buddh. Richtung
    Lehre Buddha, Chan
    Geburtstag
    21. Mai 1954 (71)
    • 27. Oktober 2025 um 16:54
    • #224
    Anna Panna-Sati:

    Das sind ja alles deine subjektiven Erkenntnisse, also jene eines Menschen, einer Person, die sich anscheinend als Nicht-Person erkannt hat.


    Für Andere verkörperst du aber weiterhin eine Person (mit, u.U., als ziemlich selbstbezogen bewerteter, Persönlichkeit) und ebenso empfinden jene Anderen sich zugleich als individuelle Persönlichkeit(en).

    Ich verkörpere für andere eine Person, weil sie mich nicht erkennen. Sie glauben, dass das was meine Spiegeloberfläche zeigt, meine Persönlichkeit ist, doch sie erkennen ihre persönlichen Projektionen.


    Vor einiger Zeit noch habe ich versucht, mich zu erklären oder zu rechtfertigen. Das ändert leider nichts an den Meinungen, die Menschen über mich haben, sind eben ihre Projektionen, und die können nur sie erkennen und ändern. Ja und wenn sie das nicht tun, ist es mir auch gleich, geht mich ja nichts an, wenn ich weiß, dass ich nicht so bin, wie sie mich sehen. Erkenne ich etwas, das ich bei mir nicht so haben will, ändere ich das. Man will doch nicht anstößig wirken.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • Online
    Anna Panna-Sati
    Themenautor
    Reaktionen
    2.597
    Punkte
    11.212
    Beiträge
    1.687
    Mitglied seit
    27. August 2022
    • 29. Oktober 2025 um 22:19
    • #225
    Qualia:

    Vor einiger Zeit noch habe ich versucht, mich zu erklären oder zu rechtfertigen. Das ändert leider nichts an den Meinungen, die Menschen über mich haben, sind eben ihre Projektionen, und die können nur sie erkennen und ändern.

    Mit den Projektionen, lieber Qualia, ist das ja so eine Sache:


    Einerseits sollte man sie bei sozialen Interaktionen, bei Konflikten, immer auf dem Schirm haben, insbesondere, wenn man in sich die Neigung verspürt, dem Gegenüber in irgendeiner Weise Vorwürfe zu machen und/oder Verantwortung ("Schuld") zuzuschieben.


    Für einen reflektierten Menschen, der es gewohnt ist, achtsam und ehrlich (!) nach innen zu schauen (wovon man z.B. bei einem Praktizierenden des buddhist. Weges ja ausgehen könnte), natürlich eine leichtere Übung, als für darin unerfahrene - schließlich bleiben Projektionen meist unbewusst....

    Zitat

    Immer wenn ein Gegenüber bei Dir besonders starke Emotionen auslöst, kannst Du Dich fragen, was das mit Dir zu tun hat und ob es nicht in Wirklichkeit Deine eigenen Gefühle sind, die Du ihm oder ihr vorwirfst. Ob es Dinge sind, die Du an Dir nicht magst und in andere projizierst. Versuch das mal eine Weile. Du wirst Dich wundern: Es wird Aha-Effekte regnen! ;)

    Das „80/20 Prinzip der Kommunikation“

    Ich nenne das gerne das „80/20 Prinzip der Kommunikation“. Hier geht es nicht um den Arbeitsaufwand, sondern um Projektionen: vereinfacht ausgedrückt liegt etwa 80 Prozent von dem, was man über andere sagt, eigentlich bei einem selbst und nur 20 Prozent bei den anderen – und manchmal sind es sogar noch mehr als 80 Prozent! Achte mal bei Dir selber darauf. Auch andere Menschen, die einen immer mit Kritik und Vorwürfen überhäufen, versteht man oft besser, wenn man sich bewusst macht, dass es auch ihre eigenen Themen sein könnten, die sie einem vorwerfen. Dieses Verständnis ist hilfreich, um sich besser davon abzugrenzen und klarer für sich selber einzustehen.


    https://leviosa-lifestyle.de/die-projektion…um-unbewussten/

    Soweit, so einsichtig.


    Wie stets, gibt es aber auch hier eine Kehrseite:


    Kritisiert oder beschuldigt mich jemand, könnte ich mich demnach - vor mir selbst - entlasten, wenn ich in Erwägung zöge, dass der Andere "nur Opfer seiner eigenen Projektionen" wurde.

    Spreche ich diese "Diagnose" (Projektion) allerdings offen aus, womöglich vor Dritten (was mich dann auch vor diesen in einem "besseren Licht" dastehen ließe...), wirkt es als Totschlagargument:


    Denn danach bleibt dem Gesprächspartner praktisch nichts mehr zu entgegnen, da er ja gerade (angeblich) einen "unbewussten Persönlichkeitsanteil" projiziert, den er selbst nicht sehen kann (ganz im Gegensatz zu seinem "wissenden" Gegenüber!) und jegliches Von-sich-Weisen dieser Projektion diese noch bestätigen würde.


    Geglaubt wird ihm nun wohl kaum noch, er hat den "Stempel" der Projektion weg - der Wahrheitsgehalt eines vorgebrachten Arguments scheint nun keine Rolle mehr zu spielen.


    So kann die Verwendung dieses Begriffes als Abwehrmaßnahme des "Angegriffenen" fungieren und den Streit zu seinen Gunsten entscheiden, ohne den Konflikt wirklich gelöst zu haben....


    Qualia:

    Erkenne ich etwas, das ich bei mir nicht so haben will, ändere ich das.

    :like::) Genau wie Ayya Khema immer sagte: Erkennen - nicht tadeln - ändern!


    Liebe Grüße, Anna _()_:heart::)

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

Ähnliche Themen

  • Die Irrlehre vom Elend der Welt ;-)

    • Thorsten Hallscheidt
    • 25. Dezember 2022 um 14:41
    • Allgemeines zum Buddhismus
  • Wut, Zorn, Ärger (Geistesgift Hass)

    • Tim1
    • 27. Juli 2023 um 21:46
    • Anfängerbereich
  • Alter - im Buddhismus

    • Anna Panna-Sati
    • 3. Juni 2023 um 21:34
    • Allgemeines zum Buddhismus
  • Meditation birgt auch Gefahren

    • Sida0211
    • 25. November 2018 um 19:01
    • Buddhistische Praxis
  • Wie man Freundlichkeit kultiviert, wenn andere Menschen einen verrückt machen

    • ThomZimm
    • 25. Juli 2021 um 16:41
    • Buddhistische Praxis
  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.15
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App bei Google Play
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App im App Store
Download