Hi zusammen, da bin ich wieder.
Nachdem ich nun ein paar Wochen/Monate diszipliniert geübt habe, bin ich über etwas gestolpert, wo ich gerne eure Einschätzung hätte. Vielleicht können mir die „erfahrenen Hasen“ bestätigen: jep, genau darum geht es, oder nope, such weiter...
Vor ein paar Tagen hatte ich beim Autofahren auf der Autobahn einen sehr interessanten Perspektivwechsel. Normalerweise nehme ich es so wahr, dass ich mich durch die Welt bewege. Doch plötzlich drehte sich das um: Ich bewegte mich nicht mehr, sondern ich war das feste Zentrum, an dem die Welt vorbeiflog. Es fühlte sich an wie in einem alten Arcade-Rennspiel: Die Windschutzscheibe war wie ein fester Bildschirm, auf dem sich die Straße nur nach links und rechts schlängelte.
Alles wirkte irgendwie entkoppelt. Das Sehen, das Hören und die Kopfbewegungen gehörten zwar zusammen, standen aber doch separat für sich. Im Zentrum war absolute Stille, während die Welt außen wild drumherum wirbelte.
Nun meine Frage dazu: War das ein Vorgeschmack auf das „Erwachen“? Geht es darum, diesen Kern der Ruhe wahrzunehmen, während das Leben passiert?