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Mein psychologischer Weg zur Buddhaschaft #1

  • MaKaZen
  • 5. Juli 2025 um 13:58
  • Zum letzten Beitrag
  • MaKaZen
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    • 6. Juli 2025 um 10:31
    • #26
    pano:

    Es herrscht Bereitschaft sich auf Psychologie einzulassen, das bindet aber niemanden daran deine Gedanken nun zu den eigenen zu machen. Übrigens sind im Forum sicherlich auch Psychologen.


    Es ist ein Forum, keine Echo-Kammer.

    Ich hab mir immer das genommen, was gerade gepasst hat im Leben. Ich gehe davon aus, dass das für alle hier gilt. 😄

    PS Ich formuliere ziemlich provokativ, warum auch immer. Ich mag Lebendigkeit, Offenheit, Gelöstheit, etc.

    Nichts muss, alles darf (:

  • pano
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    • 6. Juli 2025 um 11:13
    • #27
    MaKaZen:

    PS Ich formuliere ziemlich provokativ, warum auch immer. Ich mag Lebendigkeit, Offenheit, Gelöstheit, etc.

    Dafür reagierst du dann doch recht angefressen wenn Zustimmung ausbleibt.

  • MaKaZen
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    • 6. Juli 2025 um 11:22
    • #28
    pano:

    Dafür reagierst du dann doch recht angefressen wenn Zustimmung ausbleibt.

    Lieber pano

    Das ist bloss Präsenz 😄

    Nichts muss, alles darf (:

  • mukti
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    • 6. Juli 2025 um 13:04
    • #29
    MaKaZen:

    Auch wenn ich mich viel mit buddhistischem Gedankengut beschäftigt habe, bin ich nicht den klassischen buddhistischen Pfad gegangen. Mein Weg war ein psychologischer: Ich wollte meine Emotionen verstehen, annehmen und verwandeln – nicht durch Meditation oder spirituelle Praktiken, sondern durch ehrliche Selbstbegegnung und innere Erforschung.

    Wolltest du auch wissen, was dieses Ich ist, das Emotionen hat? Für mich ist das der Höhepunkt der ehrlichen Selbstbegegnung und inneren Erforschung.

    Mit Metta, mukti.


  • MaKaZen
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    • 6. Juli 2025 um 13:26
    • #30
    mukti:

    Lieber Mukti,

    es gibt einen Zugang, bei dem das sogenannte Ich mit der Zeit an Bedeutung verliert und mehr in den Hintergrund tritt. Im Zustand reinen Gewahrseins ist vom Ich oft keine Spur mehr zu finden – da ist einfach nur Präsenz, ohne persönliche Zuschreibung.

    Und doch bleibt im Alltag das praktische Ich notwendig: Es sorgt dafür, dass Essen auf dem Tisch steht, dass Pläne gemacht und Worte gefunden werden.

    Mal steht dieses Ich stärker im Vordergrund, mal tritt es zurück. Ein lockerer, flexibler Umgang damit scheint möglich – ohne sich daran festzubeißen, aber auch ohne es zu verleugnen.

    Herzliche Grüße

    Martin

    Nichts muss, alles darf (:

  • mukti
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    • 6. Juli 2025 um 13:36
    • #31
    MaKaZen:

    Lieber Mukti,

    es gibt einen Zugang, bei dem das sogenannte Ich mit der Zeit an Bedeutung verliert und mehr in den Hintergrund tritt.

    Im Zustand reinen Gewahrseins ist vom Ich oft keine Spur mehr zu finden – da ist einfach nur Präsenz, ohne persönliche Zuschreibung.

    Sehe ich auch so lieber MaKaZen und du hast es schön beschrieben. Mein Zugang ist die Lehre des Buddha.

    Mit Metta, mukti.


  • MaKaZen
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    • 6. Juli 2025 um 13:51
    • #32

    Es gibt Wege, die sich an der Lehre des Buddha orientieren, und andere, die sich auf psychologische Erkenntnisse stützen.

    Letztlich führen beide Pfade zur gleichen Quelle – zu Klarheit, Gelassenheit und innerem Frieden.

    Die Vielfalt der Ansätze bereichert den Austausch und eröffnet immer wieder neue Perspektiven.

    Nichts muss, alles darf (:

  • mukti
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    • 6. Juli 2025 um 14:05
    • #33
    MaKaZen:

    Es gibt Wege, die sich an der Lehre des Buddha orientieren, und andere, die sich auf psychologische Erkenntnisse stützen.

    Letztlich führen beide Pfade zur gleichen Quelle – zu Klarheit, Gelassenheit und innerem Frieden.

    Die Vielfalt der Ansätze bereichert den Austausch und eröffnet immer wieder neue Perspektiven.

    Diese beiden Wege haben einiges Gemeinsam, ob Psychologie ohne jede Kenntnis buddhistischer Lehren zur selben Quelle führt, weiß ich nicht. Jedenfalls sind in der Buddhalehre auch psychologische Erkenntnisse enthalten.

    Mit Metta, mukti.


  • Jens
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    Ich kenne noch nichts,möchte erst sehen.
    • 6. Juli 2025 um 15:49
    • #34

    "Die Schatztruhe der Subjektivität, die Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard auf je eigene Weise fanden, geriet im 20. Jahrhundert in die Hände der Psychologen. Das Ich verlor dadurch seinen aristokratischen Glanz."

    Ich weiß nicht mehr,wer das gesagt hat,aber da könnte was dran sein.

    Der Buddhismus,jedenfalls so glaube ich ihn zu verstehen,ist nicht nur der Weg des Einzelnen,sondern des Einzigen.

  • MaKaZen
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    • 6. Juli 2025 um 16:05
    • #35
    Jens:

    Die Schatztruhe der Subjektivität, die Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard auf je eigene Weise fanden, geriet im 20. Jahrhundert in die Hände der Psychologen. Das Ich verlor dadurch seinen aristokratischen Glanz."

    Ich weiß nicht mehr,wer das gesagt hat,aber da könnte was dran sein.

    Der Buddhismus,jedenfalls so glaube ich ihn zu verstehen,ist nicht nur der Weg des Einzelnen,sondern des Einzigen.

    Lieber Jens

    Im Verlauf der psychologischen Entwicklung wurde die Bedeutung des Ichs zunehmend relativiert. Das Ich muss Raum schaffen für das Unbewusste oder sogar für das kollektive Unbewusste von C.G. Jung.

    Unklar bleibt häufig, was sich bekennende Buddhisten konkret von ihrem Weg erhoffen. Möglicherweise steht das Überwinden von Leid im Vordergrund – etwa durch das Aufgeben von Anhaftung, Identifikation oder Verblendung. Das Ich ist naturgemäß anfällig für solche Prozesse und erscheint daher als etwas, das überwunden werden soll.

    Während die Psychologie ihren Schwerpunkt auf Emotionen legt, richtet sich der Buddhismus stärker an der „richtigen“ Denkweise aus. Diese Ansätze sind auf den ersten Blick gegensätzlich, bieten jedoch gerade deshalb die Möglichkeit, sich gegenseitig zu ergänzen und neue Perspektiven zu eröffnen.

    Nichts muss, alles darf (:

  • Jens
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    Ich kenne noch nichts,möchte erst sehen.
    • 6. Juli 2025 um 16:11
    • #36

    "Das Ich muss Raum schaffen für das Unbewusste oder sogar für das kollektive Unbewusste von C.G. Jung."

    Es soll Raum schaffen.

  • Qualia
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    • 6. Juli 2025 um 16:23
    • #37

    Es gibt nur ein echtes Gefühl, und das nennt man unwohl.

    Unwohl macht Lebewesen aktiv, etwas dagegen zu unternehmen. Hunger, Durst, Schmerz.

    Ein Lebewesen, dem nicht mehr unwohl ist, fühlt sich nicht wohl, sondern zufrieden.

    Der Mensch wird anders von seiner Gemeinschaft konditioniert. Zufrieden reicht nicht.

  • MaKaZen
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    • 6. Juli 2025 um 16:47
    • #38

    Oft bleibt eigene Not unerkannt und unverarbeitet; das Unbewusste wirkt im Hintergrund und strebt danach, den Menschen zu Einzigartigkeit, Verbundenheit, Kreativität und Spielfähigkeit zu führen.

    Gleichzeitig unterliegt das menschliche Verhalten vielfältigen Steuerungen – durch Politik, Wirtschaft, religiöse Institutionen und familiäre Prägungen.

    Es stellt sich die Frage, wie viel Belastung ein solches System verträgt, bevor es zusammenbricht. In der Gesellschaft sind Phänomene wie Depression und Burnout längst angekommen.

    Es erscheint möglich, dass ein kollektiver Kollaps bevorsteht, wenn die bestehenden Strukturen und Bewältigungsmechanismen an ihre Grenzen geraten.

    Nichts muss, alles darf (:

  • Aravind
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    • 7. Juli 2025 um 12:54
    • #39
    MaKaZen:

    keine KI,

    Oops, dann sorry!

    Du bist tatsächlich der einzige mit der Muttersprache Deutsch, den ich kenne, der ständig Gedankenstriche (nicht: Bindestriche) verwendet und dafür auch noch das typographisch richtige Zeichen verwendet ((–), das es auf der deutschen Tastatur nicht gibt).

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • MaKaZen
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    • 7. Juli 2025 um 13:05
    • #40
    Aravind:

    Du bist tatsächlich der einzige mit der Muttersprache Deutsch, den ich kenne, der ständig Gedankenstriche (nicht: Bindestriche) verwendet und dafür auch noch das typographisch richtige Zeichen verwendet ((–), das es auf der deutschen Tastatur nicht gibt).

    Lieber Aravind,

    danke für deine aufmerksame Rückmeldung! Tatsächlich schreibe ich meine Texte selbst, lasse sie aber am Ende von einer KI auf Rechtschreibung und Grammatik prüfen. Das hilft mir, kleine Fehler zu vermeiden und meist auch, typografische Feinheiten wie den Gedankenstrich automatisch korrekt einzusetzen.

    Ich finde, das ist ein praktisches Werkzeug – aber die Inhalte immer noch von mir.

    Liebe Grüße

    Martin

    Nichts muss, alles darf (:

  • MaKaZen
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    • 7. Juli 2025 um 13:15
    • #41

    Würde gerne den ursprünglichen psychologischen Strang gerne wieder aufnehmen. Schritt zwei behandelt die Ursache von negativen Emotionen.

    Ich meditiere oft über Ursachen, möchte verstehen. Dabei nutze ich die 5-Why-Methode. Dabei darf es so weit zurück gefragt werden, wie es mag.

    Welchen Stellenwert hat das Erforschen von Ursachen in eurer spirituellen Praxis?

    Nichts muss, alles darf (:

  • Leonie
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    • 7. Juli 2025 um 15:07
    • #42

    Ich bin ja etwa 13,8 Milliarden Jahre alt und bestehe aus Sternenstaub - poetisch gesagt - die Frage warum bzw. nach dem Verursacher habe ich beiseite gelegt - ist mir gleich.

    Und außer meiner Spülmaschine, die nicht richtig heizt, habe ich keine Probleme. Da kommt dann bald ein Experte und der weiß dann warum.

    :zen:

  • Jens
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    Ich kenne noch nichts,möchte erst sehen.
    • 7. Juli 2025 um 15:18
    • #43

    “vorne los. Wieder trennt uns irgendwas vom ganz großen Glück. Was also tun? Eine geniale Methode der Klarheit und Lösungssuche ist die „“ 5 Why- Methode”

    Ich hab deinen Link angeklickt,und bin über diesen Satz gestolpert.
    Die Vorstellung,daß es ein ganz großes Glück
    und einen Weg dahin gibt,und daß jemand anderes existiert,der diesen Weg kennt.
    Das erinnert mich doch ein wenig an das,was vom Christentum übrig geblieben ist,die ev. und
    kath.Kirche.Überhaupt teilen sich Kirche und Psychologie das selbe Objekt,denMenschen als Gattung und als einzelnes Individuum,nicht als Einzigen.Sie nähern sich beide als Seelsorger,und verfügen über einen Bewertungskanon.Sie legen eine Perspektive fest,Freiwilligkeit ist nicht immer Vorraussetzung.
    Beide bestreiten oder betonen den freien Willen.
    Die Prädestinationslehre hat,finde ich, Ähnlichkeit
    mit der Vorstellung des Unbewussten/Bewussten.
    Ihre Dogmatik existiert,mehr oder weniger,in exklusiven Zirkeln,hat aber enorme Auswirkungen
    auf alles und alle anderen.Beide sind alles andere als nur beschreibend.
    Ich frage mich manchmal,welche Auswirkungen Vorstellungen,wie,kein freier Wille,Todestrieb,Primat des Geschlechtstriebes,etc etc auf die Art und Weise der,jetzt kommt ein böses Wort,Bewirtschaftung des Menschen durch den Menschen hat.

  • MaKaZen
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    • 7. Juli 2025 um 15:27
    • #44
    Jens:

    “vorne los. Wieder trennt uns irgendwas vom ganz großen Glück. Was also tun? Eine geniale Methode der Klarheit und Lösungssuche ist die „“ 5 Why- Methode”

    Ich hab deinen Link angeklickt,und bin über diesen Satz gestolpert.
    Die Vorstellung,daß es ein ganz großes Glück
    und einen Weg dahin gibt,und daß jemand anderes existiert,der diesen Weg kennt.
    Das erinnert mich doch ein wenig an das,was vom Christentum übrig geblieben ist,die ev. und
    kath.Kirche.Überhaupt teilen sich Kirche und Psychologie das selbe Objekt,denMenschen als Gattung und als einzelnes Individuum,nicht als Einzigen.Sie nähern sich beide als Seelsorger,und verfügen über einen Bewertungskanon.Sie legen eine Perspektive fest,Freiwilligkeit ist nicht immer Vorraussetzung.
    Beide bestreiten oder betonen den freien Willen.
    Die Prädestinationslehre hat,finde ich, Ähnlichkeit
    mit der Vorstellung des Unbewussten/Bewussten.
    Ihre Dogmatik existiert,mehr oder weniger,in exklusiven Zirkeln,hat aber enorme Auswirkungen
    auf alles und alle anderen.Beide sind alles andere als nur beschreibend.
    Ich frage mich manchmal,welche Auswirkungen Vorstellungen,wie,kein freier Wille,Todestrieb,Primat des Geschlechtstriebes,etc etc auf die Art und Weise der,jetzt kommt ein böses Wort,Bewirtschaftung des Menschen durch den Menschen hat.

    Alles anzeigen

    Es gibt so viele Wege, weil niemand von uns wirklich „fertig“ ist. Religion, Psychologie und Philosophie bieten Methoden und Modelle an, weil wir Menschen immer auf der Suche sind – nach Glück, Sinn oder Heilsein. Solange wir unterwegs sind und Fragen haben, entstehen neue Ideen und Ansätze. Am Ende muss aber jeder seinen eigenen Weg finden und darf dabei ruhig auch kritisch bleiben. 😄

    Nichts muss, alles darf (:

  • Jens
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    • 7. Juli 2025 um 15:41
    • #45

    Der Kulturvorgang läuft über die Menschheit ab,sagt Freud selbst.

    Dafür sorgen nicht zuletzt Religion,Philosophie und Psychologie.

  • Jens
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    • 7. Juli 2025 um 15:56
    • #46

    Philosophie,Religionen,Psychologie sind weniger der Weg,auf dem ich mich ihnen nähere,sondern sie bilden eine Allee am Rand dieses Weges.Sie sind Teil der Lebenswirklichkeit,des Kontextes,indem ich mich bewegen muss,täglich.

  • MaKaZen
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    • 7. Juli 2025 um 16:15
    • #47
    Jens:

    Philosophie,Religionen,Psychologie sind weniger der Weg,auf dem ich mich ihnen nähere,sondern sie bilden eine Allee am Rand dieses Weges.Sie sind Teil der Lebenswirklichkeit,des Kontextes,indem ich mich bewegen muss,täglich.

    Sehr schön ausgedrückt :like:

    Manchmal geniessen wir Früchte von den Bäumen, mal schmecken sie köstlich und mal sind sie verdorben. 😄

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  • JoJu91
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    • 8. Juli 2025 um 08:08
    • #48
    MaKaZen:

    Welchen Stellenwert hat das Erforschen von Ursachen in eurer spirituellen Praxis?

    Schreibe Dein drängendstes Problem auf

    Das Leben als Mann in Deutschland ist nicht (mehr) so, wie es sein sollte ...

    Warum habe ich dieses Problem ?

    Weil ich im falschen Land auf dem falschen Planeten gelandet bin.

    Warum bin ich auf dem falschen Planeten gelandet ?

    Weil ich als Engel auf meinem ursprünglichen astralen Heimat-Planeten nicht mehr tragbar (*) war.

    Deshalb wurde ich zur Läuterung nach München geschickt, als letzte Chance auf Besserung.


    --------------------------------

    (*) "Ein Münchner im Himmel", ich bin eine Emanation des Engels Aloisius

    :angel:

  • JoJu91
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    • 8. Juli 2025 um 08:14
    • #49
    MaKaZen:

    Welchen Stellenwert hat das Erforschen von Ursachen in eurer spirituellen Praxis?

    Etwas ernsthafter das Erforschen der Ursachen in der spirituellen Praxis:

    Eine der vier edlen Wahrheiten:

    das Leiden (dukkha) hat eine Ursache ...

    Andererseits:

    "Das Netz des Karma ist unergründlich ..."

    oder in den Worten eines oberbayrischen Pfarrers:

    "Die Wege des Herrn sind unergründlich, und der Zorn der Menschen soll sie nicht säumen".


    :?

    Der Zorn der Menschen soll sie nicht säumen ...

  • MaKaZen
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    • 8. Juli 2025 um 11:18
    • #50

    Lieber JoJU91

    Ich möchte mal einen Vergleich der vier edlen Wahrheiten mit der Psychologie machen:

    1. Achtsamkeit ist längst in der Psychologie angekommen. So wie im Buddhismus werden Gedanken Emotionen ohne Bewertung angenommen.
    2. Im Buddhismus wird Leiden angenommen und erkannt. Der Fokus liegt mehr im Loslassen von Anhaftung. In der Psychologie werden Glaubenssätze losgelassen, Bedürfnisse erkannt und diese in den Alltag integriert. Diese beiden Ansätze könnten sich ergänzen, denn beides führt zu mehr innerer Freiheit und Lebensfreude.
    3. Im Buddhismus ist Mitgefühl (Metta/Karuna) ein zentraler Aspekt auf dem Weg. Die Psychologie betont mehr das Selbstmitgefühl und die Selbstwirksamkeit. Hier finde ich, dass sich das sehr ergänzt und beide Perspektiven bloss die Kehrseite der Medaille sind.
    4. Nicht-Identifikation mit Gedanken und Gefühle ist ebenfalls ein wichtiges Tool auf dem Weg zum Nibbana. In der Psychologie wird häufig ein Perspektivenwechsel vorgenommen, also ganz aktives Entgegenwirken bei negativen Gedanken und Emotionen.

    Fazit

    Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass sich Buddhismus und Psychologie sehr stark ergänzen könnten. Die Kommunikation darüber, dürfte schwierige sein, weil das schon sehr verschiedene Weltbilder und Ansätze sind.

    Nichts muss, alles darf (:

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