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Alles zum Thema ERDUNG/Ausgleich

  • Mentus
  • 23. Februar 2024 um 23:42
  • Zum letzten Beitrag
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    • 10. November 2024 um 18:45
    • #51

    Erdung bedeutet vor allem ein reguliertes vegetatives Nervensystem. Tatsächlich habe ich nun bemerkt, dass mein Sympathikus meine Bauchspeicheldrüse bis zum Schmerz und wahrscheinlich auch bis zur Entzündung getriezt hat. Morgen früh habe ich einen Termin beim Hausarzt, weil eine entzündete Bauchspeicheldrüse auf Dauer echt nicht ungefährlich ist. Natürlich achte ich jetzt auch wieder auf meine bewusste gesunde Ernährung. Und ich schaue nun, dass ich meinem Parasympathikus & meinem Vagusnerv mehr Aufmerksamkeit widme. Schließlich brauche ich meinen Körper noch möglichst lange, will noch einiges hier auf Erden in Ordnung bringen.

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
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    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
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  • Samadhi1876
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    • 12. November 2024 um 12:57
    • #52
    Mentus:

    Dann wäre ja Erleuchtung eine ständiges ungeerdet-sein... vielleicht muss man mit dem Ungeerdetsein halt dann nur klarkommen und seine Tolleranz erhöhen?

    Die körperlichen Erfahrungen sind wahrscheinlich auch unterschiedlich, je mehr oder weniger hochsensibel ein Mensch ist:

    Wenn ich selbst mit offenen Augen lange vor einer weißen Wand sitze oder ich habe verschiedene Gegenstände vor mir (unifarben oder nicht) macht bei mir auch noch mal einen Unterschied.

    Anfangs habe ich mich auch gefühlt „ins Universum geschossen“.

    Andersherum begann ich aber auch meinen Körper manchmal besser zu spüren als „je zuvor“.

    Ich war anfangs auch Zuviel in der Leerheit. War immer „sehr schön dort“. Wollte dort gerne „immer bleiben“. Oder ich meinte ständig Satoris haben zu müssen.

    Das war aber nicht richtig wie ich später erst feststellte:

    Der „Weg“ ist eigentlich mehr der, ganz wach und klar im Hier und Jetzt zu sein und ergibt sich mit der Zeit eigentlich von selbst ohne das man noch „drüber nachdenkt“.

    Es ist irgendwie wie „in der Mitte“ zu sein. Eine Praxis. Eine ewige Übung auch.

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    • 12. November 2024 um 15:44
    • #53
    Samadhi1876:
    Mentus:

    Dann wäre ja Erleuchtung eine ständiges ungeerdet-sein... vielleicht muss man mit dem Ungeerdetsein halt dann nur klarkommen und seine Tolleranz ...

    Dieser Zustand ist genauso wenig dauerhaft wie starkes Verliebtsein. Was bleibt ist eine grundsätzlich andere Perspektive, eine andere Sicht auf das Leben, die Welt ...

    Verblasst die Verliebtheit verwandelt sie sich im schönsten Fall in Liebe.

    Insofern wirken sich beide positiv "geerdet" aus.

    :heart: _()_

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    • 17. November 2024 um 10:24
    • #54
    E1NER:

    Erdung bedeutet vor allem ein reguliertes vegetatives Nervensystem.

    Auch wenn das so ein medizinsiches Verstehen erfordert ( oder wo welche Körperteile sind und wie ihre Funktion ist und wie sie zusammen spielen mit anderen ). Doch das Gelesene scheint, das zu sein, was ich heute kurz hatte.

    E1NER:

    eine entzündete Bauchspeicheldrüse auf Dauer echt nicht ungefährlich ist.

    Ja. Gute Gesundheit wünsche ich dir, du hast das voll gut geschrieben alles. Also ich kenne das mit der gefährdeten Gesundheit.

    LG


    Mentus:

    Was genau meinen die Meister, die du dir anschaust, was Erdung sei und wer ist das?

    Also ich glaube sie meinten das im Hier und Jetzt gegenwärtig zu sein, nicht mit den Gedanken woanders.

    Aber auch nicht mehr ängstlich oder wütend zu sein, glaube ich. Ich kann mir Gehörtes schlecht merken, sorry. Er sagte auf jeden Fall etwas mit Verspannungen, Blockaden, die dann gelöst werden. Das scheint mir aber bei Vielen nicht mit einer Runde Üben getan zu sein. Je nachdem wie groß die Verspannungen sind, denke ich, muss man länger ( wochen, Monte ) geerdet sein üben. Es kann aber auch sein, dass es nicht stimmt, sondern dies immer sofort möglich ist.

    Es wird sich dabei auf das untere Tandem konzentriert soweit ich das verstanden habe. Das wäre der Weg um sich zu Erden. So habe ich es verstanden. Hara, sagt dir ja was.

    Mentus:

    Den Verlust des Kontaktes zum Körper, kommt mir etwas bekannt vor... aber gehts nicht darum, das zu erleben, vielleicht sogar zu festigen?

    Ne. Das geht nicht darum. Mein Meister, oder der Meister, den ich gerne höre, der sagt, dass die Erdung immer notwenig ist, gerade auch um die höheren Erfahrungen oder die befreienden Einsichten zu kriegen- besser gesagt, um sie so zu durchschreiten, das man sich nicht so fühlt, als wäre der Körper getrennt von einem.

    LG

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

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    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).



    2 Mal editiert, zuletzt von Hingabe (17. November 2024 um 10:36)

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    • 17. November 2024 um 10:53
    • #55

    Nichtsdestotrotz, muss man mit der Hara- Übung aufpassen, finde ich. Es nicht übertreiben, es mehr als Hilfsmittel sehen, wenn man sehr unruhig ist oder müde ( das Konzentrieren darauf ) oder wegen Herzblockaden. Sie nicht ohne Not gebrauchen.

    Das richtet sich aber eher an die bestimmten Atemtechniken und die Technik mit dem Bauch anspannen, welche das Hara aktivieren sollen. Das andere wäre wohl erstmal nur ein regulieren der Bahnen, wie die Energie fließt, eine Ordnung schaffen.

    Aufbauen wäre was anderes. Das sollte wohl erst nach dem ersten Schritt erfolgen.

    Beim ersten Schritt, ginge es nur um Regulieren und geschieht, wenn man sich beim Atmen auf den Bereich unter dem Bauchnabel konzentriert.

    Beim Aufbauen, wäre den Bauch anzuspannen.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Hingabe (17. November 2024 um 11:48)

  • Mentus
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    • 23. November 2024 um 18:49
    • #56
    Samadhi1876:

    Ich war anfangs auch Zuviel in der Leerheit. War immer „sehr schön dort“. Wollte dort gerne „immer bleiben“. Oder ich meinte ständig Satoris haben zu müssen.

    Das war aber nicht richtig wie ich später erst feststellte:

    Der „Weg“ ist eigentlich mehr der, ganz wach und klar im Hier und Jetzt zu sein und ergibt sich mit der Zeit eigentlich von selbst ohne das man noch „drüber nachdenkt“.

    Es ist irgendwie wie „in der Mitte“ zu sein. Eine Praxis. Eine ewige Übung auch.

    Hört sich gut an, zumindest deckt es sich von der Idee her mit dem, was mir die Leute sagen, von denen ich viel halte... dieses weder noch. "Der höchste Weg ist nicht schwer, nur ohne Wahl"...

    Vielleicht ist das dann Erdung 2.0 - jedenfalls nicht uninteressant.

    Der Thread ist zwar ursprünglich für Erdung 1.0 gedacht, aber vielleicht muss ich mich ja auch gar nicht mehr so damit beschäftigen und ich sollte mir langsam Gedanken um Erdung 2.0 machen. Naja, Erdung 1.5 triffts glaub ich eher.

    Weil eine Leere weis ich nicht, was das ist, das hat mir noch keiner gesagt. Es gibt zwar das Gefühl, dass nicht mehr ich sitze, sondern da ist so ein latent anderes Gefühl, begleitet von Schwummrigkeit. Aber dass das die besagte Leere sein soll, würde mich schon enttäuschen. Ich stell mir da eher eine endlose Schwärze vor, die mein Bewusstsein durchwandert oder gar ist, und das Geschehen ist begleitet mit dem Maximum an Adrenalin, das der Körper nur auszuschütten vermag... aber ja, ist ja anscheinend auch nicht die letzte Wahrheit. Ich hab aber schon öfter gehört, dass es eine große Falle sein soll, der Leere zu verfallen... naja, Offtopic - Ende.

  • Samadhi1876
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    Buddh. Richtung
    • 27. November 2024 um 09:08
    • #57
    Mentus:

    Weil eine Leere weis ich nicht, was das ist, das hat mir noch keiner gesagt. Es gibt zwar das Gefühl, dass nicht mehr ich sitze, sondern da ist so ein latent anderes Gefühl, begleitet von Schwummrigkeit. Aber dass das die besagte Leere sein soll, würde mich schon enttäuschen. Ich stell mir da eher eine endlose Schwärze vor, die mein Bewusstsein durchwandert oder gar ist, und das Geschehen ist begleitet mit dem Maximum an Adrenalin, das der Körper nur auszuschütten vermag... aber ja, ist ja anscheinend auch nicht die letzte Wahrheit. Ich hab aber schon öfter gehört, dass es eine große Falle sein soll, der Leere zu verfallen... naja, Offtopic - Ende.

    Von meiner Seite dazu noch einmal „zusammen fassend“:

    Meditation kann bei jedem Menschen mehr oder weniger unterschiedlich und schnell wirken („wir sind nicht alle genau gleich“). Und auch je nach Psyche. Alltagssituation.

    Heute wird auch weit aus mehr in der Öffentlichkeit darüber diskutiert als vor zB 10 Jahren. Auf Grund der sozialen Medien, Möglichkeiten, die es vorher in dem Umfang so nicht gab. Selbst Krankenkassen Zeitschriften greifen das Thema immer wieder auf.

    Ich habe alternativ auch Yoga zwischendurch gemacht. Da verliert man die Erdung nicht so schnell, man atmet auch bewusst. Ich weiß nicht ob Du Yoga mal ausprobiert hast (ich würde bei Interesse zumindest einmal zu einer Yoga Gruppe gehen - ist besser als so ein Online Kurs oder DIY):

    Yoga kann auch zu geistiger und körperlicher Entspannung führen…

    „Vielleicht reicht Dir das“ schon als Ausgleich.

    Das Gefühl mit der Schwummrigkeit kenne ich auch. Schwarz vor Augen wurde mir mal für ein paar Sekunden. Der Himmel draußen rückte mir immer näher. Schwindelgefühle. Auch Angstzustände als mein Ego sich gefühlt langsam begann aufzulösen:

    Das kann einen auch stark irritieren oder überfordern…

    Und anscheinend ist das auch nicht bei jedem so:

    Als ich dazu jemand befragte ob Meditation denn nicht gefährlich sei, kam nur die Antwort: Aber „Samadhi1876“, Meditation ist doch nicht gefährlich und alle Anderen lachten über mich:

    Ein guter Lehrer (Begleitung) ist also hilfreich.

    Vielleicht auch den Arzt vorher konsultieren (kann man heute glaube ich machen, damals wussten Ärzte mit Meditation nicht viel anzufangen, aber mittlerweile ist Meditation/mögliche Gefahren auch im klassischen Gesundheitswesen angekommen).

    Als ich gefühlt in der Leerheit war, erschien mir jeglicher Besitz und Geld völlig überflüssig und ich hätte (und habe es damals auch zum Teil) alles ohne zu zögern „in den Müll werfen können“.

    Meditation kann also in der Tat auch „gefährlich“ werden.

    Oder wenn man an sich psychisch instabil ist, zB versteckte Trauma, Psychosen.

    Heute würde ich das nicht mehr machen:

    Anders mit der „Leerheit“ umgehen.

    Es war auch eine Warnung für mich achtsam zu bleiben.

    Nicht zu viel „in der Leerheit sein zu wollen“.

    Aber wenn Du anfangs da so langsam das erste Mal rein kommst, besonders wenn Du ganz allein damit bist, gar nicht genau „weisst wohin die Reise geht“, was dieses und jenes zu bedeuten hat, dann kann das eben auch überfordernd sein.

    Das ist auch hauptsächlich nur meine eigene Erfahrung dazu.

    Es gibt ja auch viele Arten zu meditieren.

    Und es gibt auch viele die nicht solche extremen Erfahrungen gemacht haben.

    Und meint deshalb auch nicht „das ist immer so“ oder „bei allen so“.

    Und darum ist der „beste Weg“ auch immer ganz individuell, an die jeweilige Person angepasst.

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    • #58

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    • 18. Dezember 2024 um 09:06
    • #59
    Wikipedia Artikel Polyvagal Theorie:

    Die Polyvagal-Theorie ist eine Sammlung von im Wesentlichen wissenschaftlich widerlegten Thesen, die sich auf die Rolle des Nervus vagus in der Regulation von Emotionen, sozialen Zusammenhängen und bei der Angstreaktion beziehen. Stephen Porgespostulierte die Polyvagal-Theorie im Jahr 1994 und ergänzte sie mehrfach.

    Nicht jeder Tipp für die Lebensführung muss wissenschaftlich belegt sein. Aber wissenschaftlich widerlegte Thesen, die in wissenschaftlichem gewandt präsentiert werden ist dann doch eine Red Flag.

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    • 18. Dezember 2024 um 09:44
    • #60

    Fragilität = Immobilität

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    • 18. Dezember 2024 um 09:50
    • #61

    Die Dopamin-Hypothese ist auch nicht wissenschaftlich belegt, trotzdem wird sie gelehrt. Warum wohl?

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  • Mentus
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    • 1. Februar 2025 um 01:06
    • #62

    Es passt finde ich auch zum Thema Ausgleich, vielleicht aber nicht für alle verständlich, folgendes:

    (Spieglein, Spieglein an der Wand...

    Freud und Lieb wärn mal galant.

    Und wer mich bringt um den Verstand,

    der soll gewinnen meine Hand.)

    Und wenn ich wem sehr vertrau,

    Dann stell ich mich auch mal zur Schau.

    So tus mir gerne gleich, weil dann sind beide reich.

    Solang die Uhr sich rückwärts dreht,

    ist es ja noch nicht zu spät.

    Doch wenn ein Sandkorn ins Getriebe fällt,

    Dann wird es schwierig mit der Welt.

    Kommt die Uhr dann stehts zum Stillstand?

    Oder rutscht das Seil irgendwann ganz aus der Hand?

    Wenn normale Bücher nichts mehr sagen,

    könnnte man ja um andre Bücher fragen?

    Ein Zauberlehrling ist kein Meister -

    kann es jetzt noch werden dreißter?

    Oder ist es besser mit der Stille,

    und zufrieden sein mit nem Tilde?

    Einmal editiert, zuletzt von Mentus (1. Februar 2025 um 01:19)

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    • 3. März 2025 um 15:33
    • #63

    Eben von meinem Lieblings- Lehrer gehört: Erdung ist die innere Stille des Körpers.

    Vorher sagte er etwas von nicht nur im Geist etwas verändern oder damit machen, sondern die Veränderung ( gemeint war wohl eine heilsame Veränderung ) der Emotionen, auch dies ist Erdung.

    Sind die Emotionen gestillt, ist der Körper still, schlussfolgere ich. Emotionen sind eher die unheilsamen Gefühle, nicht das was sich heilsam anfühlt. ( Sage ich ).

    Aber das ist jetzt schon wieder etwas kompliziert, es reicht zu wissen finde ich, dass Erdung bedeutet einen inneren stillen Körper zu haben und dies geschieht durch die richtige Körperhaltung bei der Meditationsübung.

    LG

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  • Mentus
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    • 17. März 2025 um 19:10
    • #64

    Ja... mein letzter Beitrag ist zugegeben in einer Intensiv-Phase entstanden, da kommt es bei mir gern mal zu Situationen oder Problemen, die ich so normalerweise nicht hab. Was nicht heissen soll, dass die Sache nichtig ist, aber permanent beschäftigt mich die Frage zumindest nicht.

    Eine Antwort zu einer ähnlichen Frage hab ich von Muho bekommen, die beantwortet das hier vielleicht auch etwas, sinngemäß: "Vielleicht bin ich ja nicht ganz im Moment, wenn ich mich immer so mit mir selbst beschäftige, bzw. mein Selbst mich beschäftigt."

    Darüber hinaus kann man sich am ganzen Körper Aufmerksamkeit schenken/geben, ich schätze auch, dass das eine erdende Wirkung hat. (Zumindest schützt es etwas vor Leuten, die einen verwirren wollen, oder einem sonst wie nicht gut tun.)

  • Aravind
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    • 19. März 2025 um 09:13
    • #65
    Mentus:

    Darüber hinaus kann man sich am ganzen Körper Aufmerksamkeit schenken/geben, ich schätze auch, dass das eine erdende Wirkung hat. (Zumindest schützt es etwas vor Leuten, die einen verwirren wollen, oder einem sonst wie nicht gut tun.)

    Genau, bei vielen Menschen funktioniert das.

    Deshalb ein kleiner Vorschlag von mir:

    Mentus:

    "Vielleicht bin ich ja nicht ganz im Moment, wenn ich mich immer so nur mit mir selbst beschäftige, bzw. mein Selbst mich beschäftigt."

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Mentus
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    • 24. März 2025 um 02:32
    • #66

    Achso, du hast vermutlich gemeint, dass das mit der Ganzkörperaufmerksamkeit und dem "mehr im Moment sein" das selbe behandelt, ist aber nicht so... da hab ich 2 verschiedene Sachen gemeint, trotzdem lieb, dein Angebot...

  • Online
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    • 24. März 2025 um 10:25
    • #67

    Wohl den Unterschied zwischen dem Körper, der mit der Gemeinschaft/Umwelt kontaktiert und dem, mit dem ich eins bin, dem, mit dem nur ich ganz bin.

  • inspirierter Inspirator
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    • 29. März 2025 um 04:10
    • #68

    Hoffe & Wünsche diese Affirmation, welche vor allem die beim ein- & durchschlafen, von Herbert Schäfer auf seine angenehme Art eingesprochenen Worte bewusst/unterbewusst wohlwirksam horchend & helfende Weise, möge ebenfalls dem ein oder anderen hier im Buddhaland eine freundliche Unterstützung sein, sein höheres ewiges Selbst hier auf der Erde umzusetzen - sich zu erden:

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    :earth: :rainbow:💚💜 _()_

    Post Scriptum: sorry für den komplizierten Schachtelsatz eingangs diesen Postes von mir, manchmal übertreibe ich es ein wenig, möglichst viel Aussage in einen Satz zu legen :grinsen: :nospeak: ^^

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Ausgabe №. 133: „Rausch"

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