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  1. Buddhaland Forum
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Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

  • Tim1
  • 29. November 2023 um 23:20
  • Zum letzten Beitrag
  • Henna01
    Gast
    • 31. Januar 2024 um 16:51
    • #151
    Helmut:
    void:

    Buddha sagt, man solle solche Leute meiden:

    Tikapuggalapaññatti:

    133. Welchen Menschen soll man ganz unbeachtet lassen, im Umgang und Verkehr meiden und nicht zum Gefährten machen?

    Da ist ein Mensch jähzornig und äußerst erregbar. Wenn man ihm auch nur das Geringste sagt, so wird er ärgerlich, gerät in Zorn und Wut, wird eigensinnig, legt Verstimmung, Groll und Mißtrauen an den Tag. Gleichwie ein schlimmes Geschwür, mit einem Stück Holz oder einer Scherbe angestoßen, heftig Eiter absondert,—oder wie ein Ebenholzfeuer, mit einem Stück Holz oder einer Scherbe aufgestört, heftig zischt und knistert,—oder wie eine Dunggrube, mit einem Stück Holz oder einer Scherbe aufgestört, heftig stinkt: ebenso ist da ein Mensch jähzornig und äußerst erregbar. Wenn man ihm auch nur das Geringste sagt, so wird er ärgerlich, gerät in Zorn und Wut, wird eigensinnig, legt Verstimmung, Groll und Mißtrauen an den Tag. Einen solchen Menschen soll man ganz unbeachtet lassen, im Umgang und Verkehr meiden und nicht zum Gefährten machen. Und warum? Beschimpfen möchte er einen, schmähen möchte er einen, Schaden möchte er einem antun: darum soll man einen solchen Menschen ganz unbeachtet lassen, im Umgang und Verkehr meiden und nicht zum Gefährten machen.

    Man sollte sie nicht zu den eigenen Gefährten machen, weil sie durch ihr Verhalten einen an der eigenen Dharmapraxis hindern.

    Was soll denn das für eine Dharmapraxis sein, die im Angesicht des normalen Alltags zerbricht? Klingt für mich eher nach Wohlfühlbuddhismus um des Egogemüts willen

  • void
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    Buddh. Richtung
    Zen
    • 31. Januar 2024 um 17:08
    • #152
    Henna01:

    Was soll denn das für eine Dharmapraxis sein, die im Angesicht des normalen Alltags zerbricht? Klingt für mich eher nach Wohlfühlbuddhismus um des Egogemüts willen

    Unterschiedliche Menschen sind unterschiedlich belastet und unterschiedlich belastbar. Das was für den einen eine Herausforderung ist an der er wächst, ist für den anderen etwas worunter er leidet und zerbricht.

  • Henna01
    Gast
    • 31. Januar 2024 um 17:18
    • #153

    Das mag ja sein, beantwortet aber die Frage nicht.

  • Sudhana
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    • 31. Januar 2024 um 20:20
    • #154

    Derselbe alte Rüpel. :) Da hilft auch die neue Kutte nicht - zumal die ja schon nach Ankündigung aussieht, bissiger Hund und so. Ich meine - Du hast ja recht, aber hilfreich kommt das so nicht rüber. Muss ja nicht jeder finster entschlossen vom Flagenmast springen - auf die Gefahr hin sich Knochen oder Verstand zu brechen. Beschützende Werkstätten braucht es auch. Sorry, das war jetzt echt wirklich gemein, man reiche mir Asche für mein Haupt ...

    Noch zwei Wochen :roll: bis Aschermittwoch und mir flattern die Nerven wie ein paar neurotische Schmetterlinge beim Begattungstanz. Na dann Helau oder was in Eurer Gegend gerade so angesagt ist. Gebt mir 'ne Minute zum Verschwinden, bevor Ihr den Narrhallamarsch auflegt. Danke.

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  • Mar tin
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    • 31. Januar 2024 um 20:23
    • #155
    Tim99:

    Es gab seitdem wir auf der Welt sind noch nie so viele Brennpunkte wie heute. Global und lokal gesehen und ich habe das Gefühl die Buddhisten, die tief in sich ruhen, die interessiert das so gar nicht, als ob es das alles nicht gäbe. Wäre es nicht gerade Aufgabe von intelligenten und intellektuellen Menschen mehr Stellung zu beziehen?

    Wenn man sich nur ein wenig interessiert, was gerade so rund um den Globus und in unserem Land an Umwälzungen ansteht, an Unsicherheiten, dann wundere ich mich doch, wie sehr das alles ignoriert wird, als ob es einen Buddhisten nichts angehe, auch die Veränderungen in der Gesellschaft, die aus meiner Sicht drastisch sind, ein Rechtsruck geht durch die meisten Gesellschaften.

    Rechte Politik ist eines, rechte Regierungen etwas Anderes, wir hatten das alles schon einmal, aber wenn sich die meisten Menschen in sich zurück ziehen anstatt aufzustehen, wird das wohl nichts.

    Ist es wirklich die Lösungsstrategie sich von all dem zurück zu ziehen und zu sagen, das kann ich alles nicht beeinflussen, das ist nicht mein Thema, das belastet mich nur? Wo ist den die Verantwortung jedes Einzelnen für die Anderen, die Leid erfahren, ist das nicht ein Grundpfeiler des Buddhismus, Leid für Andere zu verhindern?

    Wobei vielleicht ist es genau so, dass dies die Aufgabe des Buddhismus ist sich rauszuhalten und ich das nur alles nicht verstehe.

    Die ganze Gesprächskultur in der Gesellschaft, in der Politik hat sich dermaßen ins Negative verändert in den letzten Jahren, was soll das denn für ein Vorbild für die jungen Menschen sein, wenn die sehen, wie man miteinander umgeht, die glauben ja das ist die Normalität.

    Alleine wenn ich die Medien hernehme wie sie die Menschen verdummen wollen. Und nein, ich spreche gar nicht einmal von den "Nachrichten" - wo nach man sich ja richten sollte. Für mich gibt es mittlerweile zwei Welten, die unsere und die Anderen, wobei die Anderen ca. 9 Mal so viele wie wir sind, aber wir nehmen uns das Recht heraus zu sagen, wir vertreten die richtigen Werte, wir sind die Elite, welch Ignoranz.

    Wenn ich versuche Fernsehen heute zu sehen denke ich mir, ist ja kein Wunder, warum die Menschen so sind wie sie sind, wenn sie ernsthaft glauben, dass das was sie da sehen irgendwas mit einer Realität zu tun hat, eine komplette Verdummung findet hier grad statt und ich habe fast aufgehört überhaupt TV zu sehen, weil da kommt mir vor da wird nur mehr entweder heile Welt gebracht mit Schlagershows jedes Wochenende oder Show, die die den Intellekt der Menschen auch nicht gerade fördert. Wobei vielleicht geht es nur drum den Menschen etwas vorzuspielen, die heile Welt um abzulenken von den Problemen, die vor unserer Haustüre sogar mittlerweile angekommen sind.

    Alles anzeigen

    Was kannst du in deiner Situation machen?

    Was kannst du der Welt geben?

    Ich kenne jemanden der vor 20 Jahren den gleichen Beitrag wie Du geschrieben hätte.

    Kurz zu ihm :

    Er war unsicher und hat Frauen ziemlich schlecht behandelt. Er mochte keine Ausländer und hat deshalb ziemlich schlimme Sachen gemacht.

    Er hatte Schulden und sah die Ursache dafür in der Politik und den Ausländern.

    Er hat mit der Meditation begonnen und nicht tagtäglich Nachrichten konsumiert.

    Er entwickelte Geduld und liebende Güte.

    Er hat langsam aber doch sein komplettes Leben verändert.

    Als er halbwegs aus den größten Problemen heraus war, hat er anderen Menschen und auch Tieren geholfen.

    Trotz der vielen Probleme auf der Welt hat er Frieden gefunden. Und er hat vieles in seinem Umfeld geändert.

    In dem er sein Herz geheilt, befreit und mit Liebe versorgt hat, wurde er zur fels in der Brandung für viele Wesen.

    Er ist glücklich obwohl die Welt scheinbar noch schlimmer geworden ist, auch weil er erkannt hat, dass die Welt gar nicht anders sein kann als sie gerade ist.

    Ständig im Wandel.

    Und früher hat dieser Mensch sein heil in diesen unbeständigen Dingen gesucht und ist dann natürlich immer wieder enttäuscht worden.

    Da er inzwischen nichts mehr von der Welt will und erwartet, ruht er in der Stille die hinter allen Erscheinungen ist.

    Da ist Wut,Angst, Freude, Hilflosigkeit usw , aber er hat damit nichts mehr zu tun.

    Keine Ahnung ob du meditierst und dir genug Ruhe und Liebe gönnst , aber du verdienst Ruhe und Liebe. Und diese Dinge kannst du in deinem Leben tagtäglich kultivieren und pflegen.

    Ich wünsche dir alles Gute!

    Lg Martin

  • Mar tin
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    • 31. Januar 2024 um 20:39
    • #156
    Tim99:

    Aravind

    Also ich lebte schon mal in einer Zeit, wo ich das Gefühl hatte freier zu sein als heute.

    Eine Zeit lang dachte ich das früher alles irgendwie besser war. Natürlich war ich jünger und es gab ziemlich viele unbeschwerte Momente. Aber mit der Zeit habe ich mitbekommen was meine Eltern und Großeltern durchgemacht hatten. Wirkliche Freiheit hatte ich erst nach vielen Jahren der Praxis. Und wenn so jemand wie ich es schaffen konnte, dann kannst du es auch, und wahrscheinlich auch schneller als ich.

    Hier im Forum findest du viele hilfreiche Tipps, und damit kannst du alles in deinem leben verändern. Nur geht das nicht von heute auf morgen.

    Alles gute für dich!

    Lg Martin

  • Anna Panna-Sati
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    • 31. Januar 2024 um 22:27
    • #157
    Sudhana:

    Gebt mir 'ne Minute zum Verschwinden, bevor Ihr den Narrhallamarsch auflegt. Danke.

    Sieht SO "buddhistische Gelassenheit" aus? :?

    Man sollte doch der (närrischen) Realität ruhig und unerschütterlich ins grell geschminkte Auge sehen können:

    Leonie:

    Da kann man aber nicht davon weglaufen oder das verdrängen - es läuft einem ja nach und drängt sich von selbst auf - deshalb muss man sich dem Leiden stellen und aufhören, es zu verharmlosen oder zu verkleinern.

    (Sorry, Leonie , dass ich deine Zitate aus dem Thread "Was wird wiedergeboren?" mal eben "ausborge" - du hast ja Humor.... ;))

    Leonie:

    Rechte Ansicht ist zu sehen, dass Leiden alles ist. Die Unterscheidung von heilsam und unheilsam führt nicht aus dieser Totalität heraus. Man kann damit beginnen, aber man sollte sich nicht allzu lange damit aufhalten und lieber gleich der ganzen Wahrheit ins Gesicht sehen.

    Mein Mitgefühl, Sudhana, du wohnst ja in einer ziemlich Narrhallesen-verseuchten Gegend.... :clown: :lol:

    Heeeelau! :party: - Grüße von einer Ex-Meenzerin, die meint, du hättest das Potenzial zu einem zweiten "Bonewitz".... ;)

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

  • Leonie
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    • 31. Januar 2024 um 22:31
    • #158
    Anna Panna-Sati:

    Grüße von einer Ex-Meenzerin, die meint, du hättest das Potenzial zu einem zweiten "Bonewitz"

    Tja - da bin ich aber platt.

    Ich habe lange in Mainz gelebt und war Stammgästin im Kirschgarten. Zu einer Zeit, wo es noch richtig gut war. :party:

    :zen:

  • Leonie
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    • 31. Januar 2024 um 22:50
    • #159
    Landesschau Rheinland-Pfalz: Herbert Bonewitz: Psychologe Ödipus Meisenspinner | ARD Mediathek
    Herbert Bonewitz: Psychologe Ödipus Meisenspinner | Video | Herbert Bonewitz erklärt als 'zerstreuter' Psychologe, warum wir alle eine 'Meise' haben sollten.
    www.ardmediathek.de

    :zen:

  • Anna Panna-Sati
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    • 31. Januar 2024 um 23:29
    • #160

    Das ist ja lustig, Leonie , :D hätte dich jetzt eher im Norden verortet (mind. Ruhrpott..)!

    Danke für das Bonewitz-Video! :lol:

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

  • Henna01
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    • 1. Februar 2024 um 00:25
    • #161
    Sudhana:

    Derselbe alte Rüpel. :) Da hilft auch die neue Kutte nicht - zumal die ja schon nach Ankündigung aussieht, bissiger Hund und so. Ich meine - Du hast ja recht, aber hilfreich kommt das so nicht rüber. Muss ja nicht jeder finster entschlossen vom Flagenmast springen - auf die Gefahr hin sich Knochen oder Verstand zu brechen. Beschützende Werkstätten braucht es auch. Sorry, das war jetzt echt wirklich gemein, man reiche mir Asche für mein Haupt ...

    Noch zwei Wochen :roll: bis Aschermittwoch und mir flattern die Nerven wie ein paar neurotische Schmetterlinge beim Begattungstanz. Na dann Helau oder was in Eurer Gegend gerade so angesagt ist. Gebt mir 'ne Minute zum Verschwinden, bevor Ihr den Narrhallamarsch auflegt. Danke.

    Halt so mäßig in nem gesunden Rahmen. 🤙

    Annehmen, ablehnen, das eine ist nicht besser als das andere. Sonst wird man noch arrogant.

    Einmal editiert, zuletzt von Henna01 (1. Februar 2024 um 00:36)

  • mukti
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    • 1. Februar 2024 um 09:53
    • #162
    Anna Panna-Sati:
    Sudhana:

    Gebt mir 'ne Minute zum Verschwinden, bevor Ihr den Narrhallamarsch auflegt. Danke.

    Sieht SO "buddhistische Gelassenheit" aus? :?

    Man sollte doch der (närrischen) Realität ruhig und unerschütterlich ins grell geschminkte Auge sehen können:

    ...

    Es kann ja Gelassenheit sein, nach dem Blick in die Realität hinter der grellen Schminke, das Gaukelspiel loszulassen anstatt sich damit einzulassen.

    Mit Metta, mukti.


  • Monikamarie
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    • 1. Februar 2024 um 10:05
    • #163

    Ich denke auch, Gelassenheit ist nach (w)irren Diskussionen zu vergleichen mit

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

    Die hier immer wieder hochtauchende Forderung nach Ernsthaftigkeit, rechter Rede, Respekt ist zwar nicht manchmal gerechtfertigt und ich war da auch schnell dabei, aber nach so vielen Jahren sehe ich das jetzt anders.

    Ich verstehe, warum der Dalai Lama scheinbar sehr albern ist und Kodo Sawaki provoziert.

    Locker Lassen


    Weder der Buddha und erst recht nicht wir können andere befreien.

    _()_ _()_ _()_

  • mukti
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    • 1. Februar 2024 um 10:35
    • #164
    Monikadie4.:

    Ich denke auch, Gelassenheit ist nach (w)irren Diskussionen zu vergleichen mit

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

    Besonders wenn man über sich selber gleichermaßen lachen kann wie über andere.

    Mit Metta, mukti.


  • mukti
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    • 1. Februar 2024 um 10:54
    • #165

    [lz]


    Dass gleich er, besser oder unterlegen, Wer also denkt, der streitet eben deshalb. Für den es weder 'gleich' noch 'ungleich' gibt, Warum sollt' er auf Streitgespräche eingehen?

    Sutta Nipata 4.9.[/lz]

    Mit Metta, mukti.


  • Sudhana
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    • 1. Februar 2024 um 14:21
    • #166

    Soso. Bonewitz. Ha. Ha. Ich vergieße hier mein Herzblut und werfe Perlen der transzendenten Weisheit - und wohin? Das vergesse ich Euch nicht, arrogante Manzen .... bin ich hier der Pausenclown vom Dienst oder was ...

    OM MONEY PAYME HUNG

  • mukti
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    • 1. Februar 2024 um 15:23
    • #167

    Ich bin halt sehr mitfühlend mit den armen Leuten, die nicht erkennen wie weise ich bin :rofl:

    Mit Metta, mukti.


  • Tim1
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    • 1. Februar 2024 um 21:03
    • #168

    Kennt das jemand, dass es da eine große Gemeinde gibt, die so ineinander verschworen ist, dass sie keinerlei Veränderung duldet und jedem der anders denkt als Verräter einstufen würde?

    Ich habe keinerlei Handlungsspielraum, das ist für mich schon einzigartig, aussteigen geht nicht, wehren geht nicht, ich kann mich nur demütigen lassen. Diese Gemeinde denkt scheinbar in großen Teil gleich und findet alles normal und in Ordnung, auch Dinge, die gar nicht korrekt sind.

    Wenn man darauf hinweist, wird das ignoriert und man kommt eben selbst in den Fokus.

    Ich habe verstanden ich muss mich unterordnen um zu überleben, nicht auffallen am Besten, nicht widersprechen usw. - na ja, das glaubt mir ja keiner, dass es so was gibt überhaupt, würde ich es nicht selbst erleben, ich würde es auch Niemand glauben.

    Wie gesagt hier hilft mir mein Glaube gar nicht, da ich mich in einem rechtsfreien Raum bewege, wo es kein Unrecht gibt.

    Das war übrigens die positivste Version eines Beitrags, die ich in der Lage bin zu schreiben, es ist surreal und vielleicht bin ich nur verrückt, wenn alle anderen anders sind, dann muss ich es zumindest in Betracht ziehen.

  • mukti
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    • 1. Februar 2024 um 21:14
    • #169
    Tim99:

    Ich habe keinerlei Handlungsspielraum, das ist für mich schon einzigartig, aussteigen geht nicht, wehren geht nicht, ich kann mich nur demütigen lassen.

    Wieso geht denn aussteigen nicht?

    Mit Metta, mukti.


  • Igor07
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    • 1. Februar 2024 um 21:37
    • #170
    Tim99:

    Ich habe keinerlei Handlungsspielraum, das ist für mich schon einzigartig, aussteigen geht nicht, wehren geht nicht, ich kann mich nur demütigen lassen. Diese Gemeinde denkt scheinbar in großen Teil gleich und findet alles normal und in Ordnung, auch Dinge, die gar nicht korrekt sind.

    Wenn du , mein Lieber, diese Situation nicht ändern kannst , dann es bleibt keine andere Lösung , als sie zu akzeptieren. Das ist ungesund, sorry, dass du so weiter machst, lies , bitte das Das Gelassenheitsgebet , mehr man braucht nicht. Alles Gute!

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Anna Panna-Sati
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    • 1. Februar 2024 um 22:07
    • #171
    Tim99:

    Ich habe keinerlei Handlungsspielraum,

    Das ist ein falscher Glaubenssatz,

    denn es gibt immer einen Weg, lieber @Tim99 , ich wünsche dir, dass du den für dich richtigen findest.

    Manchmal muss man etwas Vertrautes aufgeben, um die Chance auf etwas Besseres zu erhalten...


    Wenn du magst, schau mal hier vorbei:

    Glaubenssätze erkennen und auflösen - HelloBetter
    Negative Glaubenssätze können uns das Leben schwer machen. Doch wie können wir sie verändern? ✓ Tipps von unserer Psychologin!
    hellobetter.de
    Tim99:

    Ich habe verstanden ich muss mich unterordnen um zu überleben, nicht auffallen am Besten, nicht widersprechen usw.

    Vielleicht ist das tatsächlich - für eine gewisse, beschränkte Zeit - das geeignetste "Überlebensprogramm", bis dir eine Alternative zur Verfügung steht?

    Wenn dem so sein sollte, hilft der verinnerlichte, gelassene Satz:

    "Dann ist das (jetzt eben) so."

    Ich habe das auch mal durchgezogen - "Augen zu und durch" - bis ich den Arbeitsplatz wechseln konnte.

    War schon hart, aber ich wusste ja, es geht bald vorüber...

    Alles Gute dir!

    Liebe Grüße, Anna _()_ :heart: :)

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

  • Hendrik
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    • 2. Februar 2024 um 01:12
    • #172
    Tim99:

    Kennt das jemand, dass es da eine große Gemeinde gibt, die so ineinander verschworen ist, dass sie keinerlei Veränderung duldet und jedem der anders denkt als Verräter einstufen würde?

    Ich habe keinerlei Handlungsspielraum, das ist für mich schon einzigartig, aussteigen geht nicht, wehren geht nicht, ich kann mich nur demütigen lassen. Diese Gemeinde denkt scheinbar in großen Teil gleich und findet alles normal und in Ordnung, auch Dinge, die gar nicht korrekt sind.

    Wenn man darauf hinweist, wird das ignoriert und man kommt eben selbst in den Fokus.

    Ich habe verstanden ich muss mich unterordnen um zu überleben, nicht auffallen am Besten, nicht widersprechen usw. - na ja, das glaubt mir ja keiner, dass es so was gibt überhaupt, würde ich es nicht selbst erleben, ich würde es auch Niemand glauben.

    Wie gesagt hier hilft mir mein Glaube gar nicht, da ich mich in einem rechtsfreien Raum bewege, wo es kein Unrecht gibt.

    Das war übrigens die positivste Version eines Beitrags, die ich in der Lage bin zu schreiben, es ist surreal und vielleicht bin ich nur verrückt, wenn alle anderen anders sind, dann muss ich es zumindest in Betracht ziehen.

    Alles anzeigen

    Warum geht aussteigen nicht?

    "Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube, meine Sicht ist die einzig richtige."

    Nagarjuna / 塞翁失馬 – 焉知非福

  • Tim1
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    • 2. Februar 2024 um 11:54
    • #173

    Hendrik

    Aus finanziellen Gründen, da lande ich auf der Straße.

    Und ja du hast Recht, ich werde nach Lösungen nachdenken müssen, weil das Leben werde ich nicht hergeben für die Sicherheit.

    mukti

    Wie gesagt, da geht es um meine Existenz, andererseits klar, wenn man schwer krank wird oder tot ist das auch nicht grad ideal.

    Da werden rote Linien überschritten ohne Konsequenzen für diejenigen, die das machen.

    Es ist eine eingeschworene Gesellschaft um es diplomatisch auszudrücken, jemand der hier ausschert ist ein Verräter, kommt dir das bekannt vor?

    Und nein, nicht mal die Justiz wäre eine Hilfe, die haben das selbe System. Wobei das Leid mittlerweile viele erlitten haben, die sogar jung sind, die überlegen auszusteigen und die sind alle stark, das heißt was.

    In Zeiten wie diesen ist ein sicherer Arbeitsplatz viel Wert, aber nochmals diesen Wert auf den pfeifen zumindest Einige, die die Möglichkeit habe, die gehen alle.

  • Qualia
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    • 2. Februar 2024 um 12:56
    • #174

    Ich erinnere mich an solche Zeiten, aber mein Weg war eben ein anderer, ich blieb. Man konnte mich nicht beseitigen, weil ich meine Arbeit so gut machte, wie ich konnte und das war immer besser als andere. Wechseln kam nicht infrage, war überall der gleiche Kram. Also blieb ich einfach und achte auf meine Arbeit.

    Keine privaten Kontakte, keine. Es gibt keinen Mitarbeiter, der jemals mit mir privat in Kontakt war. Versuchte es einer, zog ich mich zurück.

    Das hab ich früh gemerkt, jeder haut einen in die Pfanne, wenn ich ihm die Gelegenheit gebe und das ging nur, wenn ich privat wurde, auch im „Familiären“ Leben.

    Arbeitstechnisch gab es keine Möglichkeit. Ich gehe oder provoziere es. Ich bin der Meister meines Lebens und es ist gleich, wie die Umwelt ist, wenn ich das bin.


    Das ist einfach zu üben, wenn man sich schon sehr früh im Leben bewusst wird, dass man nicht gewollt ist, aber gebraut wird. Das gebraucht werden, weil ich etwas kann das andere nicht können war meine Waffe und mein Panzer.

  • Hendrik
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    • 2. Februar 2024 um 13:50
    • #175
    Tim99:

    Hendrik

    Aus finanziellen Gründen, da lande ich auf der Straße.


    Und ja du hast Recht, ich werde nach Lösungen nachdenken müssen, weil das Leben werde ich nicht hergeben für die Sicherheit.

    Ich schreibe Dir dazu eine persönliche Nachricht.

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    Nagarjuna / 塞翁失馬 – 焉知非福

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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