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  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhismus
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Sakrileg im Buddhismus (am Beispiel eines Weihnachtsgeschenks)

  • Frieden-und-Freude
  • 25. Dezember 2018 um 15:53
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    • 28. Dezember 2018 um 11:36
    • #51

    wenn boshafte Intention dahinter steht...

    Dann braucht man aber auch nicht Unverständnis über Muslime äussern, die sich über Muhammad-Karikaturen aufregen:badgrin:

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • Doris
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    • 28. Dezember 2018 um 11:49
    • #52

    Man muss sich über den Türstopper nicht aufregen. Ist nur ein Ding.

    Ich frage mich immer noch, wie jemand darauf kommt einem Buddhisten zu Weihnachten einen Buddha als Türstopper zu schenken?

    Das ist für mich die eigentlich interessante Frage.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Frieden-und-Freude
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    • 28. Dezember 2018 um 11:52
    • #53
    kal:

    wenn boshafte Intention dahinter steht...

    Dann braucht man aber auch nicht Unverständnis über Muslime äussern, die sich über Muhammad-Karikaturen aufregen:badgrin:

    Wobei es wahrscheinlich einen Unterschied macht, ob Du einem Muslim eine Mohammed-Karikatur zum Geschenk machst oder ob Du sie in einem Satire-Magazin veröffentlichst.

    Letzteres empfinde ich als legitim, ersteres als illegitime Provokation.

    (Das Ergebnis für Deine Gesundheit könnte natürlich trotzdem in beiden Fällen dasselbe sein.)

    Es ist schon eine schwierige Gratwanderung, was die Verletzung "religiöser Gefühle" betrifft. In einer aufgeklärten Gesellschaft muss beides möglich sein: sowohl die Verspottung von Religionen als auch ein friedliches Zum-Ausdruckbringen religiöser Gefühle.

    Es ist also okay, wenn Muslime gegen Mohammed-Karikaturen protestieren, sofern sie das friedlich tun und sich an die Spielregeln einer pluralistischen Gesellschaft halten.

    Ebenso finde ich es okay, wenn hier in dem Thread ein paar Leute darauf hinweisen, dass es "sich nicht gehört", Buddha als Türstopper zu verwenden.

    Doris:

    Man muss sich über den Türstopper nicht aufregen. Ist nur ein Ding.

    Ich frage mich immer noch, wie jemand darauf kommt einem Buddhisten zu Weihnachten einen Buddha als Türstopper zu schenken?

    Das ist für mich die eigentlich interessante Frage.

    Ich werde übrigens heute Abend nachfragen, wie das Geschenk gemeint war. ;)

    Sila, Samadhi, Panna. Der Weg ist die Praxis.

  • CCC
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    • 28. Dezember 2018 um 11:59
    • #54

    zeig ihr doch mal diesen Thread:grinsen::lol:

  • Frieden-und-Freude
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    • 28. Dezember 2018 um 12:10
    • #55
    Lilli:

    zeig ihr doch mal diesen Thread:grinsen::lol:

    Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Aber erst nach dem Gespräch und wenn es in die Stimmung passt! :lol::rofl:

    Sila, Samadhi, Panna. Der Weg ist die Praxis.

  • Doris
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    • 28. Dezember 2018 um 12:29
    • #56
    Frieden-und-Freude:

    Ich werde übrigens heute Abend nachfragen, wie das Geschenk gemeint war. ;)

    Das war sicher nett gemeint.

    Nur, was steckt dahinter? Welche Vorstellung vom Buddhismus?

    Was ist da passiert?

    Es gibt wohl nur wenige Leute, die einem ein Kreuz zu Weihnachten schenken. Schon gar nicht, wenn sie keine Christen sind. Warum also ist der Buddha ein so übliches Mitbringsel geworden?

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

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    • 28. Dezember 2018 um 15:59
    • #57
    kal:

    wenn boshafte Intention dahinter steht...

    Dann braucht man aber auch nicht Unverständnis über Muslime äussern, die sich über Muhammad-Karikaturen aufregen:badgrin:

    Das ist doch das "Schöne" an der Religiösität / Irrationalität: Wie Jemand etwas gemeint hat, ist egal. Es zählen bloß die eigenen religiösen Gefühle und dann findet man auch immer etwas, worüber man sich empören und ggf. in die Schlacht ziehen kann, um so sich selbst und/oder Anderen die Größe Buddhas oder Gottes zu beweisen.

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    • 28. Dezember 2018 um 16:12
    • #58
    Doris:

    Man muss sich über den Türstopper nicht aufregen. Ist nur ein Ding.

    Ich frage mich immer noch, wie jemand darauf kommt einem Buddhisten zu Weihnachten einen Buddha als Türstopper zu schenken?

    Das ist für mich die eigentlich interessante Frage.

    Ich denke, das sagt weniger etwas über den Schenkenden aus, sondern mehr etwas über das Bild, das Buddhisten über sich oder ihre Religion erzeugen.

    Doris:
    Frieden-und-Freude:

    Ich werde übrigens heute Abend nachfragen, wie das Geschenk gemeint war. ;)

    Das war sicher nett gemeint.

    Nur, was steckt dahinter? Welche Vorstellung vom Buddhismus?

    Was ist da passiert?

    Es gibt wohl nur wenige Leute, die einem ein Kreuz zu Weihnachten schenken. Schon gar nicht, wenn sie keine Christen sind. Warum also ist der Buddha ein so übliches Mitbringsel geworden?

    Nur weil man mit einem Buddhisten befreundet ist, muss man sich ja nicht selber mit dieser Religion befassen. Es gibt übrigens auch fundamentalistische oder verpeilte Christen, die sich darüber echauffieren würden, wenn man ihnen einen Schokoladen-Weihnachtsmann oder -Osterhasen schenkt, weil sie sich durch diese heidnischen Symbole gekränkt fühlen. Und ein ganz großes Tabu sind natürlich auch die (mutmaßlich) homosexuellen Weihnachtsmänner (diese sog. Zipfelmänner, die es bei Penny gibt/gab).

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 28. Dezember 2018 um 17:05
    • #59

    Also, ich würde so ein Geschenk als neckenden Witz auffassen. Anders kann ich es mir nicht vorstellen. Denn den Angriff gegen "Buddha als Objekt der Verehrung" muss doch jeder erkennen, sogar der Hersteller. Daher würde so ein Geschenk für mich in der Kategorie Blondinenwitz oder so platziert sein. Oder ein Geschenk von einem Atheisten, der findet, dass das jeder abkönnen muss: Türstopper, Fußmatten oder Klopapier mit Bildnissen von Buddha, Jesus, Jüdischen Symbolen ... Aber nicht mit Mohammed, das ist zu gefährlich und dann ist es nicht mehr LUSCHTIG.

    Hm, toll, ja. Für einen Buddhisten ist es eine echte Übung. Die kann man dankbar annehmen. Den Türstopper aber würd ich ignorieren... und der Versuchung widerstehen, diesem Freund nächstes Jahr etwas vergleichbar Luschtiges zu schenken... Das würde ja nur zu einer Spirale der Gewalt werden. :P

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Dae Kyong
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    • 28. Dezember 2018 um 17:06
    • #60
    Doris:

    Man muss sich über den Türstopper nicht aufregen. Ist nur ein Ding.

    Ich frage mich immer noch, wie jemand darauf kommt einem Buddhisten zu Weihnachten einen Buddha als Türstopper zu schenken?

    Das ist für mich die eigentlich interessante Frage.

    Liebe Bosalin Doris!


    Diese Frage finde ich auch sehr spannend. Ein Türstopper ist in der "Preislage" eines elektrischen Dosenöffners für ein Single.

    Man sollte doch als Alleinlebender das Kochen lernen, um ein potentielle Partner mit dem herrlichen Duft von Eierkuchen mit Apfelmus anzulocken. Das Aufwärmen einer Dose Königsberger Klopse bekommt man, wenn der Partner grummelt und nicht gewillt ist.

    So entgeht mir völlig der Sinn eines elektrischen Dosenöffners.

    Ein Türstopper würde ich so verbauen, daß die Tür sich nur noch soweit öffnen läßt, daß er/sie für den Eintritt den Bauch einziehen muß. Mit dem Akkuschrauber leicht zu entfernen, nachdem ich mich ausgeschüttet hätte vor Lachen über die Performance.

    Guten Rutsch.

    Dae Kyong

    An Silvester ein Feuerlöscher neben die Haustür.

  • Grashuepfer
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    • 28. Dezember 2018 um 18:34
    • #61
    Losang Lamo:

    Denn den Angriff gegen "Buddha als Objekt der Verehrung" muss doch jeder erkennen, sogar der Hersteller.

    Glaub ich nicht. Im einen Jahr gehen Pyramiden, im nächsten gehen Blumen, dann Würfel, und jetzt eben Buddhas.

    Den "Angriff" sehe ja nichtmal ich. Buddhafiguren haben sich eben als Deko-Objekte etabliert, so wie Traumfänger oder diverse andere Ethno-Objekte. Buddha steht halt für Wellness, Entspannung, Wohlfühlen. Das wird genutzt.

    Ich finds auch nicht optimal, aber das genannte ist alles, was da assoziiert wird. Da will niemand wen angreifen.

  • Frieden-und-Freude
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    • 28. Dezember 2018 um 23:41
    • #62

    Kurz gesagt: Die Bekannte hat sich überhaupt nichts dabei gedacht. Bei ihr stehen übrigens ebenfalls verschiedene Buddha-Figuren einfach nur als Deko. Der Gedanke, dass es respektlos sein könnte, den Buddha als Türstopper zu verwenden, war ihr fremd.

    Das ist für mich insofern überraschend, als ich ihr schon einiges über die Buddha-Lehre erzählt hatte und glaubte, Interesse daran wahrzunehmen.

    Also eine ganz triviale Auflösung des Rätsels: Ich hatte mich offenbar einfach geirrt in der obigen Wahrnehmung.

    Und da ich nicht missioniere oder dergleichen, habe ich es bei einem kurzen Hinweis belassen und wir haben uns nett über andere Themen unterhalten.

    Für mich war das alles aber interessant. Es zeigt deutlich das Ausmaß, in dem gerade der Buddhismus zur reinen Dekoration genutzt wird. Die Tatsache war mir zwar schon vorher bekannt, aber dieses Beispiel empfinde ich besonders anschaulich.

    Wie ist das eigentlich zu erklären, dass buddhistische Symbole in unserer Kultur viel stärker als dekorative Konsumprodukte verwendet werden als Symbole anderer spiritueller Richtungen?

    Natürlich gibt es ähnliche Tendenzen beim christlichen Kreuzsymbol, doch da ist den meisten Leuten (so scheint es mir) zumindest bewusst, dass eine zweckentfremdete Verwendung eine Provokation darstellt, beispielsweise in der Pop-Kultur (und natürlich erst recht im Satanismus).

    Wer den Gekreuzigten oder Mohammed als Türstopper verwenden würde, hätte damit eine klare Botschaft gesendet, und zwar eine Provokation.

    Die konsumorientierte Aneignung des Buddhismus in der westlichen Kultur scheint dagegen ganz harmlos zu verlaufen. Ohne jedes Bewusstsein dafür, dass es hier überhaupt so etwas wie mangelnden Respekt geben könnte.

    Das war mir in dieser Deutlichkeit nicht bewusst. Da habe ich jetzt verschiedene Dinge gelernt. :)

    Sila, Samadhi, Panna. Der Weg ist die Praxis.

  • User19823
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    • 29. Dezember 2018 um 01:11
    • #63
    Frieden-und-Freude:

    Wie ist das eigentlich zu erklären, dass buddhistische Symbole in unserer Kultur viel stärker als dekorative Konsumprodukte verwendet werden als Symbole anderer spiritueller Richtungen?

    Ganz einfach, weil Buddhismus für Entspannung steht, das Kreuz des Christentums aber für Leiden. Und bei jüdischen oder islamischen Symbolen weiß fast jeder, daß man eher vorsichtig sein sollte...

    Hier in Deutschland ist die Mehrzahl zwar reich genug, um keine existenziellen Sorgen zu haben, aber seelisch scheint es eher umgekehrt zu sein - Stress, Stress, Stress ... Viele von uns bräuchten wirklich mehr Innehalten und Entspannung.

    Also bedeutet ein Buddhakopf-Deko eher die Sehnsucht nach Ruhe und Entspannung. Ist doch gar nicht so schlecht, oder? Auch wenn wir als Buddhisten mit diesen Symbolen eine viel tiefere Bedeutung verbinden.

    In der Absicht liegt die Bedeutung dieser Geschenke.

    Was meinst du, wie oft ich als Pianistin schon eine CD der Beethoven Klavierkonzerte geschenkt bekommen habe, 30x oder öfter? Meistens eine ultraschlechte Interpretation, die sich in den Geschäften nicht verkaufen ließ und dann auf den Grabbeltisch kam. Trotzdem denken die Leute, Sie würden mir als Pianistin damit eine große Freude machen. Sie wissen ja gar nicht, daß ich die 200. Ausgabe davon schon habe und wie schlecht diese Billigproduktionen interpretiert und eingespielt wurden.

    Wie war das mit der Absicht?

    Ach ja, dieses Jahr Weihnachten bekam ich sie 5 x, grrrrrrrrrrrr. Da ist mir dann auch der Gedanke der Absicht flöten gegangen.

  • CCC
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    • 29. Dezember 2018 um 05:01
    • #64

    :lol:

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    • 29. Dezember 2018 um 09:19
    • #65
    Frieden-und-Freude:

    Wie ist das eigentlich zu erklären, dass buddhistische Symbole in unserer Kultur viel stärker als dekorative Konsumprodukte verwendet werden als Symbole anderer spiritueller Richtungen?

    Das scheint nur so, Frieden-und-Freude, früher - als ich noch überzeugte Christin war - hatte ich viele christliche Symbole "de leve mam" oder Christus mit geöffneten Armen, eine geöffnete Hand mit einem Kleinkind darin usw. Und ich kannte viele, vor allem auch in Bayern, deren Häuser voll von christlicher Deko sind.

    Frieden-und-Freude:

    Wer den Gekreuzigten oder Mohammed als Türstopper verwenden würde, hätte damit eine klare Botschaft gesendet, und zwar eine Provokation.

    Die konsumorientierte Aneignung des Buddhismus in der westlichen Kultur scheint dagegen ganz harmlos zu verlaufen. Ohne jedes Bewusstsein dafür, dass es hier überhaupt so etwas wie mangelnden Respekt geben könnte.

    Ich nehme an, dass wir mehr Angst davor haben. Der Buddhismus wird ja als tolerant wahrgenommen. Es ist nicht ungewöhnlich, tolerante Menschen einfach respektlos zu behandeln. So wie tolerante Eltern möglicherweise schwierige Kinder haben, denn sie werden ja "gelassen". Angst macht folgsam, denn sie werden ja bestraft.

    Das ist eben überhaupt das große Problem, egal bei welchem Thema.

    _()_

  • mukti
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    • 29. Dezember 2018 um 10:02
    • #66
    Frieden-und-Freude:

    Wie ist das eigentlich zu erklären, dass buddhistische Symbole in unserer Kultur viel stärker als dekorative Konsumprodukte verwendet werden als Symbole anderer spiritueller Richtungen?

    Das hängt wohl auch damit zusammen, dass der Buddhismus bei uns keine alte Tradition ist, da ist es der dekorative Reiz des Exotischen. Außerdem wird er im Allgemeinen als friedlich und eher unproblematish wahrgenommen, anders als der Islam oder beim Judentum, da ist man vorsichtiger um nicht beleidigend zu wirken. Und der Buddha ist nicht bekannt für Strenge und erhobenem Zeigefinger, er steht eher für heitere Entspanntheit, das passt überall in dieser stressgebeutelten Zeit.

    Mit Metta, mukti.


  • Lirum Larum
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    • 29. Dezember 2018 um 16:59
    • #67
    Grashuepfer:
    Losang Lamo:

    Denn den Angriff gegen "Buddha als Objekt der Verehrung" muss doch jeder erkennen, sogar der Hersteller.

    Glaub ich nicht. Im einen Jahr gehen Pyramiden, im nächsten gehen Blumen, dann Würfel, und jetzt eben Buddhas.

    Den "Angriff" sehe ja nichtmal ich. Buddhafiguren haben sich eben als Deko-Objekte etabliert, so wie Traumfänger oder diverse andere Ethno-Objekte. Buddha steht halt für Wellness, Entspannung, Wohlfühlen. Das wird genutzt.

    Ich finds auch nicht optimal, aber das genannte ist alles, was da assoziiert wird. Da will niemand wen angreifen.

    Als Dekoobjekt ist es ja nett gemeint. In Zahnarztpraxen findet man fast immer Buddhas und Springbrunnen zur Beruhigung nervöser Patienten.

    Aber als Türstopper ist es doch komisch, zweckentfremdet... Ich finde alles, was die Form eines Lebewesens hat komisch als Türstopper.

    Also, auch wenn man ganz ausblenden will, dass Buddha von manchen hoch geachtet wird, dann ist es doch im Vergleich ganz merkwürdig, wenn man auch nur irgendwas, das ein Gesicht hat, als Türstopper hätte, z.B. ein Kätzchen, einen Hund, eine Großmutter oder sei's einen Gartenzwerg - bei jedem Türöffnen einen Schlag auf die Nase.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


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    • 30. Dezember 2018 um 14:42
    • #68
    Losang Lamo:

    Ich finde alles, was die Form eines Lebewesens hat komisch als Türstopper.

    Also, auch wenn man ganz ausblenden will, dass Buddha von manchen hoch geachtet wird, dann ist es doch im Vergleich ganz merkwürdig, wenn man auch nur irgendwas, das ein Gesicht hat, als Türstopper hätte, z.B. ein Kätzchen, einen Hund, eine Großmutter oder sei's einen Gartenzwerg - bei jedem Türöffnen einen Schlag auf die Nase.

    Bevor man sich über sowas aufregt, sollte man sich vielleicht mal Gedanken über Mortadellawurst mit einem glücklichen Gesicht drauf Gedanken machen, die es immer für Kinder an der Fleischtheke gibt.

    Oder vielleicht auch über die Schilder vor Schweinske-Restaurantes, auf denen ein fröhliches Schwein mit umgebundener Serviette und Messer und Gabel in den Händen vor einem Teller sitzt und ein Schnitzel (d.h. seine Verwandten) verspeist. Aber wenns kein Kätzchen ist, dann ist es wohl egal.:x

    Ich finde es ziemlich lächerlich, wie hier in ein totes Stück Holz Gefühle hineininterpretiert werden. Naja, das ist wohl typisch religiöses "Denken" - also egozentrische Gefühlsdudelei.

  • Lirum Larum
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    • 30. Dezember 2018 um 14:55
    • #69
    fluid:
    Losang Lamo:

    Ich finde alles, was die Form eines Lebewesens hat komisch als Türstopper.

    Also, auch wenn man ganz ausblenden will, dass Buddha von manchen hoch geachtet wird, dann ist es doch im Vergleich ganz merkwürdig, wenn man auch nur irgendwas, das ein Gesicht hat, als Türstopper hätte, z.B. ein Kätzchen, einen Hund, eine Großmutter oder sei's einen Gartenzwerg - bei jedem Türöffnen einen Schlag auf die Nase.

    Bevor man sich über sowas aufregt, sollte man sich vielleicht mal Gedanken über Mortadellawurst mit einem glücklichen Gesicht drauf Gedanken machen, die es immer für Kinder an der Fleischtheke gibt.

    Oder vielleicht auch über die Schilder vor Schweinske-Restaurantes, auf denen ein fröhliches Schwein mit umgebundener Serviette und Messer und Gabel in den Händen vor einem Teller sitzt und ein Schnitzel (d.h. seine Verwandten) verspeist. Aber wenns kein Kätzchen ist, dann ist es wohl egal.:x

    Ich finde es ziemlich lächerlich, wie hier in ein totes Stück Holz Gefühle hineininterpretiert werden. Naja, das ist wohl typisch religiöses "Denken" - also egozentrische Gefühlsdudelei.

    Also, erstmal, ich rege mich gar nicht auf. Mache mir nur Gedanken, die ihr lesen könnt.

    Zweitens schrieb ich nirgends: "wenns kein Kätzchen ist, dann ist es egal." Wo liest Du sowas heraus?

    Drittens: Ich suchte nach Beispielen. Also nehmen wir: Lachender Schweinskopf, der nach Wurstwarenreklame aussieht, als Türstopper. Ich meine, das ist doch genauso scheiße wie Buddha als Türstopper. Was also, ist meine Frage, denkt sich so ein Hersteller? Ich find's nicht "normal", sondern irgendwie sehr merkwürdig. Das möchte ich nur ganz unaufgeregt anmerken.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


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    • 30. Dezember 2018 um 14:56
    • #70

    Ja, ich glaube auch eher, Fluid, dass Du Dich grad aufregst :rofl:

  • fluid
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    • 30. Dezember 2018 um 14:58
    • #71
    Monikadie4.:

    Ja, ich glaube auch eher, Fluid, dass Du Dich grad aufregst :rofl:

    Ja, Monika, du scheinst eine Menge zu glauben...

  • fluid
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    • 30. Dezember 2018 um 15:00
    • #72
    Losang Lamo:

    Ich suchte nach Beispielen. Also nehmen wir: Lachender Schweinskopf, der nach Wurstwarenreklame aussieht, als Türstopper. Ich meine, das ist doch genauso scheiße wie Buddha als Türstopper.

    Nein, eben gerade nicht. Denn dieses Schweinske-Schwein ist kein Türstopper, sondern eine Werbung zum Schnitzel-Essen.

  • Lirum Larum
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    • 30. Dezember 2018 um 15:04
    • #73
    fluid:
    Losang Lamo:

    Ich suchte nach Beispielen. Also nehmen wir: Lachender Schweinskopf, der nach Wurstwarenreklame aussieht, als Türstopper. Ich meine, das ist doch genauso scheiße wie Buddha als Türstopper.

    Nein, eben gerade nicht. Denn dieses Schweinske-Schwein ist kein Türstopper, sondern eine Werbung zum Schnitzel-Essen.

    Wird hier absichtlich an mir vorbeigeredet, ist diese Antwort nur ein Spaß oder was hab ich nicht verstanden? Ich habe mit Schnitzelessen nichts zu tun und dieser Thread auch nicht.

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  • fluid
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    • 30. Dezember 2018 um 15:07
    • #74

    Die passende Analogie wären hier Kanibalen, die einen Buddha zeigen, der gerade einen Menschen isst, um so Werbung für den Konsum von Menschenfleisch zu machen.

  • void
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    Zen
    • 30. Dezember 2018 um 15:07
    • Offizieller Beitrag
    • #75

    Im Buddhismus gab es sehr lange ( 400 Jahre) gar keine Darstellung Buddhas. Auf Bildern die buddhistische Szenen darstellt, blieb die Stelle wo der Meister war leer und es wurde nur durch einen Sonnenschirm angedeutet, dass Buddha anwesend war.

    Die Denkweise war wohl, dass es eine Art von Vereinnahmung ist Buddhastatuen zu verwenden und Befreiung greifbar zu machen. Wenn man sich Buddha angeeignet hat, dann wird er zu einem "Idol" - etwas was nach Laune auf Altäre gehieft oder in den Dreck gezogen werden kann.

    Bei der "Sendung mit der Maus" habe ich erfahren, dass es in Brasilien die abergläubischel Praxis gibt, Heiligenstatuen von Heiligen, die einen nicht erhöhten zu Strafe ins Gefrierfach zu stecken. Wenn sie dagegen willig sind, kriegen sie Kerzen angezündet.

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Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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