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  1. Buddhaland Forum
  2. Horin

Posts by Horin

  • Muss ich als Buddhist denn perfekt sein?

    • Horin
    • May 23, 2021 at 2:14 PM
    Quote from Vincent

    Hallo,

    wenn man nur die einfachen Leitlinien des Buddhismus hernimmt und sich damit beschäftigt wie die 3 Geistesgiftes, die vier edlen Wahrheiten und den 8fachen Pfad. Also wenn man versucht dies in sein Leben zu integrieren, dann ist das für einen Anfänger eine schwierige Aufgabe. Ich bin nicht tief verwurzelt im Buddhismus, denke mir aber, dass auch erfahrende Praktizierende mit diesen "einfachen" Themen sollten sie sie leben ordentlich beschäftigt wären.

    Da gibt es so viele Punkte, die richtig und hilfreich sind und doch wenn man im "normalen" Leben steht, wobei was ist denn normal - sehr schwer in Handlungen zu leben.

    Sobald ich mit Mitmenschen konfrontiert bin wird die Lehre zur Herausforderung. Ich habe mich entschieden ein konstruktives Leben leben zu wollen und das wird mir sehr erschwert, weil die Themenkomplexe mit denen ich mich beschäftigen muss meist nicht konstruktiv sind. Nicht einmal eine Trennung zwischen Beruf, Privat und Gesellschaft, Freunde, Familie ist hier möglich.

    Es ist für mich sehr schwer Menschen zu finden, die nicht klagen, jammern, sich negativ über andere Äußern und generell gehen die Themen in Gesprächen, wenn ich zuhöre und das mache ich zumeist in eine Richtung, wo ich nicht hin will.

    Das kostet jeden Tag aufs Neue viel Kraft und Energie was man sich vornimmt auch zu leben und dieses permanente dagegen halten ist schwer.

    Ich kenne nicht viele buddhistisch geprägte Menschen, wobei ich mir denke, dass wie in allen Religionen selbst diese nicht immer sich an die Grundregeln halten, von wirklicher Tiefe gar nicht zu reden.

    Ich habe mein Leben neu organisiert, das Resultat ist ernüchternd in Bezug auf soziale Kontakte, weil positive, konstruktive Menschen kenne ich persönlich vielleicht drei, wobei drei generell viel ist, andererseits habe ich wenig Kontakt mit diesen Leuten.

    Ein großer Wunsch von mir wäre wirklich einmal nach Indien oder Nepal zu reisen und dort ein Kloster für ein paar Wochen besuchen zu dürfen und dort mit zu leben. Meine Zweifel hier in Europa den "wahren" Buddhismus kennenzulernen sind groß. Sämtliche westlichen guten Lehrer haben ihre Praxis und ihr Wissen ebenso in Asien sich als Basis geholt.

    Meine eigene Fortschritte sehe ich mittlerweile sehr zufriedenstellend, es sind nicht 100%, aber es wächst, wobei ohne bewusste Anstrengung und Arbeit gibt es keinen Fortschritt.

    Ich dachte immer, wenn ich mich verändere, ändert sich meine Ausstrahlung und die anderen Menschen sehen mich anders, das kann ich nach nun doch einigen Jahren leider nicht bestätigen. Das Leben ist als Buddhist oder als jemand der versucht die buddhistische Lehre zu praktizieren im allumfassenden Lebensbereichen ist ernüchternd. Wobei das Ziel der buddhistischen Praxis für mich nicht war und ist andere Menschen anzuziehen, ich dachte nur es würde eine Form von Wirkung haben.

    Worüber ich schon einmal geschrieben habe, ist mir ein besonders wichtiger Punkt, sehr viele meiner früheren Kontakte waren extrem einseitig und problemorientiert, toxisch würde es treffen und ich war durchaus bereit bei konkreten Problemen zuzuhören und Lösungsvorschläge zu bringen, aber den Samen, denn ich ausstreute, der keimte nicht und früher oder später musste ich mich verabschieden.

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    Wenn du bereits perfekt wärst, bräuchtest du den Buddhismus nicht mehr

  • Zu mehr reicht es bei mir nicht

    • Horin
    • April 29, 2021 at 7:47 PM

    Ich liebe Provokationen.

    Besonders wenn sie gegen Glaubenssätze angewendet werden;)

  • Zu mehr reicht es bei mir nicht

    • Horin
    • April 28, 2021 at 9:59 PM
    Quote from Ellviral
    Quote from Horin

    Sagte Shinran nicht:

    Wer mit seinem ganzen Herzen den Namen Amitabhas aufruft, ist bereits im reinen Land.

    (?)

    Wann ist mit ganzem Herzen? Wie ist der Name denn nun richtig aufgerufen?

    Du kannst wohlmöglich jeden X beliebigen Namen aufrufen. Thunfischpizza.

    Solange dein Mantra ohne Dich rezitiert wird

  • Zu mehr reicht es bei mir nicht

    • Horin
    • April 28, 2021 at 9:31 PM

    Sagte Shinran nicht:

    Wer mit seinem ganzen Herzen den Namen Amitabhas aufruft, ist bereits im reinen Land.

    (?)

  • 4. Mai: weltweiter Gedenktag für die Opfer antiasiatischer und antibuddhistischer Gewalt in den USA.

    • Horin
    • April 28, 2021 at 9:23 PM

    Ich empfinde diese Gedenktage immer etwas heuchlerisch. Es gibt einen neuen Tag der von einer Elite als Selbstentschuldigung etabliert wird und damit sein Beitrag gegen Rassismus etc. getan wird, an dem jeder seine Bestürzung zeigen kann. Die restlichen 364 Tage des Jahres werden andere Themen in den Fokus genommen die gesellschaftlich ja so hochrelevant sind. Chauvinismus. Sexismus. Antisemitismus. Ja, das sind wichtige Themen, aber es ist nicht damit getan einen Alibitag zu etablieren. Besonders in den USA, aber auch in Deutschland gibt es gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Phänomene die grundsätzlich angegangen werden sollten um eine Gleichwertigkeit der Menschen bewusst zu machen. Das fängt bei der NRA an, bis hin zu den Medien, zur Werbeindustrie und der gesamten kapitalistischen Ausrichtung...

  • Zen Bücher für Senioren / Ältere

    • Horin
    • April 12, 2021 at 2:36 PM

    Ja es ist unabhängig vom Alter, eher etwas für Einsteiger ;)

  • Zen Bücher für Senioren / Ältere

    • Horin
    • April 10, 2021 at 6:32 PM

    Kosho uchiyama - das Leben meistern durch Zazen

    Mein all time favorite

  • Anfänger und Bilder

    • Horin
    • March 27, 2021 at 6:59 PM

    Alles dein Geist und seine Reflexionen..

  • Frage zum ersten Jhana

    • Horin
    • March 6, 2021 at 6:28 PM

    Lass alles kommen und gehen... Alle Zustände sind nur Wolken die am Himmel vorbei ziehen...

    Jhanaspezifische fragen sind im theravada Bereich evtl besser aufgehoben

  • Das Leben und Schicksal in der Buddhistische - Lehre

    • Horin
    • March 5, 2021 at 4:49 PM

    Buddhismus ist die Dinge zu sehen wie sie sind. Dazu gehört auch, aufzuhören Dinge rein zu interpretieren, einen Sinn in den Dinge zu suchen und Antworten in den Dingen zu suchen.

  • Dürfen Heilige verrückt sein?

    • Horin
    • February 26, 2021 at 9:35 PM

    Dieses crazy wisdom Ding ist mMn eh etwas zu hochstilisiert und künstlich. Wenn wir in alten Geschichten und koan von Zenmeistern lesen die Katzen in zwei Teile schlagen, auf den Boden spucken, Leute mit bambusstöcken schlagen sind diese Geschichten Hilfsmittel um twas tieferes zu erkennen - übertrieben dargestellt in Geschichten.

    Es werden dennoch gerne Klischees erhalten und wir finden ebenso solche verrückten und wahnsinnig weisen Meister, natürlich mit langem weißen Bart, in zahllosen Hollywoodfilmen...

    Um ehrlich zu sein ist es mir egal. Weisheit und Torheit liegen oft dicht bei einander und Ver-Rückt ist oftmals nur ein entfernen von der erwarteten Norm...

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 7:31 PM
    Quote from ARYA DHARMA
    Quote from Horin

    Was ist denn dann dein Beweggrund fuer die Praxis

    Die Realität, wie sie wirklich ist, zu verstehen.

    Ich stimme mit dem Buddhismus in fast allem überein, doch hadere ich mit Superlativen a la "vollkommene Befreiung". Für mich gibt es nur eine Befreiung der Sicht.

    Dann hätten wir uns die ganze Diskussion ja ersparen können.

    Ich sehe keinen Unterschied zwischen der ultimativen Befreiung und dem perspektivwechsel.

    Nirvana ist das Aufhören von dem festhalten an Konzepten und Ideen. Das Ende der Geistesgifte

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 7:23 PM
    Quote from ARYA DHARMA
    Quote from Horin

    Das sollte auch nur meine Erläuterung sein, auf deine Frage "warum eine Praxis draus machen?"

    Sicher, ich spreche mich ja nicht gegen Praxis aus, praktiziere ja selbst.

    Was ist denn dann dein Beweggrund fuer die Praxis

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 7:16 PM

    Das sollte auch nur meine Erläuterung sein, auf deine Frage "warum eine Praxis draus machen?"

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 7:12 PM
    Quote from ARYA DHARMA
    Quote from Horin

    Ist das Erleben eines verblendet en Geistes das gleiche wie das eines "befreiten" Geistes?

    Ich denke nicht.

    Ich denke auch nicht und das habe ich auch erwähnt. Ein verblendeter Geist würde eine Leidensgeschichte daraus machen, der befreite Geist sieht den Schmerz, aber spinnt sich keine Geschichte von einem Leidenden zusammen. [...]

    Und darum ist es wichtig zu praktizieren

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 7:00 PM
    Quote from ARYA DHARMA
    Quote from Horin

    Ja und es geht darum, mich aus meinem Schmerz und meiner Krankheit rauszulassen. Und aus der Illusion von Tod. Das ist die Dinge zu sehen wie sie sind. Das ist was Buddha lehrte.

    Eben dies stelle ich in Frage, weil es sich nicht mit meiner Erfahrung der Welt deckt. Wie gesagt, du musst eine Krankheit nicht ergreifen, damit Krankheit da ist - sie ist ja da, im Sein, real und hat Auswirkungen auf deinen Körper. Du kannst sagen:

    "Dieser Körper ist nur abhängig entstanden und darin ist kein Ich und es nicht mein Körper, dies ist eine verblendete Sicht"

    Wenn du, wie Buddha, eine schwerwiegende Vergiftung erleidest, dann hast du Schmerzen und der Körper wird sterben, dann, nach buddh. Lehre auch dein Geist/Bewusstsein. Was hat dir dann alles gebracht? Gehst du dann in den "einen Geist" ein? Das sogenannte Leid ist beim Tode sowieso erloschen. Ob es dann eine erneute Runde im Samsara gibt, wissen wir nicht, vielleicht ist dies gar nicht körperlich-materiell zu sehen.

    Ist das Erleben eines verblendet en Geistes das gleiche wie das eines "befreiten" Geistes?

    Ich denke nicht.

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 6:42 PM
    Quote from ARYA DHARMA
    Quote from Horin

    Nihilismus ist auch ein Weg, aber nicht Buddhas weg

    Das hat nichts mit Nihilismus zu tun.

    Wenn du dir deinen Arm brichst, dann schmerzt das und erzeugt Leid. Du kannst dir ja dann einreden, dass es nur Gruppen sind, die abhängig entstehen und dass es da kein inhärentes Selbst gibt - aber nochmal: Was nützt das im Endeffekt?

    Der Schmerz ist da, fühlbar, real. Das einzigste, was vielleicht passieren kann ist, dass du nicht zum Jammerlappen wirst und dein ganzes Umfeld nervst mit "Mir geht es so schlecht". Das wäre für mich Leiden, auch im buddh. Kontext. Das Gefühl zu haben und zu verteidigen, dass "ich leide". Aber Schmerz ist Schmerz und auch ohne Anhaften an ich und mein kommen Tränen oder ein verzerrtes Gesicht - das will ich damit sagen.

    Ja und es geht darum, mich aus meinem Schmerz und meiner Krankheit rauszulassen. Und aus der Illusion von Tod. Das ist die Dinge zu sehen wie sie sind. Das ist was Buddha lehrte.

    Und dies wird für uns alle noch wahrscheinlich eine große Herausforderung, aber dafür können wir in unserem alltäglichen Leben schon praktizieren

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 6:02 PM
    Quote from ARYA DHARMA
    Quote from Horin

    Aber die Frage ist, ob wir es schaffen keine persönliche Story draus zu machen. Schaffen wir es, das Ich aus den Gegebenheiten rauszulassen?

    Das kann man wohl schaffen, aber es nützt nicht viel - ich habe dies oft überprüft, mich in Krankheit aufgerafft zu meditieren, alles untersucht...Schmerz wird gefühlt, der Körper lässt sich da nicht verarschen oder austricksen mit : "Da ist kein Ich und kein Selbst". Man kann sich damit vielleicht ein bischen selbst sedieren, aber im großen und ganzen bringt es nichts, denn der Buddha hat Schmerzen wenn er Schmerzen hat.

    Den Körper zu verarschen mit Ideen ist ja eben das intellektuelle Vorgehen welches ich kritisiert habe.

    Aber in Mediation zu erkennen, was jenseits von Krankheit und Leid ist, kann uns helfen ein tieferes Verständnis zu entwickeln und gibt uns Kraft die Dinge zu akzeptieren und trotzdem gegenan zu kämpfen.

    Sonst hätte Buddha Shakyamuni einfach Lehren können :

    "Es gibt leid, aber ihr braucht keinen Weg zu suchen, über das Leid hinaus zu gehen. Am Ende stirbt ihr eh - also kümmert euch um irgendwas anderes"

    Nein, es gibt Ursachen für das Leiden und das sind nicht mal die materiellen, körperlichen... Es sind die psychologischen, tief verwurzelt Ursachen. Und wir können dieses Leiden überwinden (nicht zwangsläufig beenden).

    Und Buddha hat den Weg der Praxis gelehrt den wir gehen sollten.

    Nihilismus ist auch ein Weg, aber nicht Buddhas weg

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 5:51 PM
    Quote from ARYA DHARMA
    Quote from Horin

    Aber warte ab.. Ich verspreche dir, dass der Punkt kommt, an dem du Zweifeln wirst, an dem du klammern und um dich umherschlagen wirst.. Wirst du di h erinnern können und den Weg realisieren?

    Das bestreite ich gar nicht. Ich hege halt nicht den Gedanken, dass die Durchdringung etwas an den Reaktionen ändern kann.

    Z.b. weint man bei einem Film oder freut sich mit, aber warum, man weiß doch, dass es ein Film ist. Es kommt automatisch. Ein Witz kann ja auch nur funktionieren, weil er spontan ein lachen verursacht.

    Oder anders: Wir wissen, dass Beziehungen vergänglich sind. Hat ein Buddhist auch Liebeskummer? Ja, wenn er ehrlich zu sich selbst ist, Nein, wenn er meint, durch Konzepte wie abhängiges Entstehen und Leerheit, seine Emotionen beherrschen zu können.

    Wir bleiben Menschen mit Emotionen und Ängsten, si her. Auch Buddha wird Schmerzen gehabt haben als er an der Lebensmittelvergiftung starb. Ein an Krebs sterbender Zen Meister wird auch Angst verspüren oder bei Verlust von geliebten Menschen Trauer. Wäre ja schlimm wenn wir unsere Menschlichkeit verlieren würden...

    .. Aber die Frage ist, ob wir es schaffen keine persönliche Story draus zu machen. Schaffen wir es, das Ich aus den Gegebenheiten rauszulassen?

    Die Reaktion mag gleich aussehen, aber die Intention dahinter ist eine andere (das egoische klammern und nichtwollen)

    Das ist doch die Praxis!


    Sonst bräuchte man auch keine meditation praktizieren, weil wir ja bereits vollkommen sind und am Ende ja eh sterben. Trotzdem sinnlos

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 5:38 PM
    Quote from ARYA DHARMA

    Ich stimme dir ja in allem zu, aber für mich ist dies ein sehr unnatürlicher Zugang zur Realität.


    Quote from Horin

    Die Idee da ist ein Wesen, ein Ich, ein Mensch ist zwar richtig, aber nicht die Erkenntnis die Buddha lehrte. In Wahrheit kann mein Kind nur sein, weil es die Erde gibt mit ihrer Atmosphäre, die Sonne, die Luft, die Gravitation, aber auch das Essen und das Trinken, weil es mich gibt und meine Frau, unsere jeweiligen Eltern und vorfahren und am ende das ganze Universum, jedes einzelne Atom.... Ist ein Faktor nicht gegeben würde es mein Kind nicht geben.

    Diese abhängige Entstehung liegt für mich irgendwie sowieso auf der Hand. Warum eine Praxis daraus machen?

    Weil sie uns intellektuell nichts bringt.

    Angesichts tiefer Trauer durch Verlust, schwerer Krankheit, großen Sorgen und bevorstehenden Tode vergessen wir alles was wir zu wissen meinen.

    Können wir die Erkenntnis aber praktizieren, dass da Trauer ist, Schmerz ist, Angst ist, aber niemand dem es gehört? Niemand der stirbt?

    Ist uns dieses Wissen wirklich ins Mark übergegangen? Dann können wir getrost loslassen oder sterben ohne das Leiden des Dukkha.

    Können wir die Dinge sehen wie sie sind, un getrübt durch die Kleshas, dann haben wir Buddha verwirklicht.. In Momenten ohne Leid geschieht uns das leichter.. Aber warte ab.. Ich verspreche dir, dass der Punkt kommt, an dem du Zweifeln wirst, an dem du klammern und um dich umherschlagen wirst.. Wirst du di h erinnern können und den Weg realisieren?

    Viel Erfolg

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 5:15 PM
    Quote from ARYA DHARMA
    Quote from Horin

    Und weil nichts geboren ist, aus sich selbst existiert sondern nur durch zig Faktoren manifest ist und vergeht, kann nichts sterben.

    Ja, aber genau das nehmen wir ja wahr. Oder würdest du sagen, wenn deine Frau ein Kind zur Welt bringt, dass dort "nichts geboren" wurde? Es wurde ja tatsächlich was geboren - was wir diesem Baby jetzt zuschreiben (Seele, leer von Eigenheit usw.) ist ja dann was anderes und verändert das Phänomen nicht (nur in unserem Kopf vielleicht)

    Naja, das ist eine oberflächliche Wahrnehmung, und da nehme ich mich nicht raus. Die Idee da ist ein Wesen, ein Ich, ein Mensch ist zwar richtig, aber nicht die Erkenntnis die Buddha lehrte. In Wahrheit kann mein Kind nur sein, weil es die Erde gibt mit ihrer Atmosphäre, die Sonne, die Luft, die Gravitation, aber auch das Essen und das Trinken, weil es mich gibt und meine Frau, unsere jeweiligen Eltern und vorfahren und am ende das ganze Universum, jedes einzelne Atom.... Ist ein Faktor nicht gegeben würde es mein Kind nicht geben.

    Und selbst die Erkenntnis es ist mein Kind ist eigentlich nicht wahr. Unser Körper ist ein komplett anderer als vor 7-10 Jahren. Nicht eine einzige Zelle ist die selbe, jeden Moment stirbt eine Zelle und wird eine neu geboren. Jeden Moment stirbt die Idee des Ich und wird neu geboren. Es ist immer im Wandel. Materie ist nicht solide sondern im Wandel, im Fluss, bedingt und somit leer von eigenexistenz... Alle zuschreibungen sind gut und nützlich, aber letztlich unwahr. Klammern Wir daran "mein, ich", leiden wir, sind unwissend, geleitet von Anhaftung und Ablehnung.

    Erkennen wir aber dass unsere Natur die Vergänglichkeit und Leerheit ist, nehmen wir das Leben wie es ist.

    Wir sind wie ein Spiegel der alles reflektiert, egal was in ihm erscheint. Sogar die Idee von Spiegel. Machen wir ein Konzept daraus ist dies eine Reflexion. Erleben wir Körper, ist dies eine Reflexion, Gedanken sind Reflexionen, Empfindungen, alle skandhas... Alle dharmas. Der Geist in seiner essenz ist in sich leer und nicht erfahrbar. Es braucht ein Objekt um sich Wahrnehmung bewusst zu sein. Selbst wenn wir in mediation zurück geworfen werden in die Leerheit des Geistes, ist dies ein wahrnehmbares Objekt und nicht die Leerheit selbst.

    Aber, da alles im Geist existiert ist Materie nicht von Geist zu trennen, und Geist nicht von Materie.

    Form ist Leere und leere ist form

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 4:43 PM
    Quote from ARYA DHARMA

    Also würde in der letztlichen Analyse Unsterblichkeit mit Vergänglichkeit zusammengehen?

    Oder eben weil Vergänglichkeit, kann es Unsterblichkeit geben?

    Ist zwar irgendwie total unlogisch, aber muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.

    Anicca, der ewige Wandel negiert ein festes selbst. Alles ist bedingt und manifestiert sich nur durch Ursachen und Bedingungen. Wenn eine Bedingung nicht eintritt, kann sich etwas nicht manifestieren bzw die manifestation hört auf. Von Geistobjekten zu materiellen Dingen, also alle dharmas. Und weil nichts geboren ist, aus sich selbst existiert sondern nur durch zig Faktoren manifest ist und vergeht, kann nichts sterben.

    Wenn dieser Körper stirbt, endet das Bewusstsein weil keine sinneswahrnehmung mehr stattfindet. Falls doch was entsteht im Geiste, kann es kein Tod geben und somit brauchen wir den Gegenspieler Leben nicht mehr nennen

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 4:00 PM
    Quote from ARYA DHARMA
    Quote from Horin

    Was dann kommt, wen kümmerts? Wenn was neues entsteht, dann ist wieder Bewusstsein. Das ändert nichts an dem todlosen, Ungeborenen, was manifestation ermöglicht.

    Das ist doch einfach nur die Brahman Idee, oder nicht? Ich habe ja schon lange so das Gefühl, dass "Buddha-Geist" oder "der eine Geist" einfach nur Brahman ist, der sich dort eingeschlichen hat - denn die meisten buddh. Richtungen haben keine solchen Vorstellungen.

    Jede Vorstellung ist ein Trugschluss.

    Buddha Shakyamuni spricht in ud 8.3 davon dem Ungeborenen und Todlosen. Buddhismus ist weder Materialismus noch Idealismus, also bringt eine Brahma Vorstellung uns nicht zur Realität, ebensowenig wie der nihilistische Materialismus. Der Weg der Praxis ist das einzige was uns Buddha verwirklichen lässt

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 3:24 PM
    Quote from Ellviral
    Quote from Horin
    Quote from cinnamon

    "Geist ist alles, aber es braucht ein Objekt um Bewusstsein zu erschaffen" ??? Ich dachte Bewusstsein braucht ein Objekt, ohne "erschaffen". So verschieden sind die (erlebten) Vorstellungen, Konzepte,..

    Ohne Objekt kann ein Auge nicht wahrnehmen und somit kein sehbewusstsein entstehen...

    Wem erscheint sehbewusstsein? Niemandem, es entsteht im Geist. Sobald wir ein ich/mir vorstellen, ist dies ein Geistesobjekt, welches bewusst wird

    OT

    (nur Idee)

    [lz]

    Sobald wir ein ich/mir vorstellen,

    [/lz]

    Sobald sich ein mein, Ich, Ego, erstellt.

    Denn das Ich, Ego stellt sich was vor, es kann sich selber aber nicht so machen, dass es sich was vorstellen kann.

    Display More

    Ego kann sich nichts vorstellen, denn ego ist auch nur Geistesobjekt

  • Ist ein Buddha unsterblich?

    • Horin
    • January 28, 2021 at 3:02 PM
    Quote from cinnamon

    "Geist ist alles, aber es braucht ein Objekt um Bewusstsein zu erschaffen" ??? Ich dachte Bewusstsein braucht ein Objekt, ohne "erschaffen". So verschieden sind die (erlebten) Vorstellungen, Konzepte,..

    Ohne Objekt kann ein Auge nicht wahrnehmen und somit kein sehbewusstsein entstehen...

    Wem erscheint sehbewusstsein? Niemandem, es entsteht im Geist. Sobald wir ein ich/mir vorstellen, ist dies ein Geistesobjekt, welches bewusst wird

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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