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  1. Buddhaland Forum
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  3. Allgemeines zum Buddhismus

Verschieden Fähigkeiten die wichtig sind auf dem Weg.

  • Kaiman
  • 18. September 2025 um 18:03
  • Zum letzten Beitrag
  • Kaiman
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    • 18. September 2025 um 18:03
    • #1

    Hallo,

    ich komm manchmal durcheinander mit den Fähigkeiten und Qualitäten die man als Buddhist entwickeln soll.

    Gibt es irgendwo eine Aufstellung /Übersicht was zentral wichtig ist.

    Ich zähl mal auf was mir spontan einfällt.

    Die zehn Vollkommenheit.

    Die vier Qualitäten des Geistes

    Die fünf Kräfte

    Die siebe Erwachungsfaktoren.

    fällt euch noch was ein ? Im Moment konzentriere ich mich auf die zehn Vollkommenheit. Darunter hauptsächlich Geduld und Entsagung.

    Ich schaue also immer Schritt für Schritt was ich entwickeln kann.

    Wie geht Ihr vor ?

    Spielt das überhaupt eine Rolle in eurer Praxis ?

    Viele Grüße Kaiman

  • Qualia
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    • 18. September 2025 um 19:21
    • #2

    Je mehr Fähigkeiten dir Buddhisten als unbedingt nötig zeigen, desto mehr verlierst du deine Fähigkeit, auf dich zu achten, und deine Freiheit der Entscheidung.

    Was meint Buddha: Prüfe alles auf Wahrheit in Deinem Leben, mehr Fähigkeiten braucht es nicht.

  • Hingabe
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    • 18. September 2025 um 19:47
    • #3
    Kaiman:

    Ich zähl mal auf was mir spontan einfällt.


    Die zehn Vollkommenheit.

    Die vier Qualitäten des Geistes

    Die fünf Kräfte

    Die siebe Erwachungsfaktoren.

    Hallo Kaiman,

    man sollte sie nicht krampfhaft versuchen zu entwickeln. Lieber ohne Druck / Stress in sich dabei vorgehen. Einige Fähigkeiten sind in mehreren Blöcken / Aufstellungen / Themen enthalten- kommen also immer wieder vor.

    Qualia:

    Je mehr Fähigkeiten dir Buddhisten als unbedingt nötig zeigen, desto mehr verlierst du deine Fähigkeit, auf dich zu achten, und deine Freiheit der Entscheidung.

    Ja, ich kucke lieber, welche Fähigkeit ich jetzt am dringensten brauche und auch was ich mir zumuten kann, dh nach meinem Entwicklungsstand gehen- wo stehe ich da gerade.

    Die großen Fähigkeiten kann ich ja nicht immer üben, manchmal ist nur eine kleinere Fähigkeit ( oder alle sind gleich groß - nur man kann sie manchmal nur ein wenig entwickeln ) möglich.

    LG euch beiden

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.

    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).



  • Qualia
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    • 18. September 2025 um 19:54
    • #4

    Steter Tropfen beseitigt den Stein.

  • Aravind
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    • 19. September 2025 um 11:33
    • #5

    Achtsamkeit und Liebe.

    Der Rest kann ein geschicktes Mittel sein, um beides zu kultivieren.

    Liebe Grüße, Aravind.

  • Qualia
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    • 19. September 2025 um 11:39
    • #6

    Aufmerksamkeit und Achtsamkeit sind in Wechselwirkung und gegenseitiger Abhängigkeit.

    Liebe ist nicht davon betroffen und nicht in Wechselwirkung.

    Wenn es zum Verlieben kommt, ist Liebe mit Geistesgiften verblendet.

  • Kaiman
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    • 19. September 2025 um 12:04
    • #7
    Qualia:

    Wenn es zum Verlieben kommt, ist Liebe mit Geistesgiften verblendet.

    Ich glaube es ist sehr wichtig zu unterscheiden zwischen Geschlechtsliebe und Menschenliebe.

  • Qualia
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    • 19. September 2025 um 12:53
    • #8
    Kaiman:
    Qualia:

    Wenn es zum Verlieben kommt, ist Liebe mit Geistesgiften verblendet.

    Ich glaube es ist sehr wichtig zu unterscheiden zwischen Geschlechtsliebe und Menschenliebe.

    Wobei nicht ein ganzes :heart: : Wenn es Menschenliebe gibt, dann habe ich Liebe schon bewertet und kann sie nicht mehr auf alle Lebewesen anwenden. :) Liebe ist dann schon in Wechselwirkung.

  • Bernd
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    • 15. Oktober 2025 um 21:14
    • #9

    - Den Menschen auf Welt, den du am Meisten hasst, vergessen. (zu hassen)

    - Wenn du vergisst, die Tätigkeit, die dir am schädlichsten ist, zu tun.


    Wenn du beides vergisst, verfolgt es dich nicht mehr.


    Beispiel: Ich habe 15 Jahre geraucht. 10 mal aufgehört (weil mir das Aufhören so Spass gemacht hat), beim 11 ten mal geschafft.

    Zuerst war schon noch die Sucht da. Mit der Zeit hab ich die Sucht "vergessen"


    Wenn du die beiden Punkte schafffst, bist du wahrscheinlich safe auf deinem Weg und musst nicht Tausende ToDos verfassen, was du machen sollst.

  • mukti
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    • 16. Oktober 2025 um 09:37
    • #10
    Kaiman:

    Hallo,

    ich komm manchmal durcheinander mit den Fähigkeiten und Qualitäten die man als Buddhist entwickeln soll.

    Gibt es irgendwo eine Aufstellung /Übersicht was zentral wichtig ist.

    Es ist zwar schon eine Weile her, dass diese Frage gestellt wurde, aber sie ist ja immer aktuell.

    Da gibt es z.B. diese fünf Fähigkeiten:

    Zitat

    Wer, ihr Mönche, diese fünf Fähigkeiten völlig vollendet hat, ist ein Heiliger. Sind sie schwächer, ist einer ein Nichtwiederkehrer; sind sie noch schwächer, ist einer ein Einmalwiederkehrer, noch schwächer ein Stromeingetretener, noch schwächer ein der Lehre Nachfolgender, noch schwächer ein aus Vertrauen Nachfolgender.

    So macht, ihr Mönche, die Unterschiedlichkeit der Fähigkeiten die Unterschiedlichkeit der Früchte aus, die Unterschiedlichkeit der Kräfte, die Unterschiedlichkeit der Personen.

    So wird, ihr Mönche, vollkommener Erfolg durch vollkommenes Wirken erreicht, Teilerfolg durch teilweises: nicht unfruchtbar, sag ich, ihr Mönche, sind die fünf Fähigkeiten. S.48.12-14

    Zitat
    1. Die Fähigkeiten des Vertrauens,
    2. der Tatkraft,
    3. der Achtsamkeit,
    4. der Einigung,
    5. der Weisheit.

    Da hat, ihr Mönche, der edle Jünger Vertrauen, er traut der Wachheit des Vollendeten: Das ist der Erhabene, Heilige, Vollkommen, Erwachte, der Wissens- und Wandels-Bewährte, der Willkommene, der Welt Kenner, der unübertreffliche Lenker der zu erziehenden Menschen, der Meister der Götter und Menschen, der Erwachte, der Erhabene.


    Da setzt, ihr Mönche, der edle Jünger seine Tatkraft ein, um unheilsame Dinge zu überwinden und heilsame Dinge zu erringen: er dauert stark und standhaft aus, gibt bei heilsamen Dingen die Aufgabe nicht auf. Nicht aufgestiegene, böse, unheilsame Dinge nicht aufsteigen zu lassen, weckt er seinen Willen, müht sich darum, setzt seine Tatkraft ein, rüstet das Herz, kämpft. Aufgestiegene, böse, unheilsame Dinge zu überwinden, weckt er seinen Willen, müht sich darum, setzt seine Tatkraft ein, rüstet das Herz, kämpft. Nicht aufgestiegene heilsame Dinge aufsteigen zu lassen, weckt er seinen Willen, müht sich darum, setzt seine Tatkraft ein, rüstet das Herz, kämpft. Aufgestiegene heilsame Dinge sich festigen, nicht lockern, weiterentwickeln, erschließen, entfalten, erfüllen zu lassen, weckt er den Willen, müht sich darum, setzt seine Tatkraft ein, rüstet das Herz, kämpft.


    Da ist, ihr Mönche, der edle Jünger achtsam, ist mit höchster Geistesgegenwart begabt: Was da einst getan, einst gesagt wurde, daran denkt er, daran erinnert er sich. So wacht er beim Körper über den Körper, bei den Gefühlen über die Gefühle, beim Herzen über das Herz, bei den Erscheinungen über die Erscheinungen, unermüdlich, klar bewusst, achtsam, nach Verwindung weltlichen Begehrens und Trübsinns.


    Da hat, ihr Mönche, der edle Jünger, das Loslassen zum zentralen Ansatzpunkt gemacht, und so erlangt er Einigung, und so erlangt er die Einheit des Herzens. Gar fern von Begierden, gar fern von unheilsamen Dingen verweilt er in erwägendem, sinnendem, einsamgeborenem Entzückenswohl, in der Weihe der ersten Schauung - - und so bis zur vierten Schauung.


    Da ist, ihr Mönche, ein edler Jünger weise, ist der Weisheit nachgefolgt, die Aufgang und Untergang sieht, der edlen, durchbohrenden, die zur völligen Leidensversiegung ausreicht. Er erkennt: Das ist das Leiden, das ist die Leidensentwicklung, das ist die Leidensauflösung, das ist das zur Leidensauflösung führende Vorgehen. S.48.10

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    Mit Metta, mukti.


Ausgabe №. 133: „Rausch"

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