Keine der Spielregeln werden geheim gehalten. Das heisst, sie sind vor dem Seminarbeginn online öffentlich einsehbar.
Damit sollte eigentlich alles geklärt sein....
(Bis auf das Problem, dass mensch manchmal dazu neigt, das "Kleingedruckte" zu überlesen oder zu meinen, er bräuchte es nicht ernstzunehmen, es gelte nicht für ihn o.Ä..)
Wer die Spielregeln kennt und sich nachher aufregt (ach, ich muss mein Handy abgeben), der solle ein anderes Spiel wählen.
Ein kluger Rat, der aber anscheinend oft zu spät kommt....
Da bringt dir ein Smartphone nichts.
Um rationale Argumente geht es m.E. hier weniger, sondern vielmehr um...
...Entscheidung... du wirst gezwungen,
...das Gefühl, dass man autoritär behandelt wird - quasi wie ein unmündiges Schulkind - was im Widerspruch zu der ansonsten allseits geforderten/geförderten Selbstverantwortung zu stehen scheint...
Ebenso erregen von Lehrerseite gehörte Appelle, man solle "das Denken einstellen", "den Verstand ruhen lassen" u. dergleichen, bei bestimmten, oft empfindsameren oder/und traumatisierten Menschen, leicht Misstrauen und Ängste.
Fallenlassen/loslassen (u.a. des Egos) lässt sich schwerlich von außen erzwingen, man sollte innerlich dazu bereit sein.
Sich freiwillig in eine solche Situation zu begeben, in der man Menschen Vertrauen entgegenbringen soll, die umgekehrt - anscheinend - nicht ver- und zutrauen, dass man die Vipassana-Praxis ernstnimmt und sich z.B. an die Regel "Smartphone nicht benutzen!" auch hält, wenn dieses unter eigener Kontrolle verbleibt*, ist nicht jedermanns Sache....
*(Zumal ja immer noch die Möglichkeit bestünde, die Abgabe eines doch - womöglich sogar störend - benutzten Gerätes durchzusetzen, bzw. zu verwarnen...)