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  1. Buddhaland Forum
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Geduld

  • Anna Panna-Sati
  • 19. Mai 2025 um 14:58
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    • 21. Mai 2025 um 18:40
    • #26

    Schreikinder haben wohl eine Erblast - ein Karma geerbt. Im Christentum ist es der Begriff der Erbsünde.

    Aber ich steig nun lieber aus aus diesem heiklen Thema.

    Vielen Dank für Euer Verständnis

    PS: Jeder Mensch, der mit unaufgelöstem EGO stirbt, wird irgendwann damit einen anderen Menschen belasten. --> Reinkarnation. Erwarte nun nicht, dass dies jemand versteht.

    4 Mal editiert, zuletzt von Egoillusion (21. Mai 2025 um 19:21)

  • Monikamarie
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    • 21. Mai 2025 um 19:30
    • #27

    Du kannst nicht einfach aussteigen und gleichzeitig wieder derartige unglaubliche und unbeweisbare Aussagen machen.

    Die Erbsünde ist eine Erfindung der katholischen Kirche. Sie taucht in der Bibel nicht auf.

    Egoillusion:

    Schreikinder haben wohl eine Erblast - ein Karma geerbt. Im Christentum ist es der Begriff der Erbsünde.

    PS: Jeder Mensch, der mit unaufgelöstem EGO stirbt, wird irgendwann damit einen anderen Menschen belasten. --> Reinkarnation. Erwarte nun nicht, dass dies jemand versteht.

    ... :? und von Reinkarnation sprach der Buddha nicht.

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    • 21. Mai 2025 um 19:46
    • #28
    Egoillusion:

    ...

    Sorry, Monika, lasse mich hier nicht zu endlosen Diskussionen hinreissen. Du weisst doch, dass ich wichtigere Proritäten habe.

    Du hast Recht, wir schweifen zu weit ab von Annas Thema der Geduld.

    _()_

  • Egoillusion
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    • 21. Mai 2025 um 19:52
    • #29
    Monika:
    Egoillusion:

    ...

    Sorry, Monika, lasse mich hier nicht zu endlosen Diskussionen hinreissen. Du weisst doch, dass ich wichtigere Proritäten habe.

    Du hast Recht, wir schweifen zu weit ab von Annas Thema der Geduld.

    _()_

    Sehr vernünftig, lieben Dank !

  • Anna Panna-Sati
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    • 23. Mai 2025 um 21:15
    • #30

    Liebe @Monika , vielen Dank für die gelungene Demonstration von Geduld! ;) _()_ :heart: :like:


    Zomp:

    Ich bin die Ungeduld in Person.

    Immer muss ich sofort alles erledigen, komme sonst nicht zur Ruhe.

    Hallo, liebe(r) Zomp ,

    danke für das Teilen deiner Erfahrung! _()_ :heart:

    Ich kenne das auch ein bisschen von mir... ;)

    Hast du schon mal untersucht, was hinter diesem, ich nenne es jetzt mal, "Getriebensein", stecken könnte?

    (Z.B. ev. pädagogische Interventionen von der Sorte: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!" in deiner Kindheit? Perfektionismus?...)

    Falls du unter dieser "Ungeduld" leiden solltest (was ja nicht unbedingt sein muss...), könntest du vielleicht probieren, dir zu "erlauben" - nach und nach - mal etwas nicht "sofort" oder eben nicht "alles" zu erledigen und dann jeweils damit klarzukommen?

    Es ist recht schwierig, aber nicht unmöglich, solche Muster zu verändern und es lohnt sich definitiv, nicht zuletzt, weil man u.U. dazu tendiert, auch Anderen gegenüber entsprechende Erwartungen zu hegen...

    Das Paliwort für Geduld Khanti (Pali) (bzw. Kshanti (Sanskrit)) wird auch manchmal übersetzt mit "Nachsicht".

    Diese darf man ja auch mit sich selbst üben.


    Liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

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    • 23. Mai 2025 um 22:03
    • #31

    Es ist in unseren westlichen Leistungswelt verpönt, Müßiggang zu betreiben, aber widerstrebe dem in friedlicher Rebellion.

  • Zomp
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    • 24. Mai 2025 um 11:53
    • #32
    Anna Panna-Sati:
    Zomp:

    Ich bin die Ungeduld in Person.

    Immer muss ich sofort alles erledigen, komme sonst nicht zur Ruhe.

    Hallo, liebe(r) Zomp ,

    danke für das Teilen deiner Erfahrung! _()_ :heart:

    Ich kenne das auch ein bisschen von mir... ;)

    Hast du schon mal untersucht, was hinter diesem, ich nenne es jetzt mal, "Getriebensein", stecken könnte?

    (Z.B. ev. pädagogische Interventionen von der Sorte: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!" in deiner Kindheit? Perfektionismus?...)

    Falls du unter dieser "Ungeduld" leiden solltest (was ja nicht unbedingt sein muss...), könntest du vielleicht probieren, dir zu "erlauben" - nach und nach - mal etwas nicht "sofort" oder eben nicht "alles" zu erledigen und dann jeweils damit klarzukommen?

    Es ist recht schwierig, aber nicht unmöglich, solche Muster zu verändern und es lohnt sich definitiv, nicht zuletzt, weil man u.U. dazu tendiert, auch Anderen gegenüber entsprechende Erwartungen zu hegen...

    Das Paliwort für Geduld Khanti (Pali) (bzw. Kshanti (Sanskrit)) wird auch manchmal übersetzt mit "Nachsicht".

    Diese darf man ja auch mit sich selbst üben.


    Liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

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    Danke.
    Ich glaube es liegt daran, dass ich hin und wieder an Panikattacken und Depressionen leide.

    In diesem Zustand brauche ich länger um wieder runterzukommen - oft hilft da Gangmeditation oder still zu sitzen und meinen Geist abzulenken.
    Allerdings bekomme ich in einem solchen Zustand kaum etwas bis hin zu gar nichts geschafft.

    Daher versuche ich an guten Tagen möglichst viel zu schaffen, teils aus Angst vor der Angst.

    Alles Liebe, Zomp

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    • 24. Mai 2025 um 13:20
    • #33

    Ging mir auch lange Zeit so, dass ich mich mit "Meditation" ablenken wollte, sah aber dann, dass Meditation eher eine schonungslose Konfrontation mit dem EGO sein sollte. Also immer gradeaus ran an den inneren "Feind". Denn er ist nicht unzerstörbar - auch wenn es manchmal so scheint. Er möchte sich stets stärker präsentieren als er eigentlich ist. aber er ist völlig machtlos gegen die innere Quelle des Bewusstseins. Er wird daran stets abprallen, denn in die Quelle kann nichts Raumzeitliches eindringen.

    Liebe Grüße

    Disclaimer: Das muss nicht unbedingt wahr sein.

    9 Mal editiert, zuletzt von Egoillusion (24. Mai 2025 um 13:54)

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    • 24. Mai 2025 um 13:43
    • #34
    Egoillusion:

    Ging mir auch lange Zeit so, dass ich mich mit "Meditation" ablenken wollte, sah aber dann, dass Meditation eher eine schonungslose Konfrontation mit dem EGO sein sollte. Also immer gradeaus ran an den inneren "Feind". Denn er ist nicht unzerstörbar - auch wenn es manchmal so scheint. Er möchte sich stets stärker präsentieren als er eigentlich ist.

    Liebe Grüße

    Disclaimer: Das muss nicht unbedingt wahr sein.

    Bei meinen vielen Belehrungsversuchen ist mir aber genau das aufgefallen. Menschen benötigen ein Ego, wenn sie mit Menschen interagieren. Eine Persönlichkeit, das wusste auch Buddha. Was Menschen bestimmt nicht benötigen, ist Gier, Hass und starrsinnige Meinungen.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

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    • 24. Mai 2025 um 14:04
    • #35

    Ganz ohne EGO wäre es ja ein Monolog. also Nirvana unterhält sich mit sich selbst. Aber das wird es wohl nicht tun. Wozu auch ? Es ist ja alles klar.:idea:

    Einmal editiert, zuletzt von Egoillusion (24. Mai 2025 um 14:24)

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    • 24. Mai 2025 um 15:18
    • #36

    ...unser inneres Geschwätz ist das, was uns als Menschen fesselt an unsere Alltagswelt. Unsere alltägliche Welt, sie ist dies-und-dies, unsere Welt ist so-und-so, allein, weil wir uns dauernd sagen, daß sie dies-und-dies oder so-und-so ist. Der Durchgang in die Welt der Freiheit, das Tor zur Welt der Kraft, wird sich öffnen, sobald wir gelernt haben, unser internes Geschwätz einzustellen. Richten wir also unser Bewußtsein auf unseren Atem.... Legen wir also unser Gewahrsein in die Stille... Lenken wir unsere Gedanken, unseren Geist zur Mitte... auf den WEG zum Ort der Kraft... (aus den Kung-fu Archiven)

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    • 24. Mai 2025 um 16:27
    • #37

    Scheibenweltromane sind ähnlich aufgebaut. Die Geschichte der „Realität“, die sich in ihnen verbirgt, ist höchstens eine kurze Kurzgeschichte. Dieser roten Linie zu folgen, ermöglicht einen unerwarteten Reichtum an nicht sinnvollen Gedankenspielen des Autors und der eigenen.

    Wie bei Heiligen Schriften erkennt man auch irgendwann die eine Lehre, die sie enthalten. Während des Lernens kann man alle Wegabzweigungen seines eigenen Weges erkennen und lebt den mittleren Weg ganz einfach, weil man die Abzweigungen und ihr Ergebnis nicht mehr leben muss, aber doch leben kann. Man kommt wieder aus der Sackgasse. Sogenannte Heilige Schriften, die sich mit dem Leben der Menschen beschäftigen, sind psychologische Schriften, die Verhaltensweisen beschreiben und was sie bewirken und damit, wie man Leiden vermeiden kann.

    Man braucht viel Geduld, sie zu lesen, aber besonders viel Geduld mit sich selbst, wenn die Anleitung zum mittleren Weg/tugendhaftem Verhalten Wirkung zeigt. Es gibt nichts Frustrierenderes, wenn jemandem jemand zeigt, dass man ein leidvolles Leben selbst gemacht hat und es hätte vermeiden können.

    Wenn ich selbst nicht den mittleren Weg gehen kann, ist jedes sich um andere sorgen nur frustrierend, weil es keine Gerechtigkeit und keinen Ausgleich gibt. Geht es mir gut, ist mir Ausgleich, für mein mich sorgen um andere, egal.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

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    • 25. Mai 2025 um 00:57
    • #38

    Ja, liebe(r) Qualia,

    wenn man sog. hl.Schriften liest kommt es darauf an, dass man sie durch tiefere Erkenntnis immer mehr auf das Wesentliche reduziert und plötzlich erscheinen die Seiten leer. Im Prinzip sind ja hl. Schriften zum größsten Teil nur aufgeblähte Geschichtsbücher aus der Vergangenheit aber nichts Gegenwärtiges. Hinweise auf die Gegenwart sind teils sehr versteckt und rar. Liest man hl. Schriften nur oberflächlich, dann sind es Bücher mit 7 Siegeln. Liest man sie aber mit spirit. Tiefgang, dann können sie auch eine Offenbarung sein.

    Man kann die hl. Schriften lesen so oft man will. Ohne den Tiefgang wird man nichts verstehen und dann ist das Lesen darin nichts weiter als Zeitverschwendung und Zeit ist das knappeste Gut das uns zur Verfügung steht um zur nondualen Erkenntnis zu gelangen.

    Wer früher im Ego stirbt, lebt länger ewig. 😊 oder aus dem Sufismus: Sterben bevor man stirbt. Also analog dazu: Erlöschen des EGO's bevor man körperlich stirbt.

    Es bleibt nichts Anderes übrig und ist alternativlos: Wir müssen durch den mittigen "Nullpunkt" gehen um erlöst zu werden. :sunny:

    10 Mal editiert, zuletzt von Egoillusion (25. Mai 2025 um 01:35)

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    • 25. Mai 2025 um 10:38
    • #39

    Ich lese die für heilig gehaltenen Bücher mit meiner ersten Prämisse: Gott ist nur ein Phänomen.

    Gott ist nur eine Simulation meines Egos, und dieses ist eine Simulation des Gehirns.

    Bücher, einschließlich Heilige, lese ich, weil ich darin Inspirationen finde, wie ich mein Leben bisher versaut habe und dann weiß, was ich vermeiden, vermindern loslassen muss, um ohne Schuld frei zu leben.

    Das führt dazu, dass ich in meiner realen Umwelt fast nicht wahrgenommen werde und mich hier als ganz Besonderer zeigen kann.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

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    • 25. Mai 2025 um 11:12
    • #40

    Ist es Dir denn noch ein Schmerz, dass Dich im öffentlichen Leben Niemand wahrnimmt ?

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    • 25. Mai 2025 um 11:40
    • #41

    Nein. Denn ich habe es losgelassen, erkannt zu werden, ist nur eine Fessel an den Meinungen, wie ich zu sein habe, der anderen.

    Fundsache im Netz:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • Anna Panna-Sati
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    • 25. Mai 2025 um 17:22
    • #42

    Liebe(r) Zomp ,

    vielen Dank für deine Antwort. _()_ :heart:

    Zomp:

    In diesem Zustand brauche ich länger um wieder runterzukommen - oft hilft da Gangmeditation oder still zu sitzen und meinen Geist abzulenken.
    Allerdings bekomme ich in einem solchen Zustand kaum etwas bis hin zu gar nichts geschafft.

    Daher versuche ich an guten Tagen möglichst viel zu schaffen, teils aus Angst vor der Angst.

    Das kann ich absolut nachvollziehen...

    (laboriere seit Jahren an einer generalisierten Angststörung + div. Phobien, die teilweise eine somatische Ursache haben) - angesichts dieser Situation ist es doch sehr vernünftig, an den "guten Tagen" das Notwendige zu erledigen.

    "Ungeduldig" kann ich das jetzt nicht finden... ;)

    Im Umgang mit der "Angst vor der Angst" braucht es wirklich viel Geduld, denn: "Der Weg aus der Angst führt DURCH die Angst!", wie mein Psychotherapeut mir immer wieder einschärfte.

    Prima, dass du dir mit Gangmeditation und stillem Sitzen selbst helfen kannst! :)

    Alles Gute für dich! :klee: :sunny: :heart:


    Liebe Grüße, Anna :) :heart: _()_

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    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

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    • 25. Mai 2025 um 19:36
    • #43

    Ich wurde mal in der Kindheit unter Wasser getaucht und durchlitt die Qualen eine Ertrinkenden. Das hatte sich in meinem UB festgesetzt, konnte mich aber später im regulären Tagesbewusstsein nicht mehr daran erinnern. Jedoch konnte ich dies dann später in der Meditation freilegen und verarbeiten.

    Eventuell konnte ich Dir damit helfen. Zumeist sind dies unverarbeitete Kindheitstraumata.

    Disclaimer: Dies muss nicht unbedingt wahr sein und entspringt nur meiner Erfahrung

    Einmal editiert, zuletzt von Egoillusion (25. Mai 2025 um 19:43)

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    • 25. Mai 2025 um 20:43
    • #44
    Egoillusion:

    Ich wurde mal in der Kindheit unter Wasser getaucht und durchlitt die Qualen eine Ertrinkenden. Das hatte sich in meinem UB festgesetzt, konnte mich aber später im regulären Tagesbewusstsein nicht mehr daran erinnern. Jedoch konnte ich dies dann später in der Meditation freilegen und verarbeiten.

    Eventuell konnte ich Dir damit helfen. Zumeist sind dies unverarbeitete Kindheitstraumata.

    Disclaimer: Dies muss nicht unbedingt wahr sein und entspringt nur meiner Erfahrung

    Hallo Egoillusion , danke für deine Beiträge, haben mich auch schon inspiriert, z.b. das Video _()_

    Ich denke, du brauchst an deine Aussagen nicht immer einen Haftungsausschluss anhängen.

    Wir alle hier wissen, auch aus eigener Erfahrung, dass Ansichten und Meinungen wandelbar sind.

    Allerdings halte ich es für Buddhisten relevant, welche Aussagen über die Wirklichkeit getroffen werden und das betrifft das Thema Schrift und Sprache.

    Wenn du an einem Austausch interessiert bist, und genaueres Nachfragen nicht als negativ erlebst, dann kann man doch darüber diskutieren.

    LG _()_

  • Egoillusion
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    • 25. Mai 2025 um 20:45
    • #45

    Also nocheinmal: Ich erachte es für enorm wichtig, daß das Unterbewusstein zuallererst bereinigt ist, sonst schleppt man dies ein Leben lang unbewusst mit sich herum.

    Viele Menschen tragen leider einen tiefen Schmerz mit sich im UB.

    Disclaimer: Entspringt nur meiner Erfshrung, die nicht unbedingt stimmen muss.

    2 Mal editiert, zuletzt von Egoillusion (25. Mai 2025 um 21:00)

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    • 26. Mai 2025 um 03:00
    • #46

    Zurück zum Thema Geduld. Helmut Schmidt war Bundeskanzler bis zu meinem Geburtsjahr 1982. Einen der wenigen vorbildlichen Politiker - Macht macht unreife Menschen korrupt - Helmut Schmidt hatte Charakter. Ich habe die Aussage welche er in diesem Interview als sein Lebensmotto erwähnt hatte, schon an anderer Stelle von anderen gehört:

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    Liebe Grüße vom inspirierten Inspirator, vormals E1NER, alias Phillip.

    Beste Geduld kann auch als Wu Wei bezeichnet werden.

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
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    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

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    • 26. Mai 2025 um 08:07
    • #47

    Geduld trägt Not. Ohne Not Wendigkeit braucht es keine Geduld. Geduld ist der Gegenpol zur Notwendigkeit.

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
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    • 26. Mai 2025 um 19:30
    • #48

    Geduld ist ein ähnlich Eigenschaft wie der Mut , man hofft oder antizipiert das möglichst ein erwartendes Ereignis Eintritt. Ich denke das Zuviel Geduld auch in Dumpfheit ausarten kann. Irgendwann muss man kritisch überprüfen, ob und inwiefern es noch realistisch ist, ob ein Ereignis eintritt und es dann eben lassen oder ggf beim nächsten mal nochmal probieren.

  • Anna Panna-Sati
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    • 27. Mai 2025 um 13:26
    • #49

    Hallo, lieber Kaiman ,

    danke für deinen bedenkenswerten Beitrag zum Thema! _()_ :heart:

    Kaiman:

    Ich denke das Zuviel Geduld auch in Dumpfheit ausarten kann.

    Die Frage, ob es ein Zuviel an Geduld geben, bzw. zu viel Geduld sich unter Umständen als nicht mehr heilsam erweisen kann, hat mich auch schon beschäftigt...

    (Dumpfheit würde ich jedoch als "nahen Feind" von Geduld betrachten - analog zum Verhältnis Gleichmut - Gleichgültigkeit - , sie tritt wohl ein, wenn Resignation und Abstumpfung vorherrschen, was z.B. beim Ertragen (eigener) körperlicher Schmerzen, die keine Besserungstendenz zeigen, passieren könnte...)

    Grundsätzlich ist Geduld zweifellos eine positive Eigenschaft ("Tugend") des Geistes, gerade im buddhistischen Kontext, da sind sich wohl alle einig.

    Geht es aber, auf der Handlungsebene, z.B. um Nachsicht mit dem Fehlverhalten Anderer, könnte zu viel Geduld im ungünstigen Fall bewirken, dass keine (oder zu spät) Grenzen gesetzt werden, was letztlich für alle negative Auswirkungen nach sich ziehen könnte.

    Kaiman:

    Irgendwann muss man kritisch überprüfen, ob und inwiefern es noch realistisch ist, ob ein Ereignis eintritt und es dann eben lassen oder ggf beim nächsten mal nochmal probieren.

    Genau das ist m.E. Geduld: Gelassen von etwas Unrealistischem lassen und unbeeindruckt/unverdrossen dann - bei ev. veränderten Bedingungen - noch mal einen Versuch starten.

    Unangenehmes (auch wiederholt) zu ertragen, ohne aufzugeben, eigene Bedürfnisse (auch jenes nach Kontrolle) hintanzustellen, warten können ...- all das kennzeichnet Geduldige...


    Liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

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    • 28. Mai 2025 um 19:53
    • #50
    Anna Panna-Sati:

    eigene Bedürfnisse (auch jenes nach Kontrolle) hintanzustellen

    Ist Kontrolle echt ein Bedürfnis? Ich habe nur ein Bedürfnis, und ist das ist nach Verbundenheit - mit meinem Inneren, dem göttlichen, meiner lieben Freundin, :rainbow: meinen Freunden, der Natur und den Tieren & Pflanzen. Dafür braucht es Vertrauen in den einzelnen - Urvertrauen ins Leben - das ist auch ein Aspekt von Geduld, zu wissen dass die Zeit nicht nur Wunden heilt, sondern auch für uns arbeitet.

    :) :klee: :rainbow: :zen:

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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