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Niederwerfungen

  • George
  • 21. April 2025 um 04:03
  • Zum letzten Beitrag
  • Samadhi1876
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    • 24. April 2025 um 20:33
    • #26
    Amdap:

    Ganzkörper wäre wie die vollständige Niederwerfung bei den Tibetern, sich mit der gesamten vollen Körperlänge auf den Boden "werfen". Dazu muss man allerdings erst die Hände vorstrecken. Geht ja nicht anders.

    Das habe ich mal in einer Doku gesehen:

    Da sind einige einen langen Weg so „gegangen“, nicht Schritt für Schritt, sondern Niederwerfung nach Niederwerfung…

    Und von daher kann ich auch die hohe Anzahl Niederwerfungen „auf der Stelle“, ganz gut nachvollziehen, nachempfinden…

  • Amdap
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    • 25. April 2025 um 06:35
    • #27
    Amdap:
    pano:
    Amdap:

    Wat is denn 'n Wat?

    Ein thailändischer Tempel.

    OH ! - Wat wär'n wir ohne Wat(t)-Würmer....

    Bei den Niederwerfungen könnte man ja auch denken: "Ich bin nur ein Wurm...."

    Aber Vorsicht!, denn wenn man schon angeknackst ist und mit Minderwertigkeitskomplexen beladen, sollte man doch lieber Abstand nehmen von solchen Methoden.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • chilli68
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    • 25. April 2025 um 07:47
    • #28
    Amdap:
    Amdap:
    pano:

    Ein thailändischer Tempel.

    OH ! - Wat wär'n wir ohne Wat(t)-Würmer....

    Bei den Niederwerfungen könnte man ja auch denken: "Ich bin nur ein Wurm...."

    Aber Vorsicht!, denn wenn man schon angeknackst ist und mit Minderwertigkeitskomplexen beladen, sollte man doch lieber Abstand nehmen von solchen Methoden.


     

    Was ist falsch mit einem Wurm, ob nun im Garten oder Watt.

    Man könnte auch denken man / frau wäre eine Chillischote oder Apfel oder Kometenschweif ...

    Nur wozu und wie könnte dass das Selbstwertgefühl beeinträchtigen?

    Anmerkung:

    Der Begriff Wat im religiösen Sinne lässt sich oben anklicken und dann wird es dem Leser in wenigen Worten erklärt.

  • Samadhi1876
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    Buddh. Richtung
    • 25. April 2025 um 08:25
    • #29
    Amdap:

    Aber Vorsicht!, denn wenn man schon angeknackst ist und mit Minderwertigkeitskomplexen beladen, sollte man doch lieber Abstand nehmen von solchen Methoden.

    Die „normale Psyche“ sollte im Grunde gesund sein, d.h. von etwaiger Altlast aus Kindheit geheilt sein, ansonsten könnten sich daraus auch erneut innere Konflikte ergeben, oder ein Missverständnis, sich noch einmal mehr Zuviel für andere aufzuopfern, unter dem Aspekt, „das habe ich früher ja schon genauso erlebt“…

    Das darf jeder für sich selbst schauen, wie frei er sich mit Niederwerfungen wirklich fühlt…

    Der andere Aspekt der mir dabei einfällt ist der, der auch das Rezitieren von Sutras oder Mantras betrifft:

    Was ist wenn man jeden Tag Sutras oder Mantras rezitiert…

    Man kann dabei Gefahr laufen, nur noch automatisch etwas zu wiederholen, und die Achtsamkeit dabei aber zu verlieren…

    Jedes Rezitieren oder Wiederholen (auch die Meditation) oder andere Tätigkeiten sollte möglichst mit der gleichen Achtsamkeit erfolgen, immer mit demselben „Anfängergeist“ wie S.Suzuki es in „Zen Geist - Anfängergeist“ auch beschreibt…

    Ansonsten geht eine gewisse Achtsamkeit und Authentizität dabei auch verloren…

    Das sich Niederwerfen, bedeutet doch auch so etwas wie zu Vertrauen: sich selbst und dem größeren Ganzen dabei zu vertrauen, auch wenn man das größere Ganze nie ganz beschreiben, verstehen, oder ändern kann, so gibt man sich dem doch vertrauensvoll jeden Augenblick hin, und lässt dabei seine üblichen Vorstellungen fallen…

    Sich niederwerfen drückt sehr viel gleichzeitig aus, man kann damit bewusst sehr viel ausdrücken, auch wenn manche Außenstehende darin zuerst nur so etwas wie sich „unterwerfen“ erkennen:

    Weil diesen Außenstehenden, das tiefere Bewusstsein dafür (noch) fehlt, etwas das man selbst mit der Zeit, mit mehr Übung, aber immer besser versteht…

    Genauso wie mit der Meditation an sich…

  • Samadhi1876
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    Buddh. Richtung
    • 25. April 2025 um 08:40
    • #30

    Analog dazu fällt mir das Vorgehen in der Kirche dazu ein:

    Mir ist damals aufgefallen, das viele dorthin gehen, um irgendwie an „Gott“ zu glauben, um Vergebung zu bitten, oder um anderes zu bitten, auch durch Gebete, bestimmte Rituale.

    Es ist aber ein großer Unterschied, nur an „Gott“ zu glauben, auf etwas zu hoffen, damit irgendwie zu vertrauen, oder aber, etwas zu wissen, etwas zutiefst selbst zu erfahren, erfahren zu haben, und darin zu vertrauen:

    Denn das ist immer möglich, jeden Augenblick ist „Gott“ da…

    Ist auch Buddhanatur da…

    Man braucht sich nur dafür zu öffnen…

    Denn es ist ganz natürlich…

    Es ist Natur…

    Es ist immer Da…

    Und nicht etwas Künstliches oder von Gedanken Geschaffenes…

  • Qualia
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    • 25. April 2025 um 09:00
    • #31

    Ich erfahre Sitzen, Mantra, Rezitation, Niederwerfungen sind bei mir Yoga als Handlungen meines Ichs. Besonders sind da Mantras. Diese, mit hoher Achtsamkeit durchgeführt, lässt Gedanken aufsteigen, die nicht von mir gemacht sind, das Ich macht sich Gedanken mit Mantra Rezitation. Beim Mantra bleiben und die Gedanken nicht ergreifen ist im Hier bleiben. Ich kann dann die Gedanken als sechste Sinnestätigkeit erkennen.

    Alle oben genannten Techniken haben nur ein Ziel: Die Skandha erkennen und dem Ich den Zugriff verweigern, nicht ergreifen und nicht festhalten. Das Ich ist vollauf damit beschäftigt, die Übung zu machen, das muss man ihm allerdings angewöhnen, um sich von den Geistesgiften zu befreien, denn dafür hat das Ich keine Zeit mehr.

    Ist die Übung beendet, hat das Ich einige Zeit keine Lust auf den Gedankenkreislauf und findet Wege da heraus. Erkennt, wie sinnlos diese sind.

  • Railex
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    21. März 2021
    • 25. April 2025 um 10:12
    • #32
    Samadhi1876:

    Analog dazu fällt mir das Vorgehen in der Kirche dazu ein:

    Mir ist damals aufgefallen, das viele dorthin gehen, um irgendwie an „Gott“ zu glauben, um Vergebung zu bitten, oder um anderes zu bitten, auch durch Gebete, bestimmte Rituale.

    Wir wohnen direkt neben einer Kirche, Sonntagvormittags kann ich im Bett liegend dem Gottesdienst folgen, die Orgelmusik und das Gemurmel der Besucher; leider verstehe ich die Predigt nicht durch die Schlafzimmer/Kirchwand, aber das wäre dann wohl zuviel der Gottesdienstgemütlichkeit :)

    Die Christen, die ich hier kenne , gehen aber nicht dahin, um an Gott zu glauben, sondern glauben bereits an Gott und wollen ihm an diesem Ort besonders nahe sein.

    Und das gelingt durch die religiösen Rituale oft nur unzureichend und "befreit" oder "erlöst" sind sie nach dem Gottesdienst dann meist nicht viel mehr, als davor.

    Die Praxis "zündet" nicht, wie gewünscht oder erhofft.

    Samadhi1876:

    Es ist aber ein großer Unterschied, nur an „Gott“ zu glauben, auf etwas zu hoffen, damit irgendwie zu vertrauen, oder aber, etwas zu wissen, etwas zutiefst selbst zu erfahren, erfahren zu haben, und darin zu vertrauen:

    Denn das ist immer möglich, jeden Augenblick ist „Gott“ da…

    Ist auch Buddhanatur da…

    Man braucht sich nur dafür zu öffnen…

    Denn es ist ganz natürlich…

    Es ist Natur…

    Es ist immer Da…

    Und nicht etwas Künstliches oder von Gedanken Geschaffenes…

    Alles anzeigen

    Das spinozistische Verständnis "Deus sive Natura" , Gott=Natur , ist (leider) nicht sehr verbreitet, hat aber z.b. mir persönlich geholfen, die Vorstellung "Gott" in die Natur der wechselseitigen Abhängigkeit zu integrieren- muss man nicht- kann man aber mMn. ohne den Dharma zu "verletzen" , weil, wenn Gott=Natur ist, ist er dukkha,anicca und anatta.

    Außerdem kann in dieser, der Natur immanenten Gottesvorstellung, Geborgenheit empfunden werden, weil wir Teil der Natur sind.

    Aufgabe der Vorstellung von Selbstexistenz , als Niederwerfung vor der Natur.

    Sry, wenn es zu weit vom Thema oder Buddhismus ist _()_

  • Samadhi1876
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    • 25. April 2025 um 11:56
    • #33
    Qualia:

    Alle oben genannten Techniken haben nur ein Ziel: Die Skandha erkennen und dem Ich den Zugriff verweigern, nicht ergreifen und nicht festhalten. Das Ich ist vollauf damit beschäftigt, die Übung zu machen, das muss man ihm allerdings angewöhnen, um sich von den Geistesgiften zu befreien, denn dafür hat das Ich keine Zeit mehr.

    Ist die Übung beendet, hat das Ich einige Zeit keine Lust auf den Gedankenkreislauf und findet Wege da heraus. Erkennt, wie sinnlos diese sind.

    Mir ist das Zähneputzen auch noch eingefallen:

    Oft tut man dies eher nur widerwillig, oder empfindet es als lästige Pflicht.

    (Kann ja mit der Zeit bei Mantras, Meditation, Niederwerfung genauso empfunden werden)

    Und während man putzt, denkt man weiterhin über etwas anderes nach oder fragt sich wann der Timer der Zahnbürste endlich klingelt. Statt ganz beim Zähneputzen zu sein, im Hier und Jetzt, und dadurch mal raus aus den üblichen Gedanken zu kommen.

    Viele gewöhnliche Tätigkeiten im Alltag können genauso gute Übungen sein…

  • ABC250507
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    Zenbuddhismus
    • 29. April 2025 um 10:52
    • #34

    Hallo,ich finde die Hingabe durch Niederwerfungen schön.(

    Begann verstärkt damit als ich große Angstzustände hatte,gab auf dem Boden angelangt meine Angst a das große Ganze zur Transformation ab.Es half mir.

    Ich sah mal eine Doku:die Umrundung der Menschen des Kailash nur mit Niederwerfung.Ich kam mir angesichts dessen etwas “klein” da ich im Leben nicht sooo eine Hingabe aufbrächte.

    Ursula (rinzai14)

  • lotusbomber
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    Buddh. Richtung
    Mahayana / Karma Kagyü
    • 30. April 2025 um 14:34
    • #35

    Je länger ich Niederwerfungen "stiefmütterlich" behandelt habe, desto besser sind sie inzwischen. Ich bin alle Jahre wieder über Niederwerfungen gestolpert und fand sie einfach nur anstrengend. Andererseits hörte ich immer wieder, wie elementar sie in Kombination mit der Zuflucht sind. Die habe ich aber auch nicht so richtig verstanden, "gefühlt", wie man heute sagen würde. Inzwischen bin ich im Camp, der sich niederwerfend Zufluchtnehmenden: Sich das Leiden Samsaras vorzustellen, dabei niederzuwerfen, den Zufluchtsbaum vor Augen, gemeinsam mit allen anderen fühlenden Wesen – erzeugt schon eine ziemlich Motivation und "verkörpert" sie vor allem. War aber ein Prozess, der sich über Jaaaaaaahre hinzog.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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