Das TNH Chan lehrt, möchte ich erstmal bewiesen haben. Buddhologen haben das doch schon aufgedröselt, dass das kein Chan ist und Taixu hat es eben doch auch nicht gelehrt, da will ich auch erstmal Lehrreden sehen, die das bestätigen würden. Bisher höre ich von der Fo Guang Shan nur "One China" und Kommerz. Also Politik und Expansion, ganz im Zeichen ihres Lehrers Taixu, auch nicht anders wie bei Thay. In den USA dann gleich noch ein Skandal wegen Zahlungen an die demokratische Partei, was man für Expansion nicht alles tut, auch da nehmen sich Taixu und die FGS nicht viel.
Fo Guang Shan und Taixu sind meine ich noch richtiges reines Land, mit dem glauben an die Wiedergeburt. Während TNH da mit dem Intersein einen anderes Ansatz hatte. Die Texte sind alle die gleichen, aber die Interpretationen, darum geht es doch. Die buddhistischen Traditionen zeigen doch, das Menschen in den gleichen Texten zig unterschiedliche Ansätze rauslasen. Z.B. Wiedergeburt als richtige Wiedergeburt, die anderen, Wiedergeburt hier im jetzt. Da ist es doch wichtig bei den Schubladen Autorität zu bewahren. Das verkauft sich aber nicht so gut, wa?
Wenn Tibeter wohingehen und ein Austausch entsteht, wo ist das Problem? Die rennen aber nicht rum und behaupten sie würden was von Linji verstehen oder mit ihm in Verbindung stehen.
Lustigerweise ist die Fo Guang Shang Schule dafür bekannt, schlecht über den tibetischen Buddhismus zu reden, dabei orientieren sie sich wohl an Yin Shun, der ebenfalls Vertreter einer anderen humanistischen Organisation ist. Auch ist die FGS zwar durch die (siehe z.B. Wikipedia) in Kritik geratene Kommerzialisierung und Expansionsbemühungen international vertreten, dennoch ist ihr Gründungstempel in Taiwan, nicht in China. Es sei denn, die Propaganda des "One China" wurde gedanklich schon übernommen.
So wie ich das verstanden habe, hat auch der FGS reine Land Buddhismus nichts mit dem des ansonsten praktizierten Reine Land Buddhismus in Taiwan zu tun, ähnlich wie bei Taixu, lehnen diese den ab.
In Taiwan sorgen die humanistischen Buddhisten anscheinend nur für mehr politische Spaltung und Chaos, als für spirituelle Sättigung, wenn sie es ähnlich wie Taixu halten, ist die Praxis bei ihnen untergeordnet, das ist ja auch was Taixu selber sagte, als er am Ende seine buddhistischen Bemühungen als Fehler einordnete. Genau wie Taixu, kennen sie das Chan nicht, das nicht getrennt vom Studium oder sonstigen Handlungen ist, sondern sich darin erst so richtig entfaltet.