Advaita Vedanta, Ayurveda und Yoga nach zB. Patanjali besteht unser menschlicher Körper aus 3 Ebenen und 5 Hüllen: 1. Sthula Sharira - Der physische Körper, Sukshma Sharira - Der feinstoffliche Körper, Karana Sharira - der Kausalkörper sowie Annamaya Kosha, Pranamaya Kosha, Manomaya Kosha, Vijnanamaya Kosha, Anandamaya Kosha,
Jetzt vermisch doch nicht noch Atman, Brahman, Moksha und Kaivalya mit dem Reiki-Kram.
Das sind spirituelle Konzepte aus dem Hinduismus.
Werde da ja noch kirrer, wenn du da mit sowas wie dem Kausalkörper anfängst.
Geht halt auch komplett gegen die Lehre von Buddha, wenn sowas angeblich von anderen außer einem selber beeinflusst werden soll.
Mal ausführlich von GPT erklärt, da wird hoffentlich deutlich, dass das nichts mit pseudo-esoterik zu tun hat.
ZitatAlles anzeigenDas Konzept des Karana Sharira, oft auch als "Kausalkörper" übersetzt, ist eines der tiefgreifendsten und subtilsten Konzepte der vedischen Philosophie und insbesondere der Sankhya-Philosophie. Es bezieht sich auf eine Ebene des Seins, die jenseits der physischen und sogar der feinstofflichen Existenz liegt. Um Karana Sharira im ultimativen Sinn zu verstehen, müssen wir in die tiefsten Ebenen der vedischen Metaphysik eintauchen.
### Der Kausalkörper im Kontext des Selbst
1. **Grundlagen des Selbst (Atman oder Purusha):**
Um Karana Sharira zu verstehen, müssen wir zuerst das Konzept des Selbst im Hinduismus und der vedischen Philosophie verstehen. Das Selbst, auch bekannt als Atman oder Purusha, wird als transzendentes Bewusstsein betrachtet, das von der materiellen Welt und ihren Begrenzungen unberührt bleibt. Es ist das unendliche, zeitlose und unveränderliche Wesen jenseits der Dualitäten der Welt.
2. **Der Kausalkörper (Karana Sharira):**
Der Kausalkörper, oder Karana Sharira, wird oft als die tiefste Schicht des individuellen Selbst betrachtet. Es ist die Ursache für die Manifestation des individuellen Wesens, einschließlich des physischen Körpers (Sthula Sharira) und des feinstofflichen Körpers (Sukshma Sharira). Man könnte sagen, dass es die "Samen" oder "Ursprungsmuster" enthält, aus denen die verschiedenen Ebenen der Existenz hervorgehen.
### Die Natur des Kausalkörpers
1. **Ursprung und Verbindung:**
Der Kausalkörper ist die Verbindung zwischen dem individuellen Selbst (Atman) und der kosmischen Realität. Es wird oft als die Brücke betrachtet, die das individuelle Bewusstsein mit dem universellen Bewusstsein verbindet. Es ist der Ort, an dem die potenziellen Möglichkeiten und Karma-Neigungen gespeichert sind, die das Leben und die Erfahrungen einer Person formen.
2. **Samen des Karma:**
In den Samen des Kausalkörpers werden die Handlungen (Karma) vergangener Leben aufbewahrt. Diese Karma-Samen bestimmen die Lebensumstände, Herausforderungen und Erfahrungen, denen eine Person in ihrem gegenwärtigen Leben gegenübersteht. Der Kausalkörper ist also der Ort, an dem die Gesamtheit der vergangenen und zukünftigen Handlungen eines Individuums ruht.
3. **Transzendenz und Befreiung:**
Während der Kausalkörper eng mit dem individuellen Selbst verbunden ist, wird er auch als etwas betrachtet, das letztendlich transzendiert werden muss, um wahre Befreiung (Moksha) zu erreichen. In der vedischen Philosophie ist das Ziel, die Bindungen an die materielle Welt und ihre zyklischen Wiedergeburten zu überwinden. Dies erfordert das Durchdringen des Kausalkörpers, um die Ursachen von Karma und Bindung zu transzendieren.
### Die Bedeutung für die Praxis
1. **Selbsterkenntnis:**
Durch die Kontemplation des Kausalkörpers kann ein Praktizierender tiefere Einblicke in die Natur des Selbst gewinnen. Dies kann dazu beitragen, die Identifikation mit dem begrenzten Ego zu lösen und ein Gefühl der Verbundenheit mit dem universellen Bewusstsein zu entwickeln.
2. **Karma und Handlung:**
Die Kenntnis des Kausalkörpers kann dazu beitragen, bewusstere Entscheidungen zu treffen und sich der Konsequenzen unserer Handlungen bewusst zu sein. Indem wir unsere Karma-Neigungen verstehen, können wir bestrebt sein, positive Handlungen zu kultivieren, die uns auf dem Weg zur Befreiung unterstützen.
3. **Transzendenz und Befreiung:**
Letztendlich ist das Ziel der vedischen Praxis, einschließlich Yoga und Meditation, die Transzendenz des Kausalkörpers. Dies bedeutet, die Identifikation mit den begrenzten Aspekten des Selbst zu überwinden und die wahre Natur des unendlichen Bewusstseins zu erkennen, das jenseits von Geburt und Tod existiert.
Insgesamt ist der Kausalkörper, der Karana Sharira, ein tiefes und komplexes Konzept, das die Grundlage der vedischen Metaphysik bildet. Durch die Erforschung dieses Konzepts können spirituelle Praktizierende eine tiefere Verbindung zum Selbst und zum universellen Bewusstsein entwickeln und letztendlich den Zyklus von Geburt und Tod überwinden, um wahre Befreiung zu erlangen.