Dieser Thread hat sich schon seltsam, aber nicht untypisch, entwickelt. Deutlich wird: Diejenigen, die denen, die Wiedergeburt vertreten, puren Glauben vorwerfen, reduzieren selbst das Thema auf diese Ebene des Glaubens. Das hat den Vorteil, man kann sagen, ich beschäftige mich nicht mit den Themen, die ich für puren Glauben halte. Und diejenigen, die nicht diesbezüglich so denken wie ich, sind eben noch nicht im rationalem Denken der Moderne angekommen. So verdrückt man sich vor dem Thema.
Wiedergeburt ist keine Frage des Glaubens, sondern bei Wiedergeburt im Kontext des Dharma geht es um Logik und Erkenntnis; um die Frage: ist mit dem Tod alles vorbei oder nicht. Hierauf hat Buddha Sakyamuni eine Antwort mit den zwölf Gliedern des abhängigen Entstehens gegeben.
Es gibt nicht nur schriftliche Belege für Wiedergeburt in den Lehrreden des Buddhas, sondern auch logische Begründungen für Wiedergeburt, weil alles in Abhängigkeit und Bedingtheit existiert.
Die Geburt ist die Ursache für Altern und Tod und weil der Tod verursacht ist, kann er Wirkungen hervorrufen wie jedes andere verursachte Phänomen.