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Festgefahren in der Praxis – wie geht es weiter?

  • LastTrainHome
  • 6. August 2025 um 17:25
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    • 9. August 2025 um 09:15
    • #26

    Mein persönliches Koan war:

    "Wenn es einen allgütigen und allmächtigen Gott gibt,

    warum gibt es dann soviel Leid auf der Welt ?"

    Das Koan hat mich Tag und Nacht gequält.

    Das Koan war für meinen Verstand und meine Vernunft unlösbar.

    Es löste sich auf in einer Minute wachen Nichtdenkens.

    Es löste einen erschütternden und fundamentalen Wandel in meinem Denken, Fühlen und Leben aus. Die Welt war nicht mehr die gleiche wie eine Minute zuvor.

    Im Zen geht es - meiner Erfahrung nach - darum, das wache Nichtdenken zu entdecken und zu üben. In der Lücke zwischen zwei Gedanken ist nicht etwa nichts, sondern eine Weisheit, die weit hinausgeht über die Intelligenz des individuellen Alltagsgeistes.

    "Wenn der Geist bei nichts verweilt, erscheint der Wahre Geist."

    Der Wahre Geist beantwortet alle existenziellen Fragen, deren Beantwortung im Moment not-wendig ist.

    Der Wahre Geist ist einfach, zu einfach für den komplizierten menschlichen Alltgasgeist.

    :medim: :mediw:

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    • 9. August 2025 um 09:20
    • #27
    Tai:

    Klassische Koan-Schulung geht natürlich nur mit einem in der Koan-Schulung ausgebildeten Zen-Meister/Zen-Meisterin. So wie ich es aus meiner eigenen Praxis kenne, arbeitet man dabei neben den Koans, die im Dokusan besprochen werden, auch mit einem sogenannten Hauptkoan oder Lebenskoan. Das ist i.d.R. das Koan „Was ist dies?“ oder „Mu“

    Das hat seine Gültigkeit in der Zenschule. Wenn man sich dann auf einen Menschen verlassen will, der von sich behauptet, ein Meister zu sein.

    Mein Meister waren und sind Tausende. Von denen die meisten Wissenschaftler, Satiriker und Comedians sind. Um-die-Ecke-denken erzeugende, sind meine Meister, (der allererste meine Mutter), die meine „Geradlinigkeit“ zerbrechen, weil sie mich dazu bringen, um die Ecke zu denken.

    „MU“ ist so ein Ding. Sobald ich auch nur eine Sekunde über das NEIN hinausdenke, werde ich über die Bedeutung von MU nachdenken, anstatt es als Antwort auf meine Frage zu sehen, ob ein Hund Buddhanatur haben kann.

    Das MU ist so unmöglich brutal von einem so mitfühlenden Menschen, dass ich es nicht einsehen will. Dieser Mensch hat mich ununterbrochen in meinem Sitzen begleitet und angeleitet. Da muss noch mehr sein, denn wenn nicht, habe ich Jahre oder sogar Jahrzehnte über etwas meditiert, das ich nicht als irrational erkannt habe. Buddhanatur muss real sein!!! Nach diesem NEIN suche ich mir einen anderen Meister, dieser ist unzulänglich.

    Erleuchtung nach so vielen Jahren mit nur einer klaren, unverrückbaren Antwort. Jahre der Meditation über Buddhanatur hatten ihren Wert, denn sie haben meinen Geist für diese Antwort geöffnet. Diese Antwort hat mir mein Leben zurückgegeben, mein Leben ohne Festhalten an Irrationalem, glauben wollen. Es ergreifen und wenn es unwichtig geworden ist, loslassen.

    Die Zenschulung ist sehr wertvoll, doch wenn ein Meister nur ein Meister im Mich-an-sich-binden ist, wird sie gefährlich für beide. Beide erkennen die Basis ihrer Verblendung nicht. MU heißt NEIN und nichts anderes. Erleuchtung macht vollkommen allein und, wenn es gut läuft, nie wieder einsam.

  • LastTrainHome
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    • 9. August 2025 um 09:45
    • #28
    Qualia:
    Tai:

    Klassische Koan-Schulung geht natürlich nur mit einem in der Koan-Schulung ausgebildeten Zen-Meister/Zen-Meisterin. So wie ich es aus meiner eigenen Praxis kenne, arbeitet man dabei neben den Koans, die im Dokusan besprochen werden, auch mit einem sogenannten Hauptkoan oder Lebenskoan. Das ist i.d.R. das Koan „Was ist dies?“ oder „Mu“

    Das hat seine Gültigkeit in der Zenschule. Wenn man sich dann auf einen Menschen verlassen will, der von sich behauptet, ein Meister zu sein.

    Mein Meister waren und sind Tausende. Von denen die meisten Wissenschaftler, Satiriker und Comedians sind. Um-die-Ecke-denken erzeugende, sind meine Meister, (der allererste meine Mutter), die meine „Geradlinigkeit“ zerbrechen, weil sie mich dazu bringen, um die Ecke zu denken.

    „MU“ ist so ein Ding. Sobald ich auch nur eine Sekunde über das NEIN hinausdenke, werde ich über die Bedeutung von MU nachdenken, anstatt es als Antwort auf meine Frage zu sehen, ob ein Hund Buddhanatur haben kann.

    Das MU ist so unmöglich brutal von einem so mitfühlenden Menschen, dass ich es nicht einsehen will. Dieser Mensch hat mich ununterbrochen in meinem Sitzen begleitet und angeleitet. Da muss noch mehr sein, denn wenn nicht, habe ich Jahre oder sogar Jahrzehnte über etwas meditiert, das ich nicht als irrational erkannt habe. Buddhanatur muss real sein!!! Nach diesem NEIN suche ich mir einen anderen Meister, dieser ist unzulänglich.

    Erleuchtung nach so vielen Jahren mit nur einer klaren, unverrückbaren Antwort. Jahre der Meditation über Buddhanatur hatten ihren Wert, denn sie haben meinen Geist für diese Antwort geöffnet. Diese Antwort hat mir mein Leben zurückgegeben, mein Leben ohne Festhalten an Irrationalem, glauben wollen. Es ergreifen und wenn es unwichtig geworden ist, loslassen.

    Die Zenschulung ist sehr wertvoll, doch wenn ein Meister nur ein Meister im Mich-an-sich-binden ist, wird sie gefährlich für beide. Beide erkennen die Basis ihrer Verblendung nicht. MU heißt NEIN und nichts anderes. Erleuchtung macht vollkommen allein und, wenn es gut läuft, nie wieder einsam.

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    😵‍💫

    Könntest du mir deine Absätze erörtern. Ich verstehe, fast, nur Bahnhof.

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    • 9. August 2025 um 10:13
    • #29
    LastTrainHome:
    Tai:
    LastTrainHome:

    Zu den Koans: Wie genau geht man damit um? Hast du eine Anleitung oder ein Beispiel wie man sich und mit welcher Ausrichtung man sich damit hinsetzt? Sind Koans für jeden was, der praktiziert?

    Klassische Koan-Schulung geht natürlich nur mit einem in der Koan-Schulung ausgebildeten Zen-Meister/Zen-Meisterin. So wie ich es aus meiner eigenen Praxis kenne, arbeitet man dabei neben den Koans, die im Dokusan besprochen werden, auch mit einem sogenannten Hauptkoan oder Lebenskoan. Das ist i.d.R. das Koan „Was ist dies?“ oder „Mu“.

    Wenn du ein solches Lebenskoan hast, kannst du im Grunde Tag und Nacht damit arbeiten; im Zazen, aber auch im Alltag, und auch in Phasen, in denen du vielleicht gerade keinen Lehrer hast oder auf der Suche nach einem bist.

    Ich könnte da noch genauer drauf eingehen, aber da du geschrieben hast, dass du den Thread schließen willst, bin ich unsicher, ob das noch erwünscht ist.

    Ich würde mich freuen wenn du noch genauer darauf eingehen würdest! Du kannst mir auch per PN antworten, wenn das hier den Rahmen sprengt.

    Das sprengt keineswegs den Rahmen, LastTrainHome, ganz im Gegenteil, die Beiträge sind doch sehr lebendig!

    _()_Monika

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    • 9. August 2025 um 12:25
    • #30
    LastTrainHome:

    😵‍💫

    Könntest du mir deine Absätze erörtern. Ich verstehe, fast, nur Bahnhof.

    Bestätigung der Zen-Schulen.

    Das hat seine Gültigkeit in der Zenschule. Wenn man sich dann auf einen Menschen verlassen will, der von sich behauptet, ein Meister zu sein.

    Mein Erkennen nach dem Erkennen von Zen als Lehre.

    Mein Meister waren und sind Tausende. Von denen die meisten Wissenschaftler, Satiriker und Comedians sind. Um-die-Ecke-denken erzeugende, sind meine Meister, (der allererste meine Mutter), die meine „Geradlinigkeit“ zerbrechen, weil sie mich dazu bringen, um die Ecke zu denken.

    Eine meiner Befreiungen von Vorstellung.

    „MU“ ist so ein Ding. Sobald ich auch nur eine Sekunde über das NEIN hinausdenke, werde ich über die Bedeutung von MU nachdenken, anstatt es als Antwort auf meine Frage zu sehen, ob ein Hund Buddhanatur haben kann. (Erster Fall des Mumonkan)

    Mein Verstehen des Joshu und seines Schülers.

    Das MU ist so unmöglich brutal von einem so mitfühlenden Menschen, dass ich es nicht einsehen will. Dieser Mensch hat mich ununterbrochen in meinem Sitzen begleitet und angeleitet. Da muss noch mehr sein, denn wenn nicht, habe ich Jahre oder sogar Jahrzehnte über etwas meditiert, das ich nicht als irrational erkannt habe. Buddhanatur muss real sein!!! Nach diesem NEIN suche ich mir einen anderen Meister, dieser ist unzulänglich.

    Begründung der Zenschulung

    Erleuchtung nach so vielen Jahren mit nur einer klaren, unverrückbaren Antwort. Jahre der Meditation über Buddhanatur hatten ihren Wert, denn sie haben meinen Geist für diese Antwort geöffnet. Diese Antwort hat mir mein Leben zurückgegeben, mein Leben ohne Festhalten an Irrationalem, glauben wollen. Irrationales ergreifen und wenn es unwichtig geworden ist, loslassen.

    Nichtannehmen des Offensichtlichen

    Die Zenschulung ist sehr wertvoll, doch wenn ein Meister nur ein Meister im Mich-an-sich-binden ist, wird sie gefährlich für beide. Beide erkennen die Basis ihrer Verblendung nicht. MU heißt NEIN und nichts anderes. Jede Verführung eines Meisters, das NEIN zu hinterfragen, ist Verblendung erzeugend.

    Das Hinnehmen der Erleuchtung zur Befreiung

    Erleuchtung macht vollkommen allein und, wenn es gut läuft, nie wieder einsam.

    Das ist das fortwährende Aufgeben aller Anhaftungen und ihr Verwandeln in Dinge, die man loslassen kann, nicht muss, sie nicht mehr festhalten wollen. Angstfreiheit.

    4 Mal editiert, zuletzt von Qualia (9. August 2025 um 12:35)

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    • 9. August 2025 um 12:39
    • #31

    Deine Praxis ist nicht Festgefahren. Diese Praxis ist an ihr Ende gekommen. Das, so meine ich, bedeutet das du nur noch Zazen machen kannst, also nur Sitzen, Shikantaza, kein Nachdenken mehr, nur Sitzen mit allen Sinnen offen und frei von Bedenken. Jetzt fängt die wahre Praxis des Anapanasati an. https://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m010z.html

    :zen: :zen: :zen:

    Einmal editiert, zuletzt von Qualia (9. August 2025 um 12:52)

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    • 9. August 2025 um 15:18
    • #32

    Das sehe ich auch so !

    _()_

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    • 9. August 2025 um 15:55
    • #33
    LastTrainHome:

    Mich würden eure Erfahrungen und Tipps sehr interessieren – vielleicht auch, wie ihr selbst mit solchen Phasen umgegangen seid.

    Du solltest dich endlich deinen Gefühlen stellen. Nicht noch ein neuer Fahrplan, keine weiteren Bücher oder ein neuer Meister, sondern einfach hinsehen, was gerade wirklich in dir los ist. Frag dich, ob da Frust ist, Leere, Unsicherheit, Sehnsucht oder vielleicht auch Angst. Hör auf, dich in Struktur und Theorie zu verkriechen, und bleib einen Moment bei dem, was du wirklich fühlst. Erst wenn du dir das eingestehst, kommt wieder Bewegung in die Sache. Ehrlichkeit mit dir selbst ist jetzt wichtiger als jede Anleitung, und darin steckt vielleicht genau das, worum es für dich gerade geht.

    PS Bei Buddhaland fehlt für mich einfach die Gefühlsebene. Alles bleibt Kopf, nichts geht wirklich unter die Haut.

    Nichts muss, alles darf (:

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    • 9. August 2025 um 18:11
    • #34

    Die Gefühlsebene fehlt mir hier nicht, MaKaZen, denn diese ebenso wie die darum kreisende Gedankenwelt sind ja grad sie Ursache für das Leiden.

    Ich bin hier, um das zu beenden.

    LastTrainHome

    Gelernt habe ich gerade durch das Loslassen üblichen Trostes. Genau das Anhängen an Vorstellungen, wie etwas zu sein sollte, wurde mir genommen.

    Und das hast Du MaKaZen ja praktisch auch empfohlen. Hier und Jetzt hinschauen, was Du fühlst LastTrainHome, in der Stille bleiben, keinen Ausweg suchen, keine Ablenkung ...

    Kommt das aus dem Kopf MaKaZen?

    Woher hast Du das Wissen?

    _()_Monika ❤️

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    • 9. August 2025 um 18:27
    • #35
    Monika:

    Kommt das aus dem Kopf MaKaZen?

    Woher hast Du das Wissen?

    Was ist das für eine seltsame Frage? - Bestimmt nicht aus dem Kopf!

    Ich bin ganz und gar pro Gefühle. Was immer kam an belastenden Gefühle, ich habe sie jahrelang transformiert, angeschaut, durchlebt und gewandelt. Ohne Gefühle wäre nichts echt, keine Entwicklung möglich, kein Leben, kein Wachstum.

    Gefühle gehören ins Leben. Sie zeigen, was wirklich los ist, und nur, wenn Menschen sie annehmen, kann sich etwas bewegen.

    Darum: Ohne Gefühle keine Klarheit, keine Freiheit. Ich war nie gegen sie, sondern ganz klar dafür und habe meine durch harte Arbeit verwandelt.

    Du scheinst keinen großen Anspruch an deine Gefühlswelt zu haben, wenn du sagst, dass sie dir hier nicht fehlt, gerade weil hier offen kaum über Gefühle gesprochen wird.

    Gefühle fristen hier echt ein Schattendasein. Niemand zeigt sie offen, alles bleibt auf Abstand und im Hintergrund. Unechtes Leben spielt sich hier im Vordergrund ab und echtes Sein bleibt absent.


    Nichts muss, alles darf (:

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    • 9. August 2025 um 18:36
    • #36

    Deine Interpretation ist sehr gefühllos. Du kennst mich gar nicht, machst Dir nicht mal die Mühe herauszufinden, ob es auch andere Beiträge gab, z B. in der Chronik.

    Gefühle werden hier oft zum Ausdruck gebracht, nur vielleicht nicht gerade jetzt zur Zeit. Oder Du liest nur, was Du sehen willst.

    Du tust uns Unrecht. Das tut mir weh.

    _()_

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    • 9. August 2025 um 18:46
    • #37
    Monika:

    Du tust uns Unrecht. Das tut mir weh.

    Ich sage dir nur, wie es für mich ist. Das hat nichts mit Gefühllosigkeit zu tun, sondern mit meiner Wahrnehmung.

    Du bist nicht Buddhaland, bloss Monika. Tue ich dir weh mit meiner Wahrnehmung?

    Nichts muss, alles darf (:

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    • 9. August 2025 um 18:48
    • #38

    Buddha ist ganz und gar gegen Gefühle/Emotionen, aber für Empfinden.

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    • 9. August 2025 um 18:53
    • #39

    Im übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass dies der Zen-Bereich ist, entsprechend wird auch geantwortet.

    Ich bitte Dich also, MaKaZen, Deine Kritik in einem gesonderten Thread aufzumachen.

    Sorry, LastTrainHome :heart: _()_ Monika

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    • 9. August 2025 um 18:59
    • #40

    Hilfloses beenden einer lebendigen Diskussion. Ich werde in diesem Thread nicht mehr kritisch posten.

    Nichts muss, alles darf (:

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    • 9. August 2025 um 19:05
    • #41
    Monika:
    LastTrainHome:
    Tai:

    Klassische Koan-Schulung geht natürlich nur mit einem in der Koan-Schulung ausgebildeten Zen-Meister/Zen-Meisterin. So wie ich es aus meiner eigenen Praxis kenne, arbeitet man dabei neben den Koans, die im Dokusan besprochen werden, auch mit einem sogenannten Hauptkoan oder Lebenskoan. Das ist i.d.R. das Koan „Was ist dies?“ oder „Mu“.

    Wenn du ein solches Lebenskoan hast, kannst du im Grunde Tag und Nacht damit arbeiten; im Zazen, aber auch im Alltag, und auch in Phasen, in denen du vielleicht gerade keinen Lehrer hast oder auf der Suche nach einem bist.

    Ich könnte da noch genauer drauf eingehen, aber da du geschrieben hast, dass du den Thread schließen willst, bin ich unsicher, ob das noch erwünscht ist.

    Ich würde mich freuen wenn du noch genauer darauf eingehen würdest! Du kannst mir auch per PN antworten, wenn das hier den Rahmen sprengt.

    Das sprengt keineswegs den Rahmen, LastTrainHome, ganz im Gegenteil, die Beiträge sind doch sehr lebendig!

    _()_Monika

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    Qualia:

    Deine Praxis ist nicht Festgefahren. Diese Praxis ist an ihr Ende gekommen. Das, so meine ich, bedeutet das du nur noch Zazen machen kannst, also nur Sitzen, Shikantaza, kein Nachdenken mehr, nur Sitzen mit allen Sinnen offen und frei von Bedenken. Jetzt fängt die wahre Praxis des Anapanasati an. https://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m010z.html

    :zen: :zen: :zen:

    Vielen lieben Dank die für deine Erläuterung. Ich kann es noch nicht immer nicht zu 100% greifen (ab MU) Aber das kommt sicher irgendwann.

    Bzgl. deines zweiten Posts – Ich fasse das folgendermaßen auf: Ich soll alle Bedenken (und Koans) über Bord werfen und einfach nur sitzen (Shikantaza, Fokus öffnen). Aber Anapanasati ist doch Atembetrachtung, sprich den Fokus verengen. Widerspricht sich das nicht?

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    • 9. August 2025 um 19:53
    • #42
    MaKaZen:
    LastTrainHome:

    Mich würden eure Erfahrungen und Tipps sehr interessieren – vielleicht auch, wie ihr selbst mit solchen Phasen umgegangen seid.

    Du solltest dich endlich deinen Gefühlen stellen. Nicht noch ein neuer Fahrplan, keine weiteren Bücher oder ein neuer Meister, sondern einfach hinsehen, was gerade wirklich in dir los ist. Frag dich, ob da Frust ist, Leere, Unsicherheit, Sehnsucht oder vielleicht auch Angst. Hör auf, dich in Struktur und Theorie zu verkriechen, und bleib einen Moment bei dem, was du wirklich fühlst. Erst wenn du dir das eingestehst, kommt wieder Bewegung in die Sache. Ehrlichkeit mit dir selbst ist jetzt wichtiger als jede Anleitung, und darin steckt vielleicht genau das, worum es für dich gerade geht.

    PS Bei Buddhaland fehlt für mich einfach die Gefühlsebene. Alles bleibt Kopf, nichts geht wirklich unter die Haut.

    Denen stelle ich mich Tag für Tag. Wut, Traurigkeit, Angst, Liebe, Gleichmut, usw.

    Aber ja, vielleicht sollte ich mir die ganzen Fragen auch einfach aus dem Kopf schlagen…

  • LastTrainHome
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    • 9. August 2025 um 20:02
    • #43
    MaKaZen:
    Monika:

    Du tust uns Unrecht. Das tut mir weh.

    Ich sage dir nur, wie es für mich ist. Das hat nichts mit Gefühllosigkeit zu tun, sondern mit meiner Wahrnehmung.

    Du bist nicht Buddhaland, bloss Monika. Tue ich dir weh mit meiner Wahrnehmung?

    Ich glaube ich weiß was du meinst. Ich habe auf einige Posts hier auch mit Wut oder Ärger reagieren wollen. Aber oft durchschaue ich das als mein Ego, dass sich angegangen fühlt, und dann reflektiere ich lieber etwas und bedanken mich (ehrlich) mitfühlend.

  • MaKaZen
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    • 9. August 2025 um 20:17
    • #44
    LastTrainHome:

    Denen stelle ich mich Tag für Tag. Wut, Traurigkeit, Angst, Liebe, Gleichmut, usw.

    Weisst du auch, was der Hintergrund deiner Emotionen sind?

    Nichts muss, alles darf (:

  • LastTrainHome
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    • 9. August 2025 um 20:40
    • #45
    MaKaZen:
    LastTrainHome:

    Denen stelle ich mich Tag für Tag. Wut, Traurigkeit, Angst, Liebe, Gleichmut, usw.

    Weisst du auch, was der Hintergrund deiner Emotionen sind?

    Die Angst, kommt oft bei den Sinngedanken, wandelt sich dann in etwas deprimierendes/Traurigkeit und transformieren dann zu Gleichmut.

    Die Wut hängt damit zusammen so konditioniert zu sein und das nicht so weitergeben zu wollen (habe Kinder).

    Liebe hat sich irgendwann bei einem Sesshin vor ein paar Jahren stark geöffnet.

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    • 9. August 2025 um 21:21
    • #46
    LastTrainHome:

    Bzgl. deines zweiten Posts – Ich fasse das folgendermaßen auf: Ich soll alle Bedenken (und Koans) über Bord werfen und einfach nur sitzen (Shikantaza, Fokus öffnen). Aber Anapanasati ist doch Atembetrachtung, sprich den Fokus verengen. Widerspricht sich das nicht?

    Finde es heraus. Atembeobachten, wie es meist gelehrt wird, mit Zählen oder sonstigem Flitterkram, ist etwas ganz anderes, wenn man Atembetrachtung erkennt. Körperbetrachtung, Atembetrachtung, Gefühlsbetrachtung usw.

    Den Fokus der Wahrnehmung auf die Betrachtung lenken und die Beobachtung vermindern, das ergreifen.

    Unbegreiflich ist dann, dass man nichts mehr sagen kann. Auch das hier ist für mich Selbst, einfach nur sinnloser Unsinn.

  • Monikamarie
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    • 9. August 2025 um 21:34
    • #47
    MaKaZen:
    LastTrainHome:

    Denen stelle ich mich Tag für Tag. Wut, Traurigkeit, Angst, Liebe, Gleichmut, usw.

    Weisst du auch, was der Hintergrund deiner Emotionen sind?

    Hör auf, psychologisch in diesem Thread in LastTrainHome einzudringen!

  • LastTrainHome
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    • 10. August 2025 um 00:06
    • #48
    Qualia:
    LastTrainHome:

    Bzgl. deines zweiten Posts – Ich fasse das folgendermaßen auf: Ich soll alle Bedenken (und Koans) über Bord werfen und einfach nur sitzen (Shikantaza, Fokus öffnen). Aber Anapanasati ist doch Atembetrachtung, sprich den Fokus verengen. Widerspricht sich das nicht?

    Finde es heraus. Atembeobachten, wie es meist gelehrt wird, mit Zählen oder sonstigem Flitterkram, ist etwas ganz anderes, wenn man Atembetrachtung erkennt. Körperbetrachtung, Atembetrachtung, Gefühlsbetrachtung usw.

    Den Fokus der Wahrnehmung auf die Betrachtung lenken und die Beobachtung vermindern, das ergreifen.

    Unbegreiflich ist dann, dass man nichts mehr sagen kann. Auch das hier ist für mich Selbst, einfach nur sinnloser Unsinn.

    Ha! Deine Wörter sind sehr fein gewählt und man muss schon ganz genau lesen. Mir war tatsächlich der Unterschied zwischen betrachten und beobachten nicht bewusst. Nur der letzte Absatz kommt nicht bei mir an.

    Danke dir. Ich werde betrachten. 🙏

  • LastTrainHome
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    • 10. August 2025 um 00:22
    • #49
    Monika:
    MaKaZen:
    LastTrainHome:

    Denen stelle ich mich Tag für Tag. Wut, Traurigkeit, Angst, Liebe, Gleichmut, usw.

    Weisst du auch, was der Hintergrund deiner Emotionen sind?

    Hör auf, psychologisch in diesem Thread in LastTrainHome einzudringen!

    Ich verstehe die Problematik die daraus entsteht. Danke Monika. 💛

  • MaKaZen
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    • 10. August 2025 um 05:26
    • #50
    Monika:

    Hör auf, psychologisch in diesem Thread in LastTrainHome einzudringen!

    Die Ursache des Leidens zu erforschen ist die 2. der 4 edlen Wahrheiten!

    Nichts muss, alles darf (:

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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