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Buddhismus und Faschismus

  • Fudoo
  • 26. April 2023 um 20:19
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    • 3. September 2024 um 20:10
    • #51

    Neulich wo gelesen: warum ist man rechtsextrem? Weil man glaubt, mit dem Faschismus auf der „besseren Seite“ zu stehen. Damit ist rechtsextremes Gedankengut eigentlich ganz gut auf Tanha runterbrechbar.

    Ich würde noch hinzufügen dass man auch rechtsextrem sein kann aus Verlustängsten, das ist dann aber auch die Gier unter anderen Vorzeichen.

    (Obligatorische begriffsdifferenzierung: rechtsextreme sind rechts, aber rechte nicht unbedingt rechtsextrem).

  • Igor07
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    • 3. September 2024 um 22:03
    • #52
    pano:

    Neulich wo gelesen: warum ist man rechtsextrem? Weil man glaubt, mit dem Faschismus auf der „besseren Seite“ zu stehen. Damit ist rechtsextremes Gedankengut eigentlich ganz gut auf Tanha runterbrechbar.

    Nun ja, ich denke, dass der enorme Erfolg der Rechtsextremen sicherlich auch buddhistisch erklärt werden kann. Die Mehrheit der Menschen hat eigentlich Angst vor dem eigenen inneren Abgrund, wie es Nanavira Thera sehr treffend bemerkt hat. Hierbei handelt es sich um ein existenzielles Problem, bei dem der Mensch sich in ein fremdes Universum geworfen fühlt, dem er ausgeliefert ist (ähnlich, wie es Heidegger beschrieben hat).

    Um sich jedoch dieser bodenlosen Kluft ohne Angst zu stellen und weiterzugehen in Richtung Nirvana, das nicht bedingt ist, sucht der Mensch nach einem Sündenbock im Außen, sei es der Ausländer, Andersdenkende oder die unfähige Regierung. Dies ist auch ein verzweifelter Versuch, festen Boden unter den Füßen zu spüren. So tappen die Menschen in die Falle, doch das ist die Flucht vor der echten Freiheit.( E. Fromm) Man lässt sich immer mehr von den Parolen der Faschisten blenden, die (meiner Meinung nach) bald mehr und mehr regieren werden. Diese Verblendung erkennt man meistens nicht bei sich selbst. Es muss immer jemand schuld sein.

    Und so dreht das Rad des Samsara brav weiter, aber wir sind es, die es bewegen – kein Gott im Himmel. Nur wir selbst haben die Kraft, es zu stoppen. Das gelingt uns, wenn wir uns unseren eigenen Ängsten stellen, anstatt sie zu projizieren.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • nuk
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    • 11. September 2024 um 19:28
    • #53
    pano:

    Neulich wo gelesen: warum ist man rechtsextrem? Weil man glaubt, mit dem Faschismus auf der „besseren Seite“ zu stehen.

    Was verstehst du - also du persoenlich - unter Faschismus?

    Danke fuer etwaige Antwort.

    _()_

  • Qualia
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    • 12. September 2024 um 09:10
    • #54
    nuk:
    pano:

    Neulich wo gelesen: warum ist man rechtsextrem? Weil man glaubt, mit dem Faschismus auf der „besseren Seite“ zu stehen.

    Was verstehst du - also du persoenlich - unter Faschismus?

    Danke fuer etwaige Antwort.

    _()_

    Einmischung: Das habe ich in 50 Jahren nicht klären können. Auch heute noch kann ich meinen „Faschismus“ nicht erkennen, weil jeder einen anderen hat. Ich weiß also nicht, was es ist.

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    • 12. September 2024 um 11:47
    • #55

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Ernstes Thema - aber lustiges unbeabsichtigtes Wortspiel an dem was dran ist. Strukturelle & körperliche Gewalt bis hin zur Tötung gegen Minderheiten - welche als Sündenböcke für gesellschaftliche (vermeintliche) Missstände herhalten müssen - von faschistischen Pseudo-Autoritäten delegiert und von faschistischen Untertanen ausgeführt, so kann man glaube ich Verschissmuss definieren.

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

  • Michael Haardt
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    • 14. September 2024 um 13:36
    • #56

    Es gibt viele Wörter, deren Bedeutung persönlich abweicht, aber das ist für die Kommunikation kein bisschen hilfreich. Für Englisch gibt es das Oxford Dictionary im Netz:

    fascism noun - Definition, pictures, pronunciation and usage notes | Oxford Advanced Learner's Dictionary at OxfordLearnersDictionaries.com

    Es stimmt im Grunde mit Wikipedia überein:

    Faschismus – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Da es keine Eigenbezeichnung ist, tut man sich mit dem Wort keinen Gefallen und benennt lieber spezifischer, wovon man spricht.

  • Qualia
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    • 14. September 2024 um 15:08
    • #57

    Hitler, Stalin, Mao, Castro usw. sind Diktatoren, die Mitglieder ihrer Partei sind Faschisten.

    :shrug: :?

  • void
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    • 14. September 2024 um 19:07
    • #58
    Qualia:

    Hitler, Stalin, Mao, Castro usw. sind Diktatoren, die Mitglieder ihrer Partei sind Faschisten.

    :shrug: :?

    Jeden grausamen Diktator einfach Faschist zu nennen, nimmt dfm Begriff seine spezifische Bedeutung.

    Stalin, Mao und Castro waren sicher Diktatoren und auch blutige aber sie legitimierten dies mit einer einer linken revolutionären Ideologie. In dieser ist der Kapitalismus das große Übel und es wird die Hoffnung auf eine sozialistische Utopie genähert für die auch mal gehobelt werden muß und es Späne regnet.

    Faschistische Bewegung unterscheiden sich von diesen dass sie eben nicht links sind. Sie unterscheiden sich aber auch von bloß reaktionären, rechten Bewegungen dadurch, dass sie von den Linken den revolutionären Überschwang kaperten.

    (Mussolini war ja in seiner Jugend sogar Anarchist)

    Auch der Faschist hofft auf einen Umsturz, der die erstarrte Gesellschaft hinwegfegt und etwas jugendliches, feuriges, neues entstehen läßt.

    Es ist dieser Impuls der die faschistischen Bewegungen Mussolini und Hitler von bloßen Reaktionären wie Franco unterscheidet obwohl man sich in der rechten, autoritären Vision für die Gesellschaft einig ist.

  • Qualia
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    • 14. September 2024 um 19:31
    • #59
    void:
    Qualia:

    Hitler, Stalin, Mao, Castro usw. sind Diktatoren, die Mitglieder ihrer Partei sind Faschisten.

    :shrug: :?

    Jeden grausamen Diktator einfach Faschist zu nennen, nimmt dfm Begriff seine spezifische Bedeutung.

    Stalin, Mao und Castro waren sicher Diktatoren und auch blutige aber sie legitimierten dies mit einer einer linken revolutionären Ideologie. In dieser ist der Kapitalismus das große Übel und es wird die Hoffnung auf eine sozialistische Utopie genähert für die auch mal gehobelt werden muß und es Späne regnet.

    Faschistische Bewegung unterscheiden sich von diesen dass sie eben nicht links sind. Sie unterscheiden sich aber auch von bloß reaktionären, rechten Bewegungen dadurch, dass sie von den Linken den revolutionären Überschwang kaperten.

    (Mussolini war ja in seiner Jugend sogar Anarchist)

    Auch der Faschist hofft auf einen Umsturz, der die erstarrte Gesellschaft hinwegfegt und etwas jugendliches, feuriges, neues entstehen läßt.

    Es ist dieser Impuls der die faschistischen Bewegungen Mussolini und Hitler von bloßen Reaktionären wie Franco unterscheidet obwohl man sich in der rechten, autoritären Vision für die Gesellschaft einig ist.

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    Ich sprach von Diktatoren.

    Ausdrücklich nannte ich gerade die nicht Faschisten.

    Welche Ideologie oder Doktrin ein Faschist und sein Diktator bewegt, ist vollkommen irrelevant.

    Sowohl der Diktator als auch der Faschist hat ausschließlich ihr eigenes Wohl im Auge. Welche Ideologie zu diesem Ziel führt, ist nur Mittel zu Zweck.

    Wichtig ist, dass die Masse an die Ideologie glaubt, damit sie das Wohl der Verbreiter unwissend mehren können.

    Einmal editiert, zuletzt von Qualia (14. September 2024 um 19:38)

  • void
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    • 14. September 2024 um 21:04
    • #60
    Qualia:

    Ich sprach von Diktatoren.

    Ausdrücklich nannte ich gerade die nicht Faschisten.

    Welche Ideologie oder Doktrin ein Faschist und sein Diktator bewegt, ist vollkommen irrelevant.

    Sowohl der Diktator als auch der Faschist hat ausschließlich ihr eigenes Wohl im Auge. Welche Ideologie zu diesem Ziel führt, ist nur Mittel zu Zweck.

    Wichtig ist, dass die Masse an die Ideologie glaubt, damit sie das Wohl der Verbreiter unwissend mehren können.

    Dein Sprachgebrauch, Anhänger eines Diktators als Faschist zu bezeichnen ist vielleicht etwas, was für Kreuzworträtsel paßt. Im Allgemeinen Sprachgebrauch ist ein Faschist ein Anhänger des Faschismus, der eine spezifische rechtsextreme und rassistische Ideologie ist.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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