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Erster Kontakt zu einer Buddhistischen Gemeinschaft

  • Bolthvil
  • 20. Juni 2022 um 20:56
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  • Bolthvil
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    • 20. Juni 2022 um 20:56
    • #1

    Schönen guten Abend zusammen,


    Sonntag war ich zum ersten Mal in einem buddhistischen Tempel. Nachdem ich zwei Wochen lang versucht habe Kontakt herzustellen, konnte ich für diesen Tag also einen Termin ausmachen.
    Mir wurde dort alles gezeigt und trotz kleinerer Sprachbarrieren konnte mir vermittelt werden, dass ich kommenden Sonntag gerne wieder kommen darf. Es wird ein gemeinsames Gebet stattfinden, welches ich gestern leider verpasst habe, darauf freue ich mich besonders. Des Weiteren findet ein gemeinsames Essen als auch die Darbringung von Essen für die Mönche.
    Bedauerlicherweise habe ich nicht ganz verstanden, was ich denn nun mitbringen solle.

    Ich habe Melone und Kuchen verstanden. :erleichtert:
    Meine Frage ist einfach, ob es Lebensmittel sein müssen, die direkt verzehrt werden können oder ob es auch z. B. eine Packung Reis sein KÖNNTE.

    Werden die übergebenen Dinge direkt zum späteren gemeinsamen Essen genutzt? - Ich wollte kleine geschnittenes frisches Gemüse, als auch einen selbstgebackenen Kuchen den Mönchen anbieten.
    Ich frage einfach, weil ich dort niemandem respektlos erscheinen möchte und selbstverständlich den Mönchen etwas Gutes tun mag.

    Ich bedanke mich im Vorfeld für Euer Verständnis meiner Unwissenheit und für Eure Hilfe.


    Viele Grüße

    Bolthvil

  • void 20. Juni 2022 um 20:59

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Thorsten Hallscheidt
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    • 20. Juni 2022 um 21:41
    • Offizieller Beitrag
    • #2

    Hallo Bolthvil.

    Da müssten wir wohl zuerst wissen, um welche buddhistische Tradition es sich handelt und in welchem Land sich diese Gemeinschaft befindet.

    Viele Grüße und willkommen.

    _()_

    Thorsten

    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

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  • Bolthvil
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    • 20. Juni 2022 um 21:48
    • #3

    Natürlich, das ergibt Sinn,

    entschuldige meine inhaltslose Frage.

    Wir befinden uns im tiefen Westen Nordrhein-Westfalens, also in Deutschland. Es ist ein thailändisch geprägter Tempel/Kloster, in dem die Theravada- Waldtradition praktiziert wird.

    Danke für deine Nachsicht und deinen Willkommensgruß Thorsten Hallscheidt

    Liebe Grüße

    Bolthvil

  • Himmelsbaum
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    • 20. Juni 2022 um 22:14
    • #4

    Ich bin ja der Meinung, wer etwas nicht vorab erklärt, braucht nicht dumm gucken, wenn etwas nicht 100% passt. Von daher würde ich mich da nicht stressen. Wahrscheinlich wird es ähnlich ablaufen wie hier:

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    • 21. Juni 2022 um 08:44
    • #5

    Danke _()_ He who Remakes.

    Und herzlich willkommen Bolthvil :)

    Einmal editiert, zuletzt von Monikamarie (21. Juni 2022 um 08:58)

  • Bolthvil
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    • 21. Juni 2022 um 21:27
    • #6

    Gute Abend zusammen,

    danke für deine schnelle Antwort gestern Abend @He Who Remains, noch bin ich tatsächlich nicht dazu gekommen das Video zu schauen, lediglich einen kurzen Teil konnte ich überfliegen.

    Ich habe aber festgestellt, dass meine Fragen wahrscheinlich dort beantwortet werden.

    Spielt es eine Rolle, dass alle Mönche dort Thailänder sind? Vorab entschuldige ich mich für meine Unwissenheit.

    Ich nähere mich dem Buddhismus und seinen vielen Traditionen erst an. Ich habe erst ein paar Bücher gelesen und sauge jetzt dieses Forum in mich auf. :erleichtert:
    Der Gang zum angesprochenem Tempel erschien mir nur logisch.

    @Monikadie4. Lieben Dank für deinen Willkommensgruß :)

    Liebe Grüße

    Bolthvil

  • Himmelsbaum
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    • 21. Juni 2022 um 22:02
    • #7
    Bolthvil:

    Spielt es eine Rolle, dass alle Mönche dort Thailänder sind?

    Daraus folgt vielleicht eine gewisse Erwartungshaltung an den Reis. So wie ein Deutscher recht eigen sein mag, was Brot ist und was nicht - labbriges Toast und so. So mag auch ein Thai, Japaner, Inder usw. eigene Vorstellungen über Reis haben.

    Das ganze Video ist ja auch nicht relevant und ggf. auch nicht interessant. Aber die 10 Minuten rund ums Essens eventuell schon.

  • Bolthvil
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    • 21. Juni 2022 um 22:17
    • #8

    Also eher der kulturelle Hintergrund.

    Dann sollte ich mir ggf. nochmal Gedanken über meine Kuchenwahl machen - wollte einen Rodon (Trockenkuchen) anbieten:lol:

    Ich denke, ich werde ein gesundes Mittelmaß finden, außerdem bin ich ja nicht der Einzige, der etwas anbieten wird.

    Du hast recht @He Who Remains, das ganze Video hat nicht ganz meine Interessen abdecken können, der Ausschnitt mit dem Essen war jedoch hilfreich.

    Nochmal danke.

    Liebe Grüße Bolthvil

  • Bolthvil
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    • 26. Juni 2022 um 19:05
    • #9

    Schönen guten Abend zusammen,


    da ich das Eröffnen eines neuen Threads als unpassend erachte, weil es rein um meine persönlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen geht, schreibe ich hier einfach mal weiter.

    Heute war ich also zur Darbringung für die Mönche und zur Morgenrezitation (Gebet) im Tempel. Es waren deutlich weniger Leute vor Ort, als letzte Woche. Das hat mir eine Sonderbehandlung der anwesenden Gemeindemitglieder zugutekommen lassen. Es wurde sich fast ausschließlich auf Deutsch unterhalten, dieses Bemühen empfand ich als sehr süß und nett von den älteren thailändischen Damen.

    Die Sprachbarriere zu den Mönchen, blieb trotz Übersetzung mit GoogleTranslate leider bestehen, aber wie immer im Leben, haben wir uns doch verstanden. Ich habe mir vorgenommen, mein Thai von Woche zu Woche zu verbessern.

    GoogleTranslate - damit wären wir (grob) beim eigentlichen Thema und dem Grund meines Eintrages.

    Mir ist letzte Woche bereits aufgefallen, dass die Mönche alle ein Handy haben und dieses auch eifrig bedienen, ebenfalls habe ich heute festgestellt, dass zur Unterhaltung TV geschaut wurde.

    Ich bin jetzt erst bei meinem vierten Buch über den Buddhismus angekommen - bummelige 600-700 Seite. Eines habe ich aber wie folgt aufgefasst: Anhaftung in geistiger oder materieller Form führt zu Leiden. (Bitte nagelt mich als absoluten Neuankömmling (im Forum als auch im Buddhismus) nicht auf diese Formulierung fest).

    Wie vereinbaren diese Mönche dann diesen Medienkonsum mit der Lehre Buddhas? - Bin ich etwa zu engstirnig und auf dem Weg, ein radikaler Buddhist zu werden? - Bitte bewahrt mich.

    Letzte Woche meinte ich es wahrgenommen zu haben, konnte es aber nicht glauben. Heute hat es sich jedoch bestätigt. Zur Verabschiedung und zum kleinen krampfhaftem Small Talk über Handy, Hände und Füße - hat sich ein Mönch doch tatsächlich eine Zigarette angesteckt. Wenn ich ehrlich sein darf, konnte ich meinen Augen kaum trauen, natürlich habe ich ihn direkt gefragt, ob dies nicht verboten sei. Die Antwort auf diese Frage war ein Kopfschütteln und die Übersetzung: "Schnaps" in seinem Handydisplay, dieser sei verboten.

    Ich zitiere aus "Das gute Leben" von Gerald Roscoe: "Die Regel der Enthaltung von Drogen besagt wörtlich: "... destillierte und fermentierte Drogen, die Unachtsamkeit hervorrufen." (Ich fragte einst den Abt eines Tempels in Bangkok, warum so viele Thai, die vermutlich gute Buddhisten sind, Alkohol trinken. Er sagte, er könne dies so lange dulden, wie sie nicht unachtsam würden - eine sehr großzügige Auslegung der Regel, allerdings nicht in völliger Übereinstimmung mit der Lehre.)" Zitat Ende.

    Diesen Teil habe ich zufälligerweise vorhin nach meinem Besuch im Tempel gelesen.

    Ich bin seit kurzer Zeit der Abhängigkeit einer Droge als auch dem Rauchen entkommen. Für mich ist der Tabakkonsum dieses Mönches eigentlich ein Unding und hat mich ehrlich gesagt ein Stück weit erschüttert. Jetzt wo ich darüber schreibe, sehe ich es etwas gelassener und denke mir: Jeder wie er mag.

    Dennoch, da immer wieder die Gedanken bei mir aufkamen/aufkommen ggf. auch irgendwann mal wie ein Mönch leben zu wollen, weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll.

    An dieser Stelle danke an die Betreiber dieses Forums, die mir/uns den Raum schaffen meine Gedanken teilen zu dürfen.

    Mich würde interessieren, wie eure Meinungen dazu ist. Was haltet Ihr von dem mir aufgefallenem Medien- als auch Tabakkonsum?


    Liebe Grüße

    Bolthvil

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    • 26. Juni 2022 um 20:15
    • #10

    Du fühlst absolut richtig, Boltvll, das geht mir ganz genauso. Ich habe das schon des öfteren in Dokus gesehen.

    Mich würde das abschrecken, keine guten Vorbilder.

    _()_

  • Aravind
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    • 26. Juni 2022 um 20:23
    • #11

    Schön, dass Du uns teilhaben lässt, Bolthvil !

    Das jemand ein Mönch ist, heißt einfach nur, dass er in Ausbildung ist, dass er bestimmte Gelübde genommen hat, und dass er gewissen Regeln unterliegt.

    Es heißt nicht, dass er den Weg tatsächlich geht, sich tatsächlich an seine Regeln und Gelübde hält, und in seiner Praxis fortgeschritten wäre. So wie in allen anderen Religionen auch.


    Liebe Grüße, Aravind.

  • Himmelsbaum
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    • 26. Juni 2022 um 21:11
    • #12

    Rauchende Mönche sind verbreitet im Thai-Buddhismus. Rauchen muss auch nicht zwingend als ein Anzeichen von Anhaften verstanden werden. Der Ehrwürdige Maha Bua, der in Thailand vielfach als Heiliger (arahant) angesehen wurde, war zum Beispiel auch dem Betelnuss kauen oder der Zigarre gegenüber nicht abgelehnt.

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  • void
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    • 26. Juni 2022 um 21:31
    • Offizieller Beitrag
    • #13

    So wie in Bayern Katholizismus und Tradition gedanklich zusammengehören ist für die Thailänder Buddhismus Teil ihrer Tradition und ihrer Kultur. Das Wat ist oftmals der Mittelpunkt der Dorfgemeinschaft und da sind die Leute stolz darauf, dass es ihren Mönchen gut geht und es ihnen an nichts fehlt.

    Und weil die Mönche ja wiederum von den Menschen abhängig sind, ist es da natürlich auch unhöflich zu häufig abzuwinken was dazu führt, dass die Mönche oftmals sogar zu gut versorgt werden.

    Spiegel:

    Traditionell ziehen buddhistische Mönche morgens mit Opferschalen durch die Straßen, Gläubige füllen diese dann mit meist frisch gekochten Speisen: Reis, Gemüse oder Fleisch. Häufig landet in den Schälchen allerdings besonders ungesundes Essen. Mit dem Spenden von Kalorienbomben wollen die Gläubigen Pluspunkte für ein gutes Karma sammeln.

    Doch nun sollen die Mönche in Thailand auf Diät. Die Behörde für Gesundheitsförderung untersuchte vor kurzem 246 Geistliche und stellte fest, dass 45 Prozent zu dick sind. 40 Prozent leiden an Diabetes, Bluthochdruck, Magengeschwüren oder Allergien. Das liege an dem ungesunden Essen, befand die Behörde - und rief die Thailänder daher auf, den Mönchen gesünderes Essen zu spenden.

    Auch die Geistlichen selbst sollen etwas für ihre Gesundheit tun: Die Behörde empfahl ihnen, weniger Limonade zu trinken. Da die Mönche traditionell ab mittags bis zum darauffolgenden Morgen fasten, greifen viele von ihnen zum süßen Getränk, um das Hungergefühl zu unterdrücken. 43 Prozent gaben zudem an, aus diesem Grund zu rauchen

    Respekt vor den Mönchen ist ein wichtiger Teil der thailändischen Kultur und ich denke, wenn du die Mönche auf ihre Rauchen ansprichst und andeutest sie verletzten damit ihre Gelübte, dann lächeln zwar alle, aber es wird schon als Respektlosigkeit und als Fettnäpchen deinerseits interpretiert werden. Auch wenn man es dir, weil du ja nicht so mit der Kultur vertraut bist, verzeiht. Aber ich würde so eine Direktheit vielleicht erstmal vermeiden..

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    • 27. Juni 2022 um 10:16
    • #14

    @Bolthvil

    Rauchen und Trinken... finde ich auch nicht so leicht. Historisch durften Mönche unter Buddha Palmwein trinken, bis eine Gruppe es übertrieben hatte und besoffen vor den Stadttoren aufgelesen wurde. Das warf kein gutes Licht auf die Sangha und ab da war Alkohol dann verboten.

    Ich persönlich sehe das mit den Smartphones kritischer - ohne mir ein Urteil erlauben zu wollen. Ich Myanmar fand ich es sehr "verstörend", dass die Mönche mit ihren iPhones und iPads hübsche Bilder vom Lichterfest machten, während die Bevölkerung zu großen Teilen bettelarm ist. Soweit ich weiß dürfen Mönche kaum etwas besitzen: Stab, Bettelschale, Wasch und Rasierzeug, Kleidung.

    Was mich nachhaltig geprägt hat, war ein Deutscher, der in Thailand Mönch war und hier Vorträge hielt. Zu den Laien, die ihn auf der Reise begleitet haben, war er bestenfalls extrem unhöflich, dann prahlte er noch mit seinen Errungenschaften und gab die Lehre falsch wieder.

  • Sudhana
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    • 27. Juni 2022 um 12:48
    • #15

    Hallo Bolthvil , wenn man sich dem Buddhismus nähert, bemerkt man schnell, dass sog. ethnischer Buddhismus einige irritierende Züge trägt. Ich spreche da in Anlehnung an den 'real existierenden Sozialismus' gerne vom 'real existierenden Buddhimus'. Je schneller man sich da desillusioniert, um so besser. Ich empfehle da baldige Lektüre eines weiteren Buchs: Broken Buddha (der Link geht auf die deutsche Übersetzung).

    OM MONEY PAYME HUNG

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    • 27. Juni 2022 um 14:45
    • #16

    Oder zum gleich lesen: hier.

    "Im letzten Jahr ihres Lebens sagte meine Mutter im Alter von 95 mehrmals: "Es ist befreiend zu erkennen, dass nichts wirklich eine Rolle spielt." Sie sagte es freudig, erleichtert, so, als ob sich eine Last (auf)gehoben hätte."

    Joan Tollifson

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    • 27. Juni 2022 um 15:07
    • #17

    klappt nicht der Link:?

  • Aravind
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    • 27. Juni 2022 um 15:46
    • #18
    Monikadie4.:

    klappt nicht der Link:?

    Komisch, bei mir geht es.

  • Aravind
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    • 27. Juni 2022 um 15:49
    • #19
    Aravind:

    Schön, dass Du uns teilhaben lässt, Bolthvil !

    Das jemand ein Mönch ist, heißt einfach nur, dass er in Ausbildung ist, dass er bestimmte Gelübde genommen hat, und dass er gewissen Regeln unterliegt.

    Es heißt nicht, dass er den Weg tatsächlich geht, sich tatsächlich an seine Regeln und Gelübde hält, und in seiner Praxis fortgeschritten wäre. So wie in allen anderen Religionen auch.


    Liebe Grüße, Aravind.

    Bolthvil : Nach den Posts von void und Monika usw noch mal zur Vorsicht: Mein Beitrag war ein Hinweis auf die "Realität". Das heißt nicht, dass es Dich oder gar mich etwas angehen würde, in welchem "Zustand" diese Mönche sind in Bezug auf die Lehre und ihre Praxis.

    Mein Lehrer war übrigens in seiner Jugend in Indien/Bodhgaya gemäß verschiedener Anekdoten als "the smoking guru" bekannt. :)

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Obladi Oblada
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    • 27. Juni 2022 um 15:50
    • #20

    Bei mir auch. Hast du keinen pdf-Reader, Monika?

    Living is easy with Eyes closed

  • Bolthvil
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    • 27. Juni 2022 um 17:53
    • #21

    Einen schönen guten Nachmittag liebes Forum,


    vielen Dank für das tolle und nützliche Feedback!

    Wie bereits angedeutet, gestern Abend zu Hause, habe ich es schon etwas entspannter gesehen.

    Dennoch, auf der Suche nach Sinn im Leben, innerer Ruhe, Achtsamkeit und dem Gedanken mich dem Buddhismus und ggf. dem Mönch sein zuzuwenden, haben mich insbesondere die eng gestrickten Regeln eines ordinierten Mönches angesprochen.

    Ich wurde sehr Laissez-faire bzw. ohne jegliche Konsequenzen für mein Verhalten großgezogen und mit dem Ergebnis (mir) bin ich nicht zufrieden.

    Klare Strukturen und Regeln helfen mir. Daher der kleine "Schock", dass es doch gar nicht so eng reglementiert ist, wie ich es eigentlich bräuchte. - Macht aber gar nichts, denn das gibt genügend Raum für Individualismus und sich selber mehr einzuschränken als andere es tun.

    Der von euch angesprochene Konsum und die geschilderte Realität geben mir Anlass zum Nachdenken und das ist auch gut so.
    Ich denke das Motto: "Leben und leben lassen", trifft hier vortrefflich und jeder praktizierende Leihe oder Mönche muss für sich, seinen/ihren mittleren Weg finden.

    void:

    wenn du die Mönche auf ihre Rauchen ansprichst und andeutest sie verletzten damit ihre Gelübte, dann lächeln zwar alle, aber es wird schon als Respektlosigkeit und als Fettnäpchen deinerseits interpretiert werden.

    Ich habe (hoffentlich) nicht angedeutet, dass er damit sein Gelübde verletzt. Ich habe neugieriger weise, gefragt, ob er das als Mönch darf, weil es sich tatsächlich meiner Kenntnis entzog. Natürlich obliegt es jetzt dem Empfänger mein Gesagtes zu interpretieren wie er möchte. - So echauffiert wie hier im Forum, war meine Mimik/Gestik GLAUBE ich nicht.

    Ich bin sehr zurückhaltend, leise, andächtig, nahezu beschämt in der Gegenwart der Mönche gewesen, eigentlich gar nicht meine Art - aber ich erachte es für angemessen, daher hoffe ich einfach, dass es nicht falsch ankam.

    Ich danke dir, dass du mich konkret und direkt darauf aufmerksam gemacht hast void, das bestärkt mich darin mich weiterhin in Zurückhaltung zu üben.

    Sudhana danke für die Empfehlung dieses Buches - scheint wichtig zu sein sich auch damit zu befassen.

    Keine Ahnung obwohl ich Bücher für mich wiederentdecke, ist das eine tolle Alternative, die ich nutzen werde. Danke für den Link - ist gespeichert.


    Es hält mich auf jeden Fall nicht davon ab, mich weiterhin mit dem Buddhismus zu beschäftigen. Ebenso werde ich Sonntag wieder dort hinfahren.


    P.S. void also setzt mir jetzt doch etwas zu dein Geschriebenes :erleichtert::? Bevor ich gegangen bin, hat mich der besagte Mönch nach draußen begleitet und ausgefragt: wie ich heiße, wie alt ich sei, dass er meinen Bart schick findet etc. Darauf hin habe ich halt auch Fragen gestellt, wie unter anderem auch die Frage zu der Zigarette. Ich empfand es eher als Small Talk als "Finger hebendes" auf etwas Aufmerksam machen.

    Ich sehe mich nicht in der Position das zu tun, zum anderen hoffe ich nach deinem Text noch mehr, dass es so nicht angekommen ist.

    Ich nehme gerne Fettnäpfchen mit, hoffentlich habe ich dieses liegen lassen.


    Hoffen wir das beste für mich und mein Karma :shrug: *ohwei ohwei*


    Liebe Grüße Bolthvil

    Euch allen einen ganz tollen Start in die Woche :rad:

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    • 27. Juni 2022 um 18:43
    • #22
    Obladi Oblada:

    Bei mir auch. Hast du keinen pdf-Reader, Monika?

    Doch :o

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    • 27. Juni 2022 um 22:54
    • #23

    Ich weiß nur, dass Smartphones Probleme mit dem Öffnen von pdf's im Browser haben. Beim normalen Computer gehts bei mir sowohl bei Firefox, Opera als auch bei Vivaldi. Zum Downloaden kannst du aber auch folgende Seite benutzen:
    Buddhistische Gesellschaft

    "Im letzten Jahr ihres Lebens sagte meine Mutter im Alter von 95 mehrmals: "Es ist befreiend zu erkennen, dass nichts wirklich eine Rolle spielt." Sie sagte es freudig, erleichtert, so, als ob sich eine Last (auf)gehoben hätte."

    Joan Tollifson

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    • 28. Juni 2022 um 08:44
    • #24

    Ja, ich denke, es liegt am tablet.

  • Hajobo
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    • 28. Juni 2022 um 23:55
    • #25

    Danke Sudhana und Keine Ahnung für den Link zu "Broken Buddha" - in der Tat sehr desillusionierend :o

    Ich weiß nicht, was ich bin; ich bin nicht, was ich weiß: Ein Ding und doch kein Ding, ein Pünktchen und ein Kreis. (Angelus Silesius)

    Einmal editiert, zuletzt von Hajobo (29. Juni 2022 um 00:26)

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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