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Was wird wiedergeboren?

  • Sili
  • 3. Oktober 2019 um 12:22
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  • Alephant
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    • 7. Oktober 2019 um 16:57
    • #51
    Katrin.:

    Ich hab mal einen Punkt Fett markiert, den ich diskussionsbedürftig empfinde.

    Für mich widersprechen sich diese beiden Sätze:

    1. "Wir versuchen nicht, Nibbana zu erreichen, um befreit zu werden, denn es gibt niemanden, der befreit werden kann."

    2. "Wir versuchen, Nibanna zu erreichen, weil wir erkennen, dass diese kontinuierliche Generation von Geburten nutzlos und von Leiden erfüllt ist. Es ist wie im Kreis zu laufen, wenn man merkt, was man tut, dann möchte man aufhören. "


    Ich finde, dass es stimmt, dass Leben leidvoll ist, aber ist Leiden immer leidvoll?

    Ich dachte der Weg führt zu Gleichmut gegenüber Leiden, während im Zitat davon die Rede ist, dass jemand aufhören möchte im Kreis zu laufen, aber vorher steht doch dort, dass da niemand ist.

    Wer könnte also im Kreis laufen?

    Für mein Empfinden wird in dem Zitat ein Vorhandensein eines Selbst nur in einen größeren Kontext verschoben womit sich diese Argumentation doch widerspricht?

    Alles anzeigen

    Es ist schön zu sehen, dass sich ein Thread so entwickelt, dass auch mal jemand eine Übersetzungsarbeit vornimmt. Ich meine, da stellt jemand was auf Englisch rein und jemand anders übersetzt das dann einfach mal für die, die das so nicht aufnehmen können.

    Da ich diese Analogie aus dem Thread Ancestor, rebirth, and offspring - Dhamma Wheel hier gepostet habe, fühle ich mich etwas verantwortlich (es ist mein) für die Aufnahme und Interpretation. Vorweg: ich selbst mag den Begriff Karma eigentlich nicht und versuche ihn zu vermeiden. Auch versuche ich in Erklärungen, soweit es möglich ist, die Idee eines Selbstes zu vermeiden, ausser um zu zeigen, dass es sich um eine Idee/eine Ansicht handelt. Umso überraschter war ich, dass mich die vorliegenden Zeilen wirklich ansprachen.

    Ich finde, du hast mit den unterstrichenen Zeilen recht. Ich konnte da leicht drüber hinwegsehen, es ist in meinen Augen eine Analogie innerhalb ihrer gesetzten Grenzen.

    Die gesetzte Grenze ist die Annahme eines Selbstes. Es ist aber eine Annahme nur als Hilfestellung, nicht als (philosophische) Behauptung eines wirklichen Selbstes (was bedingungslos für sich (und damit: selbstidentisch) sein könnte).


    [lz]

    Our previous selves are our ancestors,[/lz]

    Die Annahme über ein Selbst wird verwässert, indem gesagt wird, dass das zu dem jetzigen Ding Selbst andere Selbste als Vorfahren und Nachfahren gehören (unsere vorangegangenen Identitäten! Also: Identitäten einer Identität - Widerspruch!). Ab hier ist die Hilfestellung klar erkennbar. Ein wirkliches Ding (Selbst) könnte keine Vorfahren haben, keine Bedingungen, denen es unterliegt, sonst wäre es ja wirklich (für sich).

    Diese Urteilsvermischung (dieser Widerspruch der Idee Identität) zieht sich dann halt durch: Einerseits wird (eher implizit) davon gesprochen dass jemand ist, der durch Samsara wandert. Andererseits wird gesagt, dass niemand ist, der befreit werden müsste. Das wird aber in dem Sinne gesagt, indem das Erkennen des Leides als Motivation genannt wird und damit der Idee einer gefangenen Person, die befreit werden müsste, widersprochen wird. Was ich sehr gut finde, dass das so gemacht wird, denn so herum funktioniert auch die Lehre des Buddha: das Leid richtig erkennen. Und nicht über die Idee von Personen, die leiden würden und die befreit werden müssten, weil sie gefangen wären.

    Von einem leidvollen Leben habe ich in dem Post nichts gelesen. Aber das Merkmal Leidhaftigkeit oder schwächer: Unangemessenheit, betrifft in der BuddhaLehre Bewusstsein überhaupt (weil es vergänglich ist).

  • S. Celine
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    • 7. Oktober 2019 um 22:42
    • #52

    Hmm, da es in verschiedenen Traditionen unterschiedliche Interpretationen gibt, stellen sich mir 3 Fragen:

    Der aktuelle Dalai Lama geht ganz öffentlich mit seinen Anhaftungen um:

    Das macht den Dalai Lama so ungewöhnlich

    Bedeutet das,

    - Er würde gerne wiedergeboren werden und sich nicht komplett von der körperlichen Welt loslösen?

    - Oder ist das sogar im Sinne vom Stoppen des Rades aus ok, weil er sich von der Vorstellung gelöst hat, er müsse sich perfekt benehmen und Opfer bringen, um seiner unfreiwilligen Rolle gerecht zu werden? (als Kind hat man ihm ja wohl kaum eine andere Wahl gelassen)

    - Und, nimmt er seine Nicht-Perfektion ggf. gerne an, weil der die Anhaftungen (ab-und-zu eine Rauchen oder Fleisch essen, sich von Kindergeschrei genervt fühlen,...) unter Kontrolle hat und nicht als eigenes Leiden wahrnimmt, sondern als kleine Freiheiten?

    Und als Anfänger-Bonusfrage:

    Wenn mir mein körperlicher Tod nicht besonders viel ausmacht, ich aber trotzdem wissen will, wie es danach mit dieser Version des Universums weitergeht, sagt der Buddhismus/Hinduismus irgendetwas über diese Option aus?

    Gnothi seauton

  • Alephant
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    • 7. Oktober 2019 um 23:17
    • #53

    Ich hab mal gehört, er will sogar als Frau wiedergeboren werden. Also als ein Wesen, was durch die körperlichen Attribute nocheinmal mehr das Begehren anderer weckt.

    Der Dalai Lama. Das ist ein netter Onkel.

  • ARYA DHARMA
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    • 7. Oktober 2019 um 23:18
    • #54
    S. Celine:

    Wenn mir mein körperlicher Tod nicht besonders viel ausmacht, ich aber trotzdem wissen will, wie es danach mit dieser Version des Universums weitergeht, sagt der Buddhismus/Hinduismus irgendetwas über diese Option aus?

    Diese Version des Universums wird nach hinduistischer Vorstellung ausgelöscht, wir leben bereits in der Endzeit.

    Die Version "Ich", also das was du "Ich" nennst, wird beim Tode ausgelöscht, nach buddh. Vorstellung. Im Zen sagt man aber, du sollst bereits in diesem Leben "sterben", das bedeutet Anhaftungen verlieren und Nirvana erreichen.

    Da ich kein Fan vom Dalai Lama bin, kann ich dazu nichts sagen.

  • hedin02
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    • 8. Oktober 2019 um 06:29
    • #55
    mukti:

    Vermeidet man das Wort "Wiedergeburt" müsste man auch das Wort "Geburt" vermeiden. Denn so wie im Grunde niemand wiedergeboren wird, wird auch niemand geboren, und es stirbt auch niemand. Aufgrund von Verbkendung und Begehren gibt es Geburt und Tod, immer wieder und wieder.

    Deshalb habe ich auch separat auf die Verschiedenheit bezüglich der Ebenen des Sinnenbewusstseins und des Geistkontinuums hingewiesen.

    Die Ebene des Bewusstseins bezieht sich auf einen einzigen Daseinszyklus, bei dem die Geburt den Tod bedingt.

    Die Ebene des Geistkontinuums umfasst einen Prozess von Daseinszyklen, bei denen eine Geburt nicht erkennbar und ein Tod nicht vorhersehbar ist.

  • Katrin.
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    • 8. Oktober 2019 um 07:51
    • #56
    Ellviral:

    Leben an sich ist nie Leiden, oder leidest Du beim atmen? Was ich mir unter mein Leben vorstelle wird immer zu Leiden, wenn ich nicht lerne das es ein Kreislauf um Nibbana ist.

    Ja stimmt... Atemnot wird ja nur zu Leiden wenn sie als unangenehm bewertet wird oder Todesangst auslöst. Jemand der bewusstlos ist und erstickt, leidet dann wohl nicht dabei.

    Ellviral:

    Ist Nibbana ein Mal erreicht wird der Kreislauf zu einer Spirale, die sowohl nach Außen als auch nach innen verfolgt werden kann. Nach Außen ich Alles nach innen ins Nichts.

    Ein schönes Bild :moon:

    Vedana:

    Diese Urteilsvermischung (dieser Widerspruch der Idee Identität) zieht sich dann halt durch: Einerseits wird (eher implizit) davon gesprochen dass jemand ist, der durch Samsara wandert. Andererseits wird gesagt, dass niemand ist, der befreit werden müsste. Das wird aber in dem Sinne gesagt, indem das Erkennen des Leides als Motivation genannt wird und damit der Idee einer gefangenen Person, die befreit werden müsste, widersprochen wird. Was ich sehr gut finde, dass das so gemacht wird, denn so herum funktioniert auch die Lehre des Buddha: das Leid richtig erkennen. Und nicht über die Idee von Personen, die leiden würden und die befreit werden müssten, weil sie gefangen wären.

    Danke, jetzt hab ichs besser kapiert :)

  • S. Celine
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    • 8. Oktober 2019 um 08:59
    • #57
    IkkyuSan:
    S. Celine:

    Wenn mir mein körperlicher Tod nicht besonders viel ausmacht, ich aber trotzdem wissen will, wie es danach mit dieser Version des Universums weitergeht, sagt der Buddhismus/Hinduismus irgendetwas über diese Option aus?

    Diese Version des Universums wird nach hinduistischer Vorstellung ausgelöscht, wir leben bereits in der Endzeit.

    Die Version "Ich", also das was du "Ich" nennst, wird beim Tode ausgelöscht, nach buddh. Vorstellung. Im Zen sagt man aber, du sollst bereits in diesem Leben "sterben", das bedeutet Anhaftungen verlieren und Nirvana erreichen.

    Da ich kein Fan vom Dalai Lama bin, kann ich dazu nichts sagen.

    Ich denke, Thomas D. hat es in einem seiner Songs ganz gut auf den Punkt gebracht:

    • Im Groben ist die Richtung Aller vorherbestimmt (Anm.: Im Rollenspiel hasse ich eigentlich Railroading, aber im echten Leben gibt es einem ein gutes Gefühl der Sicherheit, dass man sich selber nur das zumutet, was man zum Lernen braucht, um es im nächsten Universums-Zyklus besser zu machen)

    • Alles ergibt den Sinn, den man ihm gibt.

    • Freier Wille existiert aber nur in dem Sinne, dass man sich selbst entscheidet,

    o sich von seiner Intuition, Wissen, Sinnen und Verstand auf dem rechtschaffenen Weg leiten zu lassen, der einem leicht fällt (und ein paar anderen dezent davon zu erzählen, ohne dass sie einen aufgrund seiner Lebenseinstellung für verrückt halten)

    o oder ob man lieber mit dem Kopf durch die Wand geht, unbedingt Umwege und Laster in Kauf nehmen will oder lernen muss, sich aus eigenen Höllen zu befreien (die man in verschiedenen Leben oder durch Empathie (das Hineinversetzen in andere) aus beiderlei Perspektiven erlebt).

    Gnothi seauton

  • Noreply
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    • 8. Oktober 2019 um 09:43
    • #58

    Eine durchschlagendes Erkennen geschah eben durch dieses eine Sutra an Mönche. Da wurde der Weg frei zum nicht mehr beschäftigen mit Wiedergeburt im nächsten Leben.

    Er zeigt das es kein Ich, selbst, mein gibt aber Nibbana ohne das es gezeigt werden kann. Der sich fragende Mönch wird ohne die Antwort: Nibbana ist kein Ich, ist nur Nibbana, da gibt es keine Wiedergeburt.

    Ich kann wohl annehmen das es ein Sein gibt aber dieses Sein ist ohne Bewusst-sein. In diesem Sinn ist Wiedergeburt nach meinem Zerfallen DENKbar. Im, am, bei, Nibbana. Für mich denkbar, nach dem Zerfallen gibt es aber nichts mehr das denken kann aber Sein, Energie kann nicht verschwinden sich nur wandeln.

  • Schneelöwin
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    • 8. Oktober 2019 um 11:10
    • #59
    Vedana:

    Der Dalai Lama. Das ist ein netter Onkel.

    Ich denke zu beurteilen, wer oder wie ein Mensch is,t müsste man ihm schon ein paar Mal gegenüber gestanden haben, Fragen stellen . . . die Antworten auf sich wirken lassen und dann eventuell später nochmals fragen und am Besten vorher keine Medien in sich aufgenommen haben.

    Liebe Grüße von Schneelöwin

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  • S. Celine
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    • 8. Oktober 2019 um 12:42
    • #60

    Wäre sicher eine tolle Erfahrung 👍

    Gnothi seauton

  • Amdap
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    • 8. Oktober 2019 um 14:28
    • #61
    Sili:

    "Wen ICH sterbe werde ICH wiedergebohren.

    Als Kleinkind habe ich auch immer gedacht, dass etwas gebohrt wird, wenn von dem Geboren werden die Rede war.

    Ich dachte, das hat mit dem Nabel zu tun, da wird das Baby angebohrt, bevor der Klapperstorch es bringt. Eben weil es markiert werden muss.

    Nun, so weit weg ist ja die Idee gar nicht, tatsächlich hat der Nabel etwas mit dem Geboren werden zu tun.


    "Wen da nur Lerheit ist also nichts, woran soll den das Karma früherer leben haften?

    Wen kein Karma haften kann und Buddha aber die wiedergeburt lehrte, lag dan Buddha falsch?"

    Wir bewegen uns hier auf zwei Ebenen, der absoluten Wahrheit und der relativen Wahrheit.

    Wenn von Leerheit die Rede ist, dann bewegen wir uns im Bereich der Absoluten Wahrheit.

    In der Relativen Wahrheit dagegen geht es dynamisch zu, da kann man durchaus von Karma und Wiedergeburt sprechen.

    Erleuchtete wissen, dass beides nur zwei Aspekte ein und derselben Sache sind.

    Als Nicht-Erleuchteter kann man das aber höchstens ahnen, weshalb es möglich ist, Solches in Worte zu fassen.

    Worte sind aber nicht das, worum es wirklich geht.

    Amdap

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Alephant
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    • 8. Oktober 2019 um 15:41
    • #62
    Schneelöwin:
    Vedana:

    Der Dalai Lama. Das ist ein netter Onkel.

    Ich denke zu beurteilen, wer oder wie ein Mensch is,t müsste man ihm schon ein paar Mal gegenüber gestanden haben, Fragen stellen . . . die Antworten auf sich wirken lassen und dann eventuell später nochmals fragen und am Besten vorher keine Medien in sich aufgenommen haben.

    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Es fällt mir schwer, über meinen Ansichten und den damit verbundenen Gefühlen zum tibetischen Buddhismus und seinem Oberhaupt zu stehen. Ist eine Projektionsfläche für eigene Unzufriedenheit.

    Gebe ich dir gerne zu, dass so ein Geplapper von mir niemanden hilft.

  • Sunu
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    • 8. Oktober 2019 um 16:35
    • #63

    Irgendwo hat man den Dalai Lama mal zu Wiedergeburt im Bezug tibetischen Buddhismus fragen gestellt... Und ich meine mich zu erinnern, dass er sagte, dass es nicht notwendig ist als Buddhist an Wiedergeburt zu glauben.. Bzw. das es eher etwas mit Tradition zu tun hat.

  • Schneelöwin
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    • 8. Oktober 2019 um 18:24
    • #64
    Vedana:

    Ist eine Projektionsfläche für eigene Unzufriedenheit.

    Gebe ich dir gerne zu, dass so ein Geplapper von mir niemanden hilft.

    Doch, doch durch das Erkennen dessen, hilfst Du dann wohl unbewusst Deiner Selbst-Befreiung:grinsen:

    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


  • Martin1980
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    • 8. Oktober 2019 um 18:28
    • #65
    Anandasa:

    "Wir sehen die Welt nicht wie sie wirklich ist. Das ist die Ursache, die der Buddha gelehrt hat. Wir bilden uns ein, dass unser Körper uns gehört, dass unser Geist uns gehört, dass unser Leben uns gehört. Tatsächlich stimmt das aber nicht. Das alles sind nur natürliche Phänomene, die entstehen, existieren und wieder vergehen. Wenn wir das erkennen, haben wir die Täuschung überwunden. Dann können wir den Tod als natürlich akzeptieren. Er kann unser Lehrer sein für unser Leben durch gute Vorbereitung. Dann gibt es keinen Grund mehr den Tod zu fürchten.

    Nach dem Tod bleiben unsere Taten: heilvolle und nicht heilvolle. Sie sind die Nachwirkungen unseres Lebens. Unser Handeln in dieser Existenz sollte daher so heilsam wie möglich sein, damit auch die Nachfolgenden heilsam sein können. Wenn alle Geistestrübungen überwunden sind (Hass, Gier und Unwisssenheit), hört der Kreislauf aus Tod und Wiedergeburt auf. "

    Aus: "Die letzte Prüfung" von Ajaan Tippakorn

    YouTube

    Danke für die Erinnerung. Er war mein erster Lehrer in Thailand. 😍

  • Alephant
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    • 8. Oktober 2019 um 19:02
    • #66
    Schneelöwin:

    Doch, doch durch das Erkennen dessen, hilfst Du dann wohl unbewusst Deiner Selbst-Befreiung :grinsen:

    Ich werde mich nicht mehr über diesen offensichtlich guten Menschen herablassend äussern.

  • S. Celine
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    • 9. Oktober 2019 um 09:01
    • #67
    Vedana:
    Schneelöwin:

    Doch, doch durch das Erkennen dessen, hilfst Du dann wohl unbewusst Deiner Selbst-Befreiung :grinsen:

    Ich werde mich nicht mehr über diesen offensichtlich guten Menschen herablassend äussern.

    Und tauschen möchtest du mit ihm sicher auch nicht: Als Kind seinen Eltern abgeschwatzt, auf ein ''vorherbestimmtes'' Leben als Galionsfigur ihres Glaubens vorbereitet und durch seinen Buddha-Eid an Enthaltsamkeit gebunden. Nee danke :lol:

    Gnothi seauton

  • Fǎ Fá
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    • 24. Dezember 2019 um 10:50
    • #68
    Sili:

    Wen ICH nicht mein Körper ist, und ICH nicht mein Geist ist, und ICH nichteine sehle bin sondern die Lehrheit die nur im bezug zu etwasem existiert, was wird dan wiedergebohren?

    Nichts. Am Anfang war diese Art von Dialog die für mich verwirrende:
    "Was wird wiedergeboren?"

    "Eben nichts."

    Im Grunde ganz logisch. Wenn da nichts ist, kann auch nichts wiedergeboren werden.

    Bereits der Hinduismus lehrte zwischen den Zeilen, dass da eigentlich nichts ist:

    - Atman wäre ewig und ewig sind nur Dinge, die nicht existieren.

    - Atman wäre mit Brahman identisch, aber wenn Atman mit Brahman identisch ist, kann Atman keine Eigennatur haben.

    Was wird da also wiedergeboren, wenn Atman keine Eigennatur hat und nicht existiert?

    Meine hinduistischen Lehrer haben mir vermittelt, dass es am "ahamkara" liegt, dem falschen Ego, das den Atman in Samsara hält.

    "Ahamkara" oder Karma ist dafür verantwortlich, dass Person in unserem Sinne existiert. Die Idee einer ewigen Essenz ist obsolet.

    Sili:

    Wen da nur Lerheit ist also nichts, woran soll den das Karma früherer leben haften?

    Ich würde sagen, unsere Persönlichkeit haftet am Karma früherer Leben, durch die sie bedingt wird.

  • Fǎ Fá
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    • 24. Dezember 2019 um 11:24
    • #69
    Sili:

    Da es hier offenbar fiele gibt die an wiedergeburt glauben, und genau so fiele die nicht daran glauben.

    Weil es eben auch ein Konzept ist und wir Menschen solange wir leben mit Konzepten hantieren.

  • Sotapannabumm
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    es hilft nicht dieses Feld ernst zu nehmen
    • 16. Januar 2024 um 20:18
    • #70

    Mir fiel gerade ein schönes Bild ein

    Wenn aus einem bestimmten Wurzelgeflecht jedes Jahr aufs Neue eine Blume 🌸 die der vorherigen sehr ähnlich ist erwächst - kann man dazu sagen, dass da eine (bestimmte) Blume wiederentstanden ist?

  • Punk
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    • 20. Januar 2024 um 19:22
    • #71

    Nein, denn das ist ja eine andere Blume -> Sie ist aus der alten Blume entstanden, hat sich dadurch verändert. Die alte Blume ist nicht wiedererstanden, es nicht mehr die gleiche Blume

  • Monikamarie
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    • 20. Januar 2024 um 19:37
    • #72

    Schon gar nicht dieselbe :lol:

    Ein Kind, das aus einer toten Mutter geholt wird, ist ja auch nicht die wiedergeborene Mutter.

  • Sotapannabumm
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    • 20. Januar 2024 um 20:38
    • #73

    Und wie ist es mit einem Menschen der abends einschläft, und morgens erwacht. Ist das der gleiche Mensch, der immer wieder morgens (oder auch mal Nachmittags aus einem Nickerchen, oder) erwacht?

  • Aravind
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    • 21. Januar 2024 um 11:16
    • #74
    Sotapannabumm:

    Und wie ist es mit einem Menschen der abends einschläft, und morgens erwacht. Ist das der gleiche Mensch, der immer wieder morgens (oder auch mal Nachmittags aus einem Nickerchen, oder) erwacht?

    Nein.

    Liebe Grüße, Aravind

  • Monikamarie
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    • 21. Januar 2024 um 11:22
    • #75

    Der gleiche sowieso nicht, er ist auch nicht derselbe :lol:

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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