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Mehrfache Zufluchtnahme

  • mk00
  • 8. August 2019 um 22:33
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  • mk00
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    • 8. August 2019 um 22:33
    • #1

    Ich habe im laufe der Zeit verschiedene Buddhisten kennengelernt die mehrfach Zuflucht genommen haben, den Grund erfragt habe ich damals nicht.

    Nun stellt sich mir die Frage ob und unter welchen Umstände ihr es für sinnvoll haltet erneut Zuflucht zu Buddha Dharma Sangha (Lama) zu nehmen.

    Ich sehe hier nur bei eventuellem Traditions-wechsel einen Sinn.

  • kilaya
    Gast
    • 8. August 2019 um 23:46
    • #2

    Es gibt eigentlich keinen Grund, nicht jeden Tag morgens, mittags und abends Zuflucht zu nehmen. Du meinst vermutlich die formale Zufluchtnahme, die es in manchen Traditionen gibt. Es gibt vielleicht keine Notwendigkeit, das zu tun, aber es gibt auch keinen Grund, es nicht zu tun.

  • CCC
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    • 9. August 2019 um 09:07
    • #3

    Es kann nie schaden, die Zuflucht und somit die Gelübde immer mal wieder zu erneuern.

    Das kann motivierend für die eigene Praxis sein.

    Und um sich seine Gründe, warum man das macht, nochmal zu vergegenwärtigen.

    Wir Menschen neigen ja zu vergessen...

  • mk00
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    • 9. August 2019 um 11:29
    • #4
    kilaya:

    Es gibt eigentlich keinen Grund, nicht jeden Tag morgens, mittags und abends Zuflucht zu nehmen. Du meinst vermutlich die formale Zufluchtnahme, die es in manchen Traditionen gibt. Es gibt vielleicht keine Notwendigkeit, das zu tun, aber es gibt auch keinen Grund, es nicht zu tun.

    Es geht mir tatsächlich um die Formale Zuflucht im Mahayana Buddhismus.

  • PhenDe
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    • 9. August 2019 um 11:40
    • #5

    Da man ja zumindest im Vajrayana auch Zuflucht zum Guru nimmt, könnte es damit zusammenhängen das man mehrere Lehrer hat.

    Zumindest kenne ich das so von einigen.

    :buddha: Es geht immer darum, sich in die Unannehmlichkeiten des Lebens hineinzulehnen und sich diese ganz genau anzuschauen. :buddha:

  • jianwang
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    • 9. August 2019 um 12:43
    • #6

    Und so wird also dies zur reinen Zeremonie ohne Inhalt...

    Täglich, nein stündlich nehme ich Zuflucht. Indem ich lebe, indem ich praktizierte, indem ich dem Weg des Dhamma folge.

    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 9. August 2019 um 18:06
    • #7

    Es gibt keinen formellen Grund, mehr als einmal die Zufluchtzeremonie zu nehmen. Persönliche Gründe können aber wichtig sein.

    Ich kenne Leute, die beim ersten Mal nicht recht bei der Sache waren, noch zu wenig g Wissen und falsche Vorstellungen hatten oder bei einem Lehrer genommen haben, wo sie sich dann nicht wohl fühlten.

    Denen hat eine zweite Zufluchtnahme, dann beim richtigen Lehrer, sehr gut getan.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Aka Onyx 9
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    • 9. August 2019 um 18:29
    • #8

    Als "Zuschauer" bei Zufluchten,rezitiert man auch noch mal die Zuflucht mit.So kenn ich das.Man freut sich halt auch am Dharmanamen.Aber nicht bei jeder Zufluchtnahme erhält man auch einen.Vielleicht suchen deswegen manche Leute mehrfach Zuflucht?

    Meine "Zufluchten" haben sich alle so ergeben.Ich könnte nicht mal sagen,dass ich sie direkt angepeilt habe.Allerdings war ich dann auch einmal sauer,als sich die Möglichkeit in einer Sangha wo ich lange praktiziert habe,ewig hingezogen hat.Es nervt total,wenn ein Lehrer da ein Spielchen draus macht.Die gibts nämlich.Wenn auch selten.Das gehört aber verboten.Wer Zuflucht nehmen will (auch event.die Bodhisattvagelübde(im Mahayana) dem muss das zugänglich gemacht werden.Eine Vor-Prüfung durch xy verbittet sich.

  • Bergmischwald
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    • 26. Dezember 2024 um 15:48
    • #9
    mk00:

    Ich habe im laufe der Zeit verschiedene Buddhisten kennengelernt die mehrfach Zuflucht genommen haben, den Grund erfragt habe ich damals nicht.

    Nun stellt sich mir die Frage ob und unter welchen Umstände ihr es für sinnvoll haltet erneut Zuflucht zu Buddha Dharma Sangha (Lama) zu nehmen.

    Ich sehe hier nur bei eventuellem Traditions-wechsel einen Sinn.

    Ich nehme jeden Tag Zuflucht. Zum zweiten, dritten Mal... Mind. 2 x am Tag. Es ist für die Praxis sehr nützlich.

  • ewald
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    • 23. Januar 2025 um 14:18
    • #10

    Wenn ich Zuflucht lese, muss ich stets an 'zurück in Mamas Bauch' denken. Ich weiß, das ist mit buddhistischer Zuflucht nicht gemeint, aber vielleicht ein kleines bisschen doch. Es ist die Zuflucht in die Obhut und darunter wird meist eine Gruppe verstanden und nur selten das Selbst. Wenn das gelingt, die Zuflucht bei sich selbst, so wie in der Meditation (Zazen), dann sind Buddhas Erkenntnisse erfüllt, nicht anhaften an Anderen. Die Zuflucht im Gegenüber suchen, ist stets mit dem Risiko der Abhängigkeit verbunden, auch wenn das Gegenüber ein Gott oder Buddha ist.

  • pano
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    • 23. Januar 2025 um 14:50
    • #11

    Es ist vielleicht etwas Paradox: Ich denke man genauso am Gegenüber anhaften, wie auch an der Isolation von Gemeinschaft.

    In einer Sangha Zuflucht zu nehmen ist ja in erster Linie einmal eine Gemeinschaft zu finden in der gemeinsam Buddhismus geübt wird. Falsch wäre es zu erwarten, dass man da sein Dukkha an der Pforte abgeben kann, oder dass die Sangha das Dukkha abnimmt. Wer das nicht erwartet kann viel profitieren.

    Nicht falsch verstehen, ich suche keine Sangha auf, insofern ist die Gemeinschaft in diesem Forum das was einer buddhistischen Sangha für mich am nächsten kommt. Im Prinzip ist das aber für mich eher eine Frage der Lebensgestaltung, dass ich dem persönlichen Aufsuchen einer Sangha keinen Raum in meinem Terminkalender einräume. Es wäre aber für mich nicht richtig an einer Identität als Ohrensesselbuddhist festzuhalten. Wer weiß schon was der morgen bringt.

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    21. Mai 1954 (71)
    • 23. Januar 2025 um 15:10
    • #12
    ewald:

    Wenn ich Zuflucht lese, muss ich stets an 'zurück in Mamas Bauch' denken. Ich weiß, das ist mit buddhistischer Zuflucht nicht gemeint, aber vielleicht ein kleines bisschen doch. Es ist die Zuflucht in die Obhut und darunter wird meist eine Gruppe verstanden und nur selten das Selbst. Wenn das gelingt, die Zuflucht bei sich selbst, so wie in der Meditation (Zazen), dann sind Buddhas Erkenntnisse erfüllt, nicht anhaften an Anderen. Die Zuflucht im Gegenüber suchen, ist stets mit dem Risiko der Abhängigkeit verbunden, auch wenn das Gegenüber ein Gott oder Buddha ist.

    Buddha sagte zu Ananda, als er im Sterben lag: "Nimm zuerst Zuflucht zu dir."

    Meine ersten Sutra waren die ersten Drei und das mit den letzten Worten des Buddha. Das reichte eigentlich.

  • ewald
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    • 25. Januar 2025 um 14:21
    • #13

    Genau, Zuflucht zu mir, dafür ist eine Sangha nicht erforderlich, egal ob analog oder virtuell.

    Das Kuscheln in der Gruppe ist vor allem eine im deutschen Buddhismus praktizierte Form.

    In Indien z.B. bleibt man trotz der vielen Menschen bei sich selbst und in Japan sowieso.

    Zuflucht in der Sangha ist also eine Notwendigkeit aufgrund von Bedürftigkeit, um Obhut im Außen zu finden, weil für die Obhut im Inneren die Reife fehlt.

  • Online
    Helmut
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    • 25. Januar 2025 um 15:16
    • #14
    ewald:

    Genau, Zuflucht zu mir, dafür ist eine Sangha nicht erforderlich, egal ob analog oder virtuell.

    Das Kuscheln in der Gruppe ist vor allem eine im deutschen Buddhismus praktizierte Form.

    In Indien z.B. bleibt man trotz der vielen Menschen bei sich selbst und in Japan sowieso.

    Zuflucht in der Sangha ist also eine Notwendigkeit aufgrund von Bedürftigkeit, um Obhut im Außen zu finden, weil für die Obhut im Inneren die Reife fehlt.

    Da frage ich mich, in welchen deutschen Sanghas du gewesen bist. Ich kenne keine Sangha, die Kuscheln in der Gruppe ist.

    Die Sangha ist eine Gruppe von Dharma-Praktizierenden, die sich gegenseitig unterstützen. Man meditiert zusammen, rezitiert gemeinsam Texte. Man tauscht sich darüber aus was der Lehrer in den Unterweisungen erklärt hat und vertieft somit auch das Verständnis des Gelernten, weil man voneinander lernt.

    Das hat nichts mit dem Suchen nach Obhut wegen Bedürftigkeit zu tun.

    Zuflucht zu sich selbst nehmen, bedeutet ja, Zuflucht zum Dharma zu nehmen, den man im eigenen Bewusstseinskontinuum verwirklicht hat. Bis man dies realisiert hat, ist man eben auf die Hilfe des Buddha, der den Dharma lehrt, und der Sangha angewiesen, die einen bei der Realisierung des Dharma unterstützt. Nur in Abhängigkeit vom Buddha und der Sangha kann man selbst den Dharma in sich verwirklichen. Und hat man den Dharma im eigenen Bewusstseinskontinuum verwirklicht, dann lässt man das Floß eben hinter sich zurück.

    Gruß Helmut

    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • pano
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    • 25. Januar 2025 um 15:26
    • #15
    ewald:

    In Indien z.B. bleibt man trotz der vielen Menschen bei sich selbst und in Japan sowieso.

    Ich frag mich ja immer ob solche Aussagen aus Erfahrung gespeist sind. Ich nehme meine indischen Kollegen als durchaus sozial eingebundene Menschen wahr. Genauso mein chinesischer Mitbewohner der damals in der wohnheimsküche in großer Runde Festessen mit anderen Austauschstudenten aus China organisiert hat. Rund um den Globus ist man sich doch recht ähnlich, man erfährt Dukkha, man erlebt Freuden, man ist ein soziales Wesen und manchmal gehen einem die anderen auch ziemlich auf die Eier.

  • mukti
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    • 26. Januar 2025 um 18:16
    • #16

    Der vollständige Satz:


    [lz]

    Selber die Leuchte, ihr Mönche, sollt ihr sein, selber die Zuflucht, ohne andere Zuflucht, mit der Lehre als Leuchte, mit der Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht.

    D.16.2.5, S.22.43, D,26[/lz]

    Mit Metta, mukti.


  • pano
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    • 26. Januar 2025 um 19:33
    • #17
    mukti:

    Der vollständige Satz:

    [lz]

    Selber die Leuchte, ihr Mönche, sollt ihr sein, selber die Zuflucht, ohne andere Zuflucht, mit der Lehre als Leuchte, mit der Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht.

    D.16.2.5, S.22.43, D,26

    [/lz]

    Die “Leuchte” ist eine mögliche Übersetzung. Die andere ist Insel. Grund hierfür ist, dass zwei indische Wortwurzeln im Pali gleich geschrieben werden. (Bisschen wie im deutschen Wal und Wahl).

    Die Kommentierungen sprechen sich eigentlich immer dafür aus dass “Insel” gemeint ist.

  • mukti
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    • 27. Januar 2025 um 07:28
    • #18

    Ja, manchmal wird dieses Paliwort auch mit "Insel" übersetzt. Das andere Wort immer mit "Zuflucht" glaube ich

    Mit Metta, mukti.


  • pano
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    • 27. Januar 2025 um 12:15
    • #19

    Nein, dīpa kann mit Insel oder mit Lampe übersetzt werden. Zuflucht ist saraṇa

  • ewald
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    • 27. Januar 2025 um 13:32
    • #20

    Ich sage ja, die Sangha ist in Deutschland wahnsinnig beliebt, das Kuscheln in der Gruppe, um nicht selbst die Verantwortung übernehmen zu müssen, man merkt es hier an den Reaktionen. Das geht vielen Menschen, die nicht in einer Sangha sind, sondern in einem Verein genauso.

    Meine Erfahrung ist die hier in der Stadt ansässige Sangha mit Ole Nydahl als Begründer des Zentrums, eine Gruppe, die vorrangig das Kuscheln, auch im mentalen Sinne, praktiziert. Jedoch es geht positiv aus, in der Nachbargemeinde gründete ein Zen Meister ein Zen buddhistisches Kloster, zu dem ich Kontakt habe.

    Letztendlich jedoch geht es mir, um die Lehren Buddhas zu leben, mit mir selbst am besten. Hier im Forum schreibe ich, um das zum Ausdruck zu bringen. Eine virtuelle Sangha liegt mir fern.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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