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  1. Buddhaland Forum
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Anhaftung (Definition)

  • Lucky Luke
  • 5. Mai 2015 um 10:15
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  • Doris
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    • 9. Mai 2015 um 22:49
    • #51
    Zitat

    @Sherab. es ist kein Teil von Dir. Das ist ja grad der Wahn, dem wir unterliegen.
    Viele Regungen, Empfindungen geschehen aufgrund von Erinnerungen und Erziehung und hat Alles mit deinem Selbst nicht viel zu tun.


    Womit denn sonst?
    Aliens? Parasiten? Bandwürmer?

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Noreply
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    • 10. Mai 2015 um 00:03
    • #52
    Jon:
    Ellviral:

    Da ist immer nur ein Ego.

    Wenn du soweit bist, dass da nur noch ein Ego ist und zwar so eines: """Ego""", dann bist schon weit auf dem WEG.
    Denn es gibt nun mal ungezählte Facetten (bonnos/Hemnisse/Fesseln=Spielarten des egohaften Erlebens) des Ego.
    So seh ich das momentan und ich kanns nicht so recht beschreiben.
    Ärger ist Ego. Neid ist Ego. Ist Freude auch Ego ? Nur wenn ich mich quasi dran aufgeile.
    Haben wollen ist Ego. Alle Re-aktionen sind Ego. Aktionen und Handlungen aus einem "Selbst" heraus sind nicht ego. Sind nicht wunschbelastet. Sind nicht dem Diktat des Wollens unterworfen. Sondern es ist einfaches Tun. So wie das Atmen in etwa.
    Es ist da (Etwas), das bemerkt (noch unbewusst), das spürt, das wahrnimmt, das beobachtet. Es wertet auch (grüsse an Aiko) und zwar in dem Sinne, dass es in Unheilsam, Heilsam und Neutral unterscheidet.
    Da ist ein Lächeln, ein kleines Stück (reiner) Freude. Wenn da dieses nicht-bewertende Beobachten stattfindet.
    Es ist einerseits Bewertung, andererseits eben nicht, da aufgrund von Erfahrungen eben vorgegangen wird im nicht-bewerten. Es ist dann eher ein Aufzeigen bei sich und ein Spüren, was da ist. Ich als mein eigener Lehrer/in zeige auf. Ich hebe den Finger und weise darauf hin, was heilsam ist (im Sinne nicht nur der Pfades/Weges, wenn auch der hilfreich ist, sondern auch mit wachsendem und "gesundem" Menschenverstand)
    .

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    Wie wäre es denn wenn Ego nur Gedanken ist. also nur dann erscheint wenn Gedanken erscheint und Ego somit nie getrennt von Ego erscheinen. Dann ist Ego nur noch, ja was eigentlich?

  • keks
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    • 10. Mai 2015 um 09:04
    • #53
    Sherab Yönten:


    Es ist der Teil von Dir, der Dich dazu bringt, anzuhaften - woran auch immer.

    Anhaften kann ich auch ohne die "Erfindung" Ego, ohne das Wort Ego zu kennen, geht ganz einfach ;)
    Das kann jedes 2 jährige Kind ohne je das Wort Ego in den Mund genommen zu haben. Nimm seinen Lastwagen weg dann siehst du ob es ihn wieder möchte.
    Wer es sich besonders schwer machen möchte erfindet dann tausende Über-Egos und noch mal ein paar Millionen dazu.

    Der eine betet Buddha an, der andere nur noch den Atem :)

    Bubu :clown::oops:

  • Jon
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    • 10. Mai 2015 um 09:51
    • #54
    Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    @Sherab. es ist kein Teil von Dir. Das ist ja grad der Wahn, dem wir unterliegen.
    Viele Regungen, Empfindungen geschehen aufgrund von Erinnerungen und Erziehung und hat Alles mit deinem Selbst nicht viel zu tun.


    Womit denn sonst?
    Aliens? Parasiten? Bandwürmer?

    Find mal dein Selbst,. dein Wahres Gesicht, die Buddha-Natur.
    Da ist kein Raum zum Anhaften.
    Da ist Weite und Offenheit.
    Winde und störende Dinge gehen einfach hindurch, ohne irgendwo anhaften zu können ... .

    weit ist der WEG dahin, jedoch sollt es keine Sackgasse sein

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

  • Jon
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    • 10. Mai 2015 um 09:52
    • #55
    Ellviral:

    Wie wäre es denn wenn Ego nur Gedanken ist. also nur dann erscheint wenn Gedanken erscheint und Ego somit nie getrennt von Ego erscheinen. Dann ist Ego nur noch, ja was eigentlich?


    meine innere Reaktion
    zuerst : guter Satz mit gutem Inhalt . positives Erstaunen sozusagen .
    zweitens : gedankliche Einschätzung, bzw Verarbeitung. Also fussend auf meinen Erfahrungen, wenn da passende sind. Ansonsten nur Meinung (und oft mal nicht die "eigene")

    Wären da keine Gedanken, würd ich dann denn verstehen?
    Hätte ich keinen Bezugsrahmen (meinerseits) könnte ich mit Sätzen im allgemeinen garnichts anfangen.
    Fragt sich dann allerdings, ob der oder die Rahmen mir passen.


    Es gibt doch auch egohaftes Verhalten, wie haben wollen, irgendetwas in Besitz halten wollen und so fort.
    Ok. Es mögen diesen Aktionen Gedanken voraus gegangen sein.

    Was ist Ego dann eigentlich ?
    Wenn keine Gedanken mehr, dann ist Handeln und Sein.
    Ich kanns schon "nachvollziehen", dass, wenn da keine Gedanken mehr sind (die ja doch oft nur um die eigene Person kreisen. Die eigene Person als Mittelpunkt haben), dass da auch kein ego-begründetes Verhalten mehr ist.

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

  • Noreply
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    • 10. Mai 2015 um 10:00
    • #56
    Jon:
    Ellviral:

    Wie wäre es denn wenn Ego nur Gedanken ist. also nur dann erscheint wenn Gedanken erscheint und Ego somit nie getrennt von Ego erscheinen. Dann ist Ego nur noch, ja was eigentlich?


    meine innere Reaktion
    zuerst : guter Satz mit gutem Inhalt . positives Erstaunen sozusagen .
    zweitens : gedankliche Einschätzung, bzw Verarbeitung. Also fussend auf meinen Erfahrungen, wenn da passende sind. Ansonsten nur Meinung (und oft mal nicht die "eigene")

    Wären da keine Gedanken, würd ich dann denn verstehen?
    Hätte ich keinen Bezugsrahmen (meinerseits) könnte ich mit Sätzen im allgemeinen garnichts anfangen.
    Fragt sich dann allerdings, ob der oder die Rahmen mir passen.


    Es gibt doch auch egohaftes Verhalten, wie haben wollen, irgendetwas in Besitz halten wollen und so fort.
    Ok. Es mögen diesen Aktionen Gedanken voraus gegangen sein.

    Was ist Ego dann eigentlich ?
    Wenn keine Gedanken mehr, dann ist Handeln und Sein.
    Ich kanns schon "nachvollziehen", dass, wenn da keine Gedanken mehr sind (die ja doch oft nur um die eigene Person kreisen. Die eigene Person als Mittelpunkt haben), dass da auch kein ego-begründetes Verhalten mehr ist.

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    Wie willst Du jemals Gedanken frei sein? Ich fragte nur was ist wenn das Ego mit den Gedanken erscheint und wenn das Ego nur Gedanken ist? Wenn es kein Anhaften mehr an Gedanken gibt kann es dann noch ein Anhaften an Ego geben? Kann dann Ego noch eine Wertung haben oder eine Wertung sicher abgeben?

  • Jon
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    • 10. Mai 2015 um 10:18
    • #57
    Ellviral:

    .

    Wie willst Du jemals Gedanken frei sein? Ich fragte nur was ist wenn das Ego mit den Gedanken erscheint und wenn das Ego nur Gedanken ist? Wenn es kein Anhaften mehr an Gedanken gibt kann es dann noch ein Anhaften an Ego geben? Kann dann Ego noch eine Wertung haben oder eine Wertung sicher abgeben?[/quote]

    hmmmm.
    Ich würd sagen, nein.
    Keine anhaftenden Gedanken, kein Ego .. kein anhaften.
    (Kann Ego überhaupt werten, oder sinds die Gedanken (Erinnerungen), die es tun?)

    Dann ist einfach nur überleben und erleben. SEIN
    Ohne den aufkommenden Gedanken Nahrung zu geben. Wenn ich weiss, dass ich dann und dann aufstehen sollte, um Frühstück zu machen oder zu sitzen, dann ist dem so. Mehr ist da nicht. Ich kann natürlich einen Wust von Gedanken aufkommen lassen. (die irgendwo sind,lagern, auf der Lauer liegen .. schon lustig, wieviele Gedanken und Gedänkchen da immer wieder auftauchen "wollen")

    nach dem Motto: Der (innere) GEIST erschafft die (innere und äussere) WELT.

    Habs vorhin einfach so aufgeschlagen (Dalai Lama: Das Leben tiefer verstehen):
    Buddha sagte: "Was von Bedingungen abhängt, ist leer von seiner eigenen inhärenten Existenz"

    Wenn wir auch Gedanken als Bedingungen ansehen, was sie ja auch sind, dann sind sie leer von ... also auch ohne Ego.
    Denn dieser Ich/Ego-Wahn ist dann demnach auch leer und nicht wirklich wirklich.

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

  • Mirco
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    • 10. Mai 2015 um 15:59
    • #58
    mukti:
    Mirco:

    Vielleicht noch dazu gesagt: es sind mehr Geistes'freunde' als 'gifte'. Denn Freunde helfen einem. Und das tun Begierde und Anhaftung: sie zeigen einem, wo es lang geht.


    Hm, könntest du das noch näher erklären?


    Sie als Geistesgifte zu bezeichnen ist vielleicht nicht falsch. Aber gegen Gifte hegen 'wir' doch insgeheim eine Abneigung. Freunde hingegen weisen wir nicht ab. Die 'Gifte' als 'Freude' zu benennen hilft vielleicht dabei, sie nicht auszuschliessen oder abzuweisen.

    Schoene Gruesse

  • Buddhaghosa
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    • 10. Mai 2015 um 19:25
    • #59

    Aber es geht doch eindeutig darum, die Geistesgifte zu überwinden. Daher finde ich es komisch, dass was ich überwinden will, als Freunde zu bezeichnen.

    Gruß
    Florian

  • blue_aprico
    Gast
    • 10. Mai 2015 um 19:48
    • #60

    Wenn du "dagegen" bist, ist das selber ein un heilsamer Faktor. Freund ist es nicht, Feind auch nicht.

  • Noreply
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    • 10. Mai 2015 um 23:22
    • #61
    Jon:
    Ellviral:

    Wie willst Du jemals Gedanken frei sein? Ich fragte nur was ist wenn das Ego mit den Gedanken erscheint und wenn das Ego nur Gedanken ist? Wenn es kein Anhaften mehr an Gedanken gibt kann es dann noch ein Anhaften an Ego geben? Kann dann Ego noch eine Wertung haben oder eine Wertung sicher abgeben?

    hmmmm.
    Ich würd sagen, nein.
    Keine anhaftenden Gedanken, kein Ego .. kein anhaften.
    (Kann Ego überhaupt werten, oder sinds die Gedanken (Erinnerungen), die es tun?)

    Dann ist einfach nur überleben und erleben. SEIN
    Ohne den aufkommenden Gedanken Nahrung zu geben. Wenn ich weiss, dass ich dann und dann aufstehen sollte, um Frühstück zu machen oder zu sitzen, dann ist dem so. Mehr ist da nicht. Ich kann natürlich einen Wust von Gedanken aufkommen lassen. (die irgendwo sind,lagern, auf der Lauer liegen .. schon lustig, wieviele Gedanken und Gedänkchen da immer wieder auftauchen "wollen")

    nach dem Motto: Der (innere) GEIST erschafft die (innere und äussere) WELT.

    Habs vorhin einfach so aufgeschlagen (Dalai Lama: Das Leben tiefer verstehen):
    Buddha sagte: "Was von Bedingungen abhängt, ist leer von seiner eigenen inhärenten Existenz"

    Wenn wir auch Gedanken als Bedingungen ansehen, was sie ja auch sind, dann sind sie leer von ... also auch ohne Ego.
    Denn dieser Ich/Ego-Wahn ist dann demnach auch leer und nicht wirklich wirklich.

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    Mir ist gerade aufgefallen das wir hier ganz neben der Reihe sind. Die einzigen die wirklich von der Anhaftung reden und ich hab überhaupt keine Lust diese Thread zu lesen. liebe Grüße, bis dann, Helmut

  • Jon
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    • 11. Mai 2015 um 06:41
    • #62
    Ellviral:
    Jon:

    hmmmm.
    Ich würd sagen, nein.
    Keine anhaftenden Gedanken, kein Ego .. kein anhaften.
    (Kann Ego überhaupt werten, oder sinds die Gedanken (Erinnerungen), die es tun?)

    Dann ist einfach nur überleben und erleben. SEIN
    Ohne den aufkommenden Gedanken Nahrung zu geben. Wenn ich weiss, dass ich dann und dann aufstehen sollte, um Frühstück zu machen oder zu sitzen, dann ist dem so. Mehr ist da nicht. Ich kann natürlich einen Wust von Gedanken aufkommen lassen. (die irgendwo sind,lagern, auf der Lauer liegen .. schon lustig, wieviele Gedanken und Gedänkchen da immer wieder auftauchen "wollen")

    nach dem Motto: Der (innere) GEIST erschafft die (innere und äussere) WELT.

    Habs vorhin einfach so aufgeschlagen (Dalai Lama: Das Leben tiefer verstehen):
    Buddha sagte: "Was von Bedingungen abhängt, ist leer von seiner eigenen inhärenten Existenz"

    Wenn wir auch Gedanken als Bedingungen ansehen, was sie ja auch sind, dann sind sie leer von ... also auch ohne Ego.
    Denn dieser Ich/Ego-Wahn ist dann demnach auch leer und nicht wirklich wirklich.

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    Mir ist gerade aufgefallen das wir hier ganz neben der Reihe sind. Die einzigen die wirklich von der Anhaftung reden und ich hab überhaupt keine Lust diese Thread zu lesen. liebe Grüße, bis dann, Helmut

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    stimmt.
    Ich dacht schon an einen Extra-Thread.
    bis dann

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

  • KarstenE
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    • 18. Januar 2020 um 19:27
    • #63

    Gedanken=Anhaftung?

  • Online
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    • 18. Januar 2020 um 21:10
    • #64

    Gedanken entstehen einfach, das ist eine Funktion unseres Gehirns. Ob wir daran anhaften oder nicht, ist nochmal eine andere Geschichte.

    _()_

    小金龍

  • KarstenE
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    • 18. Januar 2020 um 21:24
    • #65

    so meinte ich das gar nicht...

    In unseren Gedanken entsteht doch eigentlich erst die Anhaftung, aus Gier oder Begierde...

    Es keimt langsam auf und wächst in uns Stück für Stück, wenn unsere Gedanken die Kontrolle verlieren.

  • KarstenE
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    • 18. Januar 2020 um 21:26
    • #66

    oder wir die Kontrolle über unsere Gedanken verlieren.

  • Online
    xiaojinlong
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    • 18. Januar 2020 um 21:39
    • #67

    Hm, da wird's meiner Meinung nach tricky. Die Gedanken sind ja nur das was wir (bewusst) wahrnehmen, aber es gibt ja auch noch unbewusstes. Dazu kommt, dass, wenn wir von Gedanken sprechen das ja sozusagen aus Sicht einer dritten Person tun (Subjekt-Objekt-Spaltung). Wenn man Gedanken nun mit der Gesamtheit unseres Geistes gleichsetzen, dann würde ich sagen: ja, davon werden die Anhaftungen erzeugt - genauso wie das nicht Anhaften und auch alles andere.

    _()_

    小金龍

  • KarstenE
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    • 18. Januar 2020 um 21:47
    • #68

    Ja, ich sehe das ebenso.

    Für mich als Laie ist das ein Stück Selbsterkenntnis und ein Teil des Ganzen.

    Danke

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    • 18. Januar 2020 um 23:22
    • #69

    Welche Gedanken können denn bei einem Hund zur Anhaftung an sein Herrchen führen?

    Ich meine, die Anhaftung erfolgt nur durch die Sinne und daraus entstehende Gier oder Hass, z.B. ein leckeres Essen oder das Gegenteil. Danach folgen die Gedanken der Bewertung. Ich wünsche mir die leckere Speise also wieder bzw. die eklige Speise möchte ich nie wieder essen.

    Bin ich krank, schmeckt mir auch das Leckerste nicht. Hafte ich dann nicht an? Helfen mir da die Gedanken?

    Diesen Wunsch - wieder ein leckeres Futter zu bekommen - kann der Hund nicht äußern, aber er wird wieder an jeder Speise riechen und dann "entscheiden". Wie geschieht das? Durch Abwenden oder Zuwenden. Dazu braucht es keine Gedanken.

    Unsere Gedanken brauchen wir nur, um uns dessen bewusst zu werden. Dann geht das Karussell erst richtig los. Das Loswerdenwollen erzeugt immer neue Gedanken "soll oder soll ich nicht", "warum fällt es so schwer" usw.:eek:

    So, und jetzt ist es wichtig, eine Entscheidung zu treffen und keinen Gedanken mehr daran zu verschwenden.

    Leichter gesagt als getan, natürlich ;)

    _()_

  • mukti
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    • 19. Januar 2020 um 00:06
    • #70

    Anhaftung ist wohl ein durch Sinneswahrnehmung entstandenes angenehmes Gefühl, auf das man nicht verzichten will.

    Mit Metta, mukti.


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    • 19. Januar 2020 um 03:15
    • #71
    Monikadie4.:

    Welche Gedanken können denn bei einem Hund zur Anhaftung an sein Herrchen führen?

    Wenn soziale Bindungen, Liebe und Loyalität auch als Anhaftungen deklariert sind, wäre es da nicht unnatürlich & schädlich diese aufzugeben? Freundschaft ist ja was positives. Wenn einer von beiden stirbt, ist die Trauer bei dem anderen groß, wäre es da nicht asozial, deswegen Freundschaften zu meiden? Und ist die Psyche von sozial lebenden Säugetieren überhaupt dem dauernden Alleinsein gewachsen?

    Oder geht es beim Anhaften nur um das Schwelgen im Genuss von gestern und die soziale Komponente ist nicht damit gemeint?

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

  • KarstenE
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    • 19. Januar 2020 um 06:43
    • #72

    Die soziale Komponente gehört einfach mit dazu, denn das ist das Leben und macht uns zum Menschen. Der achtfache Pfad sagt das doch eigentlich schon aus.

    Der Nachteil ist nur, dass das Leben miteinander, ja erst die Anhaftungen auslösen kann.

    Sie dann wieder aufzulösen, liegt dann aber ganz bei uns selber.

  • Monikamarie
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    • 19. Januar 2020 um 09:17
    • #73
    E1NER:
    Monikadie4.:

    Welche Gedanken können denn bei einem Hund zur Anhaftung an sein Herrchen führen?

    Wenn soziale Bindungen, Liebe und Loyalität auch als Anhaftungen deklariert sind, wäre es da nicht unnatürlich & schädlich diese aufzugeben? Freundschaft ist ja was positives. Wenn einer von beiden stirbt, ist die Trauer bei dem anderen groß, wäre es da nicht asozial, deswegen Freundschaften zu meiden? Und ist die Psyche von sozial lebenden Säugetieren überhaupt dem dauernden Alleinsein gewachsen?

    Genau darauf hat ja auch der Buddha verwiesen. Deshalb die Hauslosigkeit. Unnatürlich und schädlich ist es also nicht. Zivilisation hat uns diesen ganzen Schweif an Anhaftungen ja gebracht.

    Was Freundschaft anbelangt heißt es im Nashorn-Sutta


    [lz]

    Wenn einen weisen Freund man findet,

    Als Weg-Gefährten, edel lebend, kraftvoll,

    Jedwede Widrigkeiten überwindend,

    Mag wandern man mit ihm, beglückt und achtsam. [9]

    46

    Wenn keinen weisen Freund man findet,

    Als Weg-Gefährten, edel lebend, kraftvoll,

    Gleich einem König, der besiegtes Land verlässt [10],

    Allein mag wandern man, dem Nashorn gleich.[/lz]

    Beim Anhaften geht es nicht darum, ob ich Familie habe oder nicht, sondern darum, ob ich mich einerseits gut um sie kümmere und andererseits geistig nicht an ihnen anhafte. Wie das funktioniert, kann jede/r für sich selbst herausfinden.

    Du schreibst:


    [lz]

    Oder geht es beim Anhaften nur um das Schwelgen im Genuss von gestern und die soziale Komponente ist nicht damit gemeint?[/lz]

    Genau, darum geht es, aber auch um (übermäßiges) Leiden durch die Bindungen.

    Was die Tiere anbelangt, eben dadurch unterscheiden wir uns. Wir können uns entscheiden.

    Tiere haften aber nicht an - es sei denn Haustiere.

    Anhaftung ist eine geistige "Last" und deshalb auch geistig "abbaubar".

    _()_

  • Monikamarie
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    • 19. Januar 2020 um 09:19
    • #74

    Übrigens erstmal:

    Herzlich Willkommen KarstenE :tee::rose:

  • KarstenE
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    • 19. Januar 2020 um 13:02
    • #75

    Danke Monikadie4. und ich stimme deiner Meinung zu.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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