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  1. Buddhaland Forum
  2. Maybe Buddha

Beiträge von Maybe Buddha

  • Das eine Wissen

    • Maybe Buddha
    • 19. März 2013 um 18:05
    Geronimo:
    Zorița Câmpeanu:


    nach meinem veständnis soll gerade durch die praxis diese trennung "aufgehoben" werden.....
    aber vieleicht erleuterst du mir den sinn deiner aussage.
    _()_
    .

    Gern. Um es einfach zu machen: Wenn ich die Lehre des Buddha erst in Dojos durch die dort Praktizierenden kennengelernt hätte, hätte ich höchstwahrscheinlich nie mit der Praxis angefangen. Und das bezieht sich nicht nur auf ein Dojo einer bestimmten Schule, sondern auf alle die ich bisher in Berlin besucht habe.

    Das lag jedoch aber nur zum Teil an den Praktizierenden selbst. Hauptsächlich lag und liegt es eher an meinen persönlichen Neigungen die mich einen etwas anderen Zugang zur Lehre haben finden lassen, als er gemeinhin angeboten wird. Zum Beispiel kann ich persönlich so überhaupt nichts mit Mantra Rezitationen anfangen, und das wäre ein großes Hindernis für mich gewesen, wenn ich nicht schon vorher einiges über die Lehre gewusst hätte. Und ich war auch im Nachhinein sehr erleichtert das ich davon nichts in der ursprünglichen Lehre des Buddha fand. Aber das ist noch eine andere Art von Hindernis, als die von der ich weiter oben sprach.

    Nehmen wir das Beispiel Christentum. Wenn ich nur die Bischöfe und Priester und Freizeit-Christen und ein paar Bibelauszüge kennen würde, dann würde ich das Christentum für eine sehr ineffektive Lehre halten. Sprich die Praktizierenden repräsentieren ihre Lehre nicht wirklich gut. Aber da ich die Bergpredigt kenne und sehr viel von ihr halte, kann ich die Praktizierenden von der eigentlichen Praxis abkoppeln, und so einen wirklichen Zugang zu ihrem Ursprung finden.

    Und das ist beim Buddhismus genau das gleiche. Wenn ich da nur die Praktizierenden kennen würde und nicht die Praxis als solche, dann wäre ich wohl nie beim 8fachen Pfad gelandet. Das kann man ja auch sehr schön hier im Forum sehen. Wie viele Leute sich da direkt wieder abwenden weil sie erschrocken sind von dem Wind der hier weht. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber dabei hat das mit den Ursprüngen oft kaum etwas zu tun. Das meine ich eben mit "die Praxis von den Praktizierenden trennen".


    Die Praxis von Mönchen in Klöstern, sieht aber wiederum ganz anders aus als die der Laien (in Berlin).
    Von daher kommt es denke ich immer darauf an wo man die Praxis kennenlernt und ob es einem zusagt. Wärst du zufälligerweise ins "richtige" Dojo gegangen, hätte es dir vielleicht auch gefallen.

  • wie der Atem fließt

    • Maybe Buddha
    • 13. März 2013 um 02:08

    Das ist ganz unterschiedlich. Am anfang der Meditation spielt auch die vorige "Stimmung" bzw Gemütslage, Stress etc eine Rolle. Manchmal ist in der Anfangsphase noch sowas wie "Unruhe".
    Wenn die Konzentration stärker wird und die Ablenkungen (Gedanken, Gefühle) weniger als Ablenkungen wahrgenommen werden, entsteht meist ein "zufriedenes Gefühl".
    Später, wenn nur noch Beobachten da ist, ist meist eine freudige Zufriedenheit in mir und selbst wenn hier und da öfter mal Gedanken und Sinneseindrucke auftauchen (und dazu gelegentlich die daraus entsehenden Gefühle, wenn welche kommen) ist freudiger Gleichmut in mir.
    Wie gesagt tauchen dann auch Gefühle auf, aber die sind verschiedener Art, mal angenehm, mal unangenehm, aber das spielt dann eigentlich keine Rolle.

    Also zusammenfassend tauchen zwar Gefühle auf, aber diese sind ziemlich egal, da durch die Gleichmütige, zufriedene, losgelöste Grundstimmung, die durch Sinneswahrnehmung (inkl. Gedanken) entstandenen Gefühle in den Hintergrund rücken.

    Sowas ist wirklich schwer zu umschreiben... Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

  • Buddhismus und Partnerschaft

    • Maybe Buddha
    • 12. März 2013 um 14:18
    Mimi Stein:

    Ja, ich sehne mich nach Ausschließichkeit, weil es noch eine andere gibt, mit der er beschäftigt ist. Die ersten drei (2007-2010) Jahre in denen wir uns kannten war er immer mal wieder mit ihr zusammen (On-Off-Beziehung) nun sind die beiden "nur noch" gute Freunde, treffen sich regelmäßig und telefonieren oft. Ich habe mich daran gewöhnt - nur eben noch nicht daran, dass er öffentlich und offiziell noch immer keine beziehung mit mir führen möchte, obwohl wir uns ansonsten wie ein Paar verhalten. Wenn ich ihn im Büro besuche darf ich ihn nicht umarmen ("das geht keinen was an") und SIE weiß schon mal gar nichts offiziell - obwohl sie natürlich von mir weiß. Ja, ich denke, ich werde noch einmal mit ihm reden müssen...es gibt eben auch noch ein paar andere dinge, kleinigkeiten, aber schon dinge, die mich stören. die ich, weil ich ich bin, brauche, nach denen ich mich sehne. und nicht wirklich bekomme. die er mir nicht geben kann, weil er er ist.


    Oh Mann... Lass dich nicht verarschen!

  • wer ist wichtiger, Mensch oder Tier?

    • Maybe Buddha
    • 11. März 2013 um 17:31
    FreddyKruemel:
    Ging Gong:

    Mensch wie auch Tier besitzen Buddhanatur. Erleuchtung erreichen und zu Buddha werden kann nur der Mensch. Aber auch nur der Mensch kann sich zu einem Teufel machen.
    So rette das Tier! Ist der Mensch im brennenden Haus ein Buddha, oder ein auf dem Pfad der Tugend wandelnder Mensch, wird er sein Karma hinnehmen. Ist er ein bösartiger von Unwissenheit verblendeter Unheilbringer wird sich die Welt über deine Heldentat gar nicht freuen können.

    ich finde das ist überhaupt kein blödsinn!!!


    Das tut mir wirklich leid für euch.

  • Thetavada Literatur

    • Maybe Buddha
    • 11. März 2013 um 17:18
    djay:

    Das ist ja schonmal was, Dankeschön. Auch wenn es scheinbar unterschiedliche Sichtweisen gibt.


    Die wird es immer geben.
    Ausser vielleicht beim Palikanon, da ist man sich im allgemeinen einig das es Theravada Literatur ist.
    So wie bei Bibel und Christen.

  • Degenerationen & Stolperfallen - extended version

    • Maybe Buddha
    • 11. März 2013 um 17:02
    Zitat

    Genuss

    Genuss ist eine Bezeichnung für eine positive Sinnesempfindung, die mit körperlichem und/oder geistigem Wohlbehagen verbunden ist. Beim Genießen ist mindestens ein Sinnesorgan angesprochen. In etwa lassen sich kulinarische Genüsse als Bestandteil der Ess- und Trinkkultur, geistige Genüsse wie das Hören von Musik oder das Lesen interessanter Lektüre sowie den körperlichen Genuss, zum Beispiel als Teil der Sexualität oder bei einer Massage unterscheiden. Am häufigsten wird der Begriff im Zusammenhang mit Essen und Trinken verwendet, aber auch mit dem Konsum von Tabak. Allgemein gelten Kaffee, Tee, Schokolade, Kakao, Tabakwaren und alkoholische Getränke als Genussmittel, bei denen psychotrope Substanzen mehr oder weniger stark am Zustandekommen des Genusserlebnisses beteiligt sind. Der kulinarische Genießer wird oft als Feinschmecker oder Gourmet bezeichnet.

    Was als Genuss empfunden wird, ist subjektiv und damit individuell unterschiedlich. Voraussetzung ist die Genussfähigkeit. Dem Bejahen des Genusses durch den Genießer steht die Lebenshaltung der Askese entgegen, bei der es um Verzicht geht und Genuss gezielt vermieden wird. Obgleich der Genuss individuell erlebt wird, kann man dennoch kulturelle und soziale Unterschiede feststellen. Epikur gilt als Begründer einer Philosophie des Genusses, des Epikureismus, dessen Lebensziel ein „lustvolles Leben“ war.

    Ein Gegenbegriff zum „Genuss“ im Zusammenhang mit Essen ist Ekel. Was keinen Genuss bereitet, ohne abzustoßen, gilt z. B. als fade oder neutral. Als ungenießbar wird ein Nahrungsmittel bezeichnet, das dem Genuss so stark widerspricht, dass man es vermeidet.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Genuss

    Den untertrichenen Satz finde ich besonders gut.
    Und genau dazwischen liegt der mittlere Weg. Weder den Genuss suchen, noch versuchen ihn zu meiden.

  • Degenerationen & Stolperfallen - extended version

    • Maybe Buddha
    • 11. März 2013 um 16:55
    Onda:
    Maybe Buddha:


    Ich denke schon das Freude am angenehmen Gefühl zu "hangen" führt (oder sogar schon hangen ist).

    Das ist unglücklich formuliert. Da ist keine Freude am angenehmen Gefühl. Da ist einfach ein angenehmes Gefühl. Und das lässt man stehen und so sein wie ist ist ohne das Bedürfnis nach Manipulation. Das ist Achtsamkeit.

    Onda


    Da stimme ich dir zu. Nur hat das m.E. nichts mit Genuss zu tun.

  • Degenerationen & Stolperfallen - extended version

    • Maybe Buddha
    • 11. März 2013 um 16:51
    Onda:
    Maybe Buddha:


    Wenn du vom beobachten redest, in Bezug auf "angenehmes Gefühl" beim essen der Mango (gibt echt ne Menge Fans von Mangos hier ;) ), ist dort noch kein geniessen involviert.

    Genießen bedeutet für mich schlicht und einfach, dieses angenehme Gefühl (das sich ohne mein Zutun einfach einstellt) sein zu lassen. Da ist ein angenehmes Gefühl und das nehme ich einfach an, ich akzeptiere es. Aus dem akzeptierenden Gewahrsein eines angenehmen Gefühls resultiert Genuß. Warum sollte ich mich gegen das angenehme Gefühl sträuben? Warum sollte ich ihm kein Daseinsrecht zubilligen? Das angenehme Gefühl ist da und ich lasse es einfach stehen & sein, so wie es ist ohne das Bedürfnis nach Manipulation.

    Ich halte es für widernatürlich, dieser angenehmen Empfindung das Daseinsrecht abzusprechen.

    Wer will, mag mich deswegen einen hemmungslosen Hedonisten und gierigen Schlemmer nennen. Aber, ob das ein differenziertes Urteil ist, wage ich zu bezweifeln.
    Und ich bedauere, dass es diesen Menschen in diesem von Leiden triefenden Leben noch nicht einmal gelingt, sich eine Mango schmecken zu lassen...

    LG
    Onda


    Dann haben wir grundverschiedene auffassungen von "Genuss".

    Das was du als Genuss beschreibst, ist Gleichmut.
    Wieso ist ein Gefühl das man "sein lässt", es annimmt und akzeptiert = Genuss?
    Wenn dies deine Definition von Genuss ist, dann bedeutet das ja das ein unangenehmes oder neutrales Gefühl, in dem Augenblick wenn du es einfach "seie lässt" bzw. annimmst und akzeptierst, auch Genuss... Das macht in meinen Augen keinen Sinn.

    Genuss = Gleichmut...?

  • Degenerationen & Stolperfallen - extended version

    • Maybe Buddha
    • 11. März 2013 um 16:42
    Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    Und warum erfreut man sich am angenehmen Gefühl? Weil man es nicht der Wahrheit gemäß durchschaut hat und deren Leidhaftigkeit nicht erkennt.

    Also, das angenehme Gefühl ist doch nicht leidhaft. Sonst wäre es unangenehm. Leid entsteht, wenn die Vergänglichkeit des angenehmen Gefühls nicht angenommen wird; bildlich: wenn man sich an dem vorbeifahrenden Zug des angenehmen Gefühls dranhängen möchte und einem die Arme dabei fast ausgerissen werden.
    Da ist man auch nicht mehr im Augenblick, sondern verweilt irgendwo.

    Das Erfreuen am angenehmen Gefühl ist noch kein Anhaften. Und es muss nicht Anhaftung daraus resultieren.
    Ich weiß nicht, vielleicht hängt in Deinem Sprachgebrauch am "Erfreuen" mehr dran als bei mir?

    Liebe Grüße
    Doris


    Ich denke schon das freude am angenehmen Gefühl zu "hangen" führt (oder sogar schon hangen ist).
    Freude ist eine Neigung zu etwas. Genauso wie zb Ekel oder Zorn eine abneigung gegen etwas ist. Und neigung und Abneigung sind die beiden Extreme vor denen der Buddha gewarnt hat, weil sie zu Leid führen. Daher sollte man Gleichmut, aufgrund von Erkenntnis und Weisheit, den Dingen gegenüber (also den Gefühlen) entwickeln.

  • Degenerationen & Stolperfallen - extended version

    • Maybe Buddha
    • 11. März 2013 um 15:31

    Hi Onda,
    das hört sich ja jetzt schon wieder ganz anders an (für mich).

    Was mich dann in diesem Zusammenhang noch intressieren würde, ist, wie definierst du denn "Genuss"?

    Wenn du vom beobachten redest, in Bezug auf "angenehmes Gefühl" beim essen der Mango (gibt echt ne Menge Fans von Mangos hier ;) ), ist dort noch kein geniessen involviert.

    Geniessen ist nach meinem Verständnis das erfreuen am angenehmen Gefühl (in diesem Fall beim essen der Mango).
    Und wenn man sich am angenehmen Gefühl erfreut, entsteht Neigung zum angenehmen Gefühl und daraus anhaften.

    Beim unangenehmen Gefühl ist es das selbe. Das beobachten des Gefühls ist noch völlig "frei".
    Entsteht aber abneigung gegen das Gefühl führt es zu anhaften.

    Und warum erfreut man sich am angenehmen Gefühl? Weil man es nicht der Wahrheit gemäß durchschaut hat und deren Leidhaftigkeit nicht erkennt.

  • Degenerationen & Stolperfallen - extended version

    • Maybe Buddha
    • 11. März 2013 um 14:25

    Aber du sagtest doch vorhin, es sei wichtig bzw. notwendig diese drei Arten des Leidens zu betrachten.
    Aber wie betrachten, wenn man das nicht differenzieren kann. Bzw. wozu genau ist es wichtig diese drei Arten zu betrachten?

  • Degenerationen & Stolperfallen - extended version

    • Maybe Buddha
    • 11. März 2013 um 14:10
    accinca:
    Maybe Buddha:


    Hmm... Wie kann man die 3 Arten denn unterscheiden?
    der erste Punkt ist mir klar.
    Den zweiten Punkt versteh ich nicht. Was soll damit (Gebilde) gemeint sein?
    Und Punkt 3 kann ich zwar nachvollziehen, aber fällt der im Endeffekt nicht
    auch wieder unter Punkt 1? Ist nicht im Endeffekt alles Leid geistig oder körperlich?

    1. dukkha-dukkhatā ist das Leiden Durch Schmerzen am Körper
    z.B, durch Verletzung und das gröbere Leiden des Geistes durch
    Kummer und Verzweiflung usw.
    2. sankhāra-dukkhatā ist das Leiden durch die Erscheinungen auch ohne das es zu Schmerzen kommt aber unangenehm ist.
    3. viparināma-dukkhatā das ist das Leiden das durch Veränderung entsteht z.B.
    wenn eine hohe langlebige himmlische Daseinsform zu Ende geht.

    Alles anzeigen

    Ok, Danke.
    Aber fallen nicht Punkt 2 und 3 auch unter Leiden des Geistes?
    Wie wird da differenziert? Erst wenn ich das geistige Leiden als "grob" definiere ist es dukkha-dukkhata und wenn ich es als fein definiere sankhara-dukkhata bzw. viparinama-dukkhata...?

  • Thetavada Literatur

    • Maybe Buddha
    • 11. März 2013 um 13:56

    Ja, zum einen wie accinca empfahl, ist der Palikanon wohl am besten da dort die Worte Buddhas zu lesen sind.

    Ansonsten, wenn du eher etwas neueres suchst, was am Angang etwas leichter verständlich sein kann, dann würde ich die Bücher von Buddhadasa Bhikku empfehlen, besonders "Kernholz des Bodhibaum".

    Ajahn Chah hat auch einige gute Bücher geschrieben.

    Hiersind die von Buddhadasa:
    http://www.dhamma-dana.de/buecher.htm#buddhadasa

    Hier gibts eine Menge Bücher von verschiedenen Mönchen:
    http://dhamma-dana.de/buecher.htm

    Oder auch bei Amazon.

  • Degenerationen & Stolperfallen - extended version

    • Maybe Buddha
    • 11. März 2013 um 13:35
    accinca:
    malsehen:

    Ich sehe aber keine Notwendigkeit, letzten Endes auf der doch eher schlichten Ebene des "Dein Buddhismus ist falsch" zu landen.


    Richtig, das ist auch nicht notwendig. Schließlich gibt der Buddha auch
    für Leute die Nibbana nicht direkt anstreben und ein häusliches Leben
    im Genuß der Sinnendingen leben wollen, hilfreiche Ratschläge für ihr
    Leben untereinander und über dieses Leben hinaus zum Genuß der
    sinnlichen Freuden auch in späteren Leben. Das hat der Buddha nicht
    abgewiesen. Reden wir aber über die Dinge der tieferen Lehre wie
    vollständige Leidüberwindung, Nibbana, Anatta, Dukkha, Vergänglichkeit,
    Stromeintritt usw. dann reicht das natürlich nicht aus. Insbesondere auch
    für den Stromeintritt reicht eine einfache Betrachtung von von Dukkha
    nicht aus, soll es zur völligen Vernichtung des Anhangens führen und sei
    es auch nur für einen Augenblick. Dann ist es notwendig alle drei Arten
    von Leiden vollständig zu betrachten:

    »Drei Arten der Leidhaftigkeit gibt es:
    die in körperlichem oder geistigem Leiden bestehende Leidhaftigkeit.(dukkha-dukkhatā),
    die in den Gebilden bestehende Leidhaftigkeit. (sankhāra-dukkhatā),
    die im Wechsel bestehende Leidhaftigkeit. (viparināma-dukkhatā)«

    Das sollte man wissen.

    Alles anzeigen


    Hmm... Wie kann man die 3 Arten denn unterscheiden?
    der erste Punkt ist mir klar. Den zweiten Punkt versteh ich nicht. Was soll damit (Gebilde) gemeint sein?
    Und Punkt 3 kann ich zwar nachvollziehen, aber fällt der im Endeffekt nicht auch wieder unter Punkt 1?

    Ist nicht im Endeffekt alles Leid geistig oder körperlich?

  • Daseinskreislauf /Begründung

    • Maybe Buddha
    • 10. März 2013 um 21:09
    Zorița Câmpeanu:
    accinca:

    Nach der Lehre des Buddha ist das nicht immer so.
    Da gibt es das sogar zu Lebzeiten, das ein geistiger
    Körper den Fleischleib verlassen kann.


    hallo accinca,
    was ist ein geistiger leib? im buddhistischen zusammenhang und wenn er den fleischleib verlässt, wohin geht er?
    _()_
    .

    Alles anzeigen


    Das frag ich mich auch grade.... Wahrnehmung, Bewusstsein, Gefühl und Gedanken verlassen, gebündelt den Körper...?

    Und ohne Hirn und ohne Sinne (Auge, Ohr, Nase etc.), was soll da bewusst wahrgenommen und gefühlt werden?

    Das einzige was ich mir annnähernd vorstellen kann, ist, das Denken. Man denkt an (zb) Kanada und ist somit geistig in Kanada. Aber ich nehme an das hast du, accinca, nicht gemeint

  • Daseinskreislauf /Begründung

    • Maybe Buddha
    • 10. März 2013 um 21:00
    sarvamitra:
    Maybe Buddha:


    Ich habe ja gar nicht gesagt, daß irgendwas, irgendwie, irgendwohin wandert. Ich wollte nur von Onda eine Erklärung seiner Behauptung. Anderseits würde obiges bedeuten, daß es nach Buddhas Auffassung keine Wiedergeburt gibt. Und das hat er zuminderst nach dem PK nirgends gesagt! Oder irre ich da?


    Hmm... Vorher hast du auf mich den Eindruck erweckt (ich kann mich auch irren, und es war NUR eine Frage) das du Anatta und Wiedergeburt unter einen Hut bringen kannst.

    Wenn dem so ist, was verstehst du genau unter Wiedergeburt?

  • Degenerationen & Stolperfallen - extended version

    • Maybe Buddha
    • 10. März 2013 um 20:56
    accinca:
    Maybe Buddha:


    So ist mein Wissensstand.


    Solche ein "Wissen" ist wohl eher eine Verallgemeinerung.

    Wieso sind wissenschaftliche Ergebnisse verallgemeinerungen?

  • Buddhismus und Partnerschaft

    • Maybe Buddha
    • 10. März 2013 um 20:54
    Kirschbluete:

    Hallo Mimi Stein,

    ...Ich halte es für ziemlich gefährlich, wenn ich so "tue als ob ich bereits eine Heilige" wäre.
    Das bin ich definitiv nicht....


    Das ist ein guter Punkt.

    Buddhismus ist keine Religion der Regeln, welche man alle einhalten muss und ansonsten ist man ein schlechter Mensch.
    Die Lehre Buddhas ist ein Heils-weg mit Empfehlungen für ein besseres Leben, für sich und auch für andere. Da muss allerdin gs die Waage gehalten werden. Glück anderer macht auch uns zufriedener. Aber sich selbst (zu früh) deshalb völlig zurückzustellen, kann eher unzufrieden machen und dann macht es die Menschen in der Umgebung auch nicht zufriedener, selbst wenn man grade etwas getan hat, was diesen Menschen auf den ersten Blick "hilft".

  • Die Augen

    • Maybe Buddha
    • 10. März 2013 um 20:47

    Ich habe im Buch "Anapanasati von Buddhadasa" gelesen und es dann auch so erfolgreich ausprobiert, wenn man die Augen offen lässt (einen spalt, nach unten sehend ohne etwas zu fixieren), und die Sammlung grösser wird, die Augen sich langsam von selbst schliessen (wenn man sich nicht bewusst dagegen stellt).

    Bei mir hats funktioniert. Wobei ich dennoch meist gleich schon mit geschlossenen Augen beginne.

  • Degenerationen & Stolperfallen - extended version

    • Maybe Buddha
    • 10. März 2013 um 20:41
    accinca:
    Maybe Buddha:

    Natürlich kann ein Arahat noch eine Errektion bekommen.
    ZB gibt es ja auch Vergewaltigungen von Frauen an Männern.
    Ein Mann kann dann geistig völlig abgeneigt, angewiedert oder aber auch gleichmütig im Geiste sein etc., wenn sie die richtigen Griffe beherrscht, ist der Mann ihr ausgeliefert. Das ist ein körperlicher Prozess der auch beim Arahat nicht komplett weg ist...


    Worin hast du dich denn da verstiegen?
    Das eine stimmt doch so wenig wie das andere.
    Und Ajahn Chahn ist doch überhaupt kein Maßstab.
    Wer immer auch immer gründliche Erfahrung mit
    Satipatthāna und Geisteskräfte hat läßt sich doch
    von so einem Kinderkram nicht mehr beeindrucken.

    Alles anzeigen

    So ist mein Wissensstand.

    Ich weiss allerdings nicht ob Ajahn Chah zu diesem Zeitpunkt (oder überhaupt) Arhat war.
    Es soll in relativ jungem Altar passiert sein, so mit über 20.

  • Degenerationen & Stolperfallen - extended version

    • Maybe Buddha
    • 10. März 2013 um 20:01
    Syia:
    Maybe Buddha:

    Natürlich kann ein Arahat noch eine Errektion bekommen.

    Hätte mir ja nie träumen lassen mal diese Frage zu stellen: Hat Buddha das so gelehrt ?


    Das weiss ich nicht. Aber das spielt für mich dabei keine Rolle. Buddha war nicht Allwissend, auch wenn manche das warscheinlich glauben. Er wusste nur wie man das leiden beendet und das lehrte er.

    Aber da Errektion und Arhat für die Vernichtung vom Leiden keine Rolle spielen, da der Arhat schon alles erledigt hat, hat der Buddha dazu auch nichts gesagt.

    Die Wissenschaft und Medizin spricht dagegen und das kann ich auch logisch nachvollziehen. Von daher...

  • Wie den Reichen begegnen

    • Maybe Buddha
    • 10. März 2013 um 14:14
    Zorița Câmpeanu:
    Maybe Buddha:

    Die die viel haben, haben auch oft (mehr) Angst vor dem Verlust.


    und weil die angst haben das zu verlieren was sie haben, ist mitgefühl agesagt?

    Zitat

    Wer nichts, oder wenig hat, kann auch nicht viel verlieren.


    das stimmt, die werden vom "haben wollen" geplagt und das beziehe ich jetzt nicht nur auf die gelbörse

    Zitat

    Grundsätzlich hat Mitgefühl nichts mit der Geldbörse zu tun.


    so sehe ich es auch.

    Zitat

    Gegenfrage: Warum nicht?


    weil ich mir nicht gerne in die tasche lüge :D
    mitgefühl das entwickelt werden soll oder wird, hat in erster linie mit mir was zutun, erst wenn es nicht mehr so ist dann gibt es auch nicht mehr das bedürfniss für andere mitgefühl zu entwickeln, es ist so wie es ist, werder reich noch arm.

    woraus entwickelst du mitgefühl?
    _()_
    .

    Alles anzeigen


    Weil sie angst haben,leiden sie. Darum hab ich mitgefühl mit ihnen.

    Mitgefühl entsteht und entstand bei mir aus Weisheit und Erkenntnis.
    Erkenntnis und wissen darüber wie Leiden entsteht und das es "nicht gut" ist.

  • Degenerationen & Stolperfallen - extended version

    • Maybe Buddha
    • 10. März 2013 um 14:11
    Onyx9:

    Sollte ich mal gezwungen sein jede Art von Text verstehen, egal in welchem Grundtenor er verfasst ist,
    würde ich mir lieber den Strick nehmen um dieser Qual ein Ende zu bereiten.


    Ich dachte bei deiner Auffassung des Dhamma hilft Strick nehmen nicht...? ;)

  • Degenerationen & Stolperfallen - extended version

    • Maybe Buddha
    • 10. März 2013 um 14:10

    Natürlich kann ein Arahat noch eine Errektion bekommen.

    ZB gibt es ja auch Vergewaltigungen von Frauen an Männern.
    Ein Mann kann dann geistig völlig abgeneigt, angewiedert oder aber auch gleichmütig im Geiste sein etc., wenn sie die richtigen Griffe beherrscht, ist der Mann ihr ausgeliefert. Das ist ein körperlicher Prozess der auch beim Arahat nicht komplett weg ist.

    Ein Mönch in der Waldtradition nach Ajahn Chah, erzählte mir mal eine Geschichte die Ajahn Chah ihm über sich erzählte.
    Ajahn Chah verbrachte ja fast sein gesamtes Leben im Kloster, bzw. als Mönch im Zölibat. Und er erzählte, einmal bekam er eine Errektion die 4-5 Stunden andauerte. Er musste sie aussitzen (naja, musste nicht, aber er tat es).

    (Gut, jetzt könnte man argumentieren "Er hatte eine Errektion, also war er kein Arahat".... Aber ich denke es geht in der Lehre des Buddha nicht darum keine Errektion mehr zu bekommen, sondern die Gier die dabei entsteht zu überwinden, bzw gar keine Gier mehr entwickeln zu können, auch bei solchen vorkommnissen.)

  • Daseinskreislauf /Begründung

    • Maybe Buddha
    • 10. März 2013 um 13:51
    bel:
    accinca:

    Begehren setzt sich eben völlig unpersönlich fort und damit das Leiden.


    "unpersönlich" heißt u.a. auch, als daß es nicht an dieser oder jene spezielle Zusammensetzung von Prozessen (konventionell dafür: Person) gebunden ist, folglich das, was ich in die Welt setze, ergreife nicht nur ich, sondern alle "anderen Personen" auch - und genau das ist die "ganze Masse des Leidens", das ist der "umfassende Daseinskreislauf", nicht dieses immer sich wichtigtuerisch herausgreifende einzelne "Ich" von dem Du hier mit "Geburt" redest.


    Kannst du das etwas deutlicher Ausführen?

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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