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Das Mitgefühl des Erhabenen

  • mukti
  • 22. Juli 2012 um 12:39
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  • mukti
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    • 22. Juli 2012 um 12:39
    • #1

    Geschätzte Forumsteilnehmer,

    Worin sehen die Theravadins eigentlich die Ursache für das Mitgefühl des Buddha? Alles ausser Nibbana hat eine Ursache.

    Weil er nach seiner Erleuchtung dachte dass ihn niemand verstehen würde, wollte er zuerst nicht lehren.
    Brahma wies ihn darauf hin, dass es Menschen gibt die ihn verstehen können, der Buddha entdeckte sie indem er die Welt überblickte und begann daraufhin zu lehren.

    Nachzulesen hier: http://www.palikanon.com/samyutta/sam06_01.htm

    Es heißt da:

    Zitat

    In seiner Barmherzigkeit gegenüber den Wesen überschaute er die Welt

    Woher kommt dieses Mitgefühl (Barmherzigkeit)? Nibbana ist ohne Mitgefühl, es ist kein barmherziger Gott. Warum war dem Buddha dann an der Erleuchtung der Wesen gelegen?
    Und wenn der Buddha nicht immer im Nibbana war, sondern darin nach belieben eintreten konnte oder sich des Nibbana sicher war nach seinem Tode, wieso handelt er dann aus Mitgefühl? Warum verrichtet er nicht lediglich die Notwendigkeiten der Körpererhaltung und ist ansonsten völlig losgelöst?

    Mit Metta, mukti.


  • ekkhi
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    • 22. Juli 2012 um 19:01
    • #2

    Buddha konnte beliebig in diesen Zustand gehen, wenn er wollte.
    Siehe A.III.64 Die drei erhabenen Ruhelager.
    _()_ ekkhi

  • Grund
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    • 23. Juli 2012 um 10:44
    • #3

    off topic

    mukti:

    Woher kommt dieses Mitgefühl (Barmherzigkeit)?


    Von der gewöhlichen Vorstellung 8)


    back to topic

    PS: Bitte um Barmherzigkeit. Ich sag schon nichts mehr ...

  • ekkhi
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    • 23. Juli 2012 um 10:59
    • #4

    Woher das Mitgefühl kommt:
    Der Buddha hat die zehn Paramita voll entfaltet.
    _()_ ekkhi

  • Onyx9
    Gast
    • 23. Juli 2012 um 23:23
    • #5

    Was das Nibbana anbelangt: nun ja, nun ja...
    Aber kannst ja mal hier hingucken und auf die oberen links selbstverständlich.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bodhi

  • Mirco
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    • 24. Juli 2012 um 18:36
    • #6
    mukti:

    Woher kommt dieses Mitgefühl (Barmherzigkeit)? Nibbana ist ohne Mitgefühl, es ist kein barmherziger Gott. Warum war dem Buddha dann an der Erleuchtung der Wesen gelegen? Und wenn der Buddha nicht immer im Nibbana war, sondern darin nach belieben eintreten konnte oder sich des Nibbana sicher war nach seinem Tode, wieso handelt er dann aus Mitgefühl? Warum verrichtet er nicht lediglich die Notwendigkeiten der Körpererhaltung und ist ansonsten völlig losgelöst?


    Ich denke auch, das hier der von Begehren und Anhaften durchwobenen Geist Fragen stellt.

    Das Mitgefühl aus der Nibbana-Perspektive bleibt den Erwachten vorbehalten.

    LG :)

  • nibbuti
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    • 24. Juli 2012 um 19:37
    • #7
    mukti:

    Es heißt da:

    Zitat

    In seiner Barmherzigkeit gegenüber den Wesen überschaute er die Welt

    Woher kommt dieses Mitgefühl (Barmherzigkeit)?


    aus dem klaren Sehen des Dukkha der Menschen und ihrer unterschiedlichen Fähigkeiten

    das ist bedingungsloses Teilen des Erkannten

    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • mukti
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    • 24. Juli 2012 um 22:46
    • #8
    ekkhi:

    Woher das Mitgefühl kommt:
    Der Buddha hat die zehn Paramita voll entfaltet.
    _()_ ekkhi

    Die sind zur Erreichung der Buddhaschaft erforderlich steht da, und auch dass sie nicht kanonisch sind und besonders im Mahayana eine Rolle spielen. Aber danke.

    Mit Metta, mukti.


  • mukti
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    • 24. Juli 2012 um 22:55
    • #9
    Onyx9:

    Was das Nibbana anbelangt: nun ja, nun ja...
    Aber kannst ja mal hier hingucken und auf die oberen links selbstverständlich.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bodhi

    Hm Mitgefühl als Folge der Entfaltung des geistigen Potentials, das stimmt ja nun auf jeden Fall. Um Erlösung zu erreichen ist Mitgefühl nötig, wenn es voll entfaltet ist dann ist Mitgefühl vollkommen. Da könnte es lang gehen.

    Mit Metta, mukti.


  • mukti
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    • 24. Juli 2012 um 23:04
    • #10
    Mirco:


    Ich denke auch, das hier der von Begehren und Anhaften durchwobenen Geist Fragen stellt.

    Na klar, darum stellt er ja Fragen.

    Mirco:


    Das Mitgefühl aus der Nibbana-Perspektive bleibt den Erwachten vorbehalten.

    LG :)

    Freilich, aber Mitgefühl als Eigenschaft des Nibbana kanns ja auch nicht sein.

    Mit Metta, mukti.


    Einmal editiert, zuletzt von mukti (24. Juli 2012 um 23:51)

  • mukti
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    • 24. Juli 2012 um 23:15
    • #11
    nibbuti:
    mukti:

    Es heißt da:

    Woher kommt dieses Mitgefühl (Barmherzigkeit)?


    aus dem klaren Sehen des Dukkha der Menschen und ihrer unterschiedlichen Fähigkeiten

    das ist bedingungsloses Teilen des Erkannten

    :)

    Ja vielleicht lässt es sich nicht weiter nachvollziehen. Vielen Dank für eure Antworten.

    Mit Metta, mukti.


  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 24. Juli 2012 um 23:35
    • #12
    mukti:

    ...

    Freilich, aber Mitgefühl als Eigenschaft des Nibbana kanns ja auch nicht sein.


    Wieso eigentlich nicht? Vielleicht ist Mitgefühl ja gar kein "Gefühl" im Sinne der Skandhas, sondern etwas viel weiteres?

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • mukti
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    • 24. Juli 2012 um 23:58
    • #13
    Losang Lamo:
    mukti:

    ...

    Freilich, aber Mitgefühl als Eigenschaft des Nibbana kanns ja auch nicht sein.


    Wieso eigentlich nicht? Vielleicht ist Mitgefühl ja gar kein "Gefühl" im Sinne der Skandhas, sondern etwas viel weiteres?

    Aber führt das nicht zu Vorstellungen über Nibbana? Nibbana das Erlösung bewirkt...

    Mit Metta, mukti.


  • Mirco
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    • 25. Juli 2012 um 01:56
    • #14
    mukti:

    Aber führt das nicht zu Vorstellungen über Nibbana? Nibbana das Erlösung bewirkt...


    Nicht unbedingt.

    mukti:
    Mirco:

    Das Mitgefühl aus der Nibbana-Perspektive bleibt den Erwachten vorbehalten.


    Freilich, aber Mitgefühl als Eigenschaft des Nibbana kanns ja auch nicht sein.


    Wieso nicht? Wieso nicht mal ganz die unvollkommene Vorstellung von Nibbana ablegen.
    Und mit Ablegen meine ich nicht durch eine Neue ersetzen...

    LG :)

  • Mirco
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    • 25. Juli 2012 um 04:57
    • #15
    mukti:

    Worin sehen die Theravadins eigentlich die Ursache für das Mitgefühl des Buddha?


    Die Frage habe ich mir auch schon sehr oft gestellt. Da ich über die Jahre keine logische Antwort finden konnte, habe ich sie 'vertagt' :)

    mukti:

    Alles ausser Nibbana hat eine Ursache.


    Verstehe ich nicht? Wieso hat Nibbana keine Ursache?

    :)

  • mukti
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    • 25. Juli 2012 um 07:00
    • #16
    Mirco:
    mukti:

    Mitgefühl als Eigenschaft des Nibbana kanns ja auch nicht sein.


    Wieso nicht? Wieso nicht mal ganz die unvollkommene Vorstellung von Nibbana ablegen.
    Und mit Ablegen meine ich nicht durch eine Neue ersetzen...

    Mitgefühl als Eigenschaft des Nibbana ist ja eine Vorstellung von Nibbana.

    Mit Metta, mukti.


    Einmal editiert, zuletzt von mukti (25. Juli 2012 um 07:07)

  • mukti
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    • 25. Juli 2012 um 07:04
    • #17
    Mirco:
    mukti:

    Alles ausser Nibbana hat eine Ursache.


    Verstehe ich nicht? Wieso hat Nibbana keine Ursache?

    Weil es nicht entstanden ist.

    Mit Metta, mukti.


  • mukti
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    • 25. Juli 2012 um 07:57
    • #18

    Für mich sieht das erstmal so aus, dass ein Unterschied ist zwischen vollkommener Erleuchtung und Nibbana. Der Buddha war erleuchtet, ist aber erst nach dem Tod erloschen (Nibbana). Also ist sein Mitgefühl eine Eigenschaft vollkommener Erleuchtung. Da besteht die Erkenntnis, oder Wissensklarheit, dass es kein Ich gibt (anatta), aber es ist nocht ein Ich vorhanden: "Ich bin der Heilige, vollkommen Erwachte, keiner kommt mir gleich".

    Mir scheint es ist ein Fehler zu denken dass alles was der Buddha sagt, aus dem Nibbana kommt. Aus dem Nibbana kommt überhaupt nichts. Er steht sozusagen an der Schwelle zu Nibbana, und sein Mitgefühl entspringt nicht Begehren. Wenn jemand seine Lehre nicht versteht, leidet er nicht darunter. Das ist der Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleid. Dieses Mitgefühl ist eben die Eigenschaft des vollkommen entwickelten Menschen. Ein Mensch hat ja auch ein Herz, und wenn es ganz geläutert ist, empfindet es Mitgefühl.

    Mit Metta, mukti.


    3 Mal editiert, zuletzt von mukti (25. Juli 2012 um 08:46)

  • ekkhi
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    • 25. Juli 2012 um 08:11
    • #19
    mukti:
    ekkhi:

    Woher das Mitgefühl kommt:
    Der Buddha hat die zehn Paramita voll entfaltet.
    _()_ ekkhi

    Die sind zur Erreichung der Buddhaschaft erforderlich steht da, und auch dass sie nicht kanonisch sind und besonders im Mahayana eine Rolle spielen. Aber danke.


    Aber bitte.
    Du hast danach gefragt, wie "Theravadins" die Sache sehen und im Theravada ist das Visuddhi Magga DAS Werk, auf das sich bezogen wird.
    Ansonsten mußt Du Dich konkretisieren und sagen, dass für Dich nur die frühen Lehrreden relevant sind und Du etwas anderes gar nicht wissen willst.
    _()_ ekkhi

  • mukti
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    • 25. Juli 2012 um 08:29
    • #20
    ekkhi:


    Du hast danach gefragt, wie "Theravadins" die Sache sehen und im Theravada ist das Visuddhi Magga DAS Werk, auf das sich bezogen wird.
    Ansonsten mußt Du Dich konkretisieren und sagen, dass für Dich nur die frühen Lehrreden relevant sind und Du etwas anderes gar nicht wissen willst.
    _()_ ekkhi

    Huch ich bin nur deinem Link gefolgt und da ist da so gestanden. Du hast recht, ich meine hier eigentllich nur den Palikanon. Sorry war mein Fehler.

    Mit Metta, mukti.


  • Elliot
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    • 25. Juli 2012 um 08:46
    • #21
    mukti:

    Warum verrichtet er nicht lediglich die Notwendigkeiten der Körpererhaltung und ist ansonsten völlig losgelöst?


    Umgekehrt gefragt: Warum hätte er sich darauf beschränken sollen? Seine Lebensweise erforderte doch ohnehin ständigen Kontakt mit anderen Menschen:

    Zitat

    So habe ich gehört. Einmal hielt sich der Erhabene bei Rājagaha im Bambushain, dem Eichhörnchen-Park auf. Bei jener Gelegenheit wohnte der Wanderasket Sakuludāyin im Pfauenpark, dem Park der Wanderasketen, zusammen mit einer großen Versammlung von Wanderasketen.

    Als es Morgen war, zog sich der Erhabene an, nahm seine Schale und äußere Robe und ging um Almosen nach Rājagaha hinein. Da dachte der Erhabene: "Es ist noch zu früh, um in Rājagaha um Almosen umherzugehen. Wie wäre es, wenn ich zum Wanderasketen Sakuludāyin im Pfauenpark, dem Park der Wanderasketen ginge?" ...(http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m079z.html)


    Und dann kommt man halt ins Gespräch:

    Zitat

    ..."Nun, Mahānāma, ich hielt mich einmal bei Rājagaha auf dem Geiersberg auf. Bei jener Gelegenheit hielt sich eine Anzahl von Nigaṇṭhas [4] auf dem Schwarzen Felsen an den Hängen des Isigili auf, und sie praktizierten fortwährendes Stehen, wobei sie Sitzgelegenheiten verwarfen und äußerst schmerzvolle, quälende, bohrende Gefühle aufgrund ihres Strebens empfanden."

    "Als es Abend war, erhob ich mich aus der Meditation und ging zu den Nigaṇṭhas dort. Ich fragte sie: 'Freunde, warum praktiziert ihr fortwährendes Stehen, wobei ihr Sitzgelegenheiten verwerft und äußerst schmerzvolle, quälende, bohrende Gefühle aufgrund eures Strebens empfindet?'" ...(http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m014z.html)


    Viele Grüße
    Elliot

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    Elliot

    Einmal editiert, zuletzt von Elliot (25. Juli 2012 um 08:49)

  • Lirum Larum
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    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 25. Juli 2012 um 08:47
    • #22
    mukti:
    Losang Lamo:


    Wieso eigentlich nicht? Vielleicht ist Mitgefühl ja gar kein "Gefühl" im Sinne der Skandhas, sondern etwas viel weiteres?

    Aber führt das nicht zu Vorstellungen über Nibbana? Nibbana das Erlösung bewirkt...


    Nee, wieso? Wennich sage, Mitgefühl ist nicht Emotion, dann bin ich noch am Negieren. Es kann also immer noch ein Weder-Noch herauskommen.
    Wenn man keine Vorstellung von Nibbana haben will, dann darf man nicht mehr als nur das Wort "Nibbana" darüber verlieren. Alles andere ist schon zu viel.
    Aber sorry, ich glaub, ich hab mich hier verlaufen. :lol:

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • mukti
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    • 25. Juli 2012 um 08:59
    • #23

    Elliot
    Schon, aber nach seiner Erleuchtung war er alleine und es war für ihn von Anfang an klar, dass er lehren würde wenn es jemand gäbe der ihn verstünde. "In seiner Barmherzigkeit gegenüber den Wesen überschaute er die Welt."

    Mit Metta, mukti.


  • Elliot
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    • 25. Juli 2012 um 09:13
    • #24
    mukti:

    Schon, aber nach seiner Erleuchtung war er alleine und es war für ihn von Anfang an klar, dass er lehren würde wenn es jemand gäbe der ihn verstünde.


    Achso. Anfangs sprach aber wohl eine gewisse Bequemlichkeit dagegen:

    Zitat

    'Wenn ich das Dhamma lehren würde, würden andere mich nicht verstehen, und das wäre ermüdend und beschwerlich für mich.' Darauf fielen mir spontan diese Verse ein, die man niemals zuvor gehört hatte:

    'Das Dhamma lehr'n, genug davon,
    Das selbst für mich so schwierig war;
    Denn niemals wird's verstanden sein
    Von jenen voller Gier und Haß.
    Gehüllt in Lust und Dunkelheit
    Sie tiefes Dhamma niemals seh'n;
    Dies schwimmt nicht mit der Weltlichkeit,
    Tiefgründig, schwierig und subtil.'

    Indem ich dies erwog, neigte mein Geist eher zur Untätigkeit als zum Lehren des Dhamma." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m026z.html)

    Alles anzeigen


    Aber der Brahma Sahampati war ja offenbar Zeuge des Geschehens und erweckt zumindest den Eindruck, zu verstehen worum es geht:

    Zitat

    "Ihr Bhikkhus, da erkannte der Brahmā Sahampati mit seinem Herzen den Gedanken in meinem Herzen und er erwog: 'Die Welt wird verloren sein, die Welt wird zugrunde gehen, weil der Geist des Tathāgata, verwirklicht und vollständig erleuchtet, eher zur Untätigkeit als zum Lehren des Dhamma neigt.' Dann verschwand der Brahmā Sahampati aus der Brahmawelt und erschien vor mir, gerade so schnell, wie ein starker Mann seinen gebeugten Arm strecken oder seinen gestreckten Arm beugen könnte. Er rückte seine obere Robe auf einer Schulter zurecht, und indem er mich ehrerbietig mit zusammengelegten Händen grüßte, sagte er: 'Ehrwürdiger Herr, möge der Erhabene das Dhamma lehren, möge der Vollendete das Dhamma lehren." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m026z.html)


    Und wenn der Brahmā Sahampati es versteht, dann womöglich ja auch andere.

    Viele Grüße
    Elliot

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    Elliot

  • mukti
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    • 25. Juli 2012 um 09:16
    • #25
    Losang Lamo:


    Wenn man keine Vorstellung von Nibbana haben will, dann darf man nicht mehr als nur das Wort "Nibbana" darüber verlieren. Alles andere ist schon zu viel.
    Aber sorry, ich glaub, ich hab mich hier verlaufen. :lol:

    Willkommen Losang Lamo, keine Richtung ist höher als die Wahrheit. Für mich ist der Zugang über Theravada bzw. Palikanon halt passender, und unter Nibbana verstehe ich demnach das Unbewegte, was nicht geworden ist und von nichts abhängt (Ud.VIII.1 Nibbana 1 bis 4. http://www.palikanon.com/khuddaka/ud_seidenst/ud_08.htm). Darunter kann man sich aber nichts vorstellen, weil Vorstellungen nur aus dem Bewegten, Gewordenen und Abhängigen herstammen können.

    Mit Metta, mukti.


Ausgabe №. 133: „Rausch"

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