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  1. Buddhaland Forum
  2. nibbuti

Posts by nibbuti

  • Paticca samuppada

    • nibbuti
    • December 23, 2015 at 2:43 AM
    Quote from mukti

    Tja wer hat das wohl heutzutage vollkommen verstanden.


    Hi mukti

    das kann jeder für sich beantworten anhand der Pfadfaktoren und -früchte

    aber die Verbindung von Wiedergeburt/Drei-Leben-Theorie mit Bedingter Entstehung stammt nicht von Buddha

    aus Erklärungsnot heraus haben Scholastiker, die in der Meditation nicht weit gekommen sein dürften, eine Brücke zwischen Drei-Leben-Theorie und Bedingter Entstehung geschlagen, und das wird nun Jahrtausende später von ihren Nachfolgern aufs Neue aufgegurgelt

    Quote

    Wie sich zeigt, lebte der Buddha also in einer Kultur, die sich mit Karma und Wiedergeburt beschäftigte. Sowohl in seiner Erleuchtungserfahrung als auch in seiner Lehrdarlegung – nach dem Mahacattarisaka-sutta gehört das Vertrauen in Karma und Wiedergeburt zur weltlichen rechten Ansicht [mit Ausflüssen/Trieben] (samma-ditthi-[s'asava]) – ist das bedingte Entstehen in den Kontext von Karma und Wiedergeburt eingebettet.

    wie kommt es dann, dass der Buddha den Vorgang des Bedingten Entstehens von Dukkha detailliert Schritt-für-Schritt erklärt, aber auf den genauen Vorgang der Wiedergeburt (uppajati) eines Individuums in einem der Daseinsbereiche nirgends in den Suttas eingeht

    ?

  • Paticca samuppada

    • nibbuti
    • December 22, 2015 at 7:47 PM
    Quote from Axel

    Eine interessante Webseite, die unter anderem eine sehr ausführliche Erläuterung der verschiedenen Theorien zu paticca samuppada enthält:

    Quote from Buddha

    Es ist schwer für so eine Generation, diese Wahrheit zu erkennen, nämlich die zugrundeliegende Bedingtheit, die bedingte Entstehung. Und es ist schwer, diese Wahrheit zu erkennen, nämlich die Stillung aller Gestaltungen, das Aufgeben aller Vereinnahmung, die Vernichtung des Begehrens, die Lossagung, das Aufhören, Nibbāna.

    Ariyapariyesanā Sutta



    ☸

  • Welche Art der Meditation praktizierte der Buddha ?

    • nibbuti
    • December 13, 2015 at 12:05 PM
    Quote from RolfGe

    hallo nibbuti

    Quote

    ich verweile jetzt oft in Leerheit (sunnata)

    Worauf verweist das in deinen Augen ?

    M 121 & 122

    Quote from RolfGe

    Lässt sich das nicht für alle Arten des Praktizierens formulieren (wenn sie auf einer sehr
    erfahrenen Ebene stattfindet)?


    ..wenn

    Quote

    Somit betrachtet er es als leer von dem, was nicht vorhanden ist, was aber das Restliche anbelangt, so versteht er das, was gegenwärtig ist, folgendermaßen: 'Dies ist gegenwärtig.' Somit, Ānanda, ist auch dies sein echtes, unverzerrtes, reines Hinabsteigen in die Leerheit."

    Cūḷasuññata Sutta

    ☸

  • Welche Art der Meditation praktizierte der Buddha ?

    • nibbuti
    • December 12, 2015 at 9:42 PM
    Quote from RolfGe


    P. Kapleau schreibt in seinem Buch „die 3 Pfeiler des Zen“ : Der Buddha hat durch Zazen die Erleuchtung erlangt.

    Anlässlich dieses Satzes entstand in mir die Frage, welche Infos/ Hinweise/ Quellen haben wir
    zum Thema, welche Art der Meditation/ des Praktizierens der Buddha angewandt hat ?

    Ich weiß das es Hinweise zur Achtsamkeitsmeditation und zu den Vertiefungen gibt, bin aber leider kein PK-Kenner.

    Lässt sich die obige Aussage (oder anderweitige ) belegen ?


    Hallo Rolf

    „Zazen" ist bekanntlich eine japanische Wortschöpfung

    aber das Folgende lässt sich belegen:

    Quote

    "Ehrwürdiger Herr, der Erhabene hielt sich einmal im Land der Sakyer, bei Nagaraka, einer Stadt der Sakyer, auf. Dort, ehrwürdiger Herr, hörte und vernahm ich dies aus des Erhabenen eigenen Munde: ' Ānanda, ich verweile jetzt oft in Leerheit (sunnata).' Hörte ich jenes richtig, ehrwürdiger Herr, vernahm ich jenes richtig, paßte ich richtig auf, behielt ich jenes richtig im Gedächtnis?"

    "Sicherlich, Ānanda, du hörtest jenes richtig, vernahmst jenes richtig, paßtest richtig auf, behieltest jenes richtig im Gedächtnis. Wie früher, Ānanda, so verweile ich auch jetzt oft in Leerheit."

    Cūḷasuññata Sutta

    für alle 'anderen' gilt jedoch:

    Quote


    „Ihr Bhikkhus, wenn die Achtsamkeit auf den (mit dem) Atem (anapanasati) entfaltet und geübt wird, ist sie von großer Frucht und großem Nutzen. Wenn die Achtsamkeit auf den Atem entfaltet und geübt wird, vervollkommnet sie die vier Grundlagen der Achtsamkeit. Wenn die vier Grundlagen der Achtsamkeit entfaltet und geübt werden, vervollkommnen sie die sieben Erleuchtungsglieder. Wenn die sieben Erleuchtungsglieder entfaltet und geübt werden, vervollkommnen sie wahres Wissen und Befreiung.“

    Ānāpānasati Sutta

    jeder der jemals Erleuchtung erlagte tut dies aber auf dem Edlen Achtfachen Weg / der Dreifachen Übung (Quelle gerade nicht zur Hand)

    Liebe Grüße

    nibbuti

  • Reines Beobachten nach Nyanaponika

    • nibbuti
    • October 21, 2015 at 10:03 PM
    Quote from mukti
    Quote from nibbuti

    Nanaponika sagt:


    wie praktizierst du Achtsamkeit, wenn du über eine befahrene Straße gehst?

    Sagt Nyanaponika auch:

    Quote

    Es braucht wohl kaum besonders bemerkt zu werden, daß dieses Reine Beobachten nicht etwa für alle Lebenssituationen empfohlen werden soll, und gewiss nicht für solche, die Entscheidungen in Wort und Tat, sowie planendes Handeln erfordern. Hier ist der Platz für die Wissensklarheit, von der wir später sprechen werden. Doch gerade in Situationen, die einen aktiven Respons verlangen, kann das Reine Beobachten eine wichtige vorbereitende Funktion erfüllen, die den Entscheidungen eine größere Verlässlichkeit und den Handlungen eine größere Erfolgsaussicht verleiht.

    Das Reine Beobachten wird hier empfohlen als eine methodische Übung in dafür bestimmten kürzeren oder längeren Perioden der Freizeit; sowie zur Anwendung in jenen, auch im geschäftigen Alltag möglichen Momenten, in denen man für eine Weile, und sei es nur für eine Minute, vom Getriebe zurücktritt, oder auch vor wichtigen Entscheidungen einige Minuten der Besinnung einfügt.

    http://palikanon.com/diverses/satipatthana/satipatt_03.html

    Display More


    danke mukti

    sicher hat Nanaponika 'reines Beobachten' gut erklärt und welche Vorteile es hat ausreichend dargelegt

    aber es beantwortet die (an Monika gerichtete) Frage nicht

    Liebe Grüße

  • Umgang mit negativen Gedanken und Gefühlen

    • nibbuti
    • October 21, 2015 at 9:35 PM
    Quote from hanujo

    aber wenn der körper weh tut
    das selbstwert gefühl im keller ist
    der geist ein bisschen spinnt
    man sich dreckig fühlt
    was soll dann heißen ein erwachter indentifiziert sich nicht damit
    womit identifiziert er sich den dann zum kuckushänker ??


    hanujo

    man kann auch nach höherer Hilfe fragen, ohne sich mit etwas als 'Ich', 'mein' oder 'Selbst' zu identifizieren

    Quote

    Wenn einer, Haushälter, einen solchen Körper herumträgt und ihn auch nur für einen Augenblick als vollständig gesund ausgibt - was sollte dies anderes sein als Torheit. Daher sollst du dich, Haushälter, so üben:

    'Mag auch mein Körper beeinflusst sein, mein Geist soll unbeeinflusst bleiben!'

    Nakulapita Sutta

    Quote


    Angenommen im Herbst - wenn es in dicken, schweren Tropfen regnet - erscheint und verschwindet da eine Wasserblase im Wasser, und ein Mann mit guter Sehkraft würde sie sehen, sie beobachten und sie angemessen untersuchen. Für ihn - während er sie sieht, sie beobachtet und angemessen untersucht - würde sie leer, nichtig, ohne einen Kern erscheinen: denn welcher Kern könnte in einer Wasserblase gefunden werden?

    Auf dieselbe Art sieht ein Mönch (Meditierende/r) jegliches Gefühl, beobachtet und untersucht es angemessen, sei es vergangen, künftig oder gegenwärtig; innerhalb oder außerhalb; grob oder fein; gewöhnlich oder erhaben; fern oder nah. Für ihn - während er es sieht, es beobachtet und angemessen untersucht - würde es leer, nichtig, ohne einen Kern erscheinen: denn welcher Kern könnte in einem Gefühl gefunden werden?

    Phena Sutta

    ☸

  • Die Lehre ist schwer zu verstehen

    • nibbuti
    • October 21, 2015 at 9:06 PM
    Quote from keks

    Wenn alle zur Erleuchtung latschen ...

    keine Sorge, das wird hier nicht so schnell passieren

    Quote

    ich bin nicht besser, ich mach das Gegenteil, ich werd schlechter

    gute Besserung

    _/|\_

  • Reines Beobachten nach Nyanaponika

    • nibbuti
    • October 21, 2015 at 7:23 PM
    Quote from Monikadie4.

    Nibbuti,
    von Vegetieren ist hier eigentlich nicht die Rede, sondern von Achtsamkeit und Klarheit.

    Nanaponika sagt:

    Quote

    Dieses Beobachten gilt als "rein", weil sich der Beobachter dem Objekt gegenüber rein aufnehmend verhält, ohne mit dem Gefühl, dem Willen oder Denken bewertend Stellung zu nehmen.

    wie praktizierst du Achtsamkeit, wenn du über eine befahrene Straße gehst?

    Quote

    _()_

  • Welche buddhistische Lehre ist die Beste? ;-)

    • nibbuti
    • October 21, 2015 at 7:07 PM
    Quote from Licht

    Welche Lehre bevorzugt Ihr und was sind Eure Beweggründe?


    die Lehre in den Nikayas


    Quote


    S.56.31. Simsapā - Sīsapāvana Sutta

    Zu einer Zeit weilte der Erhabene bei Kosambi im Simsapā-Walde. Da nun nahm der Erhabene wenige Simsapā-Blätter in die Hand und wandte sich an die Mönche:

    "Was meint ihr, ihr Mönche: Was ist wohl mehr: Die wenigen Simsapā-Blätter in meiner Hand oder die da oben im Simsapā-Walde?"

    "Gering, sind die wenigen Simsapā-Blätter in der Hand des Erhabenen, o Herr, viel mehr sind die vielen da aber im Simsapā-Walde. Ganz ebenso, ihr Mönche, gibt es viel mehr, was ich überblickt und nicht offenbart habe, und was ich offenbart habe, ist gering. Was ist das aber, was ich nicht offenbart habe, ihr Mönche? Was da, ihr Mönche, nicht heilsam ist, nicht urasketentümlich, was nicht zum Nichts-daran-finden, zur Entreizung, zur Auflösung, zur Beruhigung, zum Überblicken, zur Erwachung, zum Nirvāna führt. Das ist von mir nicht offenbart worden.

    Was ist das aber, was ich offenbart habe?

    'Das ist das Leiden,
    das ist die Leidensentwicklung,
    das ist die Leidensauflösung,
    das ist das zur Leidensauflösung führende Vorgehen'.

    Display More

    ☸

  • Welche buddhistische Lehre ist die Beste? ;-)

    • nibbuti
    • October 21, 2015 at 6:54 PM
    Quote from Licht
    Quote from void

    Das fängt mit einem Augenzwinkern an und endet mit blauen Augen.


    Hmmm.. eigentlich dachte ich das gerade bei Menschen, die den buddhistischen Weg eingeschlagen haben, die Akzeptanz von Verschiedenheit sowie das Nicht-Anhaften am eigenen Selbst und eigenen Ideen als auch die Beherrschung des mit dieser Verblendung einhergehenden Geistesgiftes Zorn auf andersgerichtete Meinungen einigermaßen funktionieren sollte.


    so ist es Licht

    aber alle hier sind Übende

    Akzeptanz in der Lehre des Buddha in den Suttas bedeutet nicht alles jemals Geäußerte und mit 'Buddh-' etikettierte anzunehmen

    Akzeptanz bedeutet auch mal Kritik einzusteckenohne gleich zu entfachen

    z.B. wenn ein edler Freund (kalyanamitta) glaubhaft begründen kann, wie etwas nicht ganz in dieselbe Richtung geht, da konnte der Buddha auch mal ziemlich schroff sein, wenn es die Situation erforderte

    der Buddha hatte unendliches Mitgefühl mit den Wesen

    Liebe Grüße

    nibbuti

  • Reines Beobachten nach Nyanaponika

    • nibbuti
    • October 17, 2015 at 2:24 AM
    Quote from sinn-los
    Quote from mukti

    .................Ich bin in dieser Übung nicht sehr fortgeschritten, habe aber den Eindruck, dass sie ein wesentlicher Schlüssel zur Befreiung von Dukkha ist.

    Ich halte das für die Beschreibung der Achtsamkeit.

    ich habe den verlinkten Text nicht gelesen, aber halte den obigen Ausschnitt nicht für eine Beschreibung der Achtsamkeit des Buddha in den Suttas

    auch wenn es natürlich für den Anfang ganz förderlich sein kann, einen wertfreien Geist zu entfalten und im Hier-&-Jetzt vegetieren

    der Erhabene sagte:

    Quote

    Die Vernichtung der Triebe gibt es für einen, der weiß und sieht, nicht für einen, der nicht weiß und sieht. Was weiß und sieht er zur Vernichtung der Triebe? Weises Erwägen und unweises Erwägen.

    Sabbāsava Sutta

    Liebe Grüße
    nibbuti

  • Buddhas Vielweiberei und Konkubinen (Faure)

    • nibbuti
    • October 6, 2015 at 8:24 PM
    Quote from diamant

    nicht weniger als 60.000 Konkubinen


    :lol:

    na dann haben die an Sexspielchen Interessierten hier ja noch einiges aufzuholen

    Quote
    Quote

    Ich säugte dich mit Milch, die sofort den Durst stillt. Dann trank ich deine Milch des Dharma (!) und war fortan in Frieden.

    (Buddhas Ziehmutter Mahaprajapati im Apadana)

    ein Schelm wer Schlimmes dabei denkt

    für jene mit Laktoseintoleranz kann man auch das Synonym „Dhammanektar“ verwenden

    Grüße

    nibbuti

  • ein bunter Buddha ?

    • nibbuti
    • September 30, 2015 at 6:34 PM
    Quote from diamant

    Keineswegs. Bereits oben ist erkennbar, wie sich diese Buddha-Natur vom atman im Palikanon unterscheidet. Was bestenfalls durch die Hintertür hereinkommt, ist Transzendenz.


    :lol:

    was genau wurde denn transzendiert?

    klar gibt es Unterschiede in der Vorstellung von einer Buddha-Natur von der Vorstellung von Atman

    aber auch Gemeinsamkeiten (z.B. Identifikation)

    Quote from diamant

    Das ist das Problem mit Fundamentalisten. Es läuft immer auf eine Diskussion im Stile von "nein, so ist das nicht, meine Schrift besagt ..." hinaus.


    kein Problem auf dieser Seite

    das Dhamma des Buddha dient als Fundament für alle Buddhisten (auch wenn einige es nicht beachten)

    Quote from diamant

    Nibbuti, bist du erwacht?


    abgesehen dass spirituelle Erlangungen preisgeben in Internetforen generell verpönt ist

    inwiefern würde dir eine Antwort auf deinem Weg weiterhelfen, Diamant?

    Grüße

  • ein bunter Buddha ?

    • nibbuti
    • September 30, 2015 at 5:49 PM
    Quote from diamant

    Vorsicht bei solchen Zitaten. Die einzelnen Begriffe werden nicht erklärt, und jeder Leser stellt sich darunter was Eigenes vor.


    :lol:

    vollkommener Unsinn

    dass alles irgendwie interpretiert wird, muss man hier nicht extra erwähnen

    Erklärungen der einzelnen Begriffe gab es hier schon zuhauf, und finden sich auch in den Suttas

    die Arbeit kann einem aber keiner abnehmen


    Quote from diamant

    Auch ist das erste Zitat gar keine Antwort auf die Frage, was ein Erwachter nicht ist, sondern darauf, was die Fesseln sind.


    dass nur gleiches gleiches erkennt, wurde hier auch schon unzählige Mal angeführt


    Quote from diamara

    Ferner missachten solche Zitate den Umfang der buddhistischen Tradition. Dies z.B.

    Quote

    dass alle Erscheinungen [einschließlich Nibbana] ohne ein Selbst sind (anattā)


    ist ein Klassiker, der dann auch oft von Zenbuddhisten kritiklos übernommen wird. Siehe aber dagegen das atman in den Tathagatagagarbha-Sutren des Mahayana, also z.B. dem Mahayana Mahaparinirwana, wo es doch ein Selbst in der Lehre Buddhas gibt, dass Eigenschaften wie rein und ewig trägt. Dieses Selbst wurde - laut dem Text - ausdrücklich gelehrt, weil sich die Anschauungen zu sehr auf anatta versteift hatten. Man war sozusagen auf einem Auge blind geworden.

    Man könnte etwas ketzerisch sogar sagen, der Tathagata der Theravadin durschaut eben NUR das oben Gesagte.

    Der Tathagata des Mahayana allerdings hat begriffen, dass es buddha-dhatu gibt, die Buddha-Natur. Und darum gehen wir im Mahayana davon aus, dass er ein bisschen mehr Durchblick hatte: https://de.wikipedia.org/wiki/Buddha-Natur


    das ist bloß Mahayana-Propaganda

    eher kann man sagen dass Anatta nicht mehr richtig verstanden wurde

    (woraufhin die Lehre von einem Selbst durch die Hintertür wieder eingeführt wurde)

    Quote

    „Alle Dinge (dharma) sind nicht ohne das Selbst. Das Selbst ist wirklich (tattva), das Selbst ist fest (dhruva), das Selbst ist Tugend (guna), das Selbst ist ewig (nitya), und das Selbst ist Friede“


    ... ist nicht Befreiung

    Quote


    "Ihr Bhikkhus, es gibt diese vier Arten der Anhaftung. Welche vier?

    Anhaftung an Sinnesvergnügen,
    Anhaftung an Ansichten,
    Anhaftung an Regeln und Ritualen und
    Anhaftung an eine Lehre von einem Selbst."

    "Obwohl gewisse Mönche und Brahmanen behaupten, die völlige Durchdringung aller Arten von Anhaftung zu lehren, beschreiben sie die völlige Durchdringung aller Arten von Anhaftung dennoch nicht vollständig. Sie beschreiben die völlige Durchdringung der Anhaftung an Sinnesvergnügen, der Anhaftung an Ansichten und der Anhaftung an Regeln und Ritualen, ohne die völlige Durchdringung der Anhaftung an eine Lehre von einem Selbst zu beschreiben. Warum ist das so? Jene guten Mönche und Brahmanen verstehen diesen einen Fall von Anhaftung nicht der Wirklichkeit entsprechend. Obwohl sie behaupten, die völlige Durchdringung aller Arten von Anhaftung zu lehren, beschreiben sie daher nur die völlige Durchdringung der Anhaftung an Sinnesvergnügen, der Anhaftung an Ansichten und der Anhaftung an Regeln und Ritualen, ohne die völlige Durchdringung der Anhaftung an eine Lehre von einem Selbst zu beschreiben."

    Löwenruf Sutta

    Grüße

  • Dekonstruktion

    • nibbuti
    • September 30, 2015 at 5:08 PM
    Quote from Thursday


    Das wirkliche Problem besteht darin, dass wir IMMER in und mit Konzepten leben - es geht garnicht anders.

    Quote

    Ud.VI.7. SUBHÚTI

    So hab ich's vernommen: Einstmals weilte der Erhabene in Sāvatthī im Jetahain im Kloster Anāthapindikos. Damals hatte sich der ehrwürdige Subhūti in der Nähe des Erhabenen mit gekreuzten Beinen niedergesetzt, den Körper gerade aufgerichtet, und hatte eine vorstellungslose Einung erreicht. Der Erhabene sah den ehrwürdigen Subhūti in der Nähe sitzen, mit gekreuzten Beinen, den Körper gerade aufgerichtet, in vorstellungsloser Einung. [avitakka samādhi]

    Aus diesem Anlaß tat der Erhabene aus seiner Schau folgenden Ausspruch:

    "Bei wem Gedanken gänzlich ausgequalmt,
    das Inn're ohne Rest zur Ruh' gebracht,
    dies Band gelöst, formfrei die Wahrnehmung, [arūpasaññī]
    vier Joche los - nie wird er mehr geboren."

    ☸

  • ein bunter Buddha ?

    • nibbuti
    • September 30, 2015 at 2:15 PM
    Quote from nyalaana

    Was ist eine Tätowierung


    Hi nyalaana

    was Körperkunst ist, sollte hier jeder wissen, der den Kindergarten absolviert hat, auch welche Motive, Nutzen & Nachteile diese hat

    die Konnotationen jedes einzelnen sind zumindest fürs Dhammaverständnis vernachlässigbar

    Quote from nyalaana

    und was ist ein Erwachter?


    besser in diesem Zusammenhang ist zu fragen: was ist kein Erwachter?

    Quote

    A.X.13 Die zehn Fesseln - 3. Saṃyojana Sutta

    Zehn Fesseln gibt es, ihr Mönche. Welche zehn? Die fünf niederen Fesseln und die fünf höheren Fesseln.

    Welches aber sind die fünf niederen Fesseln?

    Persönlichkeitsglaube,
    Zweifelsucht,
    Hängen an Regeln und Riten,
    Sinnenlust und
    Haß.

    Welches aber sind die fünf höheren Fesseln?

    Begehren nach feinkörperlichem Dasein,
    Begehren nach unkörperlichem Dasein.
    Dünkel,
    Aufgeregtheit und
    Unwissenheit.

    Display More
    Quote

    A.III.137 Die drei Merkmale des Werdens - 4. Uppādā Sutta

    Bhikkhus, ob Tathagatas entstehen oder ob Tathagatas nicht entstehen: eine Tatsache bleibt es, eine feste und notwendige Bedingung des Werdens,

    • dass alle bedingten Erscheinungen (saṅkhārā) vergänglich sind (anicca)
    • dass alle bedingten Erscheinungen dem Leiden unterworfen sind (dukkha)
    • dass alle Erscheinungen [einschließlich Nibbana] ohne ein Selbst sind (anattā)

    Dies erkennt und durchschaut der Tathagata; und hat er es erkannt und durchschaut, so lehrt er es, zeigt es auf, macht es bekannt, verkündet es, enthüllt es, legt es auseinander und macht es ersichtlich,

    • dass alle bedingten Erscheinungen vergänglich sind.
    • dass alle bedingten Erscheinungen dem Leiden unterworfen sind.
    • dass alle Erscheinungen [einschließlich Nibbana] ohne ein Selbst sind.

    ☸

  • Andere belehren

    • nibbuti
    • September 29, 2015 at 12:43 PM
    Quote from keks

    Bloss nicht. Egal wer es ist, er/sie wird zerrupft bis nichts mehr übrig bleibt wie alle anderen bisher auch :D

    das Dhamma beschützt alle hier (auch sogenannte Lehrer vor Kritik 'anderer' oder (Eigen-)Lob ohne Grundlage)

    Grüße

  • Götter...

    • nibbuti
    • September 27, 2015 at 1:50 AM
    Quote from keks

    Ich liege im Krankenhaus,


    gute Genesung

    Quote from keks

    leide aber nicht auch dann nicht wenn das Buddha meinte dass alles Leid ist, mir doch egal :)


    wo soll er das denn gemeint haben?

    :?:

  • Götter...

    • nibbuti
    • September 27, 2015 at 1:45 AM
    Quote from Melniebone

    Ich beschäftige mich nun schon seit mehr als einem Jahr mit dem Buddhismus. In dieser Zeit vertiefte ich mich in unzähligen Schriften und bin zurzeit am Pali Kanon. Dabei stieß ich immer wieder auf "Himmelswesen", "Götter", "Hungergeister" usw. ! Wie passt dieses zu dem Buddhismus, wo "Magie, Gott ähnliche Fähigkeiten usw" eigentlich nicht existieren.


    Hi Mel

    Kosmologie entstand lange vor dem Buddha

    'himmlische Zustände', 'höllische Zustände' können auch im psychologischen Sinn verstanden werden wie nyalaana sagte

    in einem Geist der ungewöhnliche Zustände direkt erfährt wird aber mit Psychologie allein keine Zufriedenheit entstehen

    übersinnliche Fähigkeiten haben nichts mit Magie zu tun sondern sind bekanntlich bloß Nebenwirkungen auf dem Pfad

    ohne Gleichmut kommt man gar nicht erst dahin, für den der ungewöhnliche Sinneseindrücke hat ist es daher nichts besonderes

    an der Praxis und Wirkung des Edlen Achtfachen Pfads ändert das nichts

    Liebe Grüße

    nibbuti

  • Götter...

    • nibbuti
    • September 27, 2015 at 1:09 AM
    Quote from mukti
    Quote from Melniebone

    Ich beschäftige mich nun schon seit mehr als einem Jahr mit dem Buddhismus. In dieser Zeit vertiefte ich mich in unzähligen Schriften und bin zurzeit am Pali Kanon. Dabei stieß ich immer wieder auf "Himmelswesen", "Götter", "Hungergeister" usw. ! Wie passt dieses zu dem Buddhismus, wo "Magie, Gott ähnliche Fähigkeiten usw" eigentlich nicht existieren.

    Man kann auch denken dass in diesem unfassbaren Weltall Lebewesen nur auf dieser winzigen Erdkugel existieren können, mit dem Menschen als Höchstes, seinen sinnlichen Wahrnehmungen als einzige Wirklichkeit.

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  • Ziviler Ungehorsam

    • nibbuti
    • September 13, 2015 at 11:24 AM
    Quote from Verrückter

    Und was sagte Buddha zu zivilem Ungehorsam? Gibt es dazu allgemeine Aussagen, die unabhängig von kultureller Prägung eine Bedeutung haben?

    ja, die gibt es:

    Quote

    Nicht Narren zu folgen, sondern Weisen zu dienen,
    Gute Menschen zu verehren - das bringt Glück.

    Im richtigen Land, am richtigen Ort zu leben,
    Durch gute Taten erworbener Verdienst und
    Richtiges Bemühen - das bringt Glück.

    Ehrlich und offen sein, tüchtig und diszipliniert
    Und achtsam auf die eigenen Worte - das bringt Glück.

    Die Eltern unterstützen, liebevoll sein zum Lebenspartner,
    Die Arbeit ungestört verrichten - das bringt Glück.

    Wohltätig sein und gut, freundlich zu den Verwandten
    Und das Beste geben - das bringt Glück.

    Vermeiden von unheilsamen Taten,
    Sich nicht berauschen
    Und unermüdlich die Aufgaben zu erfüllen - das bringt Glück.

    Andere zu achten, bescheiden sein
    Zufrieden, dankbar und sich Zeit zu nehmen
    Zum Hören weisen Lehren - das bringt Glück.

    Geduldig sein und milde,
    Die Gesellschaft guter Menschen suchen,
    Sich Zeit zu nehmen für weise Gespräche - das bringt Glück.

    Verzicht und tugendhafte Taten,
    Erkenntnis der Wahrheit und danach leben - das bringt Glück.

    Einen Geist zu haben, der nicht bewegt wird vom Auf & Ab
    Der Welt, der ohne Sorge ist, frei von Leidenschaft
    Und voller Frieden - das bringt Glück.

    Wer das verwirklicht, der ist unüberwindlich,
    Dem geht es gut und
    Der gelangt zum höchsten Glück (Nibbana).

    Mangala Sutta

    Display More

    uvm.

    z.B. auch dass Ordinierte sich nicht in weltliche (zivile, bürgerliche) Belange wie Politik einmischen sollten, die Stelle habe ich gerade nicht parat

    allerdings muss man sich hierbei vergegenwärtigen, dass der Begriff „ziviler Ungehorsam“ beim indischen Anwalt-Politiker Gandhi geborg wurde, der sich auf den amerikanischen Grundschullehrer-Philosophen Thoreau bezog, der es primär auf Steuer- & Gebührenvermeidung anwandte

    besser finde ich persönlich seine Ausführungen zu Abgeschiedenheit & Brotbacken ohne Hilfsmittel wie Hefe

    Grüße

  • Ziviler Ungehorsam

    • nibbuti
    • September 13, 2015 at 10:53 AM
    Quote from Verrückter

    Also die Hindus mochten eher passiven Widerstand, wenn ich mich recht entsinne.

    da bin ich nicht sicher:

    Quote


    ARJUNA SPRACH *
    4.Wie soll ich hier in diesem Kampf den Bhîshma und den Drona auch,
    Die beide ich verehren muß, mit scharfen Pfeilen greifen an?

    5.Weit besser, die hochwürd'gen Lehrer schonen
    Und Bettlerbrot auf dieser Erde essen!
    Denn töt' ich sie, ob sie auch schätzelüstern,
    Mit Blut befleckt fortan wär' meine Speise!

    6. Wir wissen's nicht, was mehr uns würde frommen, –
    Wenn wir die Sieger – wenn wir die Besiegten?
    Was soll das Leben uns, wenn wir getötet
    Die Kuru-Söhne, die dort vor uns stehen?

    7. Die jammervolle Lage bricht mein Wesen,
    Die Pflicht verwirrt sich mir, – ich muß dich fragen:
    Was wär' die bessere Entschließung? sag mir's!
    Dein treuer Schüler bin ich, – lehre du mich!

    8. Nicht seh ich, was den Gram mir je verscheuchte,
    Der meine Sinne ganz ausdörren müßte, -
    Erlangt' ich auch der Erde reichste Krone,
    Ja bei den Göttern selbst die Oberherrschaft;

    SAÑJAYA SPRACH *
    9. So sprach der Ringellockige, der Held, zum ew'gen Gott gewandt;
    Ich will nicht kämpfen! – also rief noch einmal er, dann war er still.

    10. Doch lächelnd sprach zu ihm darauf, als er ihn so voll Kleinmut sah,
    Inmitten beider Heeresreihn der heilige Krishna dieses Wort:

    KRISHNA SPRACH *
    11. Du redest gut, allein du klagst um die, die nicht beklagenswert,
    Nicht Tote noch auch Lebende beklagt jemals der Weisen Schar.

    12. Nie war die Zeit, da ich nicht war, und du und diese Fürsten all,
    Noch werden jemals wir nicht sein, wir alle, in zukünftger Zeit!

    13. Denn wie der Mensch in diesem Leib Kindheit, Jugend und Alter hat,
    So kommt er auch zu neuem Leib, – der Weise wird da nicht verwirrt.

    14. Der Atome Berührung nur ist kalt und warm, bringt Lust und Leid,
    Sie kommen, gehen, ohn' Bestand, – ertrage sie, o Bhârata!

    15. Der weise Mann, den diese nicht erregen, o du starker Held,
    Der Leid und Lust gleichmütig trägt, der reift für die Unsterblichkeit.

    16. Es gibt kein Werden aus dem Nichts, noch wird zu Nichts das Seiende!
    Die Grenze beider ist erschaut von denen, die die Wahrheit schaun.

    17. Doch wisse, unvergänglich ist die Macht, durch die das All gewirkt!
    Des Ewigen Vernichtung kann bewirken niemand, wer's auch sei.

    18. Vergänglich sind die Leiber nur, – in ihnen weilt der ew'ge Geist,
    Der unvergänglich, unbegrenzt – drum kämpfe nur, du Bhârata!

    Bhagavad Gita, 2. Kapitel

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    (interessant ist hier auch die Zuflucht zu Wiedergeburt für den weiteren Verlauf der Schlacht)

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  • Meditation. Frage?

    • nibbuti
    • September 12, 2015 at 9:28 PM
    Quote from Johann


    Meine Schwierigkeit ist allerdings, das ich gerade am Morgen und teilweise auch Abends, sehr müde bin (durch die Arbeit und auch den Sport) und ich deshalb leicht einschlafe bzw. nur dasitze in einem Halbschlaf.

    Hab ihr da Tipps um das zu umgehen ? Offene Augen würde da natürlich helfen, aber es wird ja gründsätzlich von den meisten empfohlen mit geschlossenen Augen zu meditieren.


    Hi & willkommen Johann

    tatsächlich wird eher häufig empfohlen mit offenen Augen zu meditieren

    was die Schläfrigkeit angeht, ist denn der Geist oder ist der Körper am Morgen und Abend sehr müde?

    wenn der Geist am Morgen und Abend müde ist, hilft frische kühle Luft, eine gesunde Lebensweise und Konzentration auf Licht

    wenn der Körper müde ist, eine gesunde Lebensweise und regelmäßiger Tagesrhythmus

    wenn der Geist und der Körper müde sind, Verzicht auf schwere Kost nach dem Mittag, und Verzicht auf visuelle Unterhaltung (künstliches Licht) am Abend

    ansonsten ab zum Allgemeinmediziner

    Quote

    Desweiteren würde mich sehr interessieren, welche Meditationsarten ihr nutzt und welche euch am besten gefallen bzw. am meisten bringen.


    Anapanasati (Achtsamkeit mit Ein-&-Ausatem)

    Liebe Grüße
    n.

  • Chakren

    • nibbuti
    • September 10, 2015 at 11:41 PM
    Quote from Verrückter
    Quote from nibbuti

    Dankbarkeit ist immer gut, aber die Arbeit kann dir keiner abnehmen V.

    Naja was heißt Arbeit... Foren sind doch dazu da, um Meinungen und Ansichten auszutauschen. Wie wichtig ist dir denn die Lehre der Chakren?


    Hallo V.

    über die Lehre der Chakren kann ich nicht viel sagen

    in der Praxis habe ich einmal mit Chakren-Meditation zu tun gehabt und kann verstehen, dass es auf manche eine bestimmte Wirkung haben kann, aber empfand es persönlich eher als unnatürlich und eine Ablenkung, ähnlich wie Atemanhalten usw.

    Grüße

  • Meditationsplan erstellen?

    • nibbuti
    • September 10, 2015 at 7:38 PM
    Quote from Sôhei


    nibbuti
    Schön dass du geschrieben hast was du glaubst, aber ich fragte ja nach Wissen. Geschichte gibt es viele, klar.


    klar Sohei

    dann war aber deine vorherige Frage "Weißt du es?" ungültig

    du fragtest nämlich den bel: "Aber im Ernst - wie genau [Bodhidharma & Shakyamuni Buddha] wie lange gessesen sind, weiß ich nicht. Weißt du es?"

    angenommen dass die ursprünglichen Quellen nicht auf Wissen sondern bloß auf Glauben oder Vertrauen basieren, dann kann man es gar nicht wissen, da es keine anderen Berichte aus erster oder zweiter Hand gibt, somit ist die Frage ad acta

    Liebe Grüße
    n.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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