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  1. Buddhaland Forum
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  3. Allgemeines zum Buddhismus

Krisen Emotionen,Verluste

  • ABC250507
  • 2. Mai 2025 um 08:17
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  • ABC250507
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    • 2. Mai 2025 um 08:17
    • #1

    Hallo,wie ist das eigentlich:haben Fortgeschrittene Menschen auf dem Weg kein Leiden mehr mit Krisen,stoerenden ?Emotionen,Verlusten ?

    Als ich in den nicht mehr exist.Zendo kam,war ich voll die Dramaqueen,dass sich bis heute nicht wesentlich verändert hat.Bei Krisen drehe ich am Rad, bin laufend in Emotionen verwickelt bei drohendem Verlust leiste ich Widerstand. Gut,es dauert nicht mehr soooo lange darin verwickelt zu sein wie vielleicht vor 5Jahren.Aber mein Umgang damit ist noch immer :ich roedle erstmal…habe keine Distanz zu den Geschehnissen.

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    Ursula-rinzai14

  • JoJu91
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    • 3. Mai 2025 um 13:00
    • #2

    Was sich bei mir geändert hat, ist die Qualität des Leidens.

    Die emotionale Achterbahnfahrt etwa in einem Liebesdrama kann auch eine Quelle der Inspiration, Motivation und Erkenntnis sein, und nicht nur eine kraftzehrende Tragödie.

    Drama lässt sich auch geniessen, etwa wie in einem Kinofilm.

    Einge Leute sehen sich ja Filme wie "Wer hat Angst vor Virgina Woolf" oder "Die Katze auf dem heissen Blechdach" freiwillig an

    Besser Drama als Langeweile und Depression, ist natürlich auch eine Temperamentfrage.

    (Selbst-)Distanz entwickelt (hoffentlich) sich durch fortdauernde Meditations-Übung.

    :mediw: :medim:

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    • 3. Mai 2025 um 13:27
    • #3

    Man muss sich halt beobachten. Vor der Tat erscheint im Denken das Gewissen, nach der falschen Tat Scham, wenn ich nicht sage das ich das nicht wollte beginnt leiden an meiner falschen Tat. Doch das hilft auch nicht wenn ich nicht geübt habe auf mein Gewissen zu hören. Der einfache Weg leiden zu vermeiden ist mit

    Rechthaberei versperrt. Man leider weil andere nicht so wollen wir man es doch gut meinte. :D :grinsen:

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • ABC250507
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    • 3. Mai 2025 um 14:39
    • #4

    Hallo JoJu91,danke,mmhhh ich habe in Dramen erst oft sehr viel später einen evtl.Benefit erkannt (wenn überhaupt)Deine genannte Sichtweise ist spannend. Ich konnte einzig bis dato lernen zu akzeptieren,dass ich voll am Rad drehe,wenn Aussensit.drohen aus dem Leim zu gehen.War nie gut darin gelassen zu bleiben.Z.Zt.z.Bsp.hat „mein“ geliebtes

    Katerchen was.Muss sehr an mich halten damit im Jetzt zu bleiben und keine!worst-case-scenarien zu stricken.Vielleicht schonmal eine gute Gelegenheit zum Üben.

    Ursula-

  • pano
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    • 3. Mai 2025 um 16:31
    • #5
    rinzai14:

    Hallo,wie ist das eigentlich:haben Fortgeschrittene Menschen auf dem Weg kein Leiden mehr mit Krisen,stoerenden ?Emotionen,Verlusten ?

    Als ich in den nicht mehr exist.Zendo kam,war ich voll die Dramaqueen,dass sich bis heute nicht wesentlich verändert hat.Bei Krisen drehe ich am Rad, bin laufend in Emotionen verwickelt bei drohendem Verlust leiste ich Widerstand. Gut,es dauert nicht mehr soooo lange darin verwickelt zu sein wie vielleicht vor 5Jahren.Aber mein Umgang damit ist noch immer :ich roedle erstmal…habe keine Distanz zu den Geschehnissen.

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    Ursula-rinzai14

    Ich denke man sollte das Augenmerk auf die nächsten Schritte legen statt in die Ferne. „Kein Leiden“ ist ja sowas wie ein Fernziel, weniger Leiden / Dukkha ist etwas was wir im hier und jetzt verwirklichen können.

    Bemerkenswert viele Dharma-Lehrer sind nicht „Drama-frei“.

  • Wetering
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    • 12. Juni 2025 um 05:10
    • #6
    pano:
    rinzai14:

    ...

    ...

    Bemerkenswert viele Dharma-Lehrer sind nicht „Drama-frei“.

    Brad Warner hat ein Buch geschrieben über ein "chaotisches" Jahr mit vielen Problemen (kann es gerade nicht finden, grüner Umschlag, ich glaube sein zweites, das es auf Deutsch gibt).

    Als ich es vor Jahren gelesen habe dachte ich öfters "wie kann ein Zen-Lehrer bloß...". Zum Beispiel "wie kann er nur seine Ehe in den Sand setzen". Heute sehe ich das anders, warum soll nicht bei einem Zen-Lehrer die Ehe scheitern? Es sind ja keine Super-Männer (Frauen). Die Ethik sollte stimmen, aber alles richtig macht keiner, Fehler und Macken werden wohl bleiben.

  • Qualia
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    • 12. Juni 2025 um 08:40
    • #7

    Die Bedingungen meiner Umwelt stoßen mich an.

    Mein, durch meine bedingt entstandene Umwelt, bedingtes Wesen stößt seine Umwelt an.

    Fehler machen und Macken bekommen ist durch bedingte Wesenheiten in Wechselwirkung kein Schaden, sondern bedingt entstehendes Sosein.

    Ein relevanter Schaden erscheint erst, wenn man an seinem Versagen oder seinem Erfolg festhält, überzeugt ist, um zu beweisen, dass der Verlust oder Gewinn geschehen ist. Also durch eingebildet sein.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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