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  • Asod55
  • 30. November 2024 um 21:11
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    • 30. Dezember 2024 um 15:54
    • #26

    Okay, ja da ist ein Beobachter. Meinst Du denn, dass in der Leerheit nichts mehr gesehen wird?

    Befand sich Buddha darin?

    Wenn ja, warum konnte er dann noch unterscheiden?

    Oder verstehe ich da was nicht.

    _()_

    Einmal editiert, zuletzt von Monikamarie (30. Dezember 2024 um 16:04)

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    • 30. Dezember 2024 um 16:04
    • #27
    Igor07:

    ... Der Buddha und alle Arahat-s haben mehr als genug gesprochen, um Konzepte wie Nicht-Ich, Anatta, usw. zu erklären. Es geht darum, sie zu verstehen und zu durchdringen, hindurchzugehen, man kann es alles auch als die Überwindung der Dualität beschreiben.

    Und dann lässt man alles los, lebt aber weiterhin mit der eigenen Identität. Man haftet an nichts mehr – das Klammern ist wie weggeblasen. Mir scheint, dass das möglich ist. :?

    Eben _()_

  • Igor07
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    • 30. Dezember 2024 um 16:34
    • #28
    Monika:

    Okay, ja da ist ein Beobachter. Meinst Du denn, dass in der Leerheit nichts mehr gesehen wird?


    Befand sich Buddha darin?


    Wenn ja, warum konnte er dann noch unterscheiden?


    Oder verstehe ich da was nicht.

    Na ja, ich bin doch kein Buddha. Die Positionen gehen sehr weit auseinander. Ñāṇavīra meint, dass es beim Arahant keine Wahrnehmung gibt, was von Analayo kritisiert wird, da sich ein Arahant sehr gut und folgerichtig verhalten kann.

    Klar ist, dass ein Arahant sehr gut unterscheiden kann, aber er ist befreit von jeglicher Anhaftung. Wenn er eine Vase ansieht, weiß er, wozu sie dient, doch es entsteht keine mentale Ausschweifung( Ausuferung-Papañca-) wie bei normalen Menschen. Wenn ich eine Vase sehe, etikettiere ich sie sofort: Ist sie schön? Kann ich sie meiner Frau schenken? Enthält sie Wasser für den Fall, dass ich Durst habe? Und so weiter.

    Der Heilige hingegen verhält sich spontan, er ist im Dao-(,Wu-Wei?) also im ewigen Jetzt. Dieser Zustand ist schwer zu beschreiben, aber es gibt Augenblicke, in denen auch ein normaler Mensch etwas davon erfahren kann.

    Eine enorme Anzahl realer Fälle findet man im Buch von Thomas Metzinger Der Elefant und die Blinden.

    Doch besser, darüber zu schweigen – genau deshalb wollte der Buddha nach seinem Erwachen zuerst nicht sprechen. Tja,es war klug, denke ich immer. ;)

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

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    • 30. Dezember 2024 um 17:20
    • #29
    Monika:

    Okay, ja da ist ein Beobachter. Meinst Du denn, dass in der Leerheit nichts mehr gesehen wird?

    Befand sich Buddha darin?

    Wenn ja, warum konnte er dann noch unterscheiden?

    Oder verstehe ich da was nicht.

    _()_

    Das Problem ist ein Ichbewusstes.

    Der Buddha ist kein Buddha in der Leerheit, das ist nur die nicht rechte Ansicht des Menschen, der einen Menschen als Buddha erkennt. Wie einer, der in seinem Spiegelbild sich als Realität erkennt, obwohl er wissen müsste, dass da nur eine Spiegelung ist.

    Der Mensch, der für einen Buddha gehalten wird, hat keine Chance mehr, etwas zu erklären, schon weil die Zuhörer ihre Ansicht: selbst Buddha zu sein, niemals zulassen würden.

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    • 30. Dezember 2024 um 17:39
    • #30

    Dieser "Zustand" ist keineswegs so weit weg. Mit zunehmender Abnahme der Unwissenheit, Gier und Hass ist er direkt herstellbar. Und wir können zwischen den Ebenen hin- und herswitchen.

    Dazu brauchen wir keine Bestätigung mehr.

    Dazu brauchen wir keine neue Identität, keine neue Bezeichnung.

    Alles Gute für 2025

    _()_Monika

  • mukti
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    • 30. Dezember 2024 um 18:58
    • #31

    Die Frage wurde zwar schon vor einem Monat hier im Anfängerbereich gestellt, aber sie ist ja immer aktuell:

    Asod55:

    Durch das Ich hab ich Begehren. Wenn es nicht so läuft wie ich es will werde ich manchmal wütend.

    Wie lasse ich das Ich los?

    Indem ich akzeptieren lerne, dass es nicht immer so läuft wie ich will. Alles läuft nach Naturgesetzen ab, die ich nicht gemacht habe und nicht ändern kann. Ich habe den Körper nicht gemacht und kann ihn nicht vor Veränderung, Alter, Krankheit und Tod bewahren. Alles steht in einem Zusammenhang mit Phänomenen, Bedingungen und Gesetzen auf die ich wenig Einfluss habe. Wenn ich das einsehe und mich darauf besinne, wenn ich wütend werde weil etwas nicht klappt, war das nur eine spontane emotionale Reaktion und es grämt mich nicht weiter, ich begehre nicht dass es anders sein soll als wie es eben ist. Indem ich das nicht begehre, lasse ich das Ich los, das etwas beansprucht, das ihm nicht zusteht. Es will die Welt nach seinen Wünschen gestalten, aus Verblendung will es das Unmögliche. Was es hat, wird ihm genommen werden und was es ist, wird ein Ende finden.

    Mit Metta, mukti.


Ausgabe №. 133: „Rausch"

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