1. Übersicht
  2. Forum
  3. Lexikon
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • Lexikon
  • Termine
  • Erweiterte Suche
  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhistische Schulen/Strömungen
  3. Tibetischer Buddhismus

Chinas Kommunisten wollen Wiedergeburt des Dalai Lama bestimmen

  • dukkha
  • 31. Januar 2023 um 13:10
  • Zum letzten Beitrag
  • dukkha
    Themenautor
    Reaktionen
    434
    Punkte
    4.644
    Beiträge
    811
    Mitglied seit
    8. Juni 2018
    • 31. Januar 2023 um 13:10
    • #1
    Chinas Kommunisten wollen Wiedergeburt des Dalai Lama bestimmen: „Entscheidung liegt bei Regierung“
    www.fr.de

    denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht, drum besser wär's, dass nichts entstünde.

    (Goethes Faust)

  • Ratio
    Reaktionen
    44
    Punkte
    979
    Beiträge
    181
    Mitglied seit
    5. Januar 2023
    Buddh. Richtung
    Rationalität
    • 31. Januar 2023 um 14:06
    • #2

    Guter Artikel, zeigt auch hier wieder die maßlose Überschätzung und Arroganz von kommunistischen Systemen.

  • mukti
    Reaktionen
    6.566
    Punkte
    71.401
    Beiträge
    12.841
    Blog-Artikel
    16
    Mitglied seit
    16. September 2010
    • 31. Januar 2023 um 16:15
    • #3
    Zitat

    In seiner Heimat werde der Dalai Lama noch immer sehr verehrt, trotz aller Schmähkampagnen der chinesischen Regierung, sagt Müller – er sei ein „Stachel im Fleisch der Kommunistischen Partei“.

    Traurig aber lehrreich, wie man sich einen Stachel macht um sich den mit aller Gewalt selber einzutreten.

    Mit Metta, mukti.


  • kristallklar
    Reaktionen
    93
    Punkte
    1.593
    Beiträge
    286
    Mitglied seit
    26. November 2022
    • 31. Januar 2023 um 18:24
    • #4

    Naja es ist ein Einparteiensystem mit Blockparteien, dessen Inhalte demokratisch sind.

    Was ich damit nur sagen wollte *klugscheiss* Kommunismus sieht anders aus.

    Aber gut man fragt ja auch nicht Tom & Jerry danach wer die Katze und wer die Maus ist.

  • fotost
    Reaktionen
    373
    Punkte
    20.747
    Beiträge
    3.840
    Einträge
    126
    Mitglied seit
    10. Januar 2010
    • 1. Februar 2023 um 05:27
    • #5

    Ganz simpel - ich vermute, den wirklich Entscheidenden in diesem System ist der Dalai Lama derartig gleichgültig, daß wir es uns kaum vorstellen können!

    Wer die Verantwortung dafür hat, daß 1600000000 Menschen satt werden, hat eben andere Prioritäten...

  • void
    Globale Moderation
    Reaktionen
    7.453
    Punkte
    60.601
    Beiträge
    10.513
    Mitglied seit
    6. August 2009
    Buddh. Richtung
    Zen
    • 1. Februar 2023 um 08:18
    • #6
    fotost:

    Wer die Verantwortung dafür hat, daß 1600000000 Menschen satt werden, hat eben andere Prioritäten...

    Tibet ist kein unwichtiges Hinterland das für die Ernährung Chinas unwichtig wäre, sondern hat eine enorme strategische Bedeutung. So hat Präsident Xi sich nicht von anderen Prioritäten davon srnmen lassen als erster chinesischer Präsident seit 30 Jahren Tibet zu besuchen und sogar den Potala zu besichtigen.

    Die strategische Bedeutung von Tibet hat hauptsächluch mit dem Wasser zu tun.

    Die Flüsse die das Hochland von Tibet entspringen versorgen ganze 2 Milliarden Menschen mit Wasser und sie sind auch für die Stromversorgung wichtig. Weil aber die Gletscher auch dort verschwinden, wird die Kontrolle über Tibet in den nächsten Jahrzehnten immer wichtiger. Wenn man die Kontrolle über den Ursprung der Flüsse hat, kann man sie stauen und sogar umleiten. Schon jetzt bedrohen chinesische Dammprojekte die anderen Länder der Region.

    Tibet Iniative:
    Ein Drittel aller Flüsse und Seen in China sind verseucht, 60 Prozent des Grundwassers verschmutzt, schätzen Wissenschaftler. Obwohl China mit ca. 1,35 Milliarden Menschen etwa 20 Prozent der Weltbevölkerung stellt, verfügt es nur über rund 7 Prozent des Frischwassers. Das Land steckt mitten in einer Wasserkrise, die sie nicht mit eigenen Vorkommen bewältigen kann. Seit Jahren wird von „geheimen“ Plänen mit dem Titel „Tibets Wasser anzapfen, um China zu retten“ berichtet. Im tibetischen Hochland lässt die chinesische Regierung jedenfalls rund 100 Dämme an den Oberläufen des Yangtse, Mekong und Salween-Flusses bauen. Ein Drittel des Stroms, der in China aus Wasserkraft erzeugt wird, soll in Zukunft aus Tibet stammen. Es geht um Energiegewinnung, Versorgung der Kohleindustrie und Trinkwasserversorgung chinesischer Großstädte durch Wassertransfer. Was auf den ersten Blick gut klingt, ist aber ein Desaster für das Ökosystem Tibets, die Wasserversorgung in ganz Asien und allen voran für die Tibeter in Tibet.

    Diese Situation wird sich mit dem Klimawandel verschärfen und für die nächsten Jahrzehnte erwartet man "Wasserkriege"

    Dr. ing. Wang Weiluo,:

    Wenn man aus Tibet jährlich 300 Milliarden Tonnen Wasser abzweigt, um es nach Nordostchina umzuleiten, bedeutet das für die Unterläufe aller Flüsse eine Katastrophe. Das kann man schon am Drei-Schluchten-Damm am Yangtse-Fluss beobachten, wo sich alle am Unterlauf befindlichen Provinzen immer lauter über Wassermangel beklagen. Daraus kann man schließen, wie die asiatischen Nachbarstaaten am Unterlauf der Flüsse auf Chinas Plan reagieren werden: mit Kriegen. Mit unvermeidbaren Kriegen werden sie reagieren. Kriegen ums Wasser.

    Tibet und die Dominanz über Tibet ist also etwas, was gerade für die Ernährung wichtig ist.

    Und dabei verkörpert der tibetische Buddhismus etwas, was eben auch die kulturelle Bindung Tibets nach Indien symbolisiert und der in Indien lebende Dalai Lama ist ein enormes kulturelles Symbol für Tibet .

    Von daher ist die Schwächung dieser Beziehung, der Wunsch nach einem chinesischen Dalai Lama und einem sinifizierten Tibet kein "anderes" Problem sondern hat mit der Kontrolle über Wasser zu tun, das eben die Ernährung von Chinesen sicherstellen soll.

    Und von daher wird die Frage nach einer Wiedergeburt wichtig.

  • Sat Naam
    Reaktionen
    50
    Punkte
    290
    Beiträge
    48
    Mitglied seit
    8. September 2023
    Buddh. Richtung
    Tibetische Mystik (Anagarika Govinda)
    • 8. September 2023 um 12:29
    • #7
    void:

    Und von daher wird die Frage nach einer Wiedergeburt wichtig.

    Die wird es aber wohl nicht geben.

    Der Dalai Lama: Ist er der Letzte seiner Art?
    Der Dalai Lama wird 80 und ist ein alter Mann. Wie es eines Tages ohne das Oberhaupt der Tibeter weitergehen soll, ist völlig unklar. Seine Wiedergeburt hat er…
    www.augsburger-allgemeine.de

    Der Pfad der Erleuchtung ist ein Holzweg

    Man kann eine Menschheit, die in Irrtümer verliebt ist, nicht zur Wirklichkeit bringen

  • Sudhana
    Reaktionen
    3.186
    Punkte
    20.904
    Beiträge
    3.518
    Mitglied seit
    15. Oktober 2014
    • 9. September 2023 um 22:47
    • #8

    "Wiedertgeburt abgesagt" :eek: Tja - wenn der Dalai Lama alias Avalokitesvara sich weigert, wiedergeboren zu werden, dann ist das ganze Mahayana aber sowas von am Arsch ... Aber dazu muss er sich wohl erst noch ins Nirvana verpissen - ob er das noch rechtzeitig hinkriegt? Bei dem, was er so alles um die Ohren hat ...

    Sorry, aber das Glas Médoc heute abend zum Gabapentin und Tilidin (und zur Käseplatte) war wohl keine gute Idee. Ich lass es trotzdem mal so stehen.

    OM MONEY PAYME HUNG

  • PeterW
    Reaktionen
    65
    Punkte
    480
    Beiträge
    75
    Mitglied seit
    27. August 2023
    Buddh. Richtung
    Tibetisch (Gelug)
    • 9. September 2023 um 23:15
    • #9

    Haha! Mahayana am Arsch! Wir Mahayanis machen den Laden dicht. Der Letzte macht das Licht aus...

    Mehr ernst: Für viele fromme Tibeter ist das schlimm. Für manche in meiner Sangha auch. Aber für mich nicht.

    Wie ich schon zu Jemandem auf Mastodon gesagt habe: Dann ist der Dalai Lama eben nur noch ein Mönch und ein Lehrer. Reicht doch!

  • Sat Naam
    Reaktionen
    50
    Punkte
    290
    Beiträge
    48
    Mitglied seit
    8. September 2023
    Buddh. Richtung
    Tibetische Mystik (Anagarika Govinda)
    • 10. September 2023 um 06:31
    • #10
    PeterW:

    Wie ich schon zu Jemandem auf Mastodon gesagt habe: Dann ist der Dalai Lama eben nur noch ein Mönch und ein Lehrer. Reicht doch!

    Mehr hat er von sich selbst auch nie behauptet.

    Der Pfad der Erleuchtung ist ein Holzweg

    Man kann eine Menschheit, die in Irrtümer verliebt ist, nicht zur Wirklichkeit bringen

  • Anandasa
    Reaktionen
    469
    Punkte
    4.789
    Beiträge
    828
    Mitglied seit
    11. April 2015
    • 10. September 2023 um 12:46
    • #11
    fotost:

    Ganz simpel - ich vermute, den wirklich Entscheidenden in diesem System ist der Dalai Lama derartig gleichgültig, daß wir es uns kaum vorstellen können!

    Beim Panchen Lama ist es schon genauso abgelaufen, siehe: Als China ein sechsjähriges Kind entführte, das nie wieder auftauchte. Seitdem ist die kommunistische Partei Chinas immer totalitärer geworden.

    Die Tage hat China eine neue Karte Chinas veröfentlich, auf der Teile von Russland, Indien, Malaysien u.a. jetzt zu China gehören. "Das wird mit China schon gut gehen", wird nicht funktionieren genau wie es bei Putin nicht funktioniert hat.

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Sat Naam
    Reaktionen
    50
    Punkte
    290
    Beiträge
    48
    Mitglied seit
    8. September 2023
    Buddh. Richtung
    Tibetische Mystik (Anagarika Govinda)
    • 11. September 2023 um 16:53
    • #12

    (…)

    Mir ging es nur darum aufzuzeigen, das der Dalai Lama keine Wiedergeburt mehr anstrebt.

    Aus welchen Gründen auch immer.

    Vielleicht ist ihm auch (nach 13 Reinkarnationen) nur jetzt endlich klar geworden, das man dem irregeleiteten Homo Sapiens einfach nicht helfen kann.

    Der Pfad der Erleuchtung ist ein Holzweg

    Man kann eine Menschheit, die in Irrtümer verliebt ist, nicht zur Wirklichkeit bringen

  • crocus
    Reaktionen
    84
    Punkte
    354
    Beiträge
    51
    Mitglied seit
    14. September 2023
    Buddh. Richtung
    Mahayana, Vajrayana
    • 15. September 2023 um 18:00
    • #13

    Ich finde die Überschrift 'Chinas Kommunisten wollen Wiedergeburt des DL bestimmen' eine ungeschickte (ev. aber so gewollte) Formulierung. 'Bestätigen' statt 'bestimmen' wäre sachlicher gewesen. Liest man sich durch die Dokumente, kommt man an die Stelle, wo das Verfahren beschrieben wird: Ziehung aus der goldenen Urne. Es gibt dabei mehrere Kandidaten. H.G. Wagner beschreibt in seinem Megawerk 'Buddhismus in China', dass das Urnenverfahren in China vor langer Zeit entstanden ist, nachdem es im tib. Tulku-System häufig Streit um mehrere Gruppierungen mit je eigenen Kandidaten gegeben hat. Wer den Streit um die 2 Karmapas in den 1990-ern miterlebt hat, weiß welche Formen so eine Auseinandersetzung annehmen kann. Unbenommen ist natürlich die Frage, wer die Kandidaten in der Urne sein werden. Die Geschichte um den Panchen-Lama läßt grüßen.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.15
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App bei Google Play
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App im App Store
Download