1. Übersicht
  2. Forum
  3. Lexikon
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • Lexikon
  • Termine
  • Erweiterte Suche
  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhistische Schulen/Strömungen
  3. Tibetischer Buddhismus

Meditation als Gewohnheit

  • Lirum Larum
  • 1. Juni 2022 um 07:20
  • Zum letzten Beitrag
  • Online
    void
    Globale Moderation
    Reaktionen
    7.275
    Punkte
    59.935
    Beiträge
    10.416
    Mitglied seit
    6. August 2009
    Buddh. Richtung
    Zen
    • 3. Juni 2022 um 11:42
    • Offizieller Beitrag
    • #26
    Ellviral:

    Der kleine Prinz: Das Zähmen des Fuchses, um Freude zu werden.

    Gewohnheit klingt ja nach etwas sehr unreflektierten. Wenn man eine Beziehung nur aus Gewohnheit weiterführt ist sie ja eigentlich tot - ein Zombie. Wenn man aus Gewohnheit handelt wird das oft auch als Unachtsamkeit assoziiert. Man folgt dump, automatisch den "gewohnten" Abläufen". Auch das Wort "Ritual" setzt man ja häufig mit dem "leeren Ritual" gleich. Das muß es aber ja nicht sein:

    Lhagsam:

    Gom” das tibetische Wort für Meditation, bedeutet “sich an etwas gewöhnen”. Der Geisteszustand, der uns am meisten zur Gewohnheit wurde, zeigt sich mühelos und ohne Anstrengung.

    Du magst doch so gerne daoistische Konzepte wie "Wuwei". Auch da tut man ja Dinge nicht willentlich, sondern weil sie einem zur Natur geworden sind und dadurch anstrengungslos werden.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • Noreply
    Reaktionen
    5.402
    Punkte
    81.772
    Beiträge
    15.203
    Mitglied seit
    24. Juni 2011
    • 3. Juni 2022 um 12:03
    • #27
    void:
    Ellviral:

    Der kleine Prinz: Das Zähmen des Fuchses, um Freude zu werden.

    Gewohnheit klingt ja nach etwas sehr unreflektierten. Wenn man eine Beziehung nur aus Gewohnheit weiterführt ist sie ja eigentlich tot - ein Zombie. Wenn man aus Gewohnheit handelt wird das oft auch als Unachtsamkeit assoziiert. Man folgt dump, automatisch den "gewohnten" Abläufen". Auch das Wort "Ritual" setzt man ja häufig mit dem "leeren Ritual" gleich. Das muß es aber ja nicht sein:

    Lhagsam:

    Gom” das tibetische Wort für Meditation, bedeutet “sich an etwas gewöhnen”. Der Geisteszustand, der uns am meisten zur Gewohnheit wurde, zeigt sich mühelos und ohne Anstrengung.

    Du magst doch so gerne daoistische Konzepte wie "Wuwei". Auch da tut man ja Dinge nicht willentlich, sondern weil sie einem zur Natur geworden sind und dadurch anstrengungslos werden.

    Ellviral:

    Einzig um Meditation zu üben nützlich, jedes Handwerk wird erst zu einer befreiten Arbeit durch sich gewöhnen an.

    Das hast du wohl nicht erkannt, dass ich genau dieses: Eine Gewohnheit erlernt haben, weil diese ist notwendig um befreit zu Arbeiten.

    Tun ohne zu tun, kann ich nur und wirklich im Jetzt, wenn ich weiß, gelernt habe, wie ich dieses tun ohne tun erreichen kann. Nämlich im Bewusstsein der Gewöhnung, doch nicht in der Dumpfheit des Rituals.

  • Igor07
    Reaktionen
    3.119
    Punkte
    31.429
    Beiträge
    5.623
    Mitglied seit
    7. Oktober 2012
    • 3. Juni 2022 um 12:51
    • #28
    void:

    Gewohnheit klingt ja nach etwas sehr unreflektierten. Wenn man eine Beziehung nur aus Gewohnheit weiterführt ist sie ja eigentlich tot - ein Zombie

    Sorry, wie kommst du auf so was?

    Zuerst man studiert die Quellen, dann man versucht anhand der Gründlichen Analyse zur gültigen Erkenntnis gelangen. So wäre die analytische Meditation, die wieder und wieder mit der Hilfe der Logik , z.B. die "Leerheit" verinnerlicht, vergegewärtigt.

    Dann die einspitzige oder so die konzentrierte Mediatation, um es zu vertiefen, rein "Intuitiv", also die zwei Flügel.

    Methode und Weisheit, usw... man kann mich korrigeren, der Inhalt wäre ähnlich... Oder Shamatha und Vipashyana, also zwei! Im Tantra man vereneint dann die beide, deswegen dieser Zugang ist einzigartig, so Dalai-Lama.

    Zwei Zugänge... Also kein "Zombie" als der "leerer Ritual", ohne Sinn und Zweck. So geht es nichts, tut mir leid!

    Wir sind im TB, dann kann ich nichts schweigen, wenn ich so lese...

    LG.


    Shamatha und Vipashyana: Allgemeine Darstellung — Study Buddhism

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Lirum Larum
    Themenautor
    Reaktionen
    1.426
    Punkte
    38.141
    Beiträge
    7.209
    Einträge
    1
    Mitglied seit
    11. März 2008
    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 3. Juni 2022 um 13:33
    • #29

    Ich meinte "Gewohnheit" im Sinne, was man immer wieder tut. Das kann ja negativ (z.B. eine Sucht), neutral (z.B. o.g. "tote, langweilige Wiederholung") oder positiv sein.

    Zu Letzterem würde ich hier die Meditation zählen oder auch Rituale, die gut tun. Wo man immer wieder dankbar ist und sich freut, dass man das machen darf. Das kennt doch jeder, oder nicht? Mindestens Weihnachten in der Kindheit war doch sowas. :)

    Noreply , ich lese Deine Posts irgendwie als Nörgeleien um des Nörgelns willen. Liege ich da richtig, oder sollte ich da eine ganz andere Tonart hineinlesen?

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Noreply
    Reaktionen
    5.402
    Punkte
    81.772
    Beiträge
    15.203
    Mitglied seit
    24. Juni 2011
    • 3. Juni 2022 um 13:54
    • #30
    Lirum Larum:

    Ich meinte "Gewohnheit" im Sinne, was man immer wieder tut. Das kann ja negativ (z.B. eine Sucht), neutral (z.B. o.g. "tote, langweilige Wiederholung") oder positiv sein.

    Zu Letzterem würde ich hier die Meditation zählen oder auch Rituale, die gut tun. Wo man immer wieder dankbar ist und sich freut, dass man das machen darf. Das kennt doch jeder, oder nicht? Mindestens Weihnachten in der Kindheit war doch sowas. :)

    Noreply , ich lese Deine Posts irgendwie als Nörgeleien um des Nörgelns willen. Liege ich da richtig, oder sollte ich da eine ganz andere Tonart hineinlesen?

    Etwas lesen und mit eigenen Vorstellungen verbinden, verschleiert das Gelesene.

  • Aravind
    Reaktionen
    5.201
    Punkte
    31.086
    Beiträge
    5.155
    Mitglied seit
    15. September 2017
    • 3. Juni 2022 um 14:43
    • #31
    Lirum Larum:

    Ich meinte "Gewohnheit" im Sinne, was man immer wieder tut.

    Ich habe damit auch nie etwas anderes gemeint. Gewohnheit bezog ich darauf, jeden Tag wieder damit zu beginnen, ohne darüber nachzudenken, mach ich es jetzt, oder mach ich es nicht. Nicht auf den Ablauf oder den Inhalt der Meditation.

    Über den Inhalt hat mal jemand gesagt (für "Vipassana" bitte die jeweilige Praxis einfügen) : Vipassana-Meditation ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was drin ist.

    Liebe Grüße, Aravind.

  • Monikamarie
    Globale Moderation
    Reaktionen
    6.887
    Punkte
    45.862
    Beiträge
    7.750
    Mitglied seit
    2. Oktober 2025
    Wohnort
    Hamburg
    Buddh. Richtung
    Theravada
    Geburtstag
    21. November 1948 (76)
    • 3. Juni 2022 um 15:08
    • #32

    Na, das hat dieser jemand ja geklaut aus dem Film "Forest Gump" :lol:

  • Aravind
    Reaktionen
    5.201
    Punkte
    31.086
    Beiträge
    5.155
    Mitglied seit
    15. September 2017
    • 3. Juni 2022 um 15:37
    • #33
    Monikadie4.:

    Na, das hat dieser jemand ja geklaut aus dem Film "Forest Gump" :lol:

    Der Dalai Lama wahrscheinlich!

    PS Ach nee, ich hatte ja Vipassana geschrieben, dann Buddhaghosa.

  • Igor07
    Reaktionen
    3.119
    Punkte
    31.429
    Beiträge
    5.623
    Mitglied seit
    7. Oktober 2012
    • 3. Juni 2022 um 19:09
    • #34
    Ellviral:

    Etwas lesen und mit eigenen Vorstellungen verbinden, verschleiert das Gelesene.

    Lol.... Ich hätte es anders ausgedrückt... Nichts so...

    Zitat

    und mit eigenen Vorstellungen verbinden,

    sondern mit den eigenen Erfahrungen...:)

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Noreply
    Reaktionen
    5.402
    Punkte
    81.772
    Beiträge
    15.203
    Mitglied seit
    24. Juni 2011
    • 3. Juni 2022 um 19:36
    • #35
    Igor07:
    Ellviral:

    Etwas lesen und mit eigenen Vorstellungen verbinden, verschleiert das Gelesene.

    Lol.... Ich hätte es anders ausgedrückt... Nichts so...

    Zitat

    und mit eigenen Vorstellungen verbinden,

    sondern mit den eigenen Erfahrungen...:)

    Wenn ich Vorstellungen schreibe meine ich Vorstellungen.

  • Igor07
    Reaktionen
    3.119
    Punkte
    31.429
    Beiträge
    5.623
    Mitglied seit
    7. Oktober 2012
    • 3. Juni 2022 um 19:50
    • #36
    Ellviral:

    Wenn ich Vorstellungen schreibe meine ich Vorstellungen.

    Aber ich habe doch nichts dagegen.

    Ich wollte nur sinngemäss hinzufügen, weil wir hier bei Tibet.Buddhismus landeten.

    Unsere "eigene " Vorstellungen über das "Glück", "Leid", "Meditation" , "Realität", usw...

    Das ist absolut anders, als die Realität ist.

    Genau Das ist die "Leerheit", wie es A. Berzin schildert, unsere ver-irr-te "Vorstellungen", von dem , was nichts anwesend , nichts "existent" , aber eher nur wie die Schubladen im Unserem Kopf.

    Ich meine es nichts verletzend, lieber Noreply .

    Nur die rein sachliche Argumentation.

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Noreply
    Reaktionen
    5.402
    Punkte
    81.772
    Beiträge
    15.203
    Mitglied seit
    24. Juni 2011
    • 3. Juni 2022 um 20:31
    • #37

    „Tibetischer Buddhismus“, hatte ich vergessen, ich dachte es geht um mehr.

  • Keine Ahnung
    Reaktionen
    199
    Punkte
    1.749
    Beiträge
    299
    Mitglied seit
    31. Mai 2022
    • 4. Juni 2022 um 10:58
    • #38

    "Gom", das tibetische Wort für Meditation, bedeutet sich an etwas gewöhnen.
    Für mich dagegen ist Meditation Entwöhnung.

    "Im letzten Jahr ihres Lebens sagte meine Mutter im Alter von 95 mehrmals: "Es ist befreiend zu erkennen, dass nichts wirklich eine Rolle spielt." Sie sagte es freudig, erleichtert, so, als ob sich eine Last (auf)gehoben hätte."

    Joan Tollifson

Ausgabe №. 133: „Rausch"

Ähnliche Themen

  • Zitate aus dem tibetischen Buddhismus, die mich berühren

    • Lucky Luke
    • 1. Dezember 2016 um 13:36
    • Tibetischer Buddhismus
  • Wo kann ich das Gandavyuha Sutra lesen?

    • wastl
    • 27. Mai 2022 um 14:30
    • Tibetischer Buddhismus
  • Motivation zur Meditation: Eine wissenschaftliche Studie

    • insight89
    • 24. Mai 2022 um 19:12
    • Allgemeines zum Buddhismus
  • Stundenlanges meditieren

    • Ebru_star
    • 20. Mai 2022 um 13:47
    • Buddhistische Praxis
  • PC als Meditationshilfe?

    • Kinabalu
    • 13. Mai 2022 um 13:49
    • Buddhistische Praxis
  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.14
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App bei Google Play
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App im App Store
Download