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Die Ich-Illusion. Nur eine Folge der Praxis?

  • Mentus
  • 3. Juni 2021 um 01:27
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  • Igor07
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    • 25. Juni 2023 um 17:52
    • #76
    eitelpfuetze:

    Der Palikanon hat keine Kenntnis von einem Kontext des Gespräches oder von einem Kontext geäusserter Gedanken. Der ist aber notwendig für passende Antworten.

    Die alle sind "leer". ( von der inhärenten Existenz-Weise).

    Zitat
    Zitat
    "Als leer betrachte diese Welt,
    O Mogharāja, stets bewußt.
    Ist Ich-Verblendung ausgerottet,
    So magst entrinnen du dem Tod.
    "Ja den, der so die Welt anschaut,
    Der Todesfürst nicht mehr entdeckt." (Snp.1119)
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    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Helmut
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    • 25. Juni 2023 um 17:53
    • #77

    Jedes Sutta im Palikanon steht in einem bestimmten Kontext. Um den zu erfassen ist es eben notwendig, die einleitenden Verse genau zu lesen.

    Der Kontext eines Sutta ergibt sich aus

    • Wo ist das Sutta gelehrt worden
    • Wer hat es gelehrt
    • Wer sind die Zuhörer
    • Auf welche Fragestellung wird in dem Sutta geantwortet.

    Das wird in den einleitenden Versen verdeutlicht. Wenn man diese Darstellung des Kontextes eines Suttas nicht zur Kenntnis nehmen will, dann wird es schwierig, das entsprechende Sutta angemessen zu verstehen.

    Gruß Helmut

    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Igor07
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    • 25. Juni 2023 um 18:01
    • #78
    Helmut:

    Das wird in den einleitenden Versen verdeutlicht. Wenn man diese Darstellung des Kontextes eines Suttas nicht zur Kenntnis nehmen will, dann wird es schwierig, das entsprechende Sutta angemessen zu verstehen.

    Hi, Helmut , dem stimme ich zu. Aber egal wie man das ganze um herum dreht, es gibt keine endgültige Wahrheit in der letzen Instanz. Die ist einfach nichts dual.

    Zitat

    3.

    Der Erhabene sagte : "Subhuti, all die Bodhisattva-Helden sollten ihr Denken in folgender

    Weise schulen :

    Alle lebenden Wesen, in welchen Bereichen auch immer sie sein mögen, ob aus einem Ei,

    einem Schoß, aus der Feuchte oder aus Umwandlung geboren, ob mit Form oder ohne Form,

    ob in einem Zustand des Denkens oder frei von der Notwendigkeit zu denken, oder gänzlich

    jenseits aller Denkbereiche - all diese Wesen werde ich leiten, bis sie grenzenloses Freisein,

    Nirvana erreicht haben. Wenn auch eine gewaltige, unzählbare, unermeßliche Anzahl von

    Wesen schon befreit wurde, so wurde doch überhaupt kein Wesen befreit. Warum, Subhuti?

    Weil kein Bodhisattva, der wahrlich Bodhisattva ist, die Vorstellung einer Ichheit, einer Person,

    eines Wesens oder eines abgegrenzten Individuums haben kann."

    Alles anzeigen

    Das klingt eher a-oder un-logisch, also paradoxal, aber so ist der Haken mir der Vermittlung, also mit der Sprache, aber die innere Erfahrung dann steht auf dem anderen Blatt.

    Man kann das innere Erlebnis nichts an egal welche Begriffe festzunageln. Das funktioniert , leider, nichts.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • eitelpfuetze
    Gast
    • 25. Juni 2023 um 18:52
    • #79
    Igor07:
    Helmut:

    Das wird in den einleitenden Versen verdeutlicht. Wenn man diese Darstellung des Kontextes eines Suttas nicht zur Kenntnis nehmen will, dann wird es schwierig, das entsprechende Sutta angemessen zu verstehen.

    Hi, Helmut , dem stimme ich zu. Aber egal wie man das ganze um herum dreht, es gibt keine endgültige Wahrheit in der letzen Instanz.

    Ja in der letzten 'Instanz' also Nibbana ist gar nichts mehr aber da sind wir nicht so what. Wahr ist zB dass ... man fülle diesen Satz in Abhängigkeit von der Möglichkeit sich selbst zu belügen.

  • Igor07
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    • 25. Juni 2023 um 19:24
    • #80
    eitelpfuetze:

    man fülle diesen Satz in Abhängigkeit von der Möglichkeit sich selbst zu belügen.

    Wenn? "sich selbst"? Aber das ist doch die "Illussion"..*lach*. :rose:

    Zitat

    Auch die Nonne Vajirā, o König, hat in Gegenwart des Erhabenen gesagt: <Gerade wie man infolge des Zusammentreffens einzelner Bestandteile das Wort "Wagen" gebraucht, ebenso auch gebraucht man, wenn die fünf Daseinsgruppen (khandha) da sind, die konventionelle Bezeichnung "Wesen">."


    so es geht weiter:

    Zitat

    Warum hängst du [2] so am Wort "Lebewesen"? Das ist nur deine Irrlehre, Māra. Wo da nur eine Anhäufung von bloßen Gestaltungen ist, da nimmt man kein Lebewesen wahr [3]. Denn wie bei Ansammlung der Bestandteile das Wort "Wagen" entsteht, So entsteht, wenn die Lebensbestandteile vorhanden sind, der Ausdruck "Lebewesen [4] ".

    Mach so weiter, sehr liebe @eitelpfuetze . Das erhellt "meine" miese Stimmung. :wrose:

    Danke sehr! :)

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • eitelpfuetze
    Gast
    • 25. Juni 2023 um 20:59
    • #81
    Igor07:
    eitelpfuetze:

    man fülle diesen Satz in Abhängigkeit von der Möglichkeit sich selbst zu belügen.

    Wenn? "sich selbst"? Aber das ist doch die "Illussion"..*lach*. :rose:

    Und wer ist der Besitzer der Illusion bzw der Illusionierte?


    Der Kontext der Worte von mir die du so kommentiert hast, war ja eben der Satz

    'Wahr ist ... '

    und da sollte bzw kann man zT schon selbst wissen was wahr ist und was nicht. Du meintest ja 'in der letzten Instanz gibt es keine Wahrheit'. Dem widersprach ich.

    Wenn du dich stattdessen auf so ein extremes Urteil versteifen willst: es gibt kein Selbst etc. um damit dem Argument zu entwinden: Ich teile es so vorgebracht erst Recht nicht. Und ausserdem gibt es Wahrheit und auch Lug und Trug und auch fehlgeleitete Annahmen und heilsame Ansichten etc ;)

  • eitelpfuetze
    Gast
    • 25. Juni 2023 um 21:23
    • #82

    Insofern möchte ich es noch drastischer sagen.


    Zwischen den abschliessenden Urteilen 'etwas ist' (zB auch eine Illusion) und 'etwas ist nicht', liegt ein Raum in dem kann man unbedrängt von damit zusammenhängenden Vorstellungen, den Atem beispielsweise, aber auch Gefühle aber auch den Willen nach solchen begrifflichen Einordnungsversuchen betrachten.

    Vorausgesetzt entsprechend ruhige Umstände liegen vor.

  • Igor07
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    • 25. Juni 2023 um 23:33
    • #83
    eitelpfuetze:

    Und wer ist der Besitzer der Illusion bzw der Illusionierte?

    Du solltest, sehr liebe @eitelpfuetze , mehr Kanon lesen, dann solche Fragen würden nichts entstehen. Es gibt keinen "Besitzer"... so die absolute Ebene. Aber rein konventionelle Ebene bleibt bestehen. Meine Katze ist leer ( von inne-wohnenden Exitenz-Weise), aber sie stirbt, wenn ich die arme nichts füttere. ( relative Ebene). Wenn man das weglässt, dann der Pfad hätte keinen Sinn, denn es gibt " keinen winzigen Unterschied zw. Samsara und Nirvana", so Nagarjuna... das ist aber die absolute Ebene. Wenn du es nichts verstehst, das ist mein unermessliche Mitgefühl, und ,die Rose: :wrose: .

    eitelpfuetze:

    Zwischen den abschliessenden Urteilen 'etwas ist' (zB auch eine Illusion) und 'etwas ist nicht', liegt ein Raum in dem kann man unbedrängt von damit zusammenhängenden Vorstellungen, den Atem beispielsweise, aber auch Gefühle aber auch den Willen nach solchen begrifflichen Einordnungsversuchen betrachten.

    Der Raum, meine Freundin, liegt nur im deinem eigenen Geist, in der Realität, wie sie ist, es gibt keine Trennung, keine Dualität und keine Grenzen.

    So Herz-Sutra:

    Zitat

    „Shariputra, weil es sich so verhält gibt es in der Leerheit, keine Form, keine Gefühl, keine Unterscheidung, keine beeinflussenden Variablen, keinerlei Arten von Bewusstsein. Kein Auge, kein Ohr, keine Nase, keine Zunge, keinen Körper, keinen Geist. Keinen Anblick, keinen Klang, keinen Geruch, keinen Geschmack, keine körperliche Berührung, keine Phänomene. Keine kognitive Quelle, die ein Auge ist, bis hin zu keiner kognitiven Quelle, die ein Geist ist, (keine kognitive Quelle, die Phänomene ist), keine kognitive Quelle, die ein geistiges Bewusstsein ist. Keine Unwissenheit, kein Beseitigen der Unwissenheit, bis hin zu: kein Altern und kein Tod. Gleichermaßen gibt es kein Leiden, keine Ursache, keine Beendigung, keinen Pfadgeist. Kein tiefes Gewahrsein, keine Errungenschaft, keine Nicht-Errungenschaft.


    Und du bist genug drastisch, stimmt, ich sehe es aber als die verbissene verkehrte Ansicht, recht zu haben, es koste, was es wolle. So man kann über die Be-grenz-heit von "deinem " Geist zu sprechen, der nur meine Katze sieht, wie die miaut , aber keine Leerheit dazwischen. Nimm es nichts persönlich, bitte, ich mag dein Spielchen.

    So frei nach Shantideva, unsere Gegner sind unsere beste Freunde.

    eitelpfuetze:

    Wenn du dich stattdessen auf so ein extremes Urteil versteifen willst: es gibt kein Selbst etc. um damit dem Argument zu entwinden: Ich teile es so vorgebracht erst Recht nicht. Und ausserdem gibt es Wahrheit und auch Lug und Trug und auch fehlgeleitete Annahmen und heilsame Ansichten etc ;)

    Es gibt doch Igor, denn wer es schreibt? So, echt schade, meine eigene Meinung, wenn der Mensch die Quellen nichts studiert, und zwar sehr gründlich.

    Es gibt auch keine absolute Wahrheit, lies dann die Rede an die Kalamer, so rate ich dir die Zeit sinnvoll zu investieren. Ich weiss nichts , wer dich so hier unterstützt, so sehe ich nicht, dann ich rate dem ( oder denen allen) , was heilbar ist zu untersuchen, was schädlich ist, dagegegen anzukämpfen. Denn alles , wie Licht auch Dunkeleheit existiert nur durch / dank/ unserem Geist. Und wir alle haben die Möglihekeit, das gute zu pfegen, aber das Böse wenigstens zu milderen, so Nyanaponika.

    Zitat

    1. F bhiisati(m .c.)

    Vom Geist geführt die Dinge sind,

    Vom Geist beherrscht, vom Geist gezeugt.

    Wenn man verderbten Geistes spricht,

    V erderbten Geistes Werke wirkt,

    Dann folget einem Leiden nach

    Gleichwie das Rad des Zugtiers Fuß.

    Als 'Geist (mano)' gilt das gesamte Bewußtsein (citta = vinnäna)

    in den vier Ebenen, zerfallend in das der Sinnensphäre

    (kämavacara), der feinkörperlichen Sphäre (riipavacara), der

    unkörperlichen Sphäre (ariipavacara) (s. B.Wtb.: avacara) und

    das überweltliche Bewußtsein (lokuttara-citta); oder in das karmisch

    heilsame (kusala), unheilsame (akusala) und neutrale

    (avyäkata) Bewußtsein (s. Tab. 1). An dieser Stelle jedoch

    kommt durch das damals jenem (in der vorangehenden Erzählung

    erwähnten) Arzte aufgestiegene Bewußtsein beschränkt,

    festgelegt und genau bestimmt, bloß das von Trübsal begleitete

    und mit Übelwollen verbundene Bewußtsein (Tab. I, 31) in

    Betracht.

    'Vom Geist geführt': Von dem vorangehenden Geist (Bewußtsein)

    begleitet.

    'Dinge (dhamma)': Als dhamma (yldf;;;; tragen; Träger, Vertrag,

    Gesetz, Recht, Rechtschaffenheit, Daseinselement, Daseinsphänomen,

    Ding usw.; mit Hinsicht auf die letzteren Bedeutungen

    erklärt als 'das, was seine eigene Natur in sich trägt')

    17

    DHAMMAPADA UND KOMMENTAR

    gelten vier Dinge, nämlich : Tugend, Lehre, Lehrtext und etwas

    Wesenloses oder Seelenloses.

    1. Als 'Tugend' (gurza) kommt dhamma vor in dem Ausspruch

    (Thag. 304; Jät. IV. 496): 'Nicht bringen Tugend und Untugend

    beide die gleichen Früchte. Untugend führt zur Hölle

    hin, die Tugend aber in glückliche Welt.'

    2. Als 'Lehre' (desanä) in den Worten (M. 148): 'Die Lehre, ihr

    Mönche, will ich euch weisen, die im Anfang erhabene usw.'

    3. Als 'Lehrtext' (pariyatti) in den Worten (M. 22): 'Da, ihr

    Mönche, lernen einige edle Söhne die Lehre, die Sutten, gemischte

    Prosa usw.'

    4. Als etwas 'Wesenloses, Seelenloses' (nissatta-nijjiva) in den

    Worten (Dhs. § 121): 'Bei dieser Gelegenheit aber sind anwesend

    folgende Dinge (dhamma): Daseinsgruppen, Grundlagen,

    Elemente, Fähigkeiten usw. '

    Unter diesen Bedeutungen nun ist an dieser Stelle dhamma als

    etwas Wesenloses, Seelenloses zu verstehen.

    Damit also sind gemeint die mit dem Bewußtsein (viizfliirJa ) jedesmal

    zusammen entstehenden (saha-jiita ) und damit untrennbar verbundenen

    (sampayutta) und, je nach dem anwesend en Willen (cetanii), als entweder

    karmisch-h eilsam, unheilsamoder neutral geltenden Geistesfaktoren.

    Als 'dhammas' gelten also hier der Bedeutung nach die drei

    unkörperlichen Gruppen: Gefühl, Wahrnehmung, Geistesformationen.

    Diese nämlich werden als 'vom Geist (Bewußtsein)

    geführt' bezeichnet, weil sie eben den Geist zum Führer haben.

    Wie aber kann der Geist als Führer (pubbangama, wörtl. Vorangehender)

    gelten, wo er doch mit diesen Dingen ein und

    dasselbe Objekt hat und genau in demselben Augenblicke aufsteigt,

    nicht früher und nicht später? Im Sinne einer Entstehungsbedingung.

    Wenn man da nämlich fragen wollte, wer von

    den vielen , gemeinsam Dörfer Überfallenden oder ähnliche

    Taten Verübenden der Anführer sei, so wird eben derjenige,

    der für jene Taten den Anlaß bildet, und auf den sich stützend

    jene die Taten verübten, jener Datta oder Matta, als ihr Führer

    bezeichnet. Somit also werden auch jene (mit dem Bewußtsein

    verbundenen) Dinge, weil der Geist im Sinne einer Entstehungsbedingung

    ihr Führer ist, als 'vom Geist geführt' bezeichnet.

    Denn nicht könnten diese entstehen, ohne daß das Bewußtsein

    18

    DAS PAAREN-KAPITEL

    entstünde. Selbst im Falle, daß einige der geistigen Dinge (cetasika:

    z.B. Gier, Haß, Verblendung, Geiz, Neid usw.) nicht

    entstehen, so entsteht doch immer das Bewußtsein.

    'Vom Geist beherrscht' (wörtl. 'den Geist als Höchstes habend')

    sind die (geistigen) Dinge, da sie das Bewußtsein (Geist)

    im Sinne eines Herrschers (adhipati) als das Höchste (settha)

    haben. Wie nämlich unter den Räubern usw. der Erfahrenste als

    ihr Führer und Höchster gilt, ebenso auch ist für jene (geistigen)

    Dinge das Bewußtsein (Geist) der Anführer und das Höchste.

    ß Com liest: mano adhipati mano settho statt manosettho .

    Als 'vom Geist gezeugt' gelten jene Dinge, weil sie aus dem

    Geist entstanden sind, genau wie diese und jene aus Holz u. dgl.

    gemachten Gegenstände als 'aus Holz gezeugt' usw. gelten.

    'Verderbt': Durch die hinzugetretenen Unreinheiten wie Habgier

    usw. verdorben. Der ursprüngliche Geist (Bewußtsein) ist

    das Unterbewußtsein (bhavanga-citta; s. Komp. §57, 66), und

    dieser ist unverdorben. Gleichwie klares Wasser, sobald es durch

    dazugetretene Farben wie Blau usw. getrübt ist, als blaues Wasser

    usw. gilt, aber weder frisches Wasser ist, noch auch bloß das

    frühere klare Wasser, ebenso auch wird das Bewußtsein durch

    die dazugetretenen Unreinheiten verdorben, nicht aber ist es ein

    neues Bewußtsein, noch auch das frühere Unterbewußtsein.

    Daher sagte der Erhabene (A. I): 'Leuchtend, ihr Mönche, ist

    dies Bewußtsein, doch wird es durch die hinzugetretenen Unreinheiten

    getrübt.'

    Also, 'wenn man verderbten Geistes spricht, verderbten Geistes

    Werke wirkt', dann führt man beim Sprechen einen vierfachen

    üblen Wandel in Worten (Lüge, Zwischenträgerei, rohe

    Rede, leeres Plappern), beim Handeln einen dreifachen üblen

    Wandel in Werken (Töten, Stehlen, Ehebrechen); beim Nichtsprechen

    und Nichthandeln aber führt man aufgrund des durch

    Habgier, Übelwollen und üble Ansichten verderbten Geisteszustandes

    einen üblen Wandel in Gedanken. Auf diese Weise kommen

    die zehn unheilsamen Wirkensfährten (drei in Werken, vier

    in Worten, drei in Gedanken; s. B.Wtb.: kammapatha) zum

    vollen Entstehen.

    'Dann folget einem Leiden nach': Aufgrund jenes dreifachen

    19

    DHAMMAPADA UND KOMMENTAR

    üblen Wandels folgt einem solchen Menschen das Leiden nach,

    und kraft seines üblen Wandels gelangt er in den vier Niederen

    Welten (apäya: Tierreich, Gespensterreich, Dämonenreich,

    Hölle) oder unter den Menschen in einen trüben Zustand- körperlich

    oder anders- wieder zum Dasein. Auf diese Weise folgt

    ihm karmagewirktes, körperliches und geistiges Leiden nach.

    Genau genommen jedoch ist, wie auch der Abhidhamma lehrt, geistiges

    Leiden niemals karmagewirkt, sondern stets karmisch unheilsam (akusala

    ), da mit Trübsal und Groll verbunden (s. Tab. I, 30, 31 ).

    'Gleichwie das Rad des Zugtiers Fuß': Gleichwie das Wagenrad

    dem Fuße des ins Joch gespannten und die Last ziehenden Stieres

    folgt. Gleichwie nämlich, während dieser einen Tag, oder zwei,

    fünf oder zehn Tage, oder einen halben oder ganzen Monat die

    Lasten zieht, er das Rad weder hemmen noch er ihm entgehen

    kann, wohl aber beim Vorwärtsschreiten ihm das Joch auf den

    Nacken drückt, beim Rückwärtsschreiten aber ihm das Rad

    gegen sein Schenkelfleisch stößt und das Rad auf diese zweifache

    Weise bedrückend auf jeden seiner Schritte folgt, ebenso auch

    wird jener Mensch, der infolge seines verderbten Geistes den

    dreifachen üblen Wandel ausübt, jedesmal dort, wo er hingelangt

    ist- nämlich in der Hölle usw. -von dem im üblen Wandel

    wurzelnden körperlichen und geistigen Leiden verfolgt.

    Alles anzeigen

    Die Verrblendung, Gier und Hass sind real, ( relative Ebene), aber aus der absoluten Ebene:

    Zitat

    Im höchsten Sinne (paramattha) nämlich, so lehrt der Buddhismus, ist das sog. Dasein ein bloßer Prozess von beständig wechselnden körperlichen und geistigen Phänomenen, und weder innerhalb noch außerhalb dieses Werdeprozesses ist irgend eine beharrende Ich-Einheit oder Persönlichkeit anzutreffen.

    Wenn also in den Texten von einem Wesen, einer Person, einem Selbst oder gar von der Wiedergeburt eines Wesens die Rede ist, so ist das selbstverständlich nicht im absoluten und höchsten Sinne (paramattha) gesagt, sondern als bloße 'konventionelle Ausdrucksweise' (vohāra-vacana) aufzufassen.

    Die einzigen, wenn auch nur jedes Mal bloß für einen Moment aufblitzenden und dann sofort wieder für immer verschwindenden Realitäten (paramattha-dhamma) sind eben die 5 Daseinsgruppen oder, in ihrer Dreiergruppierung, Bewußtsein, Geistesfaktoren und Körperlichkeit. Vgl. anattā.

    Meine Katze wollte dir noch eine Rose schenken: :rose: ... Und die wünscht dir ein wenig Klar-heit, was die "Wahr-heit" anbelangt.

    Viel Glück, liebe @eitelpfuetze . :taube:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Noreply
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    • 25. Juni 2023 um 23:57
    • #84

    Die „absolute Ebene“ zeigt sich nicht durch erklärende Worte. Sie zeigt sich im ganz normalen Sprechen in der Ebene des Alltages. Die braucht keine Ebene, weil die „absolute“ alles durchdringt.

    Da ist nichts erklärbar, die erklärenden Worte entziehen sich dem Verstehen und dem Verstand. Mach es wie Buddha, erkläre nicht, was keine Worte hat. Das ist die schlimmste Verwirrung durch sprechende "Versteher“.

  • eitelpfuetze
    Gast
    • 26. Juni 2023 um 00:02
    • #85
    Igor07:
    eitelpfuetze:

    Und wer ist der Besitzer der Illusion bzw der Illusionierte?

    Du solltest, sehr liebe @eitelpfuetze , mehr Kanon lesen, dann solche Fragen würden nichts entstehen. Es gibt keinen "Besitzer"... so die absolute Ebene.

    Dann schreibe doch nicht von einer Illusion von der man ja annehmen muss, dass sie jemanden befällt. Und schliesslich habe ich dir diese Frage ja nur rhetorisch entgegengesetzt auf deine Entgegnung meiner Aussage, dass man sich selbst auch belügt. Ich wollte dir damit zeigen, dass man hinter allen möglichen Bezeichnungen wie auch der Bez Illusion auf einen Jemand kommt. Man kann der Sprache also gewissermassen nicht entrinnen.

    Die Konzepte über absolute Realität und Wahrheit und was es dann gibt und nicht gibt sind mir bekannt. Wenn du an sie glauben magst/sie dir etwas bringen. Ich kann mich diesen Erläuterungen nicht anschliessen und sie auch nicht weiterempfehlen.

  • Igor07
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    • 26. Juni 2023 um 00:03
    • #86
    Ellviral:

    Die braucht keine Ebene, weil die „absolute“ alles durchdringt.

    Super! So ist es! :like:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • eitelpfuetze
    Gast
    • 26. Juni 2023 um 00:08
    • #87
    Ellviral:

    Die „absolute Ebene“ zeigt sich nicht durch erklärende Worte. Sie zeigt sich im ganz normalen Sprechen in der Ebene des Alltages. Die braucht keine Ebene, weil die „absolute“ alles durchdringt.

    Da ist nichts erklärbar, die erklärenden Worte entziehen sich dem Verstehen und dem Verstand. Mach es wie Buddha, erkläre nicht, was keine Worte hat. Das ist die schlimmste Verwirrung durch sprechende "Versteher“.

    Dem möchte ich mich mal wuchtig zustimmen soweit ich diese Zeilen verstehe.

    Namen, Worte, Vorstellungen - da ist keine absolute Ebene. Das ist nur ein grosses Wort was anderen Angst und wieder anderen Hochachtung einflösst vor dieser Ebene.

    Es wäre sonst vielleicht zu langweilig mit der Leerheit wenigstens gibts da so ne geile absolute Ebene wo dann mit den Worten und Vorstellungen und demzufolge auch mit der Wahrheit nämlich alles anders ist 🤦‍♂️

  • Noreply
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    • 26. Juni 2023 um 00:11
    • #88
    eitelpfuetze:
    Ellviral:

    Die „absolute Ebene“ zeigt sich nicht durch erklärende Worte. Sie zeigt sich im ganz normalen Sprechen in der Ebene des Alltages. Die braucht keine Ebene, weil die „absolute“ alles durchdringt.

    Da ist nichts erklärbar, die erklärenden Worte entziehen sich dem Verstehen und dem Verstand. Mach es wie Buddha, erkläre nicht, was keine Worte hat. Das ist die schlimmste Verwirrung durch sprechende "Versteher“.

    Dem möchte ich mich mal wuchtig zustimmen soweit ich diese Zeilen verstehe.

    Namen, Worte, Vorstellungen - da ist keine absolute Ebene. Das ist nur ein grosses Wort was anderen Angst und wieder anderen Hochachtung einflösst vor dieser Ebene.

    Es wäre sonst vielleicht zu langweilig mit der Leerheit wenigstens gibts da so ne geile absolute Ebene wo dann mit den Worten und Vorstellungen und demzufolge auch mit der Wahrheit nämlich alles anders ist 🤦‍♂️

    Ich habe immer wieder die große Freude, dass jemand Ironie, Satire, Verblendung in meinen Worten liest, empfindet. Freude ist nicht Freude, sondern das wissen, dass ich doch noch was zu tun habe. :? :lol: :party:

  • eitelpfuetze
    Gast
    • 26. Juni 2023 um 00:40
    • #89
    Ellviral:
    eitelpfuetze:
    Ellviral:

    Die „absolute Ebene“ zeigt sich nicht durch erklärende Worte. Sie zeigt sich im ganz normalen Sprechen in der Ebene des Alltages. Die braucht keine Ebene, weil die „absolute“ alles durchdringt.

    Da ist nichts erklärbar, die erklärenden Worte entziehen sich dem Verstehen und dem Verstand. Mach es wie Buddha, erkläre nicht, was keine Worte hat. Das ist die schlimmste Verwirrung durch sprechende "Versteher“.

    Dem möchte ich mich mal wuchtig zustimmen soweit ich diese Zeilen verstehe.

    Namen, Worte, Vorstellungen - da ist keine absolute Ebene. Das ist nur ein grosses Wort was anderen Angst und wieder anderen Hochachtung einflösst vor dieser Ebene.

    Es wäre sonst vielleicht zu langweilig mit der Leerheit wenigstens gibts da so ne geile absolute Ebene wo dann mit den Worten und Vorstellungen und demzufolge auch mit der Wahrheit nämlich alles anders ist 🤦‍♂️

    Ich habe immer wieder die große Freude, dass jemand Ironie, Satire, Verblendung in meinen Worten liest, empfindet. Freude ist nicht Freude, sondern das wissen, dass ich doch noch was zu tun habe. :? :lol: :party:

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    Ich hoffe du hast da nichts falsch verstanden. Aber du scheinst gutgelaunt, insofern passt es weil ich mit diesen Worten auch niemanden beleidigen wollte.

  • Noreply
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    • 26. Juni 2023 um 00:44
    • #90

    Wenn ich was falsch verstehe, wird es schon jemand sagen. :rofl:

  • eitelpfuetze
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    • 26. Juni 2023 um 00:53
    • #91
    Ellviral:

    Wenn ich was falsch verstehe, wird es schon jemand sagen. :rofl:

    Es gibt kein Ich. Nur Illusion. Also kann so ein Ich auch nichts verstehen oder falsch verstehen und demzufolge kannst auch Du nichts verstehen oder falsch verstehen denn auch du bzw dein Ich gibt es ja gar nicht, bzw es gibt es doch und hat eine Illusion dann aber wird es kompliziert.

    So oder so und hin und her. Demzufolge denkst du falsch. Und nun hat es dir jemand ohne diese Illusion also ein Ich ohne das hat es dir gesagt und nun fühle dich beglückt über den Regen aus Weisheit den meine wenige Grossartigkeit auf dich niedergehen lässt.

  • Noreply
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    • 26. Juni 2023 um 01:18
    • #92
    eitelpfuetze:
    Ellviral:

    Wenn ich was falsch verstehe, wird es schon jemand sagen. :rofl:

    Es gibt kein Ich. Nur Illusion. Also kann so ein Ich auch nichts verstehen oder falsch verstehen und demzufolge kannst auch Du nichts verstehen oder falsch verstehen denn auch du bzw dein Ich gibt es ja gar nicht, bzw es gibt es doch und hat eine Illusion dann aber wird es kompliziert.

    So oder so und hin und her. Demzufolge denkst du falsch. Und nun hat es dir jemand ohne diese Illusion also ein Ich ohne das hat es dir gesagt und nun fühle dich beglückt über den Regen aus Weisheit den meine wenige Grossartigkeit auf dich niedergehen lässt.

    Auch du meine Güte, die Krankheit ist also doch ansteckend.

    Es gibt ein Ich, eines, das in jedem Augenblick neu entsteht und dieses Ich wird vom Bewusstseinssuchlauf des geistigen der Skandha, mit erfahrenen, also vergangenen Informationen, die den Bedingungen des abhängigen Entstehens, der aktuellen Bedingungen der wahrgenommenen Umwelt angepasst. Warum? Weil das der erste Schritt zu einer Handlung ist.

    So banal kurz find ich das echt witzig.

  • mukti
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    • 26. Juni 2023 um 09:48
    • #93

    Ein aus sich selbst heraus bestehendes Ich ist eine Illusion. Genauer betrachtet ist man ja nicht sich selbst, sondern der Körper mit dem Geist. So wie der Körper ist, bin ich: Dick, dünn, groß, klein, stark, schwach, geborener Europäer, Asiate, usw. Geistig habe ich eine Mentalität, ein Temperament, mehr oder weniger Intelligenz, Talente, einen Charakter, Gedanken, Gefühle und einen Willen.

    Ich bin vollkommen abhängig vom Körper/Geist, wenn ich nicht alt werden will kümmert das den Körper nicht, er folgt den Naturgesetzen. Ich kann auch nicht so klug sein wie Einstein, wenn der Geist nicht diese Veranlagung hat. Ich bin frei und tue was ich will, das ist Illusion, ich bin den Naturgesetzen untergeordnet und kann mich nicht davon befreien. Ich kann mich nicht von der Vergänglichkeit und von Dukkha befreien und ewig glücklich leben.

    Noch genauer betrachtet haben Körper und Geist gar kein Ich in sich. Der Körper erfährt sich nicht selbst als Körper "Ich bin Körper", der Geist erfährt sich nicht als Geist "Ich bin Geist". Es gibt nichts, das ein Ich erfährt, die Ich-Erfahrung ist nicht real, eine Illusion. Anders gesagt die Erfahrung existiert, aber das was als "Ich" erfahren wird ist nicht etwas das aus sich selbst heraus besteht sondern es ist ein Produkt des Geistes, Vorstellung und Empfindung.

    Fazit: Ich bin nicht aus mir selbst heraus, ich bin nicht Körper und Geist, ich bin also überhaupt nicht - aber Ich ist, nämlich ist es eine notwendige Gestaltung des Geistes. Ohne diese Gestaltung gäbe es kein Motiv zu existieren und die Existenz zu erhalten. Ohne das Begehren da zu sein kein Dasein. Nachdem das Dasein aber mit Dukkha verbunden ist, mag im Menschen der Daseinsdurst nachlassen oder sogar ganz verschwinden. Dann entsagt er allem bis auf das was er zum Überleben braucht, das Begehren versiegt, das Ich wird unwichtig und Dukkha reduziert sich auf ein Minimum. Ohne Stolz und Übelwollen, ohne Begierden, Hass und Unwissenheit lebt er friedlich und zufrieden.

    Mit Metta, mukti.


  • Sudhana
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    • 26. Juni 2023 um 11:37
    • #94

    Kleiner offtopic-Einwurf. Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass die deutliche Mehrzahl der Beiträge hier (vom Umfang des Geschriebenen und Zitierten will ich gar nicht erst anfangen) von Leuten stammt, die ganz offensichtlich keine Zen-Praktizierenden sind? Und dass dieses Missverhältnis mit Länge des Threads ebenfalls zunimmt? Was übrigens (nicht nur) für dieses Unterforum mittlerweile symptomatisch ist, wenn auch selten in diesem Extrem.

    Ohne nun eine Metadiskussion lostreten zu wollen - aber mir stellen sich da einige grundsätzliche Fragen. Vor allem die nach dem Sinn dieses Unterforums. Ich möchte anregen, sich diese Frage einmal selbst zu stellen.


    Bei einer Bezeichnung "Chan/Thien/Seon/Zen - Buddhismus" als Unterforum von "Buddhistische Schulen/Strömungen" in einem "Buddhaland Forum" gehe zumindest ich - und wie ich vermute, auch Menschen, die sich über Chan/Zen via Internet informieren möchten - davon aus, dass es so konzipiert ist, dass hier in dieser Tradition Praktizierende sich über Themen untereinander austauschen - wobei natürlich Fragen von Leuten aus anderen Traditionen oder einfach Suchenden aus Sicht eben dieser Tradition ebenfalls wenigstens halbwegs (Weg-weisend) zuverlässig beantwortet werden sollten.

    Was hier hingegen zunehmend geschieht, empfinde ich als übergriffige Respektlosigkeit gegenüber den Leuten, die dieses Unterforum im oben genannten Sinn nutzen möchten. Teilweise würde ich das schon als Informationsverschmutzung bezeichnen, was hier abgeht. Leute - findet Ihr auf Buddhaland echt kein geeignetes Unterforum, wo Ihr Eure Meinungen ventilieren könnt?

    Für traditionsübergreifende Diskussionen gibt es hier den großen Unterbereich "Buddhismus" mit etlichen Unterforen. Und wer möchte, kann sein eigenes Forum beantragen - etwa unter dem Titel 'XXXs interessante Thesen zum Buddhismus'. Wäre weniger aufdringlich. Was hier derzeit läuft - das ist kein Zen/Chan - Forum mehr. Und es ist bedauerlich, dass der medialen Öffentlichkeit solch ein Etikettenschwindel zugemutet wird.

    Wie schon geschrieben, geht es mir mit diesem Einwurf darum, zu Selbstreflexion anzuregen. Falls Diskussionsbedarf dazu bestehen sollte, bitte hier abtrennen. Aber dann bitte nicht nach 'Anregungen und Kritik' verschieben, sondern hier in diesem Forum als Thread 'Sinn dieses Unterforums' belassen. Wobei ich es persönlich am wohltuendsten fände, wenn dieser zugemüllte Thread mit diesem letzten Stück Abfall endet und die Tonne zugeklappt wird, damit es nicht so stinkt.

    P.S.: mukti - bevor das in den falschen Hals gerät: mit dem "letzten Stück" ist dieses hier gemeint.

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  • Sudhana
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    • 26. Juni 2023 um 13:01
    • #95

    Ein "Mommukan" ist mir unbekannt. Aber das hier im drittletzten Satz als 'Beleg' anzuführen, illustriert schon recht treffend, auf welchem Level hier über Zen diskutiert wird.

    Diese Sammlung von Präzedenzfällen heisst Mumon Kan bzw. Wumen Guan 無門關, meinetwegen auch 'Torlose Schranke'. Und da wäre es schon interessant, welcher der 48 Präzedenzfälle etwas mit Deinen Ausführungen über Dreidimensionalität zu tun haben soll.

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Noreply
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    • 26. Juni 2023 um 13:12
    • #96
    Sudhana:

    Ein "Mommukan" ist mir unbekannt. Aber das hier im drittletzten Satz als 'Beleg' anzuführen, illustriert schon recht treffend, auf welchem Level hier über Zen diskutiert wird.

    Diese Sammlung von Präzedenzfällen heisst Mumon Kan bzw. Wumen Guan 無門關, meinetwegen auch 'Torlose Schranke'. Und da wäre es schon interessant, welcher der 48 Präzedenzfälle etwas mit Deinen Ausführungen über Dreidimensionalität zu tun haben soll.

    Danke für die Aufklärung. Eine Abwertung durch das Erkennen eines Schreibfehlers. Das ist echte Achtsamkeit. Ich habe nicht über Zen diskutiert, ich habe mein Erfahren mit Zen auf meinen Verstand gezeigt. Über Zen kann keiner diskutieren.

  • Sudhana
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    • 26. Juni 2023 um 13:17
    • #97

    "Schreibfehler" fasst ganz gut zusammen, was Dein geschildertes Erfahren mit Zen zu tun hat.

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  • Anna Panna-Sati
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    • 26. Juni 2023 um 13:26
    • #98
    Sudhana:

    Kleiner offtopic-Einwurf. Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass die deutliche Mehrzahl der Beiträge hier (vom Umfang des Geschriebenen und Zitierten will ich gar nicht erst anfangen) von Leuten stammt, die ganz offensichtlich keine Zen-Praktizierenden sind?

    Frage: Sollten denn in den Unterforen NUR diejenigen schreiben "dürfen", die der jeweiligen Schule/ Tradition angehören?

    (Da bestünde die "Gefahr", dass es seeeeehr "ruhig" wird dort- was ja auch nicht immer unbedingt schlecht wäre... :? ;) )

    Ich gestehe, dass mein Fokus bisher immer mehr auf dem THEMA lag und ich oft gar nicht registrierte, dass ich mich in einem "Unterforum" befand - eine Unachtsamkeit...

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

    Einmal editiert, zuletzt von Anna Panna-Sati (26. Juni 2023 um 13:32)

  • eitelpfuetze
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    • 26. Juni 2023 um 13:30
    • #99
    Ellviral:
    eitelpfuetze:
    Ellviral:

    Wenn ich was falsch verstehe, wird es schon jemand sagen. :rofl:

    Es gibt kein Ich. Nur Illusion. Also kann so ein Ich auch nichts verstehen oder falsch verstehen und demzufolge kannst auch Du nichts verstehen oder falsch verstehen denn auch du bzw dein Ich gibt es ja gar nicht, bzw es gibt es doch und hat eine Illusion dann aber wird es kompliziert.

    So oder so und hin und her. Demzufolge denkst du falsch. Und nun hat es dir jemand ohne diese Illusion also ein Ich ohne das hat es dir gesagt und nun fühle dich beglückt über den Regen aus Weisheit den meine wenige Grossartigkeit auf dich niedergehen lässt.

    Auch du meine Güte, die Krankheit ist also doch ansteckend.

    Es gibt ein Ich, eines, das in jedem Augenblick neu entsteht und dieses Ich wird vom Bewusstseinssuchlauf des geistigen der Skandha, mit erfahrenen, also vergangenen Informationen, die den Bedingungen des abhängigen Entstehens, der aktuellen Bedingungen der wahrgenommenen Umwelt angepasst. Warum? Weil das der erste Schritt zu einer Handlung ist.

    So banal kurz find ich das echt witzig.

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    Es war nur Spass. Ich möchte mich im Ernst nicht an solchen Erklärungen beteiligen: gibt ein Ich, gibt kein Ich.

    Ich sehe ja was dabei herauskommt :D :grinsen:


    Sudhana Ich verstehe deinen geäusserten Wunsch und will mich danach richten.

  • mukti
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    • 26. Juni 2023 um 13:33
    • #100
    Sudhana:

    .....

    Wobei ich es persönlich am wohltuendsten fände, wenn dieser zugemüllte Thread mit diesem letzten Stück Abfall endet und die Tonne zugeklappt wird, damit es nicht so stinkt.

    P.S.: mukti - bevor das in den falschen Hals gerät: mit dem "letzten Stück" ist dieses hier gemeint.

    Danke für die Rücksichtnahme.

    Früher habe ich in Bereichen anderer Schulen nur geschrieben wenn ich eine Frage hatte, weil ich damit aber so ziemlich der Einzige war, habe ich mich an die Gepflogenheiten angepasst. Wenn sich das jetzt ändern sollte, kehre ich gerne zu diesem ursprünglichen Prinzip zurück.

    Mit Metta, mukti.


Ausgabe №. 133: „Rausch"

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