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Beten im Buddhismus

  • Dennnis
  • 2. Juni 2020 um 21:40
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  • ARYA DHARMA
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    • 6. Juni 2020 um 11:21
    • #51
    ARYA DHARMA:

    Es wird ja auch gesagt, dass der Erleuchtete bzw. Arhat nicht mehr wiedergeboren wird,

    Bakram:

    Diese Prämisse liegt nicht vor, jedenfalls nicht in der Lehre Buddhas.


    Darauf folgt dann:


    ARYA DHARMA:

    Also hat der Arhat Samsara nicht überwunden und wird wieder geboren - ist es das, was du sagen willst?

    Bakram:

    Es gibt keine Wiedergeburt des Arahats.


    Lass das einfach mal sacken...

  • xxx
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    • 6. Juni 2020 um 13:08
    • #52

    Es gibt auch keine Wiedegeburt des Puggala.

    Egal ob Arhat, Puggala oder Hund. Es gibt keine Wiedergeburt als Wesen.


    Kein Wesen muss sich besonders Anstrengen um nicht wiedergeboren zu werden.
    Es geht bei der Lehre nicht um ein Wesen, Personen, Individuum. Es geht einzig und allein um Dukkha.

    Einmal editiert, zuletzt von xxx (6. Juni 2020 um 13:16)

  • ARYA DHARMA
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    • 6. Juni 2020 um 13:28
    • #53
    Bakram:

    Es geht bei der Lehre nicht um ein Wesen, Personen, Individuum. Es geht einzig und allein um Dukkha.

    Und wer sagt das? Du, ein Wesen. Dukkha muss erfahren werden um Dukkha zu sein. Wenn es kein Wesen gibt, dann wäre keine Erfahrung da. Und da ändert anatta oder Gruppen usw. nichts, das ist ja bloß buddh. Rethorik. Hab noch keine Buddhisten getroffen, der nicht auf einen persönlichen Appell reagiert hätte. Darum ist das in sich unglaubhaft.

  • Helmut
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    • 6. Juni 2020 um 13:58
    • #54

    Wenn Praktizierende sich auf dem Pfad weiterentwickeln, geben sie immer mehr Verblendungen auf, beenden sie immer mehr Verblendungen. Jede Beendigung ist mit einer Erfahrung von Frieden verbunden. Wir beenden ja nicht nur eine Verblendung mit der Praxis, sondern zahlreiche Verblendungen. Deshalb ist der Pfad, durch den man zum Arhat wird, ja auch sehr lang.

    Es macht aber einen Unterschied, ob man 100 Verblendungen beendet hat oder 1000 Verblendungen. Der Frieden, der mit den 100 beendeten Verblendungen in Verbindung steht, ist aber wesentlich kleiner als der Frieden, der mit den 1000 beendeten Verblendungen in Verbindung steht. Der Friede im eigenen Geist wird größer, weil die Anzahl der Beendigungen durch die Praxis anwächst und dementsprechend auch die Anzahl der Verblendungen abnimmt.

    Die Beendigung einer Verblendung und der damit verbundene Frieden, den man erfährt, sind beständig Phänomene. Das bedeutet, dass sie sich nicht von Moment zu Moment verändern. Eine Beendigung und der mit ihr verbundene Friede im eigenen Geist wachsen nicht an; sie werden aber auch nicht wieder nicht-existent.

    Durch die Praxis wächst aber die Anzahl der Beendigungen von Verblendungen im eigenen Geist an. Dadurch wird auch der Friede im eigenen Geist umfangreicher, weil durch jede Beendigung ein weiterer Aspekt von Frieden hinzukommt. Beim Arhat gibt es keine Verblendungen mehr und deshalb herrscht Friede in seinem Geist. Deshalb heißt es auch Nirvana ist Frieden. Es gibt keine den Geist aufwühlenden Faktoren mehr im eigenen Geist. Auch das ist ein beständiges Phänomen, das sich nicht von Moment zu Moment verändert und deshalb kann man auch aus diesem Zustand nicht wieder herausfallen und deshalb den Frieden seines Geistes genießen. Dies ist ja auch, salopp formuliert, das was vom Praktizierenden angestrebt wird.

    Gruß Helmut

    Gruß Helmut

    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

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    • 6. Juni 2020 um 15:39
    • #55
    Bakram:

    Es gibt auch keine Wiedegeburt des Puggala.

    Egal ob Arhat, Puggala oder Hund. Es gibt keine Wiedergeburt als Wesen.


    Kein Wesen muss sich besonders Anstrengen um nicht wiedergeboren zu werden.
    Es geht bei der Lehre nicht um ein Wesen, Personen, Individuum. Es geht einzig und allein um Dukkha.

    Das sehe ich auch so. Es gibt keine persönliche Wiedergeburt. Ich als Monika tauche nicht wieder irgendwo auf. Diese Interpretation der Lehre gibt es zwar, aber ich halte sie für falsch, da alles dem Wandel unterworfen und im Grunde "leer" ist. Aus Asche wird nicht wieder derselbe Baum.

    _()_

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    • 6. Juni 2020 um 15:41
    • #56
    ARYA DHARMA:
    Bakram:

    Es geht bei der Lehre nicht um ein Wesen, Personen, Individuum. Es geht einzig und allein um Dukkha.

    Und wer sagt das? Du, ein Wesen. Dukkha muss erfahren werden um Dukkha zu sein. Wenn es kein Wesen gibt, dann wäre keine Erfahrung da. Und da ändert anatta oder Gruppen usw. nichts, das ist ja bloß buddh. Rethorik. Hab noch keine Buddhisten getroffen, der nicht auf einen persönlichen Appell reagiert hätte. Darum ist das in sich unglaubhaft.

    Solange ich hier auf der Welt bin, unterliege ich diesen Gesetzen - eben Dukkha. Bin ich tot, bin ich wech ...

    Ich vermute, Arya Dharma, da liegt jetzt ein Missverstehen vor.

    _()_

  • xxx
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    • 6. Juni 2020 um 23:59
    • #57
    ARYA DHARMA:

    Wenn es kein Wesen gibt...

    … braucht es kein Buddhadhamma.


    P.s.

    Ich verstehe nicht was Dich umtreibt, ich nehme bei Dir eine Art Fundamentalopposition wahr. Weshalb ?

  • Sili
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    • 7. Juni 2020 um 09:47
    • #58

    _()_

    Ehhhhh wen wir mal ehrlich sind hat Buddha einen ganz einfachen weg aufgezeigt wie das Leiden aufhört. Nur wäre Er gekommen und häte das gabze sehr einfach erklärt, wär hätte es dan praktiziert? Die meisten hätten gesagt :"zu einfach das kann nicht sein"

    Daher braucht es eigentlich keinen Buddhadhamma. Aber die Menschen brauchen doch immer einen "klügeren weiseren " auf den sie sich berufen können;):clown:_()_

  • ARYA DHARMA
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    • 7. Juni 2020 um 15:18
    • #59
    Bakram:

    Ich verstehe nicht was Dich umtreibt, ich nehme bei Dir eine Art Fundamentalopposition wahr. Weshalb ?

    Ganz einfach, weil ich deutliche Argumente habe, die hier gar nicht behandelt werden oder mit einem Satz weggewischt werden. Gerade du verstrickst dich total in Widersprüche und merkst es nicht einmal. Ich habe es schon einmal deutlich gemacht und mache es erneut:


    Bakram:

    Es geht bei der Lehre nicht um ein Wesen,

    Bakram:
    ARYA DHARMA:

    Wenn es kein Wesen gibt...

    … braucht es kein Buddhadhamma.

    Und wenn du meinst, dass ein Wesen durch "Erkenntnis in Leerheit" ein Nichtwesen wird, dann ist das einfach falsch. Beweis ist der, dass nach jeglicher Erkenntnis, wie auch immer, das Wesen nicht verschwunden ist. Das ist das Gleiche, wie mit dem Neo Advaitin, der einfach behauptet, dass "niemand spricht" und "keiner da ist" - das ist schon eine Art von Wahnsinn, und sicher keine Erkenntnis.

    Monikadie4.:

    Bin ich tot, bin ich wech

    Davon gehe ich für die meisten hier aus, ja.

  • xxx
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    • 8. Juni 2020 um 07:40
    • #60
    ARYA DHARMA:

    Und wenn du meinst, dass ein Wesen durch "Erkenntnis in Leerheit" ein Nichtwesen wird, dann ist das einfach falsch. Beweis ist der, dass nach jeglicher Erkenntnis, wie auch immer, das Wesen nicht verschwunden ist. Das ist das Gleiche, wie mit dem Neo Advaitin, der einfach behauptet, dass "niemand spricht" und "keiner da ist" - das ist schon eine Art von Wahnsinn, und sicher keine Erkenntnis.

    Das meine ich nicht. Das lehrte Buddha gar nie. Das ist eine völlig falsches Verständniss von anatta.

    Anatta bedeutet schlicht und einfach: Es existiert keine ewige Seele, die in ein Jenseits eingeht oder wie Hinduisten glauben, in einer Art Seelenwanderung wiedergeboren wird.


    Lies doch mal den Palikanon:


    Tipitaka, Dreikorb, der Palikanon des Theravada Buddhismus

    2 Mal editiert, zuletzt von xxx (8. Juni 2020 um 08:39)

  • mukti
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    • 8. Juni 2020 um 08:52
    • #61

    Was das Thema betrifft, so gibt es im Buddhismus zwar Formen des Gebets, es richtet sich aber nicht an einen ewigen Schöpfergott wie im Christentum und auch nicht an das Nirvana. Zu einer detaillierten und umfassenden Ausführung über Gebetsformen im Buddhismus ist es in diesem Thread bislang nicht gekommen, stattdessen hat sich eine Diskussion darüber entwickelt ob Nirvana ein Glaube ist der mit dem Glauben an Gott gleichzusetzen wäre.

    Dazu wurde auf die unterschiedlichen Erfahrungen auf diesen beiden Wegen hingewiesen: Während ein Theist seine Erfahrungen Gott zuschreibt und auf ihn bezieht, bestehen die Erfahrungen des Buddhisten in Erkenntnissen und Beseitigung bzw. Erleichterung von Dukkha. Damit ist aber die Frage, ob vollkommene und endgültige Befreiung möglich oder nur ein Glaube ist, nicht gelöst worden. Diese Problemstellung wurde besonders von ARYA DHARMA aufgebracht der Nirvana als bloßen Glauben ansieht.

    Ich selber habe das nicht grundsätzlich verneint, weil ich Nirvana tatsächlich nicht erfahren habe und wahrscheinlich auch niemanden kenne, der es erreicht hat. Obwohl ich also so recht und schlecht einen Weg gehe der mir Erkenntnisse ermöglicht, ein Durchschauen von allerhand Illusionen und Befreiung von damit verbundenen Leiderfahrungen, weiß ich nicht mit absoluter Sicherheit ob er am Ende zu Nirvana führt. Weil sich aber diese Resultate zeigen und zu erwarten ist dass sie sich mehren, je mehr Erkanntes zu tatsächlicher Erfahrung wird, vertraue ich darauf. Den Unterschied zum Glauben sehe ich darin, dass ich das Vertrauen auf Nirvana jederzeit aufzugeben bereit bin falls es sich als falsch erweisen sollte, während ein Glaubensbekenntnis ein unbedingtes Festhalten impliziert. Es geht um die Wahrheit.

    Es wird sich also erweisen ob es ein endgültiges, vollkommenes Erlöschen von Gier, Hass und Verblendung gibt oder nicht. Bis dahin ist jede erfolgreiche Bemühung am achtfachen Pfad wert ihn zu gehen. Es gibt dabei nichts zu verlieren als Irrtümer und Leiden, da ist es nicht weiter schlimm wenn die Zielvorstellung auch verloren ginge falls sie ein Irrtum wäre.

    Mit Metta, mukti.


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    • 8. Juni 2020 um 11:31
    • #62
    mukti:

    Es wird sich also erweisen ob es ein endgültiges, vollkommenes Erlöschen von Gier, Hass und Verblendung gibt oder nicht. Bis dahin ist jede erfolgreiche Bemühung am achtfachen Pfad wert ihn zu gehen. Es gibt dabei nichts zu verlieren als Irrtümer und Leiden, da ist es nicht weiter schlimm wenn die Zielvorstellung auch verloren ginge falls sie ein Irrtum wäre.

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  • Ereignis
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    • 9. Juni 2020 um 22:55
    • #63
    Sili:

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    Ehhhhh wen wir mal ehrlich sind hat Buddha einen ganz einfachen weg aufgezeigt wie das Leiden aufhört. Nur wäre Er gekommen und häte das gabze sehr einfach erklärt, wär hätte es dan praktiziert? Die meisten hätten gesagt :"zu einfach das kann nicht sein"

    :lol: sehr schön :lol:

    Der Buddha war noch nicht lange tot, da haben sich die Anhänger schon in der Wolle gehabt wer den Pfad denn nun am schönsten verstanden hat und wie rum man die Schale zu halten hat 8)und ganz wichtig dann noch das Gewand, vergessen wir das Gewand nicht :)

    In Sachen Religionsgrundung ist das leben des Brian halt eine echte Offenbarung und die Menschen sind halt einfach so.

    Auch ich verstehe Wiedergeburt nicht als Fortführung oder Weitergabe einer spezifischen Wesenheit.

    Die Frage ist doch - kehre Ich aus dieser Meditation zurück werde ich in den nächsten Moment hinein geboren und wenn ja wie als wer und warum oder ist alles getan und gesagt, löst sich das selbst in Wohlgefallen auf und verweht?

    Wenn das ganze System zusammenbricht, wirken meine Taten und Worte vielleicht nach und tragen dazu bei die Welt schöner zu machen oder wenn eben nicht z.

    Einmal editiert, zuletzt von Ereignis (9. Juni 2020 um 23:02)

  • ARYA DHARMA
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    • 10. Juni 2020 um 12:02
    • #64

    [lz]

    „Verborgen in den Klesas (mentalen Verunreinigungen) von Gier, Hass und Verblendung sitzt erhaben und unbeweglich die Weisheit des Tathagatas (des Buddha), die Wahrnehmung des Tathagatas und der Körper des Tathagatas ...“ Alle Wesen, „obwohl in ihnen alle Formen der geistigen Verunreinigungen gefunden werden können, haben ein Tathagatagarbha (eine Buddha-Essenz), welches für alle Zeiten vollkommen rein ist, und das gesättigt ist mit Tugenden, welche sich nicht von meinen Tugenden unterscheiden.“[/lz]

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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