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  1. Buddhaland Forum
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Seid ihr als Buddhisten politisch aktiv?

  • Frank82
  • 7. Juni 2019 um 19:58
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    • 9. Juni 2019 um 15:54
    • #51

    Ich muss mich void und mkha anschließen.

    Das ist für Mitbeteiligte sehr traumatisierend.

    Ich habe so einen Menschen auf der Intensivstation gesehen, in der Klinik, wo ich gearbeitet habe.

    Ich habe nur einen kohlrabenschwarzen Kopf gesehen, als ich an dem Zimmer vorbei ging.

    Den Anblick werde ich nie vergessen.

    Erst später erfuhr ich, dass er sich selbst angezündet hatte.

    Ich weiss leider nicht, ob er überlebt hat.

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 9. Juni 2019 um 16:19
    • #52

    Frank82 Lies noch mal etwas ruhiger: soweit ich es erkenne, hat niemand Dich aufgefordert, den Avatar zu ändern. Also ich jedenfalls nicht und void auch nicht. Ich denke, das kann man Deiner freien Entscheidung überlassen.

    Nur meine ich, das müsste für Dich doch interessant zu wissen sein, dass der Anblick nicht für jeden so positiv belegt ist wie für Dich.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • user9999
    Gast
    • 9. Juni 2019 um 16:19
    • #53

    Ich schreibe das jetzt hier im Thread, aber es ist auch an @kilaya und void gerichtet, denn ich finde diesen Avatar von Frank82 nicht unproblematisch.

    Was diesen Avatar betrifft: Ich finde es grundsätzlich gut, zu provozieren, auch gern im Avatar.

    Aber: Es sind hier Menschen zu Wort gekommen, die Verbrennungen gesehen haben. Ich selbst wurde Zeugin einer Selbstverbrennung vor einigen Jahren mitten in einem Kölner Supermarkt. Es war eine zutiefst schockierende, traumatische Erfahrung für alle Anwesenden, denn es kam relativ unvermittelt und blitzschnell.

    Ich möchte gern darauf aufmerksam machen, dass es Menschen gibt, die selbst sehr traumatische Erfahrungen mit Verbrennungen, Unfällen oder auch Bränden gemacht haben.

    Ein solches Bild wie dieser Avatar kann ein Trigger sein für diese Traumata. Das ist nix aus der Luft Gegriffenes oder Esoterisches, sondern das Wissen um Trigger gehört zur Traumatherapie.

    Zitat

    Trigger können sehr unterschiedlicher Natur sein. Alles, was einen an irgendeinen Aspekt des Traumas (bewusst oder unbewusst) erinnert, kann als Trigger fungieren. Hierzu gehören zum Beispiel Orte, Gefühle, Gerüche, Personen, ...

    Quelle: Trauma-Trigger - Definition & Beispiele

    Selbst in Online-Artikeln großer Medien wie Zeit oder Spiegel gibt es Triggerwarnungen. Ein solches Bild kann bei Menschen, die hier unbedarft im BL vorbeischauen, Extremes auslösen. Und damit meine ich sehr unschöne Zustände und Entwicklungen, etwas, auf das wir eigentlich, gerade in einem buddhistischen Forum, Rücksicht nehmen könnten.

    Bei aller Toleranz: Ich halte ein solches Bild für komplett unangebracht. Es vermittelt mir keine Botschaft, es provoziert mich nicht mal. Es erinnert mich einfach an einen armen, psychisch kranken Menschen, der sich in einem Supermarkt selbst angezündet hat, während alle Anwesenden nicht helfen konnten und teilweise schockstarr waren. Er starb.

    Das gehört mit zu meinem Leben und ich kann damit umgehen - aber jemand anders, dessen Vater oder Kind als Folge eines Unfalls in einem Auto verbrannt ist vielleicht nicht.

    Das sollte man - und damit meine ich natürlich Frank, aber auch das Team - bedenken.

    2cents.

    2 Mal editiert, zuletzt von user9999 (9. Juni 2019 um 16:28)

  • Online
    xiaojinlong
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    • 9. Juni 2019 um 16:33
    • #54

    Ich habe in einem ersten Schritt nun einen Hinweis im Startbeitrag eingefügt. Hier nochmal in Kopie:


    [mod]

    Im Verlauf dieses Threads kommt das Thema Selbstverbrennungen auf. Die entsprechenden Beiträge sind unter Umständen nicht für alle Nutzer geeignet. Bitte haltet kurz inne, ob ihr das wirklich lesen wollt.

    ~ xiaojinlong[/mod]

    _()_

    小金龍

    Einmal editiert, zuletzt von xiaojinlong (9. Juni 2019 um 17:34)

  • user9999
    Gast
    • 9. Juni 2019 um 17:04
    • #55
    xiaojinlong:

    Ich habe in einem ersten Schritt nun einen Hinweis im Startbeitrag eingefügt:

    Das ist auf jeden Fall ein guter - erster - Schritt, vieln Dank xiaojinlong . :) (und entschuldige, dass ich dich in meinem letzten Beitrag nicht erwähnt habe, als ich vom Team sprach).

    Allerdings ist das ja ein Ava, und der wird angezeigt, sobald Frank zitiert wird (ich habe ihn mittlerweile wegen des Avatars auf igno) oder wenn er woanders schreibt.

    Das ist eben das Problem, es kann potentiell überall auftreten und triggern.

  • Monikamarie
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    • 9. Juni 2019 um 17:28
    • #56

    Was mich wiederum stutzig macht ist die Tatsache, dass Du, Frank, nach Meinungen zum Thema politisches Engagement fragst, aber noch nicht einmal ein bisschen Gegenwind aushalten magst und gleich das Handtuch werfen willst.

    Gutes Beispiel, wie schnell einem die Luft ausgehen kann. Danke 8)

  • Schneelöwin
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    • 9. Juni 2019 um 20:52
    • #57

    Ach ihr seit echt super mit eigenem dunkel gblümten Skelettavatar anklopfen und am Ende wird noch einmal ordentlich nachgetreten.8)

    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


    Einmal editiert, zuletzt von Schneelöwin (9. Juni 2019 um 21:01)

  • Noreply
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    • 10. Juni 2019 um 08:57
    • #58
    Frank82:

    mukti

    Zitat

    Ein recht optimistisches Projekt. Und lassen sich nach über 2500 Jahren nach Buddha schon Anzeichen dafür erkennen, dass bei allen Menschen Gier, Hass und Verblendung wegfallen werden?

    Du bist aber mal ungeduldig, was …? :rofl:

    Losang Lamo:

    Ja, die Selbstverbrennungen in Tibet, die eine Zeitlang mit unerbittlicher Regelmäßigkeit auftraten (meines Wissens nach über 240 Suizidopfer im Laufe der 2000er Jahre bis jetzt), sind dermaßen tragisch. Verständlich aber unsäglich zugleich. Und eine Lösung von Konflikten sind sie schon gar nicht.

    Ich find weniger den Akt der Verbrennung beeindruckend, das haben ja viele gemacht, auch Nicht-Buddhisten. Ich finde es beeindruckend, wie weit er in puncto Meditation ist.

    Schneelöwin

    https://de.wikipedia.org/wiki/thích_quảng_đức

    Alles anzeigen

    Auch wenn ich in meiner Welt weiß das das eine Selbstverbrennung ist, sehe ich da aber viel deutlicher, gerade in diesem Ausschnitt des Aktes, das es mir deutlich macht was es wirklich heißt "Sitzt, als ob euer Haar brennt." Außer dem ist es mir jetzt egal was da abgebildet wird, der Moment des wirklichen Sitzen ist mir eingebrannt. Lenkt mich zu noch konzentrieren Übungen. Wenn ich an die menschliche Tragödie denke und ihr folge sehe ich nicht die andere Bedeutungsmöglichkeit. Falls irgendjemand an dem Abgebildeten etwas ändern kann oder hätte ändern können sollte er sich schämen nichts getan zu haben, die anderen sollten ihr Vorstellungen zähmen.

  • kilaya
    Gast
    • 10. Juni 2019 um 16:21
    • #59

    [mod]

    Da der User die Absicht erklärt hat, nicht mehr schreiben zu wollen, und es einige gibt, für die der Avatar als Trigger wirkt, habe ich den Avatar jetzt gelöscht. Ich denke es ist ein Unterschied, ob man etwas in einem Thread postet, am besten in einem Hide und mit Vorwarnung, oder ob man es per Avatar in alle Beiträge bringt, auch bei komplett anderen Themen, und man es damit nicht vermeiden kann, damit konfrontiert zu werden. Da sollte man schon etwas Rücksicht den anderen Mitgliedern gegenüber walten lassen.[/mod]

  • Fǎ Fá
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    • 13. November 2019 um 08:03
    • #60

    Meistens bekomme ich durch meine Kolleginnen auf Arbeit mit, dass wieder Wahl war.

  • Sili
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    • 13. November 2019 um 11:04
    • #61

    _()_

    Also aus mwiner sicht kann man nicht dem buddhaweg folgen und politisch aktiv sein.

    Für politischen aktivismus braucht man eine klare meinung zu themen und muss diese auch gegenüber anderst denkenden verteidigen, dies führt zu streitgesprächen und zum festhalten an einem ziel oder einer meinung oder einer idee. Das ganze wäre also unheilsam. Äre das festhalten an der meinung oder der ide oder der agenda nicht gegeben so würde man es kaum schafen wähler zu überzeugen da man als wankelmütig wargenommen werden würde und der wähler so nicht eine idee wählen würde sondern einen Menschen fon dem er nicht sagen kanm in welche richtung dieser nach amtsantrit regieren würde. Oder ob er nicht auf einmal gegen seine eigene initative das referndum ergreift und so wieder zeit und geld verbraucht und unheilsames produziert.

    Ich selbst hab mich fon dem kasperletheater zurückgezogen als ich merkte das in der schweiz die demokratie "nur bedingt" funkioniert. (Achtung das wortspiel mit dem bedingten entstehen is unabsichtlich pasiert und mir erst beim schreiben klar geworden, so als anmerkung für jene die es eher bemerkt haben:erleichtert:)

    _()_

  • Horin
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    • 13. November 2019 um 12:26
    • #62

    Ich engagiere mich nicht in einer Partei, dennoch ist jede zwischenmenschliche Interaktion in einer Art und Weise politisch. So vertrete ich beispielsweise meine Meinungen und Einstellungen, wie etwa warum ich wie handle, beispielsweise um Nachhaltigkeit zu fördern. Aber auch Aushandlunsprozesse mit Arbeitskollegen, meiner Frau oder meinen Kindern etc sind politische Aktionen - nur halt nicht im allgemein verstandenen Sinn.

    Wenn wir auf die oberflächliche Bedeutung von Politik gehen: Nein, ich bin kein politischer Aktivist. Dennoch freue ich mich wenn bestimmte politische Personen oder Parteien weniger Stimmen bekommen als andere, wenn bestimmte politische Entscheidungen getroffen wurden und andere nicht. Und so missfällt es mir, wenn eine bestimmte Partei Zuwachs an Stimmen, beispielsweise in einigen neuen Bundesländern bekommt (Achtung: politisches Statement)

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • Fǎ Fá
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    • 13. November 2019 um 12:56
    • #63
    mkha':

    meiner ersten Aussage (Seid ihr als Buddhisten politisch aktiv? (3)) möchte ich hinzufügen, dass ich der Meinung bin, dass jeder Wahlberechtigte, der nicht zur Wahl geht, damit möglicherweise Parteien begünstigt, deren politische Inhalte mit seinem Denken nicht zu vereinbaren sind.

    Das demokratische Problem ist doch eher, dass meine Einzelstimme vor allem durch eine ihr gegenüberstehende Mehrheit nichts daran ändern kann, wenn politische Inhalte an die Macht kommen, die mit meinem Denken nicht zu vereinbaren sind.

    Wer denkt, es müsse jetzt zur Wahl gehen, damit eine bestimmte Meinung nicht an die Macht kommt, zeigt doch nur seine Inaktivität in der Zeit davor. Die Angst, dass in seiner Umgebung ein Klima herrscht, das zu schlechten Wahlerfolgen führt.

    Wenn ich es schaffe, durch meine Mitmenschlichkeit lange vor der Wahl Mitmenschen mit Mitmenschlichkeit anzustecken, habe ich mehr für ein günstiges Wahlergebnis getan als.... wenn ich mich einschließe und dann als Einzelrächer glaube, das Ruder durch die Wahl nochmal rumreißen zu müssen.

    Tatsächlich sind mir Wahlen egal, weil sie nur Ausdruck meiner Umgebung sind und nicht Ursache.

  • cinnamon
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    Buddh. Richtung
    Frühbuddhismus
    • 13. November 2019 um 13:30
    • #64

    Hier eine Möglichkeit von Einflussnahme, die es so noch nicht gab. Fake America Great Again - Wie Facebook und Co. die Demokratie gefährden | ARTE Interessant wie man auf einzelne Wähler genauestens abgestimmt Einfluss nehmen kann. Es geht da weniger um die USA selbst.

    Wird schwierig andere mit Mitgefühl anzustecken.

    Interessant z.B.:

    Auf Facebook gibt es eine Shade-Post Funktion. Das ist eine Nachricht, die nur eine gezielte Person zu sehen bekommt über die Feed-Funktion. DIese Nachricht verschwindet nach ein paar Stunden oder Minuten. Die Nachricht sollte bewirken, dass in jenem Zeitraum, wo sie versendet wurde, jener Wähler mit jenem Profil so und so durch die Nachricht bewegt wird und sich dementsprechend verhält oder denkt. So wurde die Shade-Post Funktion gebraucht von manchen.

  • Phoenix
    Gast
    • 13. November 2019 um 13:59
    • #65

    Politik finde ich ziemlich mühsam und meistens auch wenig erfreulich.

    Aber wer sich mit Religion beschäftigt ,sollte auch eine "Grundausbildung " in politischer Arbeit mitbringen, den beide Bereiche sind schon immer sehr stark miteinander vernetzt gewesen.

    _()_

  • Sili
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    • 13. November 2019 um 16:12
    • #66
    mkha':

    Hallo Weltreisender, hallo Sili,

    meiner ersten Aussage (Seid ihr als Buddhisten politisch aktiv? (3)) möchte ich hinzufügen, dass ich der Meinung bin, dass jeder Wahlberechtigte, der nicht zur Wahl geht, damit möglicherweise Parteien begünstigt, deren politische Inhalte mit seinem Denken nicht zu vereinbaren sind. Zu wählen ist somit das Geringste, was ein Mensch zum Wohle aller tun kanṇ.

    Vorweg, ... selbstverständlich verstehe ich, dass nicht ein jeder das Bestreben hat, sich ein politisches Amt "anzutun", diejenigen aber, die diesen Weg gehen, sind gewiss keinen Unheilsamen Dingen verpflichtet.

    Auch ein politisches Amt zu belegen ist nicht zwangsläufig unvereinbar mit buddhistischen Glaubeninhalten. Aufzustehen, und denen eine Stimme zu verleihen, die diese Möglichkeit nicht wahrnehmen (können), erfordert zwar einiges an innerer Gelassenheit gepaart mit der Fähigkeit, das, was ich sagen möchte, in ruhigem, aber bestimmten Ton mit wohlgesetzten Worten darzulegen, (und auch auf indiskutable Einwürfe mit Contenance zu re-agieren), aber: beinhaltet die Lehre Buddhas nicht gerade dieses Rüstzeug? ...

    Die Lehre Buddhas, der Dharma, ist nichts Theoretisches; er will gelebt werden - zu jeder Zeit, an jedem Ort ...

    LG mkha'

    Alles anzeigen

    _()_

    Ich verstehe den ansatz den du meinst und gebe dir in gewiser weise recht. Leider wird die heutige politik aber aus meiner sicht so betrieben das sie ihr eigentliches ziehl "das volk zu vertretten und schützen" (zumindest in meiner heimat) nicht wirklich nach kommt. Bei jeder wahl fühle ich mich als müsste ich zwischen pest und kohlera wählen. Ich hab noch keine partei oder politiker gefunden der auch nur ansatzweise fürs eigene volk schaut, meist wiegen die interessen der wirtschaft stärker und wen die den karren in den dreck fahren dan sin es immer die selben denen man im letzten moment noch kurz den schwarzen peter gibt (nähmlich die die sich nicht wehren können) ich habe in meinem land auch zu oft beispiele gesehen wo der volkswille klar ignoriert wurde oder die wahl aus rein logischer sicht nicht mit rechten dingen zugegangen ist. Dazu kommen noch die ganzen "fakten" die in der politik so doll verdrejt werden das am ende keiner mehr durchschaut.

    Jeder der wählen will sol das tun und jeder der sich das antuhn will und ein amt anstreben will der sol das aich tun aber für mich endet das immer in unheilsamen dingen._()_

  • Fǎ Fá
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    • 13. November 2019 um 16:29
    • #67

    @mkha' Ist doch ganz easy. Mich tangiert Wählen nicht, weil für mich Politik in der Gesellschaft anfängt. Wahlergebnisse bedingen sich durch gesellschaftliche Entwicklungen. Man muss die Ursachen angehen und nicht nur die Wirkung korrigieren wollen.

  • xxx
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    • 18. November 2019 um 20:16
    • #68

    Ich bin politisch aktiv, aber nicht als Buddhist sondern als Mensch. :)

  • Katrin.
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    • 20. November 2019 um 06:09
    • #69
    Weltreisender:

    @mkha' Ist doch ganz easy. Mich tangiert Wählen nicht, weil für mich Politik in der Gesellschaft anfängt. Wahlergebnisse bedingen sich durch gesellschaftliche Entwicklungen. Man muss die Ursachen angehen und nicht nur die Wirkung korrigieren wollen.

    Und gesellschaftliche Entwicklungen bedingen sich durch politische Entscheidungen, welche sich durch Wahlergebnisse bedingen. Gegenseitige Durchdringung :)

  • Shuye
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    • 22. November 2019 um 18:22
    • #70

    Da für mich der Buddhismus in seinen sophistischen Steinaufhäufungen, die dann weg- und abzutragen sind „nur“ einen „Wanderstab“ manifestiert (ich selbst bin „radikaler Konstruktivist“), sehe ich keine Unterscheidung zu meiner politischen Überzeugungen des Humanismus und Konvivialismus. Überhaupt kann ein Mensch nie unpolitisch sein!

  • Katrin.
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    • 22. November 2019 um 19:35
    • #71
    Shuye:

    Da für mich der Buddhismus in seinen sophistischen Steinaufhäufungen, die dann weg- und abzutragen sind „nur“ einen „Wanderstab“ manifestiert (ich selbst bin „radikaler Konstruktivist“), sehe ich keine Unterscheidung zu meiner politischen Überzeugungen des Humanismus und Konvivialismus. Überhaupt kann ein Mensch nie unpolitisch sein!

    Heißt das jetzt, dass du nicht wählen gehst?

  • Schmu
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    • 22. November 2019 um 19:40
    • #72

    Für mich spiegelt Politik (wie alles andere auch) den jeweiligen Stand kollektiver menschlicher Entwicklung wider. Da sehe ich bisher im Wesentlichen die gleichen Probleme wie von je her.

    Im Politischen sehe ich das, was dort immer besonders gut sichtbar wurde: Intrigen, Konkurrenz. Machtkämpfe, materiell-ökonomisches Streben, Ich, Ich, Ich.

    Dasselbe wie überall, nur irgendwie konzentrierter.

    Ich könnte Talkshows oder andere "für uns" von den Medien inszenierte "Gespräche" oder "Diskussionen" nicht mehr schauen. Es ist mir für die Menschen peinlich, was sie dort größtenteils veranstalten. Wenn man mal den Ton ausschaltet und nur in die Gesichter schaut, wird klar, dass dort nichts gesagt wird, das von relativer Vernunft geprägt ist im Sinne einer Kommunikation, die den Namen auch verdient.

    Trotzdem kann (und muss) man im politischen Bereich natürlich sinnvolle, nutzbringende Dinge entscheiden, voranbringen. In dem Rahmen, auf der Ebene halt. Ich würde es aber in der Politik keine Woche aushalten. :grinsen:

  • Shuye
    Gast
    • 22. November 2019 um 19:44
    • #73
    Zitat

    Heißt das jetzt, dass du nicht wählen gehst?

    Liebe Katrin, natürlich gehe ich wählen - ich bin ja politisch aktiv.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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