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Das selbst im Zen und die Upanishaden

  • Xa Loi
  • 4. Juni 2019 um 11:34
  • Zum letzten Beitrag
  • sati-zen
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    • 10. Juni 2019 um 10:46
    • #26

    Da haben wir es wieder, die Bürokraten, brauchen für alles einen behördlichen Beleg sonst ist es nicht. Ich denke selbstständig und somit sind meine Äußerungen von mir, ich bin der Schöpfer der Gedanken.

    Deshalb ist es naheliegend die Buddahnatur, der Name sagt es schon, als das Selbst von Buddha zu begreifen.

    Da in jedem Buddha steckt und in jedem ein Selbst steckt, hat jeder etwas Buddahnatur. Natürlich steckt in jedem auch noch ganz vieles Anderes, individuell völlig verschieden was das Selbst ausmacht z.B. Mutter- und Vaternatur aber das wird zu psychologisch.

    Ich finde, das Selbst von Buddha ist die Buddhernatur reicht für das Forum als Erkenntnis aus. Wer jedoch um den Begriff Buddhanatur etwas religiöses oder göttliches spinnen möchte, der braucht dafür Belege aus den Schriften, denn etwas Göttliches kann ein Mensch nicht kreieren.

  • Rudolf
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    • 11. Juni 2019 um 08:20
    • #27

    sati-zen hat durchaus recht.

    Er sagt ja, er sei der Schöpfer des Gedankens:

    sati-zen:

    Da in jedem Buddha steckt und in jedem ein Selbst steckt, hat jeder etwas Buddahnatur.

    Dass wir den Gedanken an ein Selbst haben, ist ja gerade Buddhas Lehre. Seit anfangsloser Zeit denken wir "Ich selbst" "Ich selbst" "Ich selbst" "Ich selbst" "Ich selbst" "Ich selbst" .... unaufhörlich.

    Das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein .........

    ist das bei dir nicht so, mka' ?

    Und wir Buddhisten haben zusätzlich noch (da sind wir anderen Menschen voraus) den Gedanken, dass in uns ein Buddha steckt, das Selbst des Buddha natürlich.

    Mir ist nur nicht ganz klar, ob das Selbst des Buddha in unserem Selbst steckt, das ja in uns steckt, oder ob in uns zwei Selbste nebeneinander stecken: unser Selbst und das Selbst des Buddha.

    Und dann: was bin ich eigentlich, in dem mein Selbst steckt? Bin ich kein Selbst?

    Wenn ich kein Selbst bin, wie ist das möglich?

    Wenn es doch möglich ist, warum brauche ich dann ein Selbst?

    :rainbow:

  • sati-zen
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    • 13. Juni 2019 um 22:23
    • #28

    Genau, um das zu begreifen was Selbst und was Buddhanatur ist im Detail der Persönlichkeit braucht es die Reife eines Lebens oder es ergibt sich nie, nicht so schlimm, nicht jeder muss Zen-Meister sein, ein Kloster leiten und eine Sangha organisieren. Letztendlich geht es um das Menschliche, sowohl bei Buddha vor 2500 Jahren mit seiner Buddhanatur als auch beim modernen Menschen der Gegenwart mit seinem Selbst aber auch bei dem Wesen eines Menschen den das alles nicht interessiert und sich als Opfer zur Verfügung stellt.

  • Dae Kyong
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    • 14. Juni 2019 um 17:35
    • #29
    sati-zen:

    nicht jeder muss Zen-Meister sein, ein Kloster leiten und eine Sangha organisieren.

    Lieber Bosal sati-zen!

    Nicht jeder wird Friseur, nicht jede wird Straßenkehrer, es gibt nicht immer ein gutes Foto, wenn jemand mit dem Smartphone werkelt. Die Talente sind sehr unterschiedlich verteilt.

    Mein Meister geht alles mit taufrischem Geist an und alle sind von seinem Tun hellauf begeistert. Doch schlägt er ein Nagel in die Wand, hängt man besser nichts daran auf oder fegt irgendwann die Scherben des Spiegels.

    Anderes Beispiele.

    Ringu Tulku Rinpoche ist ein großer Lehrer. In seiner Nähe zu sein, ist der Quell allen Coolsein. Die Bezeichnung "Lazy Lama" trifft aber auch genau den Punkt.

    Choje Khenpo Lama Puntsok Rinpoche ist aus anderem Holz, er ist ein Macher. Er packt zu. Und ist meinem Herzen ziemlich nah. Ihn mit Ringu Tulku Rinpoche zu vergleichen, fällt niemanden ernsthaft ein.

    Fazit: Es gibt Alte Musik, Klassik und Neue Musik grob gesagt. Jetzt klarer!?

    Auf bald.

    Dae Kyong

  • ARYA DHARMA
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    • 14. Juni 2019 um 20:33
    • #30
    sati-zen:

    Da haben wir es wieder, die Bürokraten, brauchen für alles einen behördlichen Beleg sonst ist es nicht.

    :grinsen::grinsen::grinsen:

  • Fǎ Fá
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    • 14. Dezember 2019 um 09:15
    • #31

    Vielleicht noch einen Gedanken dazu, den ich bei meinen Bhagavad Gita Studien sehr interessant fand:

    In diesem Zentralwerk des Hinduismus wird beschrieben, dass Alles, was Erschaffen wurde, auch vergehen muss.

    Brahman wird wie auch das Selbst als avyaktah beschrieben. avyaktah bedeutet das nicht Manifestierte, nicht Sterbliche, nicht Erkennbare, nicht Offenbare.

    Buddha sagte »ein Selbst ist nicht erkennbar«. Dass das Selbst und auch Brahman ewig ist, leitet die Bhagavad Gita aus ihrer Eigenschaft ab, nicht manifestiert zu sein. Denn nur dadurch kann es ewig sein.

    Aber existiert überhaupt etwas, was nicht manifestiert ist? Was existiert dann?

    Für mich war das einer der Kernpunkte, die mir nicht logisch erschienen. Der moderne Hinduismus vertritt immer vehement die Ansicht, dass der Buddhismus irrt, wenn er ein selbst leugnet, selbst beschreiben aber diese vedische Schriften das Selbst als etwas, was in unserem Verständnis gar nicht existiert, deshalb nicht offenbar wird, deshalb nicht erkannt werden kann.

  • Dae Kyong
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    • 14. Dezember 2019 um 09:54
    • #32

    Lieber Bosal Weltreisender!

    Weltreisender:

    Aber existiert überhaupt etwas, was nicht manifestiert ist? Was existiert dann?

    Form ist Leere. Leere ist Form.

    Wenn Du den Wasserhahn aufdrehst und gesammelt auf den Strahl siehst, wirst Du erkennen, daß alles fließt. Nichts ist statisch.

    Sitze Zazen!

    Auf bald.

    Andreas Dae Kyong

  • Sudhana
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    • 16. Dezember 2019 um 13:12
    • #33

    Kurz und bündig (bzw. bodenständig) - so, wie wir Dae Kyong lieben. Gassho,

    _()_

    OM MONEY PAYME HUNG

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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