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Was ist die Erleuchtung?

  • Frank82
  • 28. März 2019 um 15:53
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1. offizieller Beitrag
  • Frank82
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    • 28. März 2019 um 15:53
    • #1

    Oder wann ist man erleuchtet? Wenn man die vier edlen Wahrheiten verstanden hat? Im Zen Buddhismus läuft das ja nicht übers Verstehen. Interessant, dass in der Zeit des Buddhas alle über das Verstehen erleuchtet wurden. Als erstes die Asketen - seine ehemaligen Gefährten. Was hat es damit auf sich ...?

  • jianwang
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    • 28. März 2019 um 16:17
    • #2

    übe, übe, übe …

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Akama
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    • 28. März 2019 um 16:17
    • #3

    hallo Frank

    Mein lehrer der erwürdige anuruddha thero karuwelagaswewa sagte mir mal: Erleuchtet bist du wenn du leerheit realisiert hast!

    Liebe Grüße Akama

  • Frank82
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    • 28. März 2019 um 16:22
    • #4
    jianwang:

    übe, übe, übe …

    Danke ... :?::? :rofl:


    Akama:

    hallo Frank


    Mein lehrer der erwürdige anuruddha thero karuwelagaswewa sagte mir mal: Erleuchtet bist du wenn du leerheit realisiert hast!


    Liebe Grüße Akama

    Das heißt, wenn man versteht, dass die Dinge aus sich heraus leer sind? Ein Tisch also ein Subjekt braucht, um ein Tisch zu sein und ein Bild eins, um ein Bild zu sein - oder um schön oder hässlich zu sein?

    :? _()_

    Edit: Also natürlich auch, dass es kein Ego gibt, weil alles immer im Wandel ist und nichts bestand oder einen festen Kern hat.

  • Akama
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    • 28. März 2019 um 16:30
    • #5

    da überfragst du mich jetzt Frank. Ich habe es so verstanden dass es bedeuten würde dass jegliche Dualität zwischen mir (der ich schlussendlich auch leerheit bin) und den Phänomenen (die ja auch leerheit sind) aufgehoben ist. Und das nicht nur im Intellekt begriffen habe sondern eben realisiert. Also ich dann in diesem Zustand lebe. Schwer zu erklären irgendwie. :)

  • Frank82
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    • 28. März 2019 um 16:38
    • #6
    Akama:

    Und das nicht nur im Intellekt begriffen habe sondern eben realisiert

    Und realisiert wird es nicht über das Verstehen? Denn man kann das ja verstehen und als richtig erkennen.

    Wie wird es denn realisiert?

  • Helmut
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    • 28. März 2019 um 16:47
    • #7

    Man muss zunächst eine begriffliche Erkenntnis der Leerheit entwickeln. Auf dieser Basis entwickelt man dann mittels der Meditationen eine unmittelbare, nicht-begriffliche Erkenntnis der Leerheit.

    Diese geht über die begriffliche, intellektuelle Erkenntnis hinaus und ist viel tiefgründiger, viel subtiler als die rein begriffliche Erkenntnis der Leerheit. Die zweite Art der Erkenntnis der Leerheit ist wahrscheinlich das, was Akama mit realisiert haben meint.

    Und man muss die Leerheit realisiert haben, um den Zustand der Arhatschaft zu erlangen.

    Gruß Helmut

    Gruß Helmut

    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Akama
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    • 28. März 2019 um 16:54
    • #8

    besser könnte ich es nicht erklären Helmut! Hast du sehr schön gemacht! Danke

  • Frank82
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    • 28. März 2019 um 17:11
    • #9
    Helmut:

    Man muss zunächst eine begriffliche Erkenntnis der Leerheit entwickeln. Auf dieser Basis entwickelt man dann mittels der Meditationen eine unmittelbare, nicht-begriffliche Erkenntnis der Leerheit.


    Diese geht über die begriffliche, intellektuelle Erkenntnis hinaus und ist viel tiefgründiger, viel subtiler als die rein begriffliche Erkenntnis der Leerheit. Die zweite Art der Erkenntnis der Leerheit ist wahrscheinlich das, was Akama mit realisiert haben meint.


    Und man muss die Leerheit realisiert haben, um den Zustand der Arhatschaft zu erlangen.


    Gruß Helmut

    Thx :)_()_

  • Xa Loi
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    • 28. März 2019 um 17:48
    • #10

    Laut Dogen manifestiert sich Buddhaschaft (also Erleuchtung) doch im Zazen. Also wie Sawaki sagte: " Qängel nicht, guck nicht in der Gegend rum, setz dich einfach hin!"

    Zack fertig erleuchtet;)

  • inspirierter Inspirator
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    5. März 1982 (43)
    • 28. März 2019 um 18:04
    • #11

    Warum heißt es eigentlich Erleuchtung? Mit meinem kleinen Spatzenhirn denke ich so bei mir, dass der Urgrund schon da war bevor es Photonen gab. Entspricht der Zustand des Nirvana, nicht dem heimkehren in den Urgrund? Nur so eine Überlegung von mir.

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

  • Xa Loi
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    • 28. März 2019 um 18:12
    • #12

    Erleuchtung hat ja nicht unbedingt was mit Licht zu tun. Aber ich denke da auch immer an strahlende Personen mit Heiligenschein. Vllt ist Erkenntnis da die bessere Übersetzung.

    Aber Nirvana iss ja verlöschen. Also da wird es dann wieder Zappenduster:grinsen:

  • Frank82
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    • 28. März 2019 um 18:21
    • #13
    Einheitssucher:

    Warum heißt es eigentlich Erleuchtung? Mit meinem kleinen Spatzenhirn denke ich so bei mir, dass der Urgrund schon da war bevor es Photonen gab. Entspricht der Zustand des Nirvana, nicht dem heimkehren in den Urgrund? Nur so eine Überlegung von mir.

    Xa Loi:

    Laut Dogen manifestiert sich Buddhaschaft (also Erleuchtung) doch im Zazen. Also wie Sawaki sagte: " Qängel nicht, guck nicht in der Gegend rum, setz dich einfach hin!"

    Aber der Buddha hat ja sehr wohl mehr gelehrt. Und in den Texten steht, die Zuhörer haben über ein Verstehen die Erleuchtung erlangt.

  • Dawa
    Gast
    • 28. März 2019 um 18:23
    • #14
    Helmut:

    Man muss zunächst eine begriffliche Erkenntnis der Leerheit entwickeln. Auf dieser Basis entwickelt man dann mittels der Meditationen eine unmittelbare, nicht-begriffliche Erkenntnis der Leerheit.

    Diese geht über die begriffliche, intellektuelle Erkenntnis hinaus und ist viel tiefgründiger, viel subtiler als die rein begriffliche Erkenntnis der Leerheit. Die zweite Art der Erkenntnis der Leerheit ist wahrscheinlich das, was Akama mit realisiert haben meint.

    Und man muss die Leerheit realisiert haben, um den Zustand der Arhatschaft zu erlangen.

    Gruß Helmut

    Vielleicht sollte man noch dazu erwähnen bzw. hervorheben, dass (je nasch Schule) es wirklich nur um Erkenntnis geht, und nicht darum "sich" oder "etwas" zu entwickeln oder zu erreichen.

  • Xa Loi
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    • 28. März 2019 um 18:27
    • #15

    Naja was der Buddha gelehrt hat, da gibt es verschiedene Aussagen. Letztendlich berufen sich alle Schulen auf Shakyamuni. Nur aufgeschrieben hat er leider nichts.

  • Kai
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    • 28. März 2019 um 18:28
    • #16

    ich lehne mich jetzt mal ein wenig aus dem Fenster und versuch es ebenfalls mal mit einer Definition. Obwohl ich es ebenfalls noch nicht gänzlich begriffen habe. Auch wenn es mir logisch vorkommt, während ich mich mit der Leerheit befasse. Aber es wurde ja schon erwähnt, das es über den Intellekt hinaus geht und es weitaus tiefgründiger ist. Ich habe es zumindest so verstanden, das man nie völlig erwacht, so als würde irgendwo ne Lampe angehen, sondern, dass dies einem Prozess unterliegt und man immer mal wieder ein Stückchen wacher wird. Ich vergleiche das gerne mit den sogenannten "Aha-Effekten" die auf einmal ein ganz anderes Licht auf allbekannten Situationen werfen.

    Liebe Grüße Kai_()_

  • Martin1980
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    • 28. März 2019 um 18:52
    • #17

    Es gibt super Erklärungen in Büchern und im Internet.

    Vereinfacht gesagt ist es Freiheit.

    Ich habe erst ein Stück von dieser Freiheit verwirklichen können, daher verweise auch ich auf die Praxis.

    Alles Gute!

  • Monikamarie
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    • 28. März 2019 um 19:01
    • #18
    Xa Loi:

    Erleuchtung hat ja nicht unbedingt was mit Licht zu tun. Aber ich denke da auch immer an strahlende Personen mit Heiligenschein. Vllt ist Erkenntnis da die bessere Übersetzung.

    Aber Nirvana iss ja verlöschen. Also da wird es dann wieder Zappenduster:grinsen:

    Also Erleuchtung hat schon etwas mit Licht zu tun. Es wird nämlich hell. Von dieser Helligkeit sprach auch der Buddha.

    Und im Volksmund heißt es "der ist ganz helle".

    Wer einmal im meditativen Zustand ein derartiges Strahlen erlebt hat, den wundert die Bezeichnung "Erleuchtung" nicht mehr.

    Erleuchtung bedeutet für mich, alle Hindernisse beseitigt zu haben, alles Sehnen, Begehren, Hassen, Abneigen, Nicht-Verstehen ist erloschen. Das Herz ist befriedet. Und mit diesem Wissen lebt der nun Befreite, womöglich ohne je jemandem aufzufallen.

    _()_

  • accinca
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    • 28. März 2019 um 19:02
    • #19
    Frank82:

    Wenn man die vier edlen Wahrheiten verstanden hat?

    Kann man denn die vier edlen Wahrheiten verstanden haben ohne anatta verstanden zu haben oder

    anatta verstanden haben ohne die vier edlen Wahrheiten verstanden zu haben bzw. leere?

  • accinca
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    • 28. März 2019 um 19:13
    • #20
    Einheitssucher:

    Warum heißt es eigentlich Erleuchtung? Mit meinem kleinen Spatzenhirn denke ich so bei mir, dass der Urgrund schon da war bevor es Photonen gab. Entspricht der Zustand des Nirvana, nicht dem heimkehren in den Urgrund? Nur so eine Überlegung von mir.

    Richtig: In der ganzen Buddhalehre gibt es deswegen auch keinen ewigen Urgrund und

    mit Nibbana hat sowas auch nichts zu tun. Die solches behaupten sind andere Lehren.

    Allerdings lehrte der Buddha, daß es hohe, lang währende, geistige Zustände geben würde

    welche oft fälschlicher Weise von Unkundigen als ein Urgrund betrachtet würden.

  • xxx
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    • 28. März 2019 um 21:18
    • #21

    [lz]

    Was ist die Erleuchtung ?[/lz]

    Mit "Erleuchtung" verhält es sich wie mit "Gott", " dem unsichtbaren rosafarbenem Einhorn" oder einem "Hasenhorn".

    Alles Phantasiegebilde, Vorstellungen, mit denen Blender, Rattenfänger und Scharlatane spirituell Suchende an der Nase herumführen.

    Buddha sprach, lehrte nicht "Erleuchtung" sondern "Erlöschen"

  • Martin1980
    Gast
    • 28. März 2019 um 21:40
    • #22
    Xa Loi:

    Erleuchtung hat ja nicht unbedingt was mit Licht zu tun. Aber ich denke da auch immer an strahlende Personen mit Heiligenschein. Vllt ist Erkenntnis da die bessere Übersetzung.

    Aber Nirvana iss ja verlöschen. Also da wird es dann wieder Zappenduster:grinsen:

    Ich nehme die Welt oft als Licht wahr, bedeckt, beschmutzt, begraben unter den kilesas. Dieses Licht nimmt man oft als urgrund wahr. Aber auch das ist nicht unsere wahre Natur. In den Vertiefungen "sieht" man oft Bereiche, ohne Licht und Dunkelheit, ohne werden und vergehen, ohne anfang und ohne Ende. Man sollte sich nicht von diesem Licht blenden lassen.

    Wer erkennt?

    Wer leidet, und wer nicht.

    Da liegt die Antwort.

  • cinnamon
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    • 28. März 2019 um 22:50
    • #23
    Frank82:

    Interessant, dass in der Zeit des Buddhas alle über das Verstehen erleuchtet wurden. Als erstes die Asketen - seine ehemaligen Gefährten. Was hat es damit auf sich ...?

    Sie waren durch ihre Praxis aufnahmefähiger bzw haben es in der Tiefe eher verstanden. Wird wohl heute genauso sein.

  • jianwang
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    • 29. März 2019 um 03:01
    • #24
    cinnamon:
    Frank82:

    Interessant, dass in der Zeit des Buddhas alle über das Verstehen erleuchtet wurden. Als erstes die Asketen - seine ehemaligen Gefährten. Was hat es damit auf sich ...?

    Sie waren durch ihre Praxis aufnahmefähiger bzw haben es in der Tiefe eher verstanden. Wird wohl heute genauso sein.

    Imho sind es kulturell - technische Gründe, das zur Zeit Buddhas "anders" verstanden wurde.

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • accinca
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    • 29. März 2019 um 03:39
    • #25
    jianwang:

    Imho sind es kulturell - technische Gründe, das zur Zeit Buddhas "anders" verstanden wurde.

    Und Klimaängste hatten sie sich auch nicht eingeredet und vieles mehr.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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