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  1. Buddhaland Forum
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War Buddha Lehrer

  • Alephant
  • 16. Oktober 2018 um 01:36
  • Zum letzten Beitrag
1. offizieller Beitrag
  • Alephant
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    • 16. Oktober 2018 um 01:36
    • #1

    [modmoved]

    Verschoben aus14. Dalai Lama hat seinen Nachfolger bestimmt.void[/modmoved]


    Sherab Yönten:
    Phoenix:

    Ich finde wir sollten akzeptieren, das ein hoher buddhistischer Lehrer genauso krank werden kann, wie jeder andere Mensch auch.

    Der menschliche Körper ist vergänglich.

    Auch der "historische" Buddha starb. An einer Pilzvergiftung soweit ich weiß.

    Nur war der Buddha kein hoher buddhistischer Lehrer. Denn Lehrer sind Menschen, die anderen das Schreiben zB beibringen. Und weltlich leben. Also keine Leute, die Nibbana verwirklicht haben.

    Man unterscheidet hier absichtlich den Verwirklichten oder den Heiligen. Lehrer, also Menschen die dies und das beibringen, gab und gibt es zu allen Zeiten. Einen vollkommen Erwachten dagegen nicht. Den gibt es sehr selten.

    Weswegen es auch nicht richtig zu sagen ist, dass ein Buddha gestorben ist (so wie alle anderen Wesen). Da ist die Alterungs- & Sterbeerfahrung ein letztes Mal gewesen.


    :earth:

  • void
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    Buddh. Richtung
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    • 16. Oktober 2018 um 10:22
    • Offizieller Beitrag
    • #2
    pops:

    Nur war der Buddha kein hoher buddhistischer Lehrer. Denn Lehrer sind Menschen, die anderen das Schreiben zB beibringen. Und weltlich leben. Also keine Leute, die Nibbana verwirklicht haben.

    Ein Lehrer ist doch jemand, der jemand anderem was beibringt. Jemand der lehrt nennt man Lehrer. Und da hat doch Buddha zahllose Lehrreden gehalten, Lehrgespäche geführt. Buddha war der Verkünder des Dharmas und hat ganz viele Leute belehrt. Er war einer der größten Lehrer der ganzen Weltgeschichte.

    Und auch im Orden gab es Leute die anderen etwas beibrachten, also als Lehrer wirkten. Ein ācariya war jemand der Novizen in den Dhamma einführt, während ein upajjhāya jemanden bezeichnete der sie in den Vinaya einführte.

    Dass Wort "Sterben" kommt von "Starr werden". Das hat nicht so viel mit Erfahrungen zu tun sondern ist ein physiologischen Prozess: Ein Köper hört auf zu funktionieren und er zerfällt.

  • Horin
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    • 16. Oktober 2018 um 11:01
    • #3

    Dass Lehrer kein weltliches Leben führen, weil sie nicht Nirvana verwirklicht haben, halte ich für Quatsch. So gibt es z.B. im Zen genug Gegenbeispiele für Roshis die sehr wohl weltlich leben, auch Familien gegründet haben.

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • accinca
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    • 16. Oktober 2018 um 12:32
    • #4

    Schließlich gibt es ja auch verschiedene Lehrer.

    kal:

    Dass Lehrer kein weltliches Leben führen, weil sie nicht Nirvana verwirklicht haben, halte ich für Quatsch. So gibt es z.B. im Zen genug Gegenbeispiele für Roshis die sehr wohl weltlich leben, auch Familien gegründet haben.

    Im Gegenteil, die Menschen leben ein weltliches Leben weil sie Nibbana nicht verwirklicht haben.

  • Horin
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    • 16. Oktober 2018 um 12:37
    • #5

    Du meinst Weltflucht als Resultat des Erwachens? Wozu, wenn man Samsara eh überwunden hat, noch vor der Welt fliehen? MMn sind diebEremiten in den Bergen und Höhlen eher auf der Suche nach Nirvana und denken, sie können dies nur in Abgeschiedenheit erfahren. Jemand der Nirvana verwirklicht hat l, sollte kein Problem mehr haben in der Welt zu leben, weil er nicht mehr an den Dingen haftet..

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • PhenDe
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    • 16. Oktober 2018 um 13:48
    • #6
    kal:

    Du meinst Weltflucht als Resultat des Erwachens? Wozu, wenn man Samsara eh überwunden hat, noch vor der Welt fliehen? MMn sind diebEremiten in den Bergen und Höhlen eher auf der Suche nach Nirvana und denken, sie können dies nur in Abgeschiedenheit erfahren. Jemand der Nirvana verwirklicht hat l, sollte kein Problem mehr haben in der Welt zu leben, weil er nicht mehr an den Dingen haftet..

    Die einzige bis jetzt plausible Erklärung, die ich auch teilweise selbst erfahren habe, ist folgende:

    Entsagung -> Freier Geist -> Höhere Konzentration -> Meditative Versenkungen, Jhanas usw...

    Dazu noch ein Satz: "Alle Spirituellen Erfahrungen beruhen auf tiefer Konzentration".

    Ich denke, genau deswegen wird Askese in allen Religionen hoch gehalten.

    Grüße

    :buddha: Es geht immer darum, sich in die Unannehmlichkeiten des Lebens hineinzulehnen und sich diese ganz genau anzuschauen. :buddha:

  • Himmelsbaum
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    • 16. Oktober 2018 um 13:58
    • #7
    kal:

    Du meinst Weltflucht als Resultat des Erwachens? Wozu, wenn man Samsara eh überwunden hat, noch vor der Welt fliehen? MMn sind diebEremiten in den Bergen und Höhlen eher auf der Suche nach Nirvana und denken, sie können dies nur in Abgeschiedenheit erfahren. Jemand der Nirvana verwirklicht hat l, sollte kein Problem mehr haben in der Welt zu leben, weil er nicht mehr an den Dingen haftet..

    Soll dies jetzt ein Argument sein?

  • Horin
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    • 16. Oktober 2018 um 13:59
    • #8

    PhenDe

    Da sind wohl andere Verständnisse im Spiel.. zum einen spielen die Jhanas im (Soto)-Zen keine grosse Rolle, zum anderen ist Askese kein Teil des Mittleren Weges, den Shakyamuni gelehrt hat.

    Beispielsweise haben Sawaki Roshi, Uchiyama Roshi, Okumura Roshi und andere Vertreter dieser Schule darauf hingewiesen, dass Nirvana und Samsara zwei Seiten einer Medaille ist und ein Bodhisattva immer wieder aus der Realisation des Nirvana (Zazen) in die Welt (Samsara) kommt um zu wirken. Dies ist natürlich möglich, weil die Anhaftung an die Dinge durch das Durchblicken der Illusion aus der Erfahrung und Vertiefung, überwunden wurde. Somit kann in der Welt gelebt werden, ohne sich darin zu verirren. Das unterscheidet einen Bodhisattva von einem Bonpu.

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • PhenDe
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    • 16. Oktober 2018 um 14:10
    • #9
    kal:

    PhenDe

    Da sind wohl andere Verständnisse im Spiel.. zum einen spielen die Jhanas im (Soto)-Zen keine grosse Rolle, zum anderen ist Askese kein Teil des Mittleren Weges, den Shakyamuni gelehrt hat.

    Beispielsweise haben Sawaki Roshi, Uchiyama Roshi, Okumura Roshi und andere Vertreter dieser Schule darauf hingewiesen, dass Nirvana und Samsara zwei Seiten einer Medaille ist und ein Bodhisattva immer wieder aus der Realisation des Nirvana (Zazen) in die Welt (Samsara) kommt um zu wirken. Dies ist natürlich möglich, weil die Anhaftung an die Dinge durch das Durchblicken der Illusion aus der Erfahrung und Vertiefung, überwunden wurde. Somit kann in der Welt gelebt werden, ohne sich darin zu verirren. Das unterscheidet einen Bodhisattva von einem Bonpu.

    Also der Vinaya beinhaltet schon einiges an Askese.

    Also ich weiß nicht ob ich reines Zazen als Nirvana Erfahrung beschreiben möchte. Im Zen sieht man das wahrscheinlich anders.

    Du schreibst hier aber selbst, das die Realisation des Bodhisattva aus dem Durchblicken der Illusion aus der Erfahrung und Vertiefung stammt. Dieses Durchblicken ist mitunter nur durch einen ruhigen Geist möglich, und ein ruhiger Geist ensteht aus einem freien Geist. Siehe oben.

    Grüße

    :buddha: Es geht immer darum, sich in die Unannehmlichkeiten des Lebens hineinzulehnen und sich diese ganz genau anzuschauen. :buddha:

  • Horin
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    • 16. Oktober 2018 um 14:30
    • #10

    PhenDe

    Im Zen geht es nicht darum einen ruhigen Geist/einen spezifischen Geisteszustand zu kultivieren.

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • Niemand
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    • 16. Oktober 2018 um 14:33
    • #11

    Im Zen gibt es ja die Ochsenbilder und die führen zum Schluss zurück in den Alltag. Ich finde das logisch und wenn das nicht die Erfahrung vieler Zen-Meister wäre, dann hätten sich die Ochsenbilder in dieser Form sicher nicht etabliert. In den anderen Richtungen kenne ich mich nicht so aus, ob da der Rückzug aus der Alltagswelt schon die "Endstation" ist. Ich finde es ist nur ein Zwischenschritt, der vmtl. manchmal notwendig ist.

  • Alephant
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    • 16. Oktober 2018 um 17:37
    • #12
    kal:

    Du meinst Weltflucht als Resultat des Erwachens? Wozu, wenn man Samsara eh überwunden hat, noch vor der Welt fliehen? MMn sind diebEremiten in den Bergen und Höhlen eher auf der Suche nach Nirvana und denken, sie können dies nur in Abgeschiedenheit erfahren. Jemand der Nirvana verwirklicht hat l, sollte kein Problem mehr haben in der Welt zu leben, weil er nicht mehr an den Dingen haftet..

    Wieso soll man in der Gesellschaft leben, wenn man nicht mehr an den Dingen haftet, ausser um andere dabei zu unterstützen, Nibbana ebenso als Möglichkeit zu erkennen?


    :earth:

  • Alephant
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    • 16. Oktober 2018 um 17:45
    • #13

    Das Problem am Begriff "Lehrer" ist. Der Begriff ist schon vergeben. Ausserdem war der Buddha einer der Nibbana erreicht hat. Ich nehme an, alle buddhistischen Lehrer heutzutage haben das nicht erreicht.

    Insofern würde ich den Buddha nicht als einen Lehrer (wie alle anderen, die man kennt), bezeichnen.


    :earth:

  • Horin
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    • 16. Oktober 2018 um 17:50
    • #14

    Warum sollten alle menschlichen Attribute und Aspekte, die zu einem menschlichen Wesen gehören, plötzlich sich auflösen, nur weil man seine wahre Buddhanatur erkannt hat? Man bleibt dennoch ein Mensch und wird kein übernatürliches Wesen. Buddhanatur macht nichts besonderes aus Dir, Du wirst weiterhin schlafen, essen, Emotionen spüren und auch soziale Kontakte geniessen..auch wenn v.a. die Theravadins hier gleich widersprechen werden

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • Alephant
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    • 16. Oktober 2018 um 17:56
    • #15
    kal:

    Warum sollten alle menschlichen Attribute und Aspekte, die zu einem menschlichen Wesen gehören, plötzlich sich auflösen, nur weil man seine wahre Buddhanatur erkannt hat? Man bleibt dennoch ein Mensch und wird kein übernatürliches Wesen. Buddhanatur macht nichts besonderes aus Dir, Du wirst weiterhin schlafen, essen, Emotionen spüren und auch soziale Kontakte geniessen..auch wenn v.a. die Theravadins hier gleich widersprechen werden

    Ich nehme an, es sind nicht nur Theravadins, die hier gleich widersprechen werden. Sondern eher "Buddhaland-affine" Menschen, die die Sache hier anders sehen.

    Die Lust auf die Gesellschaft, das Begehren nach ihr, ist eine Lust, die spätestens mit der Verwirklichung von Nibbana (in meinen Augen sogar schon früher) versiegt. Es gibt da keinen Genuss an den sozialen Kontakten. Oder an ausgewählten sozialen Kontakten.

    Weil da kein Selbst ist, kann da auch kein Selbst mit einer Eigenschaft (zB BuddhaNatur) sein.


    :earth:

  • accinca
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    • 16. Oktober 2018 um 18:05
    • #16
    kal:

    Jemand der Nirvana verwirklicht hat l, sollte kein Problem mehr haben in der Welt zu leben, weil er nicht mehr an den Dingen haftet..

    Müßte heißen:

    Jemand der Nirvana verwirklicht hat, muß kein weltliches Leben

    mehr leben, weil er nicht mehr an den Dingen haftet.

  • accinca
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    • 16. Oktober 2018 um 18:07
    • #17
    kal:

    Warum sollten alle menschlichen Attribute und Aspekte, die zu einem menschlichen Wesen gehören, plötzlich sich auflösen, nur weil man seine wahre Buddhanatur erkannt hat? Man bleibt dennoch ein Mensch und wird kein übernatürliches Wesen. Buddhanatur macht nichts besonderes aus Dir, Du wirst weiterhin schlafen, essen, Emotionen spüren und auch soziale Kontakte geniessen..auch wenn v.a. die Theravadins hier gleich widersprechen werden

    Wer an eine solche "Buddhanatur" glaubt hat eben selber schuld.

  • Helmut
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    • 16. Oktober 2018 um 18:07
    • #18

    Ich sehe noch keinen Grund Kal zu widersprechen.

    Buddha Sakyamuni ist nach seiner Erleuchtung unter dem Bodhibaum Jahrzehnte in Indien unterwegs gewesen und hat das Dharma gelehrt. Er hat das Dharma fehlerfrei lehren können, weil er durch seine Geistesschulung die Wahren Beendigungen erlangt hat. Er ist als Lehrer des Dharma aufgetreten und hat als solcher gewirkt.

    Ob zeitgenössische Dharmalehrer das Nirvana verwirklicht haben oder nicht, kann man sowieso nicht von außen beurteilen.

    Gruß Helmut

    Gruß Helmut

    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • accinca
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    • 16. Oktober 2018 um 18:15
    • #19
    kal:

    Du meinst Weltflucht als Resultat des Erwachens? Wozu, wenn man Samsara eh überwunden hat, noch vor der Welt fliehen?

    Genau, wenn der Wahn von Welt abgeschüttelt ist, dann ist der Geist dem Wahn von einer Welt entflohen.

    Da wird er sich dann kaum wieder hinein begeben.

  • Horin
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    • 16. Oktober 2018 um 18:29
    • #20
    accinca:
    kal:

    Warum sollten alle menschlichen Attribute und Aspekte, die zu einem menschlichen Wesen gehören, plötzlich sich auflösen, nur weil man seine wahre Buddhanatur erkannt hat? Man bleibt dennoch ein Mensch und wird kein übernatürliches Wesen. Buddhanatur macht nichts besonderes aus Dir, Du wirst weiterhin schlafen, essen, Emotionen spüren und auch soziale Kontakte geniessen..auch wenn v.a. die Theravadins hier gleich widersprechen werden

    Wer an eine solche "Buddhanatur" glaubt hat eben selber schuld.

    Ist Dein Glaubenssatz also besser, dass Buddhas sich der Welt entziehen?

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  • Horin
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    • 16. Oktober 2018 um 18:30
    • #21
    pops:
    kal:

    Warum sollten alle menschlichen Attribute und Aspekte, die zu einem menschlichen Wesen gehören, plötzlich sich auflösen, nur weil man seine wahre Buddhanatur erkannt hat? Man bleibt dennoch ein Mensch und wird kein übernatürliches Wesen. Buddhanatur macht nichts besonderes aus Dir, Du wirst weiterhin schlafen, essen, Emotionen spüren und auch soziale Kontakte geniessen..auch wenn v.a. die Theravadins hier gleich widersprechen werden

    Ich nehme an, es sind nicht nur Theravadins, die hier gleich widersprechen werden. Sondern eher "Buddhaland-affine" Menschen, die die Sache hier anders sehen.

    Die Lust auf die Gesellschaft, das Begehren nach ihr, ist eine Lust, die spätestens mit der Verwirklichung von Nibbana (in meinen Augen sogar schon früher) versiegt. Es gibt da keinen Genuss an den sozialen Kontakten. Oder an ausgewählten sozialen Kontakten.

    Weil da kein Selbst ist, kann da auch kein Selbst mit einer Eigenschaft (zB BuddhaNatur) sein.


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    • 16. Oktober 2018 um 18:51
    • #22

    zur Buddhanatur finde ich Tilman Lhündrup sehr bereichernd. Habe absolut nichts mit tibetischen Buiddhismus am Hut oder gelernt. Aber fand es schon sehr cool irgendwie die Buddhanatur auch einfach den gewöhnlichen Geist zu nennen. Den Geist kurz vor dem einschlafen ;) -Sry zufällig was gegoogelt und auf "mystisches Erleben im Buddhismus" gestoßen.

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    • 16. Oktober 2018 um 18:58
    • #23
    accinca:
    kal:

    Du meinst Weltflucht als Resultat des Erwachens? Wozu, wenn man Samsara eh überwunden hat, noch vor der Welt fliehen?

    Genau, wenn der Wahn von Welt abgeschüttelt ist, dann ist der Geist dem Wahn von einer Welt entflohen.

    Da wird er sich dann kaum wieder hinein begeben.

    Vielleicht aber ohne Wahn mitten in der Welt...?

    Ich muss nochmal auf die Ochsenbilder zurück kommen. Da zeigen die meisten Zeichnungen des letzten Bildes einen Menschen, der sich ganz aufgeschlossen und "normal" unter seinen Mitmenschen bewegt und sich durch nichts Sichtbares von ihnen unterscheidet.

    Außerdem würden ja die Höhlen knapp werden, wenn zu viele erleuchtet wären. Auf La Gomera sind ja auch schon die Meisten belegt und voller Fäkalien :)

  • accinca
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    • 16. Oktober 2018 um 19:03
    • #24
    kal:

    Ist Dein Glaubenssatz also besser, dass Buddhas sich der Welt entziehen?

    Ich beurteilte hier nicht was besser ist. Ich sagte nur das der Buddha die

    Welt als vergänglich, elend und unpersönlich durchschaut hat. Warum sollte

    er sich also damit abgeben?

  • Horin
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    • 16. Oktober 2018 um 19:28
    • #25

    "sich nicht damit abgeben..." :?

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Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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