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Die Bedetung der ersten Sila: Nicht-Töten

  • diamant
  • 19. September 2015 um 19:19
  • Zum letzten Beitrag
  • accinca
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    • 22. September 2015 um 19:08
    • #26
    diamant:

    Was es damit zu tun hat, habe ich oben erklärt. Aber du bist nicht der einzige, der bloß mit Textstellen operiert, ohne einen Zusammenhang herzustellen.


    Es ist bedauerlich das du keinen Zusammenhang erkennen kannst.

    diamant:

    der Buddha ja weiter Fleischspenden aß
    (er hat es also nicht aufgegeben, andere töten zu lassen).


    Ja das ist deine Denke und das paßt zu deinem Bild. Ist aber leider falsch.
    Der Buddha hat nie selber oder jemand anderen für sich töten lassen.
    Alleine diese falsche Ansicht zeigt schon wie wenig du die Lehre verstanden hast.

    diamant:
    Zitat

    Ohne Stock, ohne Schwert


    Die braucht man auch nicht für Insekten.
    Alles, was du zitierst, habe ich also schon mit meinen Worten gesagt, nur hast du es anders verstanden.

    Glaubst du und das passt auch zu dir und deinen Vorstellungen aber
    stimmen tut es deswegen noch lange nicht.

  • diamant
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    • 22. September 2015 um 20:27
    • #27

    Das langweilt auch. Einer, der Fleischspeisen annimmt, hat de facto für sich töten lassen. Wenn der Buddha das nicht verstand, war er ein bisschen naiv.
    Aber ich kenne diese Diskussionen, darum auch für dich die Ignorliste. Es ist so einfacher für mich, die immer gleichen Litaneien zu übersehen.

  • Online
    mukti
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    • 22. September 2015 um 22:11
    • #28

    Hey diamant, du bist ja völlig verdreht und verkehrt - setze mich bitte auch auf deine Ignorierliste, damit ich nicht etwa von dir angesprochen werde. Danke.

    Mit Metta, mukti.


  • spirit8008
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    • 22. September 2015 um 22:13
    • #29
    Nils:

    Alle Wesen haben Bewusstsein. In meinen früheren Leben war ich oft ein Tier, vom kleinen Insekt bis zum Säugetier. Das Bewusstsein war unterschiedlich, aber immer konnte ich Leid und Glück spüren. Ich strebte nach Glück und wollte Leid vermeiden.

    Der ganze Planet stinkt nach Tod. Gladiatorenkämpfe an denen 3000 Gladiatoren sich zum Spass der Patrizier zerschneiden. Der Freizeitspass der Habitatbewohner besteht aus Massakern an Orks oder anderen Feinden. Wale töten Tonnen an Krill und wenn Ebola könnte würde er 100% Homo Sapiens töten.

    Um Bewusstsein aus diesem Schlachthaus zu befreien ist einiges an Mitgefühl notwendig.....

  • xxx
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    • 22. September 2015 um 22:34
    • #30
    diamant:

    Einer, der Fleischspeisen annimmt, hat de facto für sich töten lassen

    Es besteht ein Unterschied zwischen verlangen und annehmen !!!!

    Buddha wies seine Mönche an Fleisch anzunehmen, wenn es ihnen von Laien in die Almosenschale geschöpft wurde. Oft gaben die Laien den Mönchen von demselben Essen ab, welches sie selber gerade zu sich nahmen. Es abzulehnen wäre unhöflich. Ausserdem sollen die Mönche demütig annehmen was ihnen gegeben wird und dabei nicht wählerisch sein.

    Das hat nichts mit töten zu tun.

  • diamant
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    • 23. September 2015 um 06:08
    • #31
    Zitat

    Es besteht ein Unterschied zwischen verlangen und annehmen !!!!

    Nicht für das Tier. Es ist tot.
    Und es wird auf verschiedene Schalen verteilt und verschiedenen Menschen einverleibt. In deiner Sichtweise geht es also letztlich nur ums Wohlergehen des Menschen. Der, der nichts verlangt, es aber annimmt, entledigt sich der Verantwortung. Das geht mir nicht weit genug. Eine solche Haltung führte dann auch dazu, dass der, der nicht die Vernichtung einer Minderheit verlangt, aber ihren Tod hin/annimmt, sich ebenfalls der Verantwortung entzöge. Durch Passivität und Nichtstun.

    Die konsequentere Haltung, wenn man ins Nicht-Töten nicht involviert sein wil, ist die Ablehnung jeglichen Fleisches. Nur dann wäre die sila wichtiger als "nicht wählerisch sein" usw.

    mukti;

    Zitat

    setze mich bitte auch auf deine Ignorierliste, damit ich nicht etwa von dir angesprochen werde.

    Das ging leider nicht. Offenbar bist du Moderator oder Administrator, weswegen mir das verweigert wurde.

  • blue_aprico
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    • 23. September 2015 um 08:18
    • #32

    "Konsequente Haltung ..."


    Erst sagst du die Sila sind wurst und man sollte und muss sie sogar brechen,
    jetzt sagst du, Ordinierte sollten lieber verhungern, als Fleisch anzunehmen von Tieren die so oder so geschlachtet werden.
    Ein konsequenter Ordinierter "bei Kräften"- in Sati, Samadhi und Prajna- ist für die Sangha, von der du meinst, die umfasst doch alle Menschen ( Wesen ?),
    jedenfalls wertvoller als du ahnen kannst.

  • void
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    • 23. September 2015 um 09:15
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    • #33
    diamant:

    Das langweilt auch. Einer, der Fleischspeisen annimmt, hat de facto für sich töten lassen. Wenn der Buddha das nicht verstand, war er ein bisschen naiv.

    Der Dalai Lama wurde mal auf den Begriff "strukturelle Gewalt" angesprochen und dazu meinte, er dass es ein sehr guter Begriff ist. Allerdings, so mussste er einräumen, steht dieser Begriff der traditionellen, buddhitische Denkweise sehr fern. Wo ja gutes und schlechtes Handlen wohl immer direkt gedacht wurden nie indirekt und strukturell.

    Die christliche Idee, dass man sich vor einem "jüngsten Gericht" verantworten muss, ist ja ein eher absurdes Konstrukt, sie hat aber den Vorteil, dass die darauf basierende Ethik, auf Verantwortung basiert. (Wie hast du es zulassen können, dass um dich Hunger und Elend herrscht) Während im Buddhismus die Ethik viel primitiver mit "direkter Wirkung" (Karma) assoziiert wird. Wo man einfach nur "korrekt Handeln" muss ohne links und rechts zu sehen und ohne an die Wirkungen der Wirkungen zu denken.

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  • xxx
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    • 23. September 2015 um 09:22
    • #34
    diamant:

    In deiner Sichtweise geht es also letztlich nur ums Wohlergehen des Menschen. Der, der nichts verlangt, es aber annimmt, entledigt sich der Verantwortung. Das geht mir nicht weit genug

    Deine Weltanschauung, Ethik und Moral in Ehren. Vergiss bitte nicht, dass wir uns hier in buddhistischem Kontext befinden: anicca, dukkha, anatta. Eine Verantwortung für die "Welt" bürdet sich "der Buddhist" nicht auf. Er versteht, dass er die Daseinsmerkmale nicht für alle zum verschwinden bringen kann.

    "Der Buddhist" trägt Verantwortung einzig und allein für sich selber, sein eigenes Handeln, seine eigene Existenz, sein eigenes Karma.
    Er trägt keine Verantwortung für tote Tiere in fremden Kochtöpfen ! Er trägt auch keinen Verantwortung für die Welt: nicht für Jäger, nicht für Kriege, nicht für was auch immer. :arrow: upekkhā

  • void
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    • 23. September 2015 um 09:26
    • Offizieller Beitrag
    • #35
    Bakram:
    diamant:

    In deiner Sichtweise geht es also letztlich nur ums Wohlergehen des Menschen. Der, der nichts verlangt, es aber annimmt, entledigt sich der Verantwortung. Das geht mir nicht weit genug

    Deine Weltanschauung, Ethik und Moral in Ehren. Vergiss bitte nicht, dass wir uns hier in buddhistischem Kontext befinden: anicca, dukkha, anatta. Eine Verantwortung für die "Welt" bürdet sich "der Buddhist" nicht auf. Er versteht, dass er die Daseinsmerkmale nicht für alle zum verschwinden bringen kann.

    "Der Buddhist" trägt Verantwortung einzig und allein für sich selber, sein eigenes Handeln, seine eigene Existenz, sein eigenes Karma.
    Er trägt keine Verantwortung für tote Tiere in fremden Kochtöpfen ! Er trägt auch keinen Verantwortung für die Welt: nicht für Jäger, nicht für Kriege, nicht für was auch immer.


    Aber der Buddhist glaubt doch eben gerade nicht an ein "festes Ich", das radikal von der Welt geschieden ist. Warum übernimmt er dann eigentlich keine Verantwortung sondern verficht die Überzeugung "Jeder sein eigner Karma-Kramer!".

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  • Samten
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    • 23. September 2015 um 10:42
    • #36
    Bakram:
    diamant:

    In deiner Sichtweise geht es also letztlich nur ums Wohlergehen des Menschen. Der, der nichts verlangt, es aber annimmt, entledigt sich der Verantwortung. Das geht mir nicht weit genug

    Deine Weltanschauung, Ethik und Moral in Ehren. Vergiss bitte nicht, dass wir uns hier in buddhistischem Kontext befinden: anicca, dukkha, anatta. Eine Verantwortung für die "Welt" bürdet sich "der Buddhist" nicht auf. Er versteht, dass er die Daseinsmerkmale nicht für alle zum verschwinden bringen kann.

    "Der Buddhist" trägt Verantwortung einzig und allein für sich selber, sein eigenes Handeln, seine eigene Existenz, sein eigenes Karma.
    Er trägt keine Verantwortung für tote Tiere in fremden Kochtöpfen ! Er trägt auch keinen Verantwortung für die Welt: nicht für Jäger, nicht für Kriege, nicht für was auch immer. :arrow: upekkhā

    der tibetische Buddhist eben schon: in Form seines Bodhisattva- Gelübdes....

  • Andreas
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    • 23. September 2015 um 10:49
    • #37
    Samten:
    Bakram:

    Deine Weltanschauung, Ethik und Moral in Ehren. Vergiss bitte nicht, dass wir uns hier in buddhistischem Kontext befinden: anicca, dukkha, anatta. Eine Verantwortung für die "Welt" bürdet sich "der Buddhist" nicht auf. Er versteht, dass er die Daseinsmerkmale nicht für alle zum verschwinden bringen kann.

    "Der Buddhist" trägt Verantwortung einzig und allein für sich selber, sein eigenes Handeln, seine eigene Existenz, sein eigenes Karma.
    Er trägt keine Verantwortung für tote Tiere in fremden Kochtöpfen ! Er trägt auch keinen Verantwortung für die Welt: nicht für Jäger, nicht für Kriege, nicht für was auch immer. :arrow: upekkhā

    der tibetische Buddhist eben schon: in Form seines Bodhisattva- Gelübdes....

    Der Mahayana auch: in Form seines Bodhisattva- Gelübdes... _()_

    Herzliche Grüße
    Andreas

  • xxx
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    • 23. September 2015 um 10:50
    • #38
    void:

    Aber der Buddhist glaubt doch eben gerade nicht an ein "festes Ich",

    Du spielst damit wohl auf anatta oder Aussagen im Palikanon wie "das bin nicht ich, das ist nicht mein an. Da gibt es je nach Schule ganz verschiedene Ansichten und Interpretationen was damit gemeint sein könnte. "Der Buddhist" (Samma sambuddha) der dies unmissverständlich erklären könnte existiert leider nicht.

    void:

    Warum übernimmt er dann eigentlich keine Verantwortung sondern verficht die Überzeugung "Jeder sein eigner Karma-Kramer!"

    Wenn er Verantwortung für seine eigene momentane Individualität übernimmt, wirkt sich dies positiv auf sein Umfeld und somit auf "die ganze Welt" aus.

  • diamant
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    • 23. September 2015 um 11:22
    • #39
    Zitat

    Er versteht, dass er die Daseinsmerkmale nicht für alle zum verschwinden bringen kann.

    Es bedarf dazu keiner Gelübde, da sie oft nur leere Versprechen sind. Es ist ausgedrückt im Zen mit "Wenn ich erwache, erwacht die ganze Welt mit mir". Das Bewusstsein der Verbundenheit und von Ursache und Wirkung (wenn ich bereit bin, Fleischspenden anzunehmen, wird es jemanden geben, der für mich Tiere tötet) macht einem diesen Zusammenhang klar.

  • Noreply
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    • 23. September 2015 um 11:23
    • #40
    Bakram:
    diamant:

    In deiner Sichtweise geht es also letztlich nur ums Wohlergehen des Menschen. Der, der nichts verlangt, es aber annimmt, entledigt sich der Verantwortung. Das geht mir nicht weit genug

    Deine Weltanschauung, Ethik und Moral in Ehren. Vergiss bitte nicht, dass wir uns hier in buddhistischem Kontext befinden: anicca, dukkha, anatta. Eine Verantwortung für die "Welt" bürdet sich "der Buddhist" nicht auf. Er versteht, dass er die Daseinsmerkmale nicht für alle zum verschwinden bringen kann.

    Die Daseinsmerkmale sind nicht zum Verschwinden zu bringen. Der Mond hatte nie welche. Also gibt es selbst dort keine Möglichkeit sie zum verschwinden zu bringen. Machst du das hier wird die Erde zum, vielleicht, Mars.

  • xxx
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    • 23. September 2015 um 12:15
    • #41
    Ellviral:

    Die Daseinsmerkmale sind nicht zum Verschwinden zu bringen

    Als Buddhist gesprochen: Dukkha schon

    diamant:

    "Wenn ich erwache, erwacht die ganze Welt mit mir

    Schön wärs.

  • Max Schenzle
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    • 2. November 2015 um 18:29
    • #42

    Hi,
    mich stärt die Aussage: Nicht Töten. Im Pali-Kanon wird es so ausgedrückt: Lebendiges umzubringen vermeiden. Damit ist alles, das lebt, gemeint.

    sakko

  • Max Schenzle
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    • 24. Januar 2016 um 12:47
    • #43

    Hi,
    ich kenne es auf der Längeren Sammlung so, dass man das Töten von Lebendigem vermeiden muss.

    sakko

  • Max Schenzle
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    • 28. März 2016 um 15:52
    • #44

    Hallo,
    ich greife mal auf die Formulierung dieses Themas bei K.E. Neumann zurück. Er übersetzt es so: Lebendiges umzubringen vermeiden. Jede Art von
    belebter Materie.
    Bringt man Lebendiges um ergibt ein negativer Karmaaspekt.

    sakko

  • Andreas
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    • 31. März 2016 um 18:58
    • #45
    sakko:

    Bringt man Lebendiges um ergibt ein negativer Karmaaspekt.


    Ich bring derweil Totes um.

  • Jojo
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    • 31. März 2016 um 22:30
    • #46

    :lol:

  • Jojo
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    • 31. März 2016 um 22:35
    • #47

    Nein, aber im Ernst: Ich bezieh die Sila häufig auf Kommunikation und Beziehung. Wenn sich um mich herum was Lebendiges entwickelt, ein lebendiges Gespräch, ein lebendiges Interesse, dann ist bei mir oft die Versuchung groß, mich einzumischen, um "auch was beizutragen". Leider habe ich festgestellt, dass meine Einmischung oft das Gegenteil bewirkt, das Gespräch stirbt ab, das Interesse erlahmt... Deshalb bedeutet für mich Nicht-töten oft, mich aus irgendwas einfach rauszuhalten.

  • Stero
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    • 1. April 2016 um 15:44
    • #48

    "Du sollst niemandem den letzten Nerv töten."

    Das wäre nicht ganz verständlich, denn wenn der letzte Nerv getötet ist, dann ist man schmerzfrei. ;)

  • itssead
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    • 2. April 2016 um 09:15
    • #49

    Hallo,

    Die Fragen stelle ich mir selbst und anderen die letzen Jahre immer mal wieder:
    - Fühlst du dich schlecht wenn du eine Fliege absichtlich tötest? Warum hattest du die Absicht die Fliege zu töten? War es gerechtfertigt die Fliege zu töten? Wie sieht es mit der Relation aus?
    - Fühlst du dich schlecht wenn du eine Fliege unabsichtlich tötest? Wie weit wärst du bereit dein Verhalten auch nur minimal zu verändern um weniger Fliegen zu töten?
    Nun ersetze mal Fliege mit Stechmücke und stelle dir die vorherigen Fragen nochmal.
    ganz nebenbei... Bist du Vegetarier?

    Die Erklärung dass "töten wollen" wohl (nach meiner Auffassung) immer auf einer (wenn vielleicht auch kaum spürbaren) Aggression beruht finde ich gut. Von Aggression möchte ich mich dauerhaft befreien, da diese (ua) meinem Ego weiterhin eine Existenzberechtigung liefert :D

    Gruss

  • Sunu
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    • 3. April 2016 um 00:08
    • #50
    JazzOderNie:

    Stero: Ok, dann kommunizierst du eben ohne bestimmte bewusst reflektierte Intention und bist so n freies Bedeutungsteilchen im Raum das nur auf die Umstände reagiert und wenn du etwas sagst, dann hat das auch keine Apellebene und wenn doch dann entsteht das natürlich ganz spontan aus dem Moment "Stero" heraus. Also kein Edward, sondern eher so das Glühwürmchen. Das mit seinem Hintern so kleine Leuchtsignale in die Welt setzt, aber total absichtslos. Will sagen, du leuchtest. Is das jetzt so richtig?

    :D Glühwürmchen machen das aber nicht total absichtslos... Sondern sie wollen damit potenzielle Fortpflanzungspartner anlocken...

    Also zumindest unbewusst....

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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