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  1. Buddhaland Forum
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Woran starb Buddha ?

  • Syia
  • 6. April 2014 um 19:19
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    • 28. August 2018 um 20:08
    • #26

    ich habe mal gehört, dass davon ausgegangen wird, dass er an einer Lebensmittelvergiftung (Gammelfleisch) gestorben sei

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

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    mukti
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    • 28. August 2018 um 22:25
    • #27
    Drahtseilakt:
    mukti:

    Aha, ja ist jedenfalls so überliefert dass er das Ende 3 Monate vorher vorausgesagt hat, obwohl er es hätte verhindern können wenn Ananda darum gebeten hätte. ( D 16.3.6 )

    Ich schätze Dich so sehr lieber Mukti - stets substantiell unterwegs, ohne Hang zum gesenften Offtopic (eine Forumskrankheit wie mir scheint) ;)

    Diese Stelle mit Anando ist mir eines der größten Rätsel an Buddha - wieso fragt er einen Nichterleuchteten, ob er (Buddha) kraft seiner Mächtigkeit bis ans Ende dieses Weltzeitalters (! - also wohl Millionen wenn nicht Milliarden Jahre! ) bestehen soll, um der Welt zu lehren? Anando checkt diese Frage nicht und antwortet 3 mal nicht. Danach wird es ihm bewusst und der Buddha sagt, jetzt ist es zu spät -.- ?! Wie ist das zu erklären? Würde ein Bodhisattva nicht automatisch zum Wohle aller Wesen solange bestehen, wie er ihnen nützlich sein kann? Wie viel weniger Leid hätten wir heute, wenn der Buddha noch leben würde! Wir hätten uns nie in der dogmatisch-materialistischen Wissenschaft verloren, wenn er uns kraft seines Geistes eines Besseren belehren könnte.

    Zum Tod: Ich habe auch im Plaikanon und diverser Sekundärlitarut gelesen, dass er an einem Pilzgericht starb. Er wusste vorher schon Bescheid, dass dieser Schmied es ihm (natürlich unabsichtlich) anbieten würde und es sein Ende wäre. Auch hier für mich sehr unstimmig und mindestens teilsuizidal.

    PS: bitte versteht mich nicht falsch. Ich LIEBE und ehere den Buddha ungemein! Nur solche Unstimmigkeiten (imho) mag ich, irgendwie aufzulösen (und sei es durch Falschüberlieferung).

    Ich habe diesen Beitrag erst jetzt gelesen, danke für das Kompliment, bin gar nicht sicher ob ich es auch verdient habe.

    Diese Stellen sind mir auch unklar, das könnte an meiner Unwissenheit liegen. Andererseits ist der PK sehr alt und erst nach mündlicher Überlieferung aufgezeichnet worden. Trotzdem ist alles zum Erwachen Nötige erhalten geblieben, soweit ich das überhaupt nachvollziehen kann. Für das was ich nicht nachvollziehen kann, habe ich eine flexible Skala von vielleicht möglich bis sehr wahrscheinlich, anstatt eines Glaubens an den unbedingt festzuhalten wäre. Z.B. für sehr wahrscheinlich halte ich dass die überlieferte Aussage des Buddha: "Alles was ich lehre ist das Leid zu beenden", authentisch ist. Und darauf kommt es schließlich an, nicht darauf warum und wie er gestorben ist.

    Mit Metta, mukti.


    Einmal editiert, zuletzt von mukti (28. August 2018 um 22:32)

  • jianwang
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    • 29. August 2018 um 05:36
    • #28

    Er starb am Leben, so wie jeder Mensch ... doch sein Sterben war durch Wissen bewusst und achtsam.

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Alephant
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    1. April 1980 (45)
    • 29. August 2018 um 13:10
    • #29

    [lz]

    Ebenso wenig wie der Buddha ein gewöhnlicher Mensch war, war sein Tod ein gewöhnlicher Tod. Schon zu seinen Lebzeiten fragten sich selbst seine nächsten Schüler manchmal ganz verwirrt, wer oder was der Buddha eigentlich sei und was ihm bei seinem Tod widerfahren würde. Wir wissen nicht, warum das so war, doch anscheinend beschäftigte gerade die letzte Frage nicht bloß viele seiner Schüler, sondern auch viele Menschen, denen der Buddha begegnete. Offenbar fanden sie die Frage so faszinierend, dass sie mit der Zeit eine Art Standardformulierung annahm. Wenn jemand den Buddha aufsuchte, fragte er: „Herr, existiert der Tathagata (der Buddha) nach dem Tod oder existiert er nicht, oder beides, oder keins von beiden?“ Der Buddha gab darauf immer wieder dieselbe Antwort: „Es ist nicht angemessen, über einen Buddha zu sagen, dass er nach dem Tod existiert. Es ist nicht angemessen, über einen Buddha zu sagen, dass er nach dem Tod nicht existiert. Es ist nicht angemessen, über einen Buddha zu sagen, dass er nach dem Tod sowohl (in gewissen Sinn) existiert als auch (in einem anderen Sinn) nicht existiert. Es ist nicht angemessen, über einen Buddha zu sagen, dass er nach dem Tod weder existiert noch nicht existiert. Es gibt keine Möglichkeit der Sprache und Kategorisierung, die man auf einen Buddha anwenden könnte.“[/lz]

    der-tod-des-buddha.140.0.html

    Kenne diese Internetseite nicht, fand den Text aber passend, in dem Sinne in dem ich es es verstanden habe.


    :earth:

  • jianwang
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    • 29. August 2018 um 14:16
    • #30

    ich finde es immer wieder nett, wie dinge so übersetzt werden in büchern, das es als verkaufsargument für den zeitgeist dient

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
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  • Sudhana
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    • 29. August 2018 um 17:10
    • #31
    jianwang:

    ich finde es immer wieder nett, wie dinge so übersetzt werden in büchern, das es als verkaufsargument für den zeitgeist dient

    Apropos - ich habe die Diskussion hier nur ein wenig überschlagen ... Ist eigentlich schon jemand auf die Idee gekommen, dem Fragesteller einfach zu empfehlen, es mal nachzuschlagen?

    _()_

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  • Obladi Oblada
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    • 29. August 2018 um 19:30
    • #32

    Ich glaube, es ist müßig, sich darüber Gedanken zu machen, woran Buddha starb. Es sind alles nur Spekulationen, denn woher soll man das heute noch wissen. Selbst, wenn es irgendwo geschrieben steht, kann man das glauben oder nicht.

    Wir wissen es einfach nicht und es spielt auch keine Rolle.

    Living is easy with Eyes closed

  • Sudhana
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    • 29. August 2018 um 21:37
    • #33
    Elke:

    Selbst, wenn es irgendwo geschrieben steht, kann man das glauben oder nicht.

    Es geht nicht darum, ob man es glaubt oder nicht sondern darum, ob man etwas daraus lernen kann. Wenn schon nicht über das Sterben, dann womöglich etwas anderes.

    _()_

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  • Aravind
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    • 30. August 2018 um 09:10
    • #34
    Sudhana:
    Elke:

    Selbst, wenn es irgendwo geschrieben steht, kann man das glauben oder nicht.

    Es geht nicht darum, ob man es glaubt oder nicht sondern darum, ob man etwas daraus lernen kann. Wenn schon nicht über das Sterben, dann womöglich etwas anderes.

    _()_

    Denke ich auch. Was kann man sicher daraus lernen: Keine verdorbenen Speisen essen, selbst wenn man erwacht ist. Und vor allem nicht, wenn man nur denkt, dass man erwacht ist! (das zweite bezieht sich auf Zeitgenossen, nicht auf den Buddha)

    (Dieser Post ist tatsächlich nur halb-ironisch gemeint!)

    Liebe Grüße, Aravind.

  • Kaffeebohne
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    • 30. August 2018 um 11:17
    • #35

    Ja, Vorsicht bei Pilzgerichten. Vielleicht lernt man auch daraus, unangenehme Sachen nicht unnötig rauszuschieben. Muss nicht gleich das Ableben sein, ein unangenehmes Telefonat reicht schon aus.

  • Schneelöwin
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    • 30. August 2018 um 13:12
    • #36

    Was man, mMn immer wieder lernen kann, eine gewisse Haltung zu allen Dingen einzunehmen.

    Ich vergesse diese Position manchmal und ärgere mich im Nachhinein ein wenig.

    Ich überlege gerade, ich musste auch mal aufgrund eines schlechten Pilzgerichtes ins KH; meine Haltung war wohl so grandios,

    dass ich auf andere den Eindruck machte, ich hätte ja garnichts.

    Erst bei Vorlage meiner Blutwerte wurde dann wiederum die Haltung der Ärzte eine Andere; allerdings war da schon viel Zeit verstrichen.:?


    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


  • Sudhana
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    • 30. August 2018 um 16:55
    • #37

    Schönschön ... um auf die Frage zurückzukommen: Buddha starb an 'Entlassung des Dauergedankens'. So jedenfalls die älteste davon überlieferte Geschichte. Was bedeutet: keinerlei Ausweichen mehr. Wenn ich mich recht erinnere, gab er sich selbst damit maximal noch drei Monate. Die Pilze waren einer von vielen möglichen Anlässen. Den Dingen ausweichen ist unser Überlebensinstinkt - das Anhaften am Leben, oder der "Dauergedanke", wie es Neumann übersetzt.

    Bemerkenswert, wie Buddha da dem Tod nicht länger ausweicht - ihn vielmehr als Besiegelung seiner Befreiung empfängt. Und dabei umsichtig dafür sorgt, dass niemand sonst noch diesem speziellen Tod ausweichen oder ihn erleiden muss. Dabei das erste und letzte Gelübde erfüllend.

    _()_

    OM MONEY PAYME HUNG

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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