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  1. Buddhaland Forum
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Beiträge von Wohlwollen

  • Mehrheit gegen Stupa-Bau in Gföhl (Niederösterreich)

    • Wohlwollen
    • 14. Februar 2012 um 16:58

    Servus mukti! :)

    mukti:

    Servus Wohlwollen,

    Das Abstimmungsergebnis wundert mich nicht, im Waldviertel mit seinen nicht gerade sehr weltoffenen Bewohnern.

    Ja, am Land (bin ja selbst ursprünglich vom Land), ist man anderen eher skeptischer eingestellt.

    mukti:

    Aus der Homepage Gföhl:
    "Impuls für die Region Gföhl - Der Friedenstupa wird Besucher aus allen Kontinenten nach Gföhl führen. Vom sanften Pilgertourismus mit geschätzten jährlichen Besuchern von rund 3000 – 5000 Personen kann Gföhl touristisch und wirtschaftlich profitieren."

    Da denkt kaum jemand an den ideellen Wert, es geht ums Geld. Da wollen die eher Einkaufszentren oder Vergnügungsbetriebe. Was interessiert den Durchschnitts-Waldviertler der Buddhismus, wird nur als Fremdkörper empfunden.

    Ja, das denke ich auch.

    Zitat

    Ansonsten stehe ich protzigen Denkmälern skeptisch gegenüber, sowas fördert oft ein unheilsames Selbstbewusstsein, kostet eine Menge Geld und Energie und führt zu allerhand politischem Durcheinander. Bescheidenheit ist besser.

    Ich verstehe wie bereits erwähnt nicht wirklich warum man ein (so großes) Bauwerk an so einem kleinen Ort errichten möchte. Ich würde ja nichts sagen, wenn Gföhl ein buddhistisch-spirituelles Zentrum wäre. Aber ich habe den Verdacht, dass dort höchstens eine handvoll Buddhisten leben. Bei uns in Graz steht im Volksgarten eine kleine Stupa und ein paar buddhistische Fahnen - jedoch gibt es auch zwei buddhistische Zentren mit dutzenden Mitgliedern. Zwar wurde der goldene Buddha daraus gestohlen, aber hatte noch nie von Bedenken gegenüber der Stupa in Graz gehört.

    mukti:

    Schöne Grüße in die Steiermark,
    mukti

    Einen schönen Gruß nach Wien, bin nächste Woche mal wieder dort. :)

    Wohlwollen _()_

  • Mehrheit gegen Stupa-Bau in Gföhl (Niederösterreich)

    • Wohlwollen
    • 13. Februar 2012 um 23:31

    Liebe Sangha!

    Am Sonntag fand die Abstimmung über den Stupa-Bau in der niederösterreichischen Gemeinde Gföhl statt. 67% der Wähler stimmten gegen den Bau der Stupa, 33% waren dafür. Die Wahlbeteiligung betrug 52%. Geplant war der Bau einer der größten Stupas Europas (Quelle: derStandard.at). Fand ich auf ersten Blick ein wenig überraschend. Ich vermute, dass ein buddhistischer Sakralbau wohl weniger abgelehnt wird wie eine muslime Moschee.

    Allerdings frage ich mich schon, warum man gerade in solch einem kleinen Ort (mit vermutlich keiner lokal nennenswerten buddhistischen Gemeinde) eine Stupa errichten möchte. Man könnte doch eine Stupa auch in einer neuen (europäisch angehauchten) Bauweise errichten. In Japan und Tibet wurden schließlich auch nicht nur indische Stupas kopiert. Europäische Buddhisten können sich dadurch anregen lassen nachzudenken, was die Lehre Buddhas im Westen ausmacht.

    Was meint ihr dazu?

    _()_ Wohlwollen :)

  • Schriftenkanon in Theravada und Mahayana

    • Wohlwollen
    • 6. Oktober 2011 um 22:39

    Liebe Sangha!

    Onda:

    Hallo,

    hier findest du wichtige Infos zur Mittleren Sammlung:
    http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m000.html

    Index der Themen:
    http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m000c.html

    Eine Trennung "Dieses Sutra ist für Laien/dies für Mönche" ist schwer vorzunehmen und auch meist wenig sinnvoll.

    LG
    Onda

    Vielen Dank, Onda für die Links! :) Ja, eine Trennung ist sicher nicht immer leicht - aber der gesamte Korb der Ordensregeln etwa sind beispielsweise natürlich nicht für Laien gedacht. Ich meinte mit der Trennung auch eher Sutren, bei denen ein Laie (etwa ein Kaufmann oder ähnliches) zum Buddha kommt und ihn um Rat fragt. Meist richtet sich Buddha mit seiner Antwort dieser speziellen Sutren besonders an Laien.

    Danke für den Link Benkei - der Preis für das Buch ist mir allerdings offen gesagt doch zu hoch.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen _()_

  • Schriftenkanon in Theravada und Mahayana

    • Wohlwollen
    • 5. Oktober 2011 um 23:50

    Liebe Sangha! :)

    Ich greife wieder diesen alten Thread auf und möchte nochmals die Unterfrage stellen:

    Wohlwollen:

    Eine andere Frage: Wo im Pali-Kanon kann man über den Edlen Achtfachen Pfad nachlesen? Was sind wichtige Stellen für Laienanhänger?

    Ich suche wichtige Sutren für Laien und Internetquellen für diese Sutren - auf Deutsch oder Englisch.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen _()_

  • Wie umgehen mit Motten u.ä. im Haushalt?

    • Wohlwollen
    • 17. Juli 2011 um 15:30

    Liebe Sangha!

    crazy-dragon:

    Manchmal lässt sich ein Kollateralschaden trotz aller Vorsicht nicht vermeiden... Generell trage ich gefangene Eindringlinge in einem großen Glas, in das ich sie vorsichtig mittels Plastiklöffel reinbugsiert habe, ins Freie. Schau mal hier
    Vielleicht kannst Du Dein Problem damit lösen?

    Danke für die Link mit den Ratschlägen, Crazy Dragon. Die wären aber teilweise tatsächlich der letzte Schritt, da sie ja wie beim ersten Tipp mit der Vernichtung der Insekten endet.

    Alwin:

    Mir ist auch bewußt das immer irgend welche Tiere sterben müssen wenn ich mich ernähren oder kleiden oder sonstiges muß.
    Ich bin Vegetarier, aber es werden sicher auch irgend welche Insekten vernichtet, um meine Nahrung zu produzieren.
    Auf wie viele Kleinlebewesen ich bei einem Spaziergang trete (auf dem Gehsteig z.B.) weiß ich auch nicht.
    Wie viele Wesen sterben wenn ich mein Klo putze etc. ist mir auch nicht bekannt.

    Oft wäge ich ab, oft tut mir etwas leid, aber es gibt Sachzwänge.

    Daran hatte ich auch gedacht. Ich bin der Meinung, dass (menschliches) Leben nicht direkt oder indirekt ohne den Tod anderer Lebewesen auskommt. Mit jeder Kanne Tee, die ich mir aufbrühe, töte ich Millionen Bakterien, mit jedem Spaziergang dutzende Insekten. In einer Geschichte soll Buddha ja Tiere auf dem Feld beobachtet haben, die getötet werden und über das Leiden nachgedacht haben (ich denke diese Geschichte habe ich in Thich Nhat Hanhs Buch "Wie Siddharta zum Buddha wurde" gelesen)

    Simo:

    ja es gibt Sachzwänge ... aber man kann versuchen Schadensbegrenzung zu betreiben.
    Ich trage auch Stechmücken raus ... das ist zwar mühsam ... vorallem wenn man müde ist ^^ und man die Viecher lieber erschlüge, aber das ist es mirt wert ... eine gute Übung in Gleichmut, oder ?
    Ob Lavendel auch im Lebensmittelschrank hilft weiß ich nicht. Wir hatten das auch mal, haben dann nach dem Nest gesucht (findet sich meist in trockenen Lebensmitteln wie Cornflakes oder Haferflocken ... ) und es weggeworfen ...
    Wenn es aber zu lästig wird und schon als Plage angesehen werden kann, dann (finde ich) muss man sie leider töten ... aber das sollte doch der letzte aller Wege bleiben ^^

    Ähnlich denke ich da auch...

    Erdmaus:

    das könnt noch für den einen oder anderen interessant sein:

    http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... 9,r:1,s:18

    Das klingt interessant, danke für den Hinweis, Erdmaus.

    Wohlwollen _()_

  • Wie umgehen mit Motten u.ä. im Haushalt?

    • Wohlwollen
    • 16. Juli 2011 um 15:45

    Hallo Erdmaus, hallo Simo!

    Vielen Dank für eure Antworten! :)

    Erdmaus:

    ich habe nie das problem, dass hier viele insekten sind. Prinzipiell trage ich sie immer raus. Also Glas drauf Papier drunter und dann aus dem Fenster.

    Bei einzelnen Tieren geht das noch, aber gerade wenn Lebensmittelmotten im Mehl Eier abgelegt haben, bekommt man diese schwer wieder raus.

    Erdmaus:

    Wenn man häufiger Probleme hat, könnte man sich eine Absaugvorrichtung bauen, welche die Insekten in einen Behälter saugt den man dann draußen entleeren kann. So wäre die Entfernung am praktischsten. Dazu ist aber etwas handwerkliches Geschick nötig.

    Hm, das klingt interessant. Allerdings weiß ich nicht wie ich das machen könnte. Bei manchen Staubsaugern lässt sich aber die Blasrichtung umstellen, oder?

    Simo:

    Also gegen Motten im Kleiderschrank gibt es schon Möglichkeiten. versuch es mit einem Säckchen Lavendel zwischen den Kleidern. Motten mögen den in der Regel nicht.

    Hilft Lavendel auch gegen Lebensmittelmotten? Motten im Kleiderschrank hatte ich noch nicht. Tragt ihr Stechmücken auch außer Haus? Der Wirkstoff in Insektensteckern bringt die Stechmücken um, oder nicht?

    Wohlwollen _()_

  • Wie umgehen mit Motten u.ä. im Haushalt?

    • Wohlwollen
    • 16. Juli 2011 um 13:52

    Liebe Sangha!

    Eine Übungsregel handelt ja bekanntlich vom Nicht-Töten bzw. Nicht-Verletzen und ich versuche mich darin zu üben. Aber es fällt mir nicht leicht.

    Im Haushalt oder Garten leben zeitweise Insekten, die entweder die Pflanzen im Garten schädigen oder Nahrung unhygienisch machen (etwa Motten, die ihre Eier in Lebensmittel ablegen). Die anderen im Haushalt stellen Insektenfallen auf oder erschlagen sie bzw. saugen sie verärgert von der Wand. Mir fallen dazu kaum Alternativen ein.

    :?: Welche Alternativen zum Töten/Verletzen kennt ihr aus der Erfahrung? :?:

    Vielen Dank,
    Wohlwollen _()_

  • Buddhistische Partei

    • Wohlwollen
    • 31. Dezember 2010 um 02:00

    Ich habe das Programm vor einiger Zeit mal überflogen. Mir fielen damals überraschend viele Überschneidungen mit den Freidemokraten auf. Was ich zunächst eigentlich als nicht unplausibel finde, weil individuelle (Wahl-)Freiheit auch bedeutsam für Verantwortung ist. Ist man nicht frei, kann man auch keine wirkliche Verantwortung für andere z.B. übernehmen. Ohne diese Freiheit können viele "buddhistische Tugenden" nicht umgesetzt werden.
    Aber mit buddhistisch inspirierter Politik würde ich (auch) andere Vorhaben verbinden und einige Punkte des genannten Programms der Partei würden da nicht reinpassen.

    Erdmaus:

    ps: Staat und Religion müssen strikt getrennt werden. Ich empfinde es schon als bedenklich, dass dies bei uns nicht immer der Fall ist.

    Da stimme ich Dir zu. Aber gleichzeitig ist es auch kaum möglich. Ein religiöser Mensch wirkt nun mal in die Gesellschaft und auf die Politik hinein - egal ob er seine Religion völlig "privat" ausübt oder nicht. Eine Partei kann mit entsprechendem Programm auf die Unterstützung von einer Gruppe bestimmt-religiöser Menschen rechnen. Schon wirkt eine (religiöse) Gruppe wiederum auf die Politik und den Staat ein.
    Das finde ich aber legitim, denn in demokratischen Systemen darf und soll es ruhig eine Vielfalt verschiedenster Ideen geben, die im Wettbewerb miteinander stehen.

    Die Institutionen der Religionen und des Staates sollten meiner Meinung nach aber soweit wie möglich getrennt werden.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen _()_

  • Vorstellung

    • Wohlwollen
    • 30. Dezember 2010 um 15:06

    Hallo Stefanie!

    Herzlich willkommen hier!

    Ich stimme hier Onda zu. Die Anhängerinnen und Anhänger des Diamantweg-Buddhismus sagen von sich oft, dass sie dem Vajrayana (was man mit Diamantweg übersetzen könnte) angehören. Dieser gehört auch zum Mahayana.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen _()_

  • Meditation für Einsteiger

    • Wohlwollen
    • 30. Dezember 2010 um 15:00
    Jamyang:

    Ich werds mir anschaun, danke :)
    Wobei bei mir das Problem mit dem ruhigen Sitzen vor allem daher kommt, dass ich nicht bequem sitz, dass mir immer irgendetwas wehtut. Werd ich mich einfach dran gewöhnen müssen.

    Hallo Jamyang!

    Ich sitze im "Seiza" (einfach in einer Suchmaschine eingeben), da ich nicht mal länger im halben Lotus-Sitz sitzen kann. Im Seiza-Sitz sitze ich hingegen stabil. Versuche mit genügend Kissen und einer nicht zu harten Unterlage verschiedene Sitzhaltungen auszuprobieren.

    Um eine grundlegende Konzentration aufzubauen, kannst Du auch für den Einstieg gerade aufgerichtet auf einem Stuhl zu sitzen (nicht anlehnen!) und Dich auf den Atem zu konzentrieren. Wichtig fand ich für mich selbst das regelmäßige Sitzen/Meditieren (auch wenn das leider nicht immer so klappen möchte ;) )

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen _()_

  • Warum all diese Gewalt in den Geschichten des ZEN?

    • Wohlwollen
    • 26. November 2010 um 19:36
    KlareLinieOhneZiel:

    Schon wieder eine Zen-Geschichte (?)

    Ein Schüler kam in einen Kreis, wo die Leute viel über Zen redeten und schrieben. Nachdem er eine Weile zugehört und gelesen hatte, sagte und schrieb er: Ihr redet zuviel über Zen. Da sagte der - nicht vorhandene - Meister: Richtig, deshalb bin ich ja auch nicht hier.
    Da sagte der Schüler: Schade, dann kannst du den andern auch keine mit dem Stock überziehen?
    Meister (lächelt): Ich bin das Universum, du bist das Universum.....und ALLES andere ist auch das Universum.
    Schüler: ....jaja...ich weiss.....(seufz)....
    Meister: ....(streichelt ihn übern Kopf)....
    Schüler: .....(schluchzt).....ach diese viele Gewalt....
    Meister:.....hmmmm......

    Alles anzeigen

    :?: :)

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen _()_

  • Einsteigen

    • Wohlwollen
    • 15. November 2010 um 21:32
    Aiko:
    SatoriSeeker:

    wie sieht es bei meditation eigentlich mit musik aus?

    Die Vögel singen. Die Reifen quietschen. Der Atem pfeift. Der Regen klopft. Und das Nachbarskind schreit.

    Das ist Musik.

    _()_

    Eine gute Antwort, Aiko. :)

    Zur Musik: Das ist sicherlich individuell unterschiedlich. Musik oder bestimmte Rituale (Kerze anzünden, Duftlampe, Räucherstäbchen, o.ä.) können dich mental auf ein "Im-Jetzt-Sein" fokussieren. Aber während dem Sitzen möchte ich selbst keine Musik verwenden.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen _()_

  • Eine Zen-Geschichte

    • Wohlwollen
    • 15. November 2010 um 21:26
    brigittefoe:

    Wenn man zum Obaku-Tempel in Kioto geht, so sieht man über dem Tor die Worte eingraviert: "Der erste Ursprung". Die Zeichen sind ungewöhnlich groß, und jene, die etwas von Kalligraphie verstehen, bewundern sie als ein Meisterwerk. Sie wurden von Kosen vor zweihundert Jahren gemalt. Der Meister schrieb sie auf Papier, und Handwerker stellten eine größere Holzschnitzerei davon her. Als Kosen die Zeichen entwarf, befand sich ein vorlauter Schüler bei ihm, der mehrere Liter Tinte für die Kalligraphie hergestellt hatte und es nie versäumte, seines Meisters Arbeit zu kritisieren. "Das ist nicht gut", sagte er zu Kosen nach dem ersten Versuch. "Und wie ist dieses hier?" "Armselig. Schlechter als das vorige", verkündete der Schüler. Kosen beschrieb geduldig ein Blatt nach dem anderen, bis sich vierundachtzig Erste Ursprünge angesammelt hatten, noch immer ohne den Beifall des Schülers. Als der junge Mann für einige Augenblicke hinausging, dachte Kosen: "Das ist meine Chance, seinen scharfen Augen zu entgehen", und er schrieb eilig und mit einem Geist, der frei war von Ablenkung: "Der erste Ursprung". "Ein Meisterwerk", erklärte der Schüler.

    Quelle: Budo-Zengeschichten

    Die Geschichte kenne ich und schätze ich.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen _()_

  • Zen / Satipatthāna

    • Wohlwollen
    • 11. November 2010 um 00:56
    Helmut9:
    Moggalana:

    Danke schon mal bel. Noch ein paar Fragen: Welche Anweisung erhält man denn als Zen-Schüler? Gibt es da einen Unterschied zwischen Rinzai und Soto?


    Falls sich nun jemand fragt warum die Schulen dann nicht zusammengelegt werden? Dann haben wir nur Buddha Anweisungen und nach diesen ist es sehr schwer Nibbana zu erreichen. Die Zen Schulen sind am Ursprungsort Buddha entstandene Wege und sind somit am Nahesden zu Buddha Lehre. Ich kann das auch ganz "einfach" ausdrücken: Soto ist für die analog Denk- und Handelnden, Rinzai ist für die digital Denk-und Handelnden.

    liebe Grüsse
    Helmut

    Interessanter Beitrag, Helmut. :)

    Was meinst du mit "analog" und "digital" denkend?

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Einsteigen

    • Wohlwollen
    • 11. November 2010 um 00:46
    SatoriSeeker:

    Hallo liebe Mitglieder,

    habe nur eine kurze Frage, zu der mir vielleicht jemand helfen kann:
    und zwar versuch ich seit einer Weile schon, Meditation regelmäßig und richtig zu machen, habe aber das Gefühl, falsch anzufangen und auch nicht richtig zu meditieren...kann mir vielleicht jemand ein paar Tips geben?

    Hallo SatoriSeeker!

    Suche dir in deiner Nähe einen Meditationsgruppe und sammle dort deine Erfahrung. Der Vorteil: du lernst von den Erfahrungen der Älteren direkt und kannst flexibel Fragen stellen.
    Hast du diese Alternative nicht, dann setze dich auf einen Stuhl oder auf ein Kissen, halte deinen Rücken möglichst aufrecht und folge deinem Atmen. Das kannst du auch machen indem du zunächst dein Ausatmen zählst (10 Atemzüge) und dann beginnst du wieder von vorne mit dem Zählen. Du wirst merken, dass Gedanken auftauchen und sich aufdrängen und erfahren, dass diese nach einiger Zeit wieder verschwinden. Wie Wolken, die am Himmel vorüberziehen. Das ist denke ich mal eine Grundlage, an der man sich üben kann.

    Es gibt darauf aufbauende Techniken, die sich je nach buddhistischer Richtung unterscheiden.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen _()_

  • Schriftenkanon in Theravada und Mahayana

    • Wohlwollen
    • 11. November 2010 um 00:23
    Dorje Sema:

    Grüßt Euch ganz recht herzlich,

    Vorab bedanke ich mich [Dorje Sema] als Moderator bei der Buddhaland Administration dem Werten ajung für die Kooperation!!!

    Ich habe den thread nach der Grundreinigung jetzt wieder entsperrt und denke das wir jetzt entsprechend sachlich zu einer Vergleichsarbeit zurückkommen [können] wollen[?].

    Da habe ich wohl etwas verpasst. :o Wusste gar nicht, dass im Thread gestern/vorgestern eine Reinigung durch die Moderation nötig wurde. Gut, dann können wir wieder zum Thema zurückkommen - vorausgesetzt jemand möchte eine Antwort zum Thema geben.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Schriftenkanon in Theravada und Mahayana

    • Wohlwollen
    • 8. November 2010 um 14:02
    Ryonin:

    http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m141z.html z.B.
    Für Buddhas Reden an die Laien empfehle ich: Der Buddha sprach nicht nur für Mönche und Nonnen von Fritz Schäfer, empfehle aber die Fernleihe, weil recht teuer.

    Danke für den Link und den Buchtipp, Ryonin! Das Buch ist tatsächlich teuer, konnte es auf die schnelle hier in der Landesbibliothek nicht finden.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Schriftenkanon in Theravada und Mahayana

    • Wohlwollen
    • 7. November 2010 um 23:41

    Liebe Forumsmitglieder!

    Danke für die Antwort, KDR und Ryonin!

    Eine andere Frage: Wo im Pali-Kanon kann man über den Edlen Achtfachen Pfad nachlesen? Was sind wichtige Stellen für Laienanhänger?

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Maja stellt sich vor und hat eine Frage=)

    • Wohlwollen
    • 7. November 2010 um 13:44

    Hallo Maja!

    Zunächst mal Herzlich Willkommen auf Buddhaland! :)

    Maja:

    Ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass ich die Erfahrung beschreibe, ohne mich vorher sehr intensiv mit buddhistischen Lehrern und Praktiken auseinandergesetzt zu haben;
    Aber so habe ich das Gefühl, es euch noch unbeeinflusst und unverfälscht von jeglicher Theorie erzählen zu können (nur mit der vagen Vermutung, es könnte sich mit Manchem decken), damit ihr mir dann sagt, ob es ins Bild passt- oder ganz alltäglich ist- oder wie auch immer....=)

    Unverfälscht Deine Erfahrung zu posten ist denke ich besser als diese nach einigen Lehrvorstellungen angepasst zu teilen. Leider kann ich Dir bei Deiner Frage nicht helfen, da ich mich bei Bewusstsseinszuständen wie sie im Buddhismus gelehrt wird, nicht auskenne.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Schriftenkanon in Theravada und Mahayana

    • Wohlwollen
    • 7. November 2010 um 13:31
    Dorje Sema:

    schau doch mal bitte hier, dort wird schon ein Teil Deiner Fragen beantwortet.

    Danke für den netten Hinweis auf den Thread, Dorje Sema.

    Ryonin:

    Naja, es ist schwierig den Sanskrit-Kanon und den Pali-Kanon zu vergleichen. Der Sanskrit Kanon ist ja Teil des tibetischen (und meines Wissens in vollständiger Form) des chinesischen Kanons. Meines Wissens entspricht er zum großen Teil den Palikanon. Dazu kamen dann freilich noch die Mahayana-Sutras. Um das genauer vergleichen zu können,muss man aber meines Wissens tibetisch oder besser chinesisch können. Der Sanskrit-Kanon war im übrigen kein Allgemeingut der Mahayanis, sondern wurde auch von einigen (nicht mehr existierenden) Dhammayana-Richtungen als Grundlage benutzt.
    In vielen Ländern, wo das Mahayana präsent war, gab es auch Theravadins (China, Vietnam), daher waren da auch beide Kanons präsent.

    Sehr schön hat das SoGen im DBU-Forum zusammengefasst, ich zitiere das hier einfach einmal:

    "Der sog. Sanskrit-Kanon oder nördliche Kanon war das nordindische Gegenstück zum Palikanon. Von ihm sind heute nur noch einzelne Texte im originalen Sanskrit oder Prakrit erhalten, z.T. auch Bruchstücke in Form von Zitaten in anderen Texten. Dieser Sanskritkanon oder 'nördliche Kanon' hatte inhaltlich starke Ähnlichkeit mit dem Palikanon; die Abweichungen sind aber doch zu deutlich, als dass man sie einfach auf eine andere Redaktion zurückführen könnte.

    Es handelte sich also um die Textsammlung der nördlichen Sravakayana-Schulen (insgesamt wurden traditionell 17 gezählt), die alle nicht mehr existieren. Von diesem Kanon gab es nun wieder unterschiedliche Redaktionen (Eine Redaktion - von lat. redigere: etw. in einen Zustand bringen - hat die Funktion, Information in eine zur Veröffentlichung geeignete Fassung zu bringen), die in verschiedenen Schulen benutzt wurden.

    Im wesentlichen haben sich die Texte des Sanskritkanon in Übersetzungen erhalten; vor allem in chinesischen, die seit dem 2. Jahrhundert entstanden sind. Besonders wertvoll sind die tibetischen Übersetzungen (seit dem 8. Jahrhundert), weil sie sich sehr genau an das Sanskrit halten und das Original daher idR gut rekonstruierbar bar. Chinesisch gehört hingegen einer völlig anderen Sprachfamilie an - da wirft die Übersetzung schon große Probleme auf, erst recht eine Rückübersetzung, wenn das Original verloren gegangen ist.

    Leider enthält der tibetische bKngjur (Kanjur) jedoch nur etwa 60-70 übersetzte Sutren aus dem Sanskritkanon, der große Rest sind Mahayana-Sutren. Der chinesische Tripitaka hingegen enthält eine komplette Übersetzung des Sanskritkanon, wobei die einzelnen Abteilungen freilich aus unterschiedlichen Redaktionen stammen. Die genannten 'Abteilungen' hießen im Sanskrit-Kanon 'Agamas', was den 'Nikayas' des Palikanon entspricht. Der chinesische Tripitaka enthält an Sutren des Sravakayana:

    1. den Dirghagama der Mahasamghika (entspricht dem Dighanikaya des Palikanon)
    2. den Madhyamagama der Sarvastivadin (entspricht dem Majjhimanikaya des Palikanon)
    3. den Samyuktagama der Sarvastivadin (entspricht dem Samyuttanikaya des Palikanon)
    4. den Ekottaragama der Vibhajyavadin (Vorläufer der Theravadin, entspricht dem Anguttaranikaya des Palikanon)

    Der Khuddakanikaya des Palikanon ist eine relativ spät entstandene Sammlung unterschiedlicher Texte und Bruchstücke (die nichtsdestotrotz z.T. recht alt sind), die durch Zusammenfassung in ein eigenes Nikaya vor dem Vergessen bewahrt wurden. Der Khuddakanikaya hatte im Sanskritkanon keine Entsprechung.

    Der chinesische Tripitaka enthält außerdem die Vinayas von sechs verschiedenen Schulen (und ein paar kleinere Auszüge aus weiteren Vinayas), wobei der Dharmaguptaka-Vinaya derjenige ist, der im ostasiatischen Buddhismus maßgeblich ist. Der tibetische bKngjur enthält (wie der Palikanon) nur einen Vinaya - den (auch im chinesischen Tripitaka enthaltenen) Vinaya der Mulasarvastivadin, der in Tibet, der Mongolei und Teilen Chinas verbindlich ist.

    Die Abhidharmatexte des chinesischen Tripitaka stammen vor allem aus der Sarvastivada-Schule. Von besonderer Bedeutung ist Vasubandhus Abhidharmakosha, das sich auch im tibetischen bStan-'gyur (Tanjur) findet.

    Um nochmals ausdrücklich darauf hinzuweisen - bislang wurde nur von Übersetzungen des Sanskritkanon, also von Sravakayana-Texten gesprochen. Hinzu kommen die Mahayana-Texte. Da wird dann vielleicht auch verständlich, warum es keine komplette Übersetzung des chinesischen Tripitaka in eine westliche Sprache gibt und warum eine solche Übersetzung noch sehr lange auf sich warten lassen wird - die neueste japanische Ausgabe von 1924-1927 (Taisho Issaikyo) enthält 2184 Werke in 100 Bänden zu je etwa 1000 Seiten ...

    Von den aus dem Sanskritkanon in den chinesischen Tripitaka oder den tibetischen bKngjur übernommenen Texten wurde sehr wenig in westliche Sprachen übersetzt - interessant sind diese Texte vor allem für Wissenschaftler und die können sie idR im Original lesen. Für den Laien sind zum Dharmastudium die Texte des Palikanon (die komplett in Übersetzung vorliegen) völlig ausreichend, soweit es um die Grundlagen geht. Die inhaltlichen Abweichungen Sanskrit-/Palikanon sind, wie schon eingangs erwähnt, unbedeutend. Bei den Mahayana-Texten liegen wiederum von den wichtigsten zumindest englische Übersetzungen vor.

    Es möchte es mir nicht verkneifen, meiner Meinung Ausdruck zu geben, dass ein intensives Studium der Sravakayana-Texte (und das heisst praktisch für uns Westler: des Palikanon) für ein angemessenes Verständnis des Mahayana und der Mahayana-Sutren Grundvoraussetzung und Bedingung ist. Ohne gründliche Kenntnis der vier edlen Wahrheiten, der drei Seinsmerkmale, der skhandha-Doktrin, der Lehre von pratityasamutpada usw. können Mahayana-Sutren schlicht nicht richtig verstanden werden. Spezielle Mahayana-Lehren setzen solche Kenntnisse voraus; sie basieren auf ihnen. Ohne dieses grundlegende Verständnis sind Missverständnisse programmiert."

    Alles anzeigen

    Habe ich richtig verstanden: Sanskrit-Kanon und Pali-Kanon sind vom Inhalt her im wesentlichen gleich, nur im Ausdruck anders, da er von anderen Mönchen verfasst wurde. Ich hatte die Mahayana-Sutras wie Amitabha-Sutra, Lotos-Sutra, Diamant-Sutra oder Herz-Sutra mit dem Sanskrit-Kanon verwechselt.

    Wird demnach von Mahayana-Buddhisten der Sanskrit-Kanon (der dem Pali-Kanon im Prinzip ähnlich ist) + je nach Schule zusätzliche Mahayana-Sutras wie Lotos-Sutra o.ä. studiert? Was lesen hier westliche Mahayana-Buddhisten, die keine (alt-)asiatischen Sprachen beherrschen - den Palikanon als Basis + spezielle schulenspezifische Mahayana-Sutras?

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Schriftenkanon in Theravada und Mahayana

    • Wohlwollen
    • 7. November 2010 um 01:08

    Liebe Forumsmitglieder!

    Theravada-Buddhismus stützt sich meines Wissens auf den Dreikorb ("Pali-Kanon"). Im Mahayana wird manchmal von "Mahayana-Sutras" oder vom "Sanskrit-Sutra" gesprochen (vgl. Wikipedia-Artikel zu Mahayana-Sutras). Betrachten Anhänger des Mahayana (und/oder des Vajrayana) den Pali-Kanon auch zu ihrem Schriftkanon gehörig?

    Wenn nicht, sind Lehren wie "die Vier Edlen Wahrheiten", "Edler Achtfacher Pfad", "Dreifache Zuflucht" oder ähnliches auch in den Mahayana-Sutras enthalten?

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Fragen zu Mobbing und Buddhismus

    • Wohlwollen
    • 4. November 2010 um 23:33
    Jenken:

    So, ich muss jetzt für die Schule mein Referat vorbereiten. Wie der Zufall so will, halte ich in ev. Religion ein Referat über Buddhismus :lol: wir konnen uns eine der großen Weltreligionen aussuchen und ich bin mit meiner Wahl äußerst zufrieden!

    Euch allen eine gute Zeit!

    Liebe Grüße

    Jenken

    Was für ein Zufall... ;) Viel Erfolg bei deinem Vortrag, Jenken!

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Zen-Meister Shichiri Kojun und der Dieb

    • Wohlwollen
    • 2. November 2010 um 10:00

    Liebe Forumsmitglieder!

    Ratna:

    Zen-Meister Shichiri Kojun und der Dieb

    Eines Tages drang ein Dieb in die Hütte des Zen-Meisters Shichiri Kojun ein:
    Geld her oder ich werde dich töten!, drohte er.

    Kojun erwiderte ruhig: Mein Geld ist dort drüben in der Schublade. Nimm es dir, aber vielleicht bist du so nett und läßt mir noch ein klein wenig übrig, da ich morgen noch etwas Reis einkaufen möchte.

    Der Dieb war zwar sehr erstaunt, nahm sich dann aber doch fast das ganze Geld.

    Als er schon an der Tür war, sagte Kojun: Wenn man etwas erhalten hat, sollte man sich auch dafür bedanken.

    Danke, erwiderte der Dieb kopfschüttelnd und verschwand.

    Wenig später wurde der Mann bei einem anderen Einbruch verhaftet, und er gestand, unter anderem auch den Zen-Meister bestohlen zu haben, der daraufhin zur Polizeiwache gerufen wurde.

    Er hat auch euer Geld gestohlen, nicht wahr?, fragte der Polizist.

    Oh nein, er hat mir nichts gestohlen. Ich gab ihm das Geld, und er bedankte sich dafür, sagte Kojun.

    Als der Mann seine wegen der anderen Vergehen gegen ihn verhängte Strafe verbüßt hatte, kam er zu Zen-Meister Kojun und bat darum, sein Schüler werden zu dürfen.


    Eine Zen Geschichte

    Alles anzeigen

    Danke für die Zen-Geschichte - ich kannte diese nicht. Die Pointe fand ich gut. :D

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Weg gehen ohne Lehrer

    • Wohlwollen
    • 1. November 2010 um 23:14
    Knochensack:

    Wow, besser als Buddha!

    Knochensack

    Dann werde ich Schüler... ;)

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Zen-Meditation Erfahrungen

    • Wohlwollen
    • 1. November 2010 um 19:34

    Liebe Forumsmitglieder!

    crazy-dragon:

    Eure Aussagen empfinde ich nahezu gleich. Ich muß während des Sitzens nichts bewerten und gedanklich reagieren, obwohl
    " draußen " das Leben weitergeht. Und wenn ein plötzliches Geräusch auftaucht wie z.B. ein bellender Hund oder ein zufallendes Fenster, erschrecke ich nicht wie außerhalb des Sitzens.
    Der Gedankenstrom versiegt und die friedliche Klarheit erfüllt mich. Im Gegensatz zu einem post hier muß ich keinen Schweinehund überwinden, sondern ich freue mich immer darauf. Sitzen gehört zu mir mittlerweile wie Atmen oder Zähneputzen. :P

    _()_ c.d.

    Hier sind meine Erfahrungen auch ähnlich - externe Reize wie Geräusche nehme ich völlig gelassen hin. Ich befinde mich auch immer wieder mal beim Meditieren im Zustand nichts mehr darüberhinaus zu brauchen. Der Wunsch etwa einen Film zu sehen oder eine Person zu treffen sind dann für mich völlig irrelevant.
    Mittlerweile habe ich festgestellt, dass ich bei täglicher Meditation (selbst wenn diese vielleicht nur 15 Minuten andauern sollte) mich nicht mehr dazu überwinden muss. Wie crazy-dragon hier meinte, freue ich mich dann auch aufs Meditieren. Habe ich allerdings schon länger nicht mehr meditiert oder nur unregelmäßig, dann kommen in mir zunächst Zweifel auf. Keine Ahnung woran das liegen mag.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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