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Fragen zu Mobbing und Buddhismus

  • Jenken
  • 3. November 2010 um 09:43
  • Zum letzten Beitrag
  • Jenken
    Themenautor
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    8. Juni 2010
    • 3. November 2010 um 09:43
    • #1

    Hallo zusammen,

    seit zwei Monaten mache ich mein Abitur nach und gehe so auch wieder zur Schule.
    Als Kind war ich schon öfter Mobbingopfer und so wie es aussieht, mögen mich meine Mitschüler auch nicht besonders. Wir sind nur zu 7. in der Klasse (Abendgymnasium am Vormittag) und da merkt man sowas natürlich gleich.
    Es werden Witze über mich gerissen, wo es mir auch einfach zu blöd ist, was darauf zu sagen. Ich weiss nicht ob es gut ist, still zu sein. Aber manchmal fehlt mir auch einfach die Kraft mich zu wehren oder ich habe Angst mich zu wehren.
    Wie auch immer....ich bin bereits deswegen bei einer Psychologin, weil ich in der Vergangenheit schon vieles abgebrochen, gekündigt usw. habe....auch als alles gut lief, nur weil ich mir selbst so einen Druck gemacht habe.
    Ich habe mir geschworen, dass ich mein Abitur durchziehen werde...ich habe so tolle Noten und bin echt stolz auf mich und möchte mir das nicht wieder kaputt machen (lassen).
    Wie kann ich die innere Stärke entwickeln, darüber zu stehen? Ich mache mir so viele Gedanken, habe Kopfschmerzen usw.
    Ist Mitgefühl ein Weg? Ich habe mittlerweile eine große Abneigung gegen diese Menschen. Am liebsten würde ich nach dummen Kommentaren den "Gegner" auch so richtig runtermachen und ihm auch meine Abneigung zeigen. In mir brodelt es...
    Ich möchte es dieses Mal richtig machen....bzw. ich möchte dieses Mal über den Dingen stehen können, mit ihnen umgehen können ohne als Opfer da zu stehen.
    Meine Psychologin sagt, ich solle mir selbst gut zureden, mich trösten usw. Wenn ich das tue, dann geht es mir gut, wirklich....aber ich habe das Gefühl, dass ich dadurch mein Ego aufblase und nur noch an mich denke, die anderen vergesse...bzw. eine "Scheiß egal-Einstellung" in Bezug aus sie entwickele und dadurch wieder auf Ablehnung stoße.
    Mein Wunsch ist es, innerlich stark zu sein und dass auch auszustrahlen und so nicht mehr zur Zielscheibe zu werden.
    Wie soll ich anfangen? Ist es falsch, sich selbst zu trösten bzw. zu sagen, dass man toll ist?
    Wahrscheinlich wundern sich viele von Euch, warum ich das hier im Buddhismus-Forum poste, aber vielleicht findet sich ja jemand der etwas ähnliches hinter sich hat und durch den Buddhismus damit umgehen konnte.
    Ist Meditation am Wichtigsten um innerlich klar zu werden?
    Sorry, aber ich bin echt verzweifelt. Dieses Problem mit anderen Menschen habe ich schon mein ganzes Leben. Ständig habe ich versucht mich zu ändern, um gemocht zu werden. Ich habe das Gefühl, dass ich sein kann wie ich will....es ist doch so wie es ist. bzw... ich lande wieder in so eine blöden Situation.
    Mir ist klar geworden, dass mich das mein ganzes Leben begleiten wird...bis ich das Problem gelöst habe. Nun will ich es für mich lösen und endlich Ruhe finden.

    Liebe Grüße

    Jenken

  • qbrick
    Gast
    • 4. November 2010 um 09:01
    • #2

    Kampfsport.
    Im Ernst, fange eine Kampfsportdisziplin an. Dadurch gewinnst du geistige und seelische Ruhe und ein Selbstvertrauen, das es dir ermöglicht, du selbst zu sein, dh dein Verhalten nicht an Beliebtheitskriterien anzupassen. Vor zwanzig Jahren hätte es genügt, Mobbern mit Bestimmtheit entgegenzutreten, eine verbale oder physische Drohgebärde anzunehmen. Heute sucht sich die Gesellschaft schneller und erbarmungsloser ihre Opfer, und sie scheint ein Gespür dafür zu haben, welche Menschen sich wehren können und welche nicht. Sich zu wehren kann jedoch ganz unterschiedlich ausfallen. Dein Unbehagen in bezug auf den Ratschlag der Psychologin finde ich sehr nachvollziehbar. Die körperliche und geistige Stärke, die dir eine Kampfsportdisziplin vermitteln kann, schließt ja Mitgefühl nicht aus. Sich verbal oder körperlich zur Wehr zu setzen, gelingt sogar mit besagtem Mitgefühl am besten.
    Zur Meditation. "Wir Buddhisten" meditieren im allgemeinen regelmäßig, für uns ist es tägliche Übung (eine Art geistiger Kampfsport). Meditation verändert den Geist, die Einstellungen und die Art wie wir mit Gefühlen umgehen auf eine bestimmte Weise. Sie hilft dabei, falsche und unheilsame geistige Gewohnheiten, wie zB die, die du am Ende deines Beitrags äußerst, aufzugeben.
    Gruß :)

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 4. November 2010 um 10:00
    • #3

    Hallo Jenken,

    nein, es ist nicht merkwürdig, dass du sowas in einem Buddhismusforum fragst. Es ist genau hier das Thema: "Wie gehe ich mit Schmähungen um?" Die Antwort muss filigran sein.

    1. Glückwunsch, dass du schon eine Therapie zu diesem Thema angefangen hast. Ich halte es für überaus schlau, zu den jeweiligen Themen, die einen beschäftigen, Fachleute zu fragen. Ich denke, ein/e gute/r Therapeut/in weiß viel mehr zu dem Thema als die meisten User hier. Vielleicht findest Du hier eine gute (oder schlechte) Ergänzung, vielleicht findest Du auch eine Perle oder aber erneute Beleidigungen. Schau'n wir mal.

    2. Es ist absurd, aber du kannst Dich glücklich schätzen, dass du diesen verdammten Ärger hast, der diesen Leidensdruck erzeugt, dass Du einen intelligenten Ausweg suchen musst. So funktioniert es im Leben, dass man reift und irgendetwas begreift.
    Erschütternd fand ich beispielsweise mal die Aussage der hochbetagten Marika Rökk, sie hätte in ihrem Leben niemals irgendetwas Schlimmes erlebt und sie hätte immer und immer nur und nur Glück gehabt.... Ich meine, was soll das? Sie hat es ein ganzes Leben lang nicht nötig gehabt, sich auch nur einen einzigen Gedanken zu machen. Was für eine Verschwendung menschlicher Lebenszeit! Aus buddhistischer Sicht hat sie ihr schönes, gutes Karma aufgebraucht, das Konto einfach nur leergefressen, aber keinen einzigen winzigen Schritt aus dem Teufelskreis (Daseinskreislauf) raus gemacht.

    3. Ja, Mitgefühl zu entwickeln wäre/ist ein guter und wichtiger Schritt. ABER nicht im dem Sinne, dass Du Deine Aggressionen überbügelst. Sie sind da und es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, sie zu sehen. Verdrängte Sachen haben einen im Griff - und am Ende hättest Du statt Mitgefühl nur eine wunderbare Heuchelei entwickelt. Kontraproduktiv.

    4. Es wäre gut, wenn Dir jemand die Meditation richtig beibringen könnte. Dann, mit dem richtigen praktischen Fundament, kannst du lernen, die Beliebigkeit der Erscheinungen zu durchschauen. (Wie mal Schweinsteiger so treffend sagte: "Jetzt loben sie mich in den Himmel, weil ich drei Tore geschossen habe - wenn ich morgen nicht treffe, werd ich aber in Grund und Boden niedergemacht.")
    Im tibetischen Buddhismus gibt es lange Kontemplationen über den Lauf der Dinge: wie man immer und immer wiedergeboren wird, wie die Menschen, die im letzten Leben meine Feinde waren im nächsten Leben meine besten Freunde sind oder neutrale Personen werden, an denen ich unerkannt vorbeilaufen werde, wie letztendlich in den Jahrmillionen eigentlich jedes Lebewesen mal mein Freund, mal mein Feind, mal eine neutrale Person war - mal meine Mutter, die sich alles dafür aufgerissen hat, das es mir gut geht.... Letztendlich war jedes Wesen schonmal meine Mutter oder wird es einmal sein.
    Sowas lässt sich schlecht in Worten intellektuel erfassen - aber in geduldigen Meditationen darüber lässt es sich erfahren/erspüren.

    5. Wenn man versucht, anderen zu gefallen, ist man immer schlecht beraten. Die Leute wollen gar nicht, dass man versucht, ihnen zu gefallen. Die Leute wollen selber gemocht werden und sie haben lieber mit jemandem zu tun, der sich selbst mag - das ist leichter einzuschätzen und einfacher mit so jemandem umzugehen.
    Jemand, der versucht zu gefallen, ist einem unterbewusst eher irgendwie nicht koscher.
    Ich habe es oft, dass ich irgendwie in eine Gruppe komme und erstmal abschätzig betrachtet werde. Ich hab nicht so 'ne tolle Barbiefigur, wie manch andere Mütter um mich herum, bin nicht blond, bin nicht jung und bin nicht reich - an mir ist wirklich nichts dran. ;) Was soll ich da machen? ---> Zu mir selber stehen.
    Ich weiß, warum ich mich mag - ich bin ich und dafür brauche ich mich nicht zu entschuldigen. Witzigerweise wirkt das immer entspannend auf die Anderen.

    6. Daraus folgt: ja, Du darfst Dich selbst loben und mögen - nur ernst zu nehmen brauchst du Dich selbst nicht so sehr. :lol:

    Also, 7. Ja, mit Dir selbst zu arbeiten, Meditation zu lernen, die Dinge auch mal mit Distanz zu betrachten, ist der richtige Weg.
    Ein schnelles Hilfsmittel wird es vielleicht erstmal nicht geben? (Es sei denn du kommst mit einer Tara-Meditation klar und in Kontakt?) Am Ende braucht man jedenfalls Geduld und Durchhaltevermögen. Auch das persönliche Zufluchtnehmen finde ich sehr tröstlich:
    "Ich nehme Zuflucht zum Buddha, zu seiner Lehre (dem Dharma) und seiner Gemeinde (den Lehrern, der Sangha). Möge ich Dank meiner Wohltätigkeit, ethischen Disziplin, Geduld, freudiger Tatkraft, Konzentration und Weisheit zum Wohle der Wesen Buddhaschaft verwirklichen. (Optimal sagt man dies dreimal hintereinander, zweimal am Tag) :)

    Alles Gute,

    LL

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • monikamarie
    Gast
    • 4. November 2010 um 10:10
    • #4
    Jenken:


    ...
    Wie kann ich die innere Stärke entwickeln, darüber zu stehen? Ich mache mir so viele Gedanken, habe Kopfschmerzen usw.
    Ist Mitgefühl ein Weg? Ich habe mittlerweile eine große Abneigung gegen diese Menschen. Am liebsten würde ich nach dummen Kommentaren den "Gegner" auch so richtig runtermachen und ihm auch meine Abneigung zeigen. In mir brodelt es...
    Ich möchte es dieses Mal richtig machen....bzw. ich möchte dieses Mal über den Dingen stehen können, mit ihnen umgehen können ohne als Opfer da zu stehen.
    Meine Psychologin sagt, ich solle mir selbst gut zureden, mich trösten usw. Wenn ich das tue, dann geht es mir gut, wirklich....aber ich habe das Gefühl, dass ich dadurch mein Ego aufblase und nur noch an mich denke, die anderen vergesse...bzw. eine "--zensiert-- egal-Einstellung" in Bezug aus sie entwickele und dadurch wieder auf Ablehnung stoße.
    ...

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    Guten Morgen Jenken,
    eigentlich widerstrebt es mir, Dir zu antworten, weil es sicher viele Sichtweisen darüber gibt. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung und meinem eigenen Wissen schreiben.

    Zum Mitgefühl:
    Wie willst Du Mitgefühl mit jemandem haben, den Du ablehnst? Mitgefühl ist eine Frucht des Geistes, diesen musst Du erstmal schulen - und das geht nur mit Reflektion über Dich selbst. Das heisst aber, dass Du Dich auf Dich nur beziehen kannst. Du bist der Mittelpunkt, bevor Du so viel Kapazität entwickelt hast, um Dich um andere zu kümmern. Das ist keinesfalls egoistisch, sondern das ist absolut notwendig. Auch Buddha hat sich zunächst um seine eigene Befreiung gekümmert. Es führt gar kein Weg daran vorbei. "Vergiss" zunächst mal die "Anderen". Wenn Du genug über Dich selbst herausgefunden hast, wirst Du von selbst erkennen, dass die anderen nur ein Spiegel sind. Sie spiegeln Dir Deine eigene Ablehnung gegen Dich selbst. Deine Äußerung "--zensiert-- egal-Einstellung" in Bezug aus sie entwickele und dadurch wieder auf Ablehnung stoße. zeigt es. Du stößt auf Deine Ablehnung. Dann ist der nächste Schritt, sich der eigenen Ablehnung zuzuwenden, indem Du "Ja" dazu sagst, "ja Ablehnung, Du bist Teil von mir".
    Das zu erkennen, bedeutet aber, sich ohne Be- und Verurteilung beobachten und sehen können. Zunächst musst du deshalb raus aus Deinem Leid.

    Insofern kann die Kampfkunst sehr hilfreich sein. Für mich geht es aber nicht um Drohgebärden, sondern um die Stärkung des eigenen Bewusstseins über sich selbst.

    Ganz wichtig finde ich, von der Sehnsucht wegzukommen, gemocht, geliebt zu werden. Wer sich danach sehnt, strahlt dies auch aus. Und wir alle spüren diese Energien. Deshalb fühlen wir uns auch zu Menschen hingezogen, die authentisch und frei sind. Es ist das unbewusste Er-Forschen dieser Energie, der Wunsch, frei zu werden wie dieser Mensch. Wir schauen uns mehr oder weniger bewusst dieses Verhalten ab, versuchen herauszufinden, wie er das geschafft hat, warum er so ist usw.
    Das ist der Grund, warum wir uns für die Lehre Buddhas interessieren. Wir wollen alle frei sein.

    Ich wünsche Dir viel Kraft für Schritte in die richtige Richtung
    Monika

  • Jenken
    Themenautor
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    8
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    8. Juni 2010
    • 4. November 2010 um 11:41
    • #5

    Hallo zusammen,

    vielen lieben Dank für Eure Antworten. Die inspirieren, geben Zuversicht, Verständnis und Einsicht!

    @qbrick:
    Gerade gestern fing ich wieder mit Sport an, lustig. Allerdings war ich auf dem Crosstrainer... aber immerhin.
    Sport stärkt auf jeden Fall das Selbstwertgefühl und ich glaube für mich wäre es wirklich gut, über meinen Schatten zu springen und mich einer Gruppe anzuschließen, um dort noch Erfahrungen mit Menschen machen zu können und meine Muster besser zu durschauen und so zu durchbrechen.
    Das sich "zur Wehr zu setzen" besser mit Mitgefühl gelingt, habe ich auch schon überraschend festgestellt. Ein Mann aus meiner Klasse "musste" sich neben mich setzen weil ansonsten kein Platz mehr frei war und er hat darüber bei den anderen gemeckert. Ich habe ihn daraufhin ruhig und freundlich gefragt ob es denn schlimm für ihn sei neben mir zu sitzen und sein Gesicht ist plötzlich "runtergefallen" also er war sehr erstaunt über meine Frage und sagte dann Nein, dass es nicht schlimm wäre. Mich hat es selbst sehr überrascht...sowas gelingt mir allerdings nicht oft.

    @ Losang Lamo:
    Da kann ich Dir recht geben. Ohne meine Probleme würde ich mich nie "besinnen" und versuchen an mir zu arbeiten und hätte auch nicht solche Einsichten zum Leben gewinnen können.
    Als Kind war ich z.B. richtig dick und wurde deswegen immer gehänselt. Vor allen Dingen von den Jungs. Mit 14 Jahren habe ich dann 30 kg abgenommen und siehe da....plötzlich war ich beliebt und die Jungs waren plötzlich an mir interessiert. Das hat sich zwar alles toll angefühlt, aber ich merkte damals schon, dass das eigenartig ist, wie oberflächlich Menschen sein können. In mir drin, war ich doch auch liebenswert als ich dick war. Jedenfalls wurde ich dann ziemlich arrogant und dachte damals wirklich, ich sei was besseres....die ganzen Gefühle überwältigten mich so, dass ich sehr viel geraucht habe und wieder anfing alles mögliche in mich hineinzustopfen... dann kam ich in eine neue Klasse (Berufschulklasse), war wieder etwas dicker, selbstvertrauen war hinüber und die Beschäftigung mit mir selbst ging wieder los. Demnach kann ich sehr viel mit der Aussage von Schweinsteiger anfangen :D
    Dass die Leute selbst gemocht werden wollen, ist eigentlich sehr simpel...jedoch ging mir da ein kleines Lichtlein auf, weil ich an sowas überhaupt nicht gedacht hatte, bzw. es so klar ist, dass man es vergisst. Ich denke mal, dass meine Klassenkameraden vielleicht auch meine Ablehnung spüren...obwohl ich mir Mühe gebe, das zu verbergen.
    Mich selbst nicht zu ernst zu nehmen klingt gut ...lach..
    Zuflucht zu den drei Juwelen zu nehmen ist sicherlich wichtig für die Praxis. Ich mache das ja alles in Eigenregie und natürlich kommt man dann nicht richtig voran. Bei uns am Nächsten ist das Meditationszentrum der Kagyü Linie. Die bieten an 6 Abenden die Woche Meditationen an. Ich werde mir das auf jeden Fall anschauen.

    @ Monikamarie

    Danke, dass Du mir trotzdem geantwortet hast *g*
    Es ist so schwierig mich selbst zu durschauen. Wahrscheinlich stoße ich tatsächlich auf die Ablehnung gegen mich selbst. Aber wenn ich mir selbst fragen stelle bzw. ergründen möchte was ich an mir ablehne, dann weiss ich es nicht so recht.
    Eigentlich gibt es viele Dinge die ich an mir mag. Ich finde auch z.B. dass ich eine sehr nette Person bin, dass ich eine gute Mutter bin, ich bin mit meinem Äusseren im Reinen. Das Einzige was ich immer wieder bemerke ist, dass ich viele Verhaltensweisen von anderen Menschen ablehne...Menschen ablehne, weil ich die Ablehnung derer gegen mich spüre...manchmal sogar Hassgefühle gegen Menschen habe, die sich ständig so wichtig nehmen, in den Mittelpunkt stellen oder respektlos sind. Ich habe ein sehr großes Herz für Menschen die anders sind und Probleme haben .hmm...was sagt mir das alles über mich selbst? An diesen Fragen hänge ich...komme nicht so recht weiter.
    Die Sehnsucht loszuwerden, gemocht und geliebt zu werden wäre eine Befreiung!
    Ich selbst fühle mich auch sehr zu "freien" Menschen hingezogen. Meine Freundinnen sind alle so. Die machen sich nix aus anderen und ich bewundere sie dafür. Naja...dafür haben sie andere Probleme mit denen ich z.B. besser zurechtkomme.
    Dadurch, dass ich Probleme in Gruppen z.B. Schule habe, bin ich umso dankbarer dafür, dass ich, zwar nicht viele, aber ganz tolle Freunde habe und eine tolle Familie. Vielleicht hafte ich aber auch nur umso stärker an ihnen an, bzw. bin emotional abhängig von ihnen :doubt: ach, man kann sich selbst ja so schön veräppeln...am Ende weiss man selbst nicht mehr warum man wie fühlt...

    So, ich muss jetzt für die Schule mein Referat vorbereiten. Wie der Zufall so will, halte ich in ev. Religion ein Referat über Buddhismus :lol: wir konnen uns eine der großen Weltreligionen aussuchen und ich bin mit meiner Wahl äußerst zufrieden!

    Euch allen eine gute Zeit!

    Liebe Grüße

    Jenken

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 4. November 2010 um 14:14
    • #6
    Jenken:


    So, ich muss jetzt für die Schule mein Referat vorbereiten. Wie der Zufall so will, halte ich in ev. Religion ein Referat über Buddhismus :lol: wir konnen uns eine der großen Weltreligionen aussuchen und ich bin mit meiner Wahl äußerst zufrieden!

    Euch allen eine gute Zeit!

    Liebe Grüße

    Jenken


    Dir auch - und viel Erfolg.
    LL

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Wohlwollen
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    21. Januar 2010
    • 4. November 2010 um 23:33
    • #7
    Jenken:

    So, ich muss jetzt für die Schule mein Referat vorbereiten. Wie der Zufall so will, halte ich in ev. Religion ein Referat über Buddhismus :lol: wir konnen uns eine der großen Weltreligionen aussuchen und ich bin mit meiner Wahl äußerst zufrieden!

    Euch allen eine gute Zeit!

    Liebe Grüße

    Jenken

    Was für ein Zufall... ;) Viel Erfolg bei deinem Vortrag, Jenken!

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

    Mögen alle Wesen frei sein von Gier, Hass und Verblendung.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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