Hi Karma Hausmeister,
Wenn man so will glaube ich fast , dass das (bewusste) leiden mich geformt hat. Leiden an Einsamkeit , an Depressionen an meinen unerfüllten Wünschen. Ich denke das dies einen größeren Effekt hatte, an Läuterung, als die strenge formale Meditation im Sitzen.
Achtsamkeit im Alltag hatte aber auch einen positiven Effekt.
Geduld ist eine weitere Tugend im Alltag und mit mir an der ich "erfolgreich" gearbeitet habe. Was allerdings auch mit dem Leiden zusammenhängt . Geduld beinhaltet auch erdulden , somit habe ich nun mehr Gelassenheit mir die Dinge anzuschauen an denen ich Leide und sie zu tragen mit der Erkenntnis , dass das leiden oftmals ein inneres Problem ist als ein Äußeres (andere Menschen).
Ich glaube das aus diesen beiden Tugend auch andere Tugenden hervorgehen.
Wie Liebe und Dankbarkeit.
Hier habe ich für dich ein paar Zitate die vielleicht ein Fünkchen Wahrheit in sich tragen.
Es gibt keine Liebe ohne Leiden; aber Leiden ohne Liebe.
Das Leid ist das schnellste Pferd zur Vollkommenheit.
Meister Eckhart
Ich möchte nicht das ihr mich falsch versteht, es gibt bestimmt noch andere tolle Tugenden und andere Wege. Aber ich für mich kann sagen , das ich dadurch auch nun besser in der Meditation vorankomme. Sozusagen erstmal als Grundlegende Läuterung.
Bin gespannt was ihr zu dem Thema sagt . Finde ich eine super Frage.
Viele Grüße Kaiman