Guten Abend, ich bin neu hier im Forum und vor allem neu im Buddhismus (kennenlernen), bitte seht mir daher nach, falls ich hier etwas völlig falsch verstehe.
Ich habe den Buddhismus bisher über ein Buch und mehrere Artikel im Internet + Interviews sehr gut „angeschnuppert“ und mich hat von Anfang an fasziniert, dass diese Religion (wenn man ihn so nennen will) vollkommen ohne etwas Göttliches auskommt, viel auf dem Ursache-Wirkung-Prinzip (Karma) beruht und somit auch sagt, dass das Universum nicht geschaffen, sondern tatsächlich unendlich ist und die ganze Theodizee-Frage wegfällt. Alles in allem Anschauungen, welche mir als wissenschaftlich denkendem Menschen, der Atheist ist aber dennoch nach spiritueller Erfüllung sucht, sehr zusagen und mir den Buddhismus sehr schmackhaft machen. Nun las ich aber etwas buddh. Legende, und verstehe da etwas nicht. In den überlieferten Geschichten kommen immer wieder Götter oder gottähnliche bzw. übernatürliche Wesen vor, was mich teilweise schon fast an den Hinduismus erinnert. Wie ist das zu verstehen? Sind diese Legenden noch Teil des Buddhismus im Ursprung, oder Volksmythen bzw. Metaphern, welche sich über die Jahrhunderte gebildet haben? Ich spreche z. B. von Shakyamunis Kampf mit den Geistern/Göttern, welche seine Erleuchtung zu verhinden suchten oder dem Auftreten eines Gottes während eines buddh. Konzils.
Da wird es mir dann nämlich wieder sehr unglaublich.
Vielen Dank im Voraus