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Meditation und Versenkung

  • Sili
  • 8. April 2020 um 12:44
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  • Sili
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    • 8. April 2020 um 12:44
    • #1

    _()_

    Liebe Freunde

    Momentan fält es mir schwer zu Meditieren.

    Sobald ich mich auf den Athem konzentriere und meine Gedanken ruhig werden, bin ich auf einmal weg. Es ist nicht so das ich einschlafe sondern mehr so was wie wdn keine wahrnemung oder konzentration mer da wäre. Es ist schwer das zu beschreiben aber sagen wir mal da Denkt nix da fühlt nix und der Athem nehme ich auch nicht mehr war. Naja das ist jetzt einfach mal so und Meditation ist immer anderst das weis ich auch. Aber seit dem so ist fällt mir die Beobachtung der Gefühle und Gedanken im Altag immer schwerer. Kennt das jemand? Hat jemand einen Tipp wie man da die Achtsamkeit wieder verbessern kann?

    Danke fielmals für Eure Hilfe_()_

  • Noreply
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    • 8. April 2020 um 12:56
    • #2

    Die Meditation ist ja so richtig wenn Du nur sitzt.

    Für das nach dem Sitzen hab ich da vielleicht was für dich: Machen sie doch was sie wollen. Maja Storch

  • jianwang
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    • 8. April 2020 um 14:47
    • #3

    Frag Deinen Meister

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Sili
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    • 8. April 2020 um 15:59
    • #4
    jianwang:

    Frag Deinen Meister

    _()_

    Mach ich ja hier und jetzt:grinsen:

    _()_

  • Bhavanga
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    • 8. April 2020 um 16:24
    • #5

    Also ich bin kein Meister. :grinsen: Aber ich erinnere mich an ein Buch über Meditation, in dem ein Fall geschildert wurde, der sofort wenn er sich beruhigt hat in ein hohes Jhana geflutscht ist. Er musste erst mühselig lernen, die Stufen dazwischen aufrecht zu erhalten und zu erkennen, bis er sich weiter entwickeln konnte. Manchmal braucht es auch etwas Anstrengung, gleich einem Kutscher, der die Zügel hält, nicht zu stramm, aber er lässt sie auch nicht los, und ist mit dem Gefühl die ganze Zeit bei der in den Händen gefühlten Spannung.

    Vielleicht lässt du einfach zu schnell alles los. Versuchst du, ein Interesse an dem Atem und seiner Natur und seinen Eigenschaften aufrecht zu halten, und an den Wahrnehmungen und Zuständen, die du erfährst, wenn du das eine Weile getan hast? Konzentration muss sich ja erst nach und nach aufbauen.

    Ich selbst erlebe etwas anderes, mich trägt es durch Störungen immer wieder vom Atem weg. Ich muss deswegen immer Achtsam und mit der Absicht zu beobachten meinen Focus zum Atem bringen, und versuche die Aufmerksamkeit locker aber immer noch bestimmt auf dem Atem zu halten. Lasse ich die Zügel los, dann trägt es mich wieder vom Atem weg. Erst wenn der Atem länger und stark im Focus war, zeigen sich die Wirkungen der Meditation, und die Störungen verringern sich.

  • Sili
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    • 8. April 2020 um 16:38
    • #6
    Bhavanga:

    Vielleicht lässt du einfach zu schnell alles los. Versuchst du, ein Interesse an dem Atem und seiner Natur und seinen Eigenschaften aufrecht zu halten, und an den Wahrnehmungen und Zuständen, die du erfährst, wenn du das eine Weile getan hast? Konzentration muss sich ja erst nach und nach aufbauen.

    _()_

    Ja ich versuche den Atem zu fühlen und alles was da ist. Am anfang bin ich immer wieder fon Gedanken weggetragen worden, dan gab es eine zeit wo der Atem gut beobacht bar war und ich gefühle und gedanken beobachten konnte, und nun setz ich mich hin und auf einmal sind da keine gedanken und keine gefühle und nicht mal mehr ein Atem den ich warnehme. Es ist schwer zu beschreiben es ist als wäre einfach alles weg wie in Trance. Wen dan der Timer Leutet holt mich das wieder komplet zurück. Am anfang glaubte ich, das ich eingeschlafen wäre aber dem ist irgend wie nicht so den sonst wäre ich nicht sofort wieder helwach und da.

    :erleichtert:

    _()_

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    Buddh. Richtung
    Zen
    • 8. April 2020 um 16:49
    • Offizieller Beitrag
    • #7
    Sili:

    Momentan fält es mir schwer zu Meditieren.

    Sobald ich mich auf den Athem konzentriere und meine Gedanken ruhig werden, bin ich auf einmal weg. Es ist nicht so das ich einschlafe sondern mehr so was wie wdn keine wahrnemung oder konzentration mer da wäre. Es ist schwer das zu beschreiben aber sagen wir mal da Denkt nix da fühlt nix und der Athem nehme ich auch nicht mehr war. Naja das ist jetzt einfach mal so und Meditation ist immer anderst das weis ich auch. Aber seit dem so ist fällt mir die Beobachtung der Gefühle und Gedanken im Altag immer schwerer. Kennt das jemand? Hat jemand einen Tipp wie man da die Achtsamkeit wieder verbessern kann?

    Es gibt so zwischen Wachen und Schlafen einen bestimmten Zustand der "wohligen Entspannung". Der wird z.B bei autogenem Training angestrebt:

    einfach-gesund-schlafen.:

    Alphawellen (8 – 12 Hz) tauchen in relaxten Zuständen auf, bei geschlossenen Augen, im Stadium zwischen Schlafen und Wachen. Kennzeichnend für Alphawellen sind eine wohlige Entspannung, ruhiges, fließendes Denken eine zuversichtliche Grundstimmung sowie ein Gefühl der Integration von Körper und Geist. Ein neutraler Zustand, der beim Autogenen Training oder bei anderen Mentaltechniken gerne genutzt wird.

    ist es viellecht dieser Zustand in dem du dich befindest? Wenn, dann hilft alles, was vom Schlaf und Lascheit wegführt: Keine gedimmt Beleuchtung, nicht am späten Abend meditieren, die Augen nciht vollständig schlließen, nicht sehr bequem sitzten.

  • Lucky Luke
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    • 8. April 2020 um 17:26
    • #8
    Sili:

    _()_

    Liebe Freunde

    Momentan fält es mir schwer zu Meditieren.

    Sobald ich mich auf den Athem konzentriere und meine Gedanken ruhig werden, bin ich auf einmal weg. Es ist nicht so das ich einschlafe sondern mehr so was wie wdn keine wahrnemung oder konzentration mer da wäre. Es ist schwer das zu beschreiben aber sagen wir mal da Denkt nix da fühlt nix und der Athem nehme ich auch nicht mehr war. Naja das ist jetzt einfach mal so und Meditation ist immer anderst das weis ich auch. Aber seit dem so ist fällt mir die Beobachtung der Gefühle und Gedanken im Altag immer schwerer. Kennt das jemand? Hat jemand einen Tipp wie man da die Achtsamkeit wieder verbessern kann?

    Danke fielmals für Eure Hilfe_()_

    Der Mangel an Konzentration hat aber nichts mit den medialen Ablenkungen der Corona Krise und den damit verbundenen Ängsten zu tun?

  • Sili
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    • 9. April 2020 um 07:05
    • #9

    _()_

    Ich danke für die fielen guten Ratschläge.

    Ich werde einiges dacon untersuchen müssen:erleichtert:

    _()_

  • mukti
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    • 9. April 2020 um 08:54
    • #10
    Sili:

    Hat jemand einen Tipp wie man da die Achtsamkeit wieder verbessern kann?

    Geduld entwickeln, die Erwartungen zurückschrauben und einfach stetig weitermachen, die Achtsamkeit wird bestimmt wieder besser.

    Mit Metta, mukti.


  • CCC
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    • 9. April 2020 um 08:59
    • #11

    diese Auf's und Ab's sind völlig normal, kennt wohl jeder😊

    Einfach dranbleiben🙏

  • Aravind
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    • 9. April 2020 um 09:33
    • #12

    So wie Du es schilderst, könnte das eine Abwehrreaktion Deines Geistes/Egos sein. "Bevor etwas zum Vorschein kommt, was nicht gesehen werden soll, schalte ich mich lieber ab, das ist sicherer."

    Wenn Du Lust hast, probier mal zwischendurch eine Meditationsart, die mehr Körperlichkeit enthält als nur Konzentration auf den Atem, beispielsweise Bodyscan oder Gehmeditation.

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • jianwang
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    • 9. April 2020 um 10:12
    • #13

    Wobei auch Konzentration heute eine etwas andere Bedeutung hat als das, was der Buddha meinte.

    Ich muss immer lachen, wenn ich Meditieren sehe, die krampfhaft konzentriert sein wollen.

    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

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  • Lucky Luke
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    • 9. April 2020 um 11:10
    • #14
    jianwang:

    Wobei auch Konzentration heute eine etwas andere Bedeutung hat als das, was der Buddha meinte.

    Ich muss immer lachen, wenn ich Meditieren sehe, die krampfhaft konzentriert sein wollen.

    _()_

    Wenn man einen guten Lehrer hat, sollte dieser Fehler eigentlich leicht zu korrigieren sein;)

  • Bhavanga
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    • 9. April 2020 um 11:34
    • #15

    Also ich kenne von früher auch eine Art Dämmerzustand durch Meditation. Ich bin zu ihm gekommen, indem ich in der Meditation die Achtsamkeit usw. losgelassen habe statt sie zu verfolgen. Das ergab eine Art Dämmerzustand, in dem ich noch gesehen und gehört habe, aber total auf Durchzug, ich konnte so zum Beispiel warten so lange ich wollte. Mit der Zeit habe ich gelernt, den Zustand einfach so willentlich zu erzeugen. Hinterher wusste ich nicht genau, wie viel Zeit vergangen war. Äussere Signale konnte ich noch wahrnehmen und auf sie reagieren (etwa den Zustand abbrechen), sonst waren Denken und so eher traumartig, unbewusst. Es handelt sich also nicht um einen bewussten Zustand. Er ist auch sehr erholsam wenn er länger anhält, ähnlich einem Nickerchen.

    Vielleicht hast du das Tor zu so etwas gefunden, nur noch viel tiefer als ich, wenn bei dir alles verschwindet. Wenn das nicht Ziel deiner Meditation war, merk dir trotzdem wie du in den Zustand gelangst, vielleicht ist er dir noch mal nützlich.

  • jianwang
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    • 9. April 2020 um 13:20
    • #16

    @Sherab genau deswegen erinnere ich daran, wie wichtig ein Lehrer und eine Gemeinschaft ist.

    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • crazy-dragon
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    • 1. Mai 2020 um 19:51
    • #17
    Sili:

    Es ist nicht so das ich einschlafe sondern mehr so was wie wdn keine wahrnemung oder konzentration mer da wäre. Es ist schwer das zu beschreiben aber sagen wir mal da Denkt nix da fühlt nix und der Athem nehme ich auch nicht mehr war.

    Na und? Körper und Geist sind abgefallen- und da du nicht schläfst, ist das wohl nicht schlecht. Mache einfach weiter und konzentriere dich auf deinen Atem.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Bhavanga
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    • 2. Mai 2020 um 22:53
    • #18

    Also ich bin selbst noch grün hinter den Ohren, meine Ratschläge mit Vorsicht zu geniessen. Aber wenn selbst das Meditationsobjekt aus dem Sinn verschwindet, klingt das ja nach Stillstand bzw. nach Schwinden von allem. Was für eine Technik lernst du denn? Ich lerne es derzeit eher so, dass man Achtsamkeit und Bewusstheit auf das Meditationsobjekt und auch die Umgebung bzw den Körper aufrecht erhalten und sogar noch verstärken sollte, wo es durch sanfte Anstrengung möglich ist. Denn durch die Bewusstwerdung entstehen später Einsicht und Vertiefung. Vielleicht werden einem Aspekte des Geistes bewusster und ersetzen die übliche Wahrnehmung - aber ich habe mit Ausnahme vom Nichtsheitgebiet im Zusammenhang mit buddhistischer Meditation noch nicht von solchen derart unbewussten Zuständen gehört wie du sie schilderst.

    Ansonsten wenn nicht mehr so viel aufsteigt, Gefühle und Gedanken und so, dann ist da entweder eine Blockage. Oder du hast einfach derzeit keine drängenden Fragen und Probleme, die nach bewusster Lösung verlangen, das wäre ja positiv zu sehen, und eine Chance tiefer in den Geist zu gelangen. Ich erlebe die Meditation so, dass wenn ich im Leben Wirrungen ausgesetzt bin, mich diese zurückwerfen, und die Meditation oft auf die Bewältigung der sich aufdrängenden Probleme zurückfällt. Ist mein Leben aber gerade im Lot und ich wach und klar, dann erreiche ich nach relativ wenigen Ablenkungen den Atem als durchgängig in der Aufmerksamkeit, und der Atem und mein Geist fangen an immer bewusster zu werden je besser ich dann mit den weiteren Ablenkungen klarkomme und wach den Atem sehe. Wenn du keine Ablenkungen mehr hast, wäre das also vielleicht sogar eigentlich ganz gut, weil es Raum für deine Technik macht, sich ungestörter zu entwickeln.

  • Bhavanga
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    • 28. Juni 2020 um 00:42
    • #19

    Sili Ich lese gerade das Buch von Culadasa, und musste an deinen Thread denken dabei. Darin beschreibt er die Phänomene von "Dumpfheit" unterschiedlicher Natur. In anderen Zusammenhängen wird es auch Stumpfheit, Mattheit, Müdigkeit usw. genannt.

    Er schreibt, dass diese aus verschiedenen Gründen entstehen kann, und wenn sie nicht rechtzeitig erkannt werden, und nicht gegengearbeitet wird, dann döst man in der Meditation weg, oder die Wahrnehmung schwindet wie du es schilderst. Die Zustände werden auch als durchaus angenehm und erholsam beschrieben, aber eben zu keinem höheren Ziel führend.

    Laut ihm entstehen solche Zustände unter anderem durch viele Momente im Geist, die ohne ausgeprägte bewusste Absicht gefasst werden. Ist man hingegen sehr bewusst aktiv unterwegs im Geist, und beschäftigt sich aktiv mit dem Halten der Aufmerksamkeit auf dem Meditationsobjekt und dem Erkennen von Ablenkungen, und hält die Umgebung, den Körper etc. im Hintergrund des Bewusstseins aufrecht, dann nährt dies die Möglichkeit einer bewussten, wachen Vertiefung.

    Ich merke das bei mir auch, lasse ich in den geistigen Anstrengungen in der Meditation nach, dann versinke ich auch schnell, oder döse oder träume weg. Auch denke ich, wenn man z.B. den Gedanken, Phänomenen usw. anstelle von mit wachem Gleichmut mit lascher Gleichgültigkeit gegenüber steht, dann versinkt man auch. Immer im Hier und Jetzt sein heisst auch wach zu sein dabei, wahrzunehmen was gerade passiert, sich dem Strom zu stellen um zu sehen, was passiert wenn man in ihm verharrt und sich nicht mehr forttragen lässt...dann muss man auch die Kraft des Stromes aktiv abhalten können, bis der Körper aus dem Wasser raus im Trockenen ist!

  • Sili
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    • 28. Juni 2020 um 17:24
    • #20
    Bhavanga:

    Sili Ich lese gerade das Buch von Culadasa, und musste an deinen Thread denken dabei. Darin beschreibt er die Phänomene von "Dumpfheit" unterschiedlicher Natur. In anderen Zusammenhängen wird es auch Stumpfheit, Mattheit, Müdigkeit usw. genannt.

    Er schreibt, dass diese aus verschiedenen Gründen entstehen kann, und wenn sie nicht rechtzeitig erkannt werden, und nicht gegengearbeitet wird, dann döst man in der Meditation weg, oder die Wahrnehmung schwindet wie du es schilderst. Die Zustände werden auch als durchaus angenehm und erholsam beschrieben, aber eben zu keinem höheren Ziel führend.

    Laut ihm entstehen solche Zustände unter anderem durch viele Momente im Geist, die ohne ausgeprägte bewusste Absicht gefasst werden. Ist man hingegen sehr bewusst aktiv unterwegs im Geist, und beschäftigt sich aktiv mit dem Halten der Aufmerksamkeit auf dem Meditationsobjekt und dem Erkennen von Ablenkungen, und hält die Umgebung, den Körper etc. im Hintergrund des Bewusstseins aufrecht, dann nährt dies die Möglichkeit einer bewussten, wachen Vertiefung.

    Ich merke das bei mir auch, lasse ich in den geistigen Anstrengungen in der Meditation nach, dann versinke ich auch schnell, oder döse oder träume weg. Auch denke ich, wenn man z.B. den Gedanken, Phänomenen usw. anstelle von mit wachem Gleichmut mit lascher Gleichgültigkeit gegenüber steht, dann versinkt man auch. Immer im Hier und Jetzt sein heisst auch wach zu sein dabei, wahrzunehmen was gerade passiert, sich dem Strom zu stellen um zu sehen, was passiert wenn man in ihm verharrt und sich nicht mehr forttragen lässt...dann muss man auch die Kraft des Stromes aktiv abhalten können, bis der Körper aus dem Wasser raus im Trockenen ist!

    _()_

    Danke für die Info. :grinsen:

    _()_

  • Hendrik 3. Juni 2022 um 14:06

    Hat das Thema aus dem Forum Meditation nach Buddhistische Praxis verschoben.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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