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Ab wann ist man ein Zen-Meister?

  • Frank82
  • 15. März 2019 um 01:50
  • Geschlossen
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1. offizieller Beitrag
  • Frank82
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    • 15. März 2019 um 01:50
    • #1

    Und was hat es mit dem Titel auf sich? Wann ist man ein Zen-Meister oder wodurch wird man einer?

  • CCC
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    • 15. März 2019 um 04:39
    • #2

    durch nichts

    fiel mir gerade spontan dazu ein:grinsen:

  • Dawa
    Gast
    • 15. März 2019 um 05:46
    • #3

    Wenn man nicht mehr meditieren muss, um zu meditieren.

    Was bringt einem ein Titel?

  • Phoenix
    Gast
    • 15. März 2019 um 07:34
    • #4

    Ich bin ja nicht aus der Zen Ecke, aber ein bischen was bekommt man ja trotzdem mit.

    Mein Eindruck ist jedenfalls das es im Zen zwar schon immer mal recht rebellisch und auch unkonventionell zugeht, aber auf der anderen Seite ist es dann auch wiederum ziemlich streng.

    Einen Meistertitel bekommt man dort durch die Übertragung von einem autorisierten Lehrer und sehr viel Meditiationspraxis. Das ist eigentlich gar nicht so viel anderes wie bei den tibetischen Schulen.

    :zen:

  • Festus
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    • 15. März 2019 um 08:53
    • #5

    So ist es wohl in Japan. In anderen Ländern ist es unterschiedlich.

    Was willst du genau wissen Frank82 ?

    Ohne eine lange Zeit grimmiger Kälte,
    die Dir in die Knochen fährt –

    wie könnten die Pflaumenblüten

    dich erfüllen mit ihrem durchdringenden Duft?
    (Obaku)

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    Buddh. Richtung
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    • 15. März 2019 um 09:45
    • Offizieller Beitrag
    • #6
    Frank82:

    Und was hat es mit dem Titel auf sich? Wann ist man ein Zen-Meister oder wodurch wird man einer?

    "Zen-Meister" ist ein westlicher Begriff. Ich würde darunter jemanden verstehen, der von seiner Linie emächtigt ist, Schüler anzunehmen und auszubilden.

    Dies steht eng mit dem Begriff der Dharma-Übertragung in Verbindung (alle Zitate von der Seite):


    [lz]

    The procedure (dharma transmission) establishes the disciple as a transmitting teacher in their own right and successor in an unbroken lineage of teachers and disciples, a spiritual 'bloodline' (kechimyaku) theoretically traced back to the Buddha himself."[/lz]

    Eine Dharma-Übertragung bedeutet also, dass man in einer Linie steht und befugt ist, diese weiterzuführen. Allerdings ist das was das bestätigt ist nur so gut, wie derjenige der es bestätigt. Wenn es nur einen eher zweifelhaften Meister gibt, kann dieser wieder Meister machen und diese wieder Meister usw. Ein Bruch in der Kette kann dazu führen, dass sich alles entwertet.

    Und zu so einem Buch kann es ja leicht kommen. Weil Nachfolge ja nicht nur etwas spirituelles ist, sondern auch organisatorische Aspekte hat. Wenn jemand unter seinen Schülern keinen geeigneten Nachfolger hat, kann es sein, dass er eher einen nicht so geiegneten Nachfolger wählt als gar keinen. Weswegen im Rinzai die organisatorische Nachfolge von der Bestätigung tiefer Qualifikation getrennt ist:


    [lz]

    From the Rinzai perspective, true realization (jisshō) and succession to a master (shijō) are two different stages in the course of practice, the latter implying a comprehensive integration of awakening in the activities of everyday life.[/lz]

    Von daher gibt es in der Rinzai Schule "Inka shōmei" als eine spezielle Bestätigung tiefster Realisation:


    [lz]

    The common transmission does not include inka shōmei. Ideally inka shōmei is "the formal recognition of Zen's deepest realisation",[3] but practically it is being used for the transmission of the "true lineage" of the masters (shike) of the training halls.[4] Training halls are temples which are authorised for further training after being qualified as a temple priest.[/lz]

    Von sehen viele in der Rinzai Schule jemanden mit "Inka shōmei" als Meister. Aber auch da gibt es dann wieder das gleiche Problem: Jedes Zertifikat ist so gut wie die ausstellende Stelle. Und gerade weil viele sehr demostrativ mit dubiosen "Inka shōmei" wedeln, ist die ganze Idee eines "Erleuchtungszertifikats" vielen suspekt.

    Oftmals wird auch die Anrede "roshi" mit Zen-Meister glelchgesetzt. Wobei das insofern schwierig ist weil "roshi" eigentlich eine "Ehrentitel" (sowas wie Rinpoche) ist und in Soto und Rinazi anders verwendet wird:


    [lz]

    In Rinzai Zen, it is relatively easy to say who is a roshi and who is not. Anyone who is authorized by another roshi (i.e. his teacher) is a roshi. This authorization (officially the "inka-shômei" document) is documented on a piece of paper, that is why it is also called colloquially "ichi-mai", that is "one sheet (of paper)". The transmission is totally vertical from teacher to student, no peer control is involved. That means that the Rinzai sect has no means to control who is made a roshi and who is not. In spite of that, the number of Rinzai roshis is relatively low, maybe around 50 or so.[web 1]According to roshi Sokun Tsushimoto, the title of roshi is equivalent to Zen master and shike:

    'Roshi' is the title compatible with the most formal title ‘Shike’ who got officially authorized as a Dharma successor by authentic master.[/lz]

    Und weil es ein Ehrentitel ist, denken viele sie könnten aus lauter Ehrerbietung einfach ihren Lehrer Roshi nennen. Und es gibt sogar welche die sich selbst Roshi nennen.

  • Sudhana
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    • 15. März 2019 um 13:45
    • #7
    void:

    weil es ein Ehrentitel ist, denken viele sie könnten aus lauter Ehrerbietung einfach ihren Lehrer Roshi nennen.

    ... wogegen im Sōtō auch absolut nichts einzuwenden ist, wenn der so angesprochene sich das gefallen lässt. Es ist (zumindest in Japan) übrigens auch als besonders höfliche / respektvolle Anrede für Priester (Sōryo) in höherem Alter durchaus üblich, ungeachtet des tatsächlichen Rangs. Im Rinzai hingegen ist es kein Ehrentitel, sondern ein offizieller Titel, da sollte man weniger freigebig mit dieser Titulierung umgehen.

    Frank82:

    Wann ist man ein Zen-Meister oder wodurch wird man einer?

    Wenn und indem man Leute dazu bringt, einen so zu nennen ...

    _()_

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Sudhana
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    • 15. März 2019 um 13:52
    • #8

    Kleine Anekdote: es war Alan Watts, der seinerzeit die westlichen Schüler Suzuki Shunryus darauf aufmerksam machte, sie sollten ihren Lehrer doch gefälligst korrekt mit 'Rōshi' ansprechen - was diese dann auch taten. Was Suzuki natürlich auffiel und als er sich nach dem Grund dafür erkundigte, war er ziemlich amüsiert - wehrte sich aber nicht weiter gegen den Titel, den ihm Alan Watts verliehen hatte ...

    _()_

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Dae Kyong
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    • 15. März 2019 um 17:45
    • #9

    Lieber Bosal Sudhana!

    Wenn die Schüler ein Roshi korrekt "Roshi" nennen, zollen sie dem Roshi in sich Respekt. Suzuki Roshi könnte es wurscht gewesen sein.

    Das möchte ich mich daran erinnern, von jemand als "dummer Junge" bezeichnet worden zu sein. Würde das an mir abperlen, wäre dieser Jemand eines Tages mit dem dummen Jungen in sich konfrontiert, der offenkundig sehr präsent sein muß.

    Auf bald.

    Dae Kyong

  • sati-zen
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    • 15. März 2019 um 19:20
    • #10

    Es ist die Fähigkeit und Erfahrung die einem zum Meister macht abgesehen von den traditionellen Regeln die erfüllt werden müssen.

    Aber interessant Dae Kyong, ich bezeichne mich selber gerne ironisch als Zen-Meister, genauso wie das mit dem Kloster aber lassen wir das,

    damit jemand kommt und mir an den Kopf wirft, Du arroganter Pinkel bist doch kein Zen-Meister, das ich nicht lache, die sehen doch

    ganz anders aus. Dann bin ich demütig und beruhigt und gehe meinem Tagwerk nach, ermahne die Schüler, sie sollen nicht so viel ins Handy gucken.

  • Dae Kyong
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    • 20. März 2019 um 16:57
    • #11

    Lieber Bosal Sati-Zen!

    Was erwarten wir vom Zen-Buddhismus? Eine Alternative zur abendländischen Lebensweise? Eine Abkehr von den christlichen Kirchen?

    Irgendwann stolpert jeder über seinen hirnrissigen Ansatz.

    Ein Zen-Meister sein, ist für mich wie das mit der Fotografie: Viele sind mit einer Kamera gesegnet, stellen ihre Ergebnisse ins Netz. Fatzebook ist voll davon. Dann gibt es welche mit teuren Kameras, sie beherrschen den Goldenen Schnitt im Schlaf und doch guckt kein Mensch ihre Fotos an. Der Betrachter wird zum Bravorufer herabgestuft. Nicht meins! Eine Fotografie muß in meinen Augen das Herz berühren. Und damit bin ich wieder beim Buddhismus. Gestern besuchte ich Geshe la wegen eines Messingstupa, den er füllen und segnen wollte. Ich soll am Montag wieder vorsprechen. Aber gern doch, es gibt das Unaussprechliches mitzunehmen und das übersteigt die Zeit für die Fahrt vom Stadtrand nach Schöneberg.

    Auf bald.

    Dae Kyong

    :vajra::vajra::vajra:

  • jianwang
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    • 21. März 2019 um 16:53
    • #12

    Es gibt ein Koan im BiYanLu - im ganzen grossen Reich gibt es keine Zen-Meister. Dies sagte der Abt eines Klosters, die zu dieser Zeit immer als Meister angesehen waren.

    Wer dieses Koan versteht kennt die Antwort auf die Frage.

    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • sati-zen
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    • 21. März 2019 um 22:48
    • #13

    Widme mich dem Buddhismus weil ich zum Lindern des Leids im Dasein nichts besseres und praktischeres gefunden habe als Buddhas Lehre

    und dabei besonders die strenge Auslegung aus Japan. Beim darüber Nachdenken fällt mir folgender Hinweis ein:

    Wenn Du den Zen-Meister triffst, mit dem Du eine Beziehung hast, töte ihn. (frei nach Altmann)

  • Frank82
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    • 22. März 2019 um 14:49
    • #14

    Den Artikel finde ich dazu interessant:


    fleurszenblog (Was ist ein (Zen-) Meister?):

    Im japanischen Zen gibt es die Bezeichnung „Zen-Meister“ nicht. Es gibt Funktionsbezeichnungen wie z.B. Roshi oder Osho (Tempelvorsteher). Viele Roshis nennen sich aus Bescheidenheit Osho.

    Im bekannten Koan Nr.1 der Sammlung Mumonkan heisst es: „Ein Mönch fragt Joshu: ‚Hat ein Hund Buddhanatur?'“ (Joshu osho, chinami ni so tou, Kusu ni kaette bussho ari ya?)… Dort ist Joshu nicht Zen-Meister, sondern Osho, so wie alle „Zen-Meister“ in den Koan-Sammlungen. Nur Bodhidharma heisst Daishi, „Grosser Lehrer“.

    Trotzdem sprechen wir im Deutschen und Englischen von Zen-Meistern. Wussten Sie, dass das eine recht junge Bezeichnung ist? Im englischen Wikipedia heisst es: „Zen master is a somewhat vague English term that arose in the first half of the 20th century…“ Die Bezeichnung ist also vage und noch gar nicht alt.

  • Avalokiteshvara
    Gast
    • 23. März 2019 um 21:00
    • #15

    Dann wenn du keiner mehr sein willst.

  • jianwang
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    • 24. März 2019 um 04:45
    • #16
    Avalokiteshvara:

    Dann wenn du keiner mehr sein willst.

    Sry, aber Unsinn.

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Niemand
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    • 25. März 2019 um 09:37
    • #17
    jianwang:
    Avalokiteshvara:

    Dann wenn du keiner mehr sein willst.

    Sry, aber Unsinn.

    Sry, aber arrogant.

    Ich finde da steckt schon was Wahres drin, denn das Ideal im Zen ist ja der wahre Mensch ohne Rang.

  • jianwang
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    • 25. März 2019 um 11:45
    • #18
    Niemand:
    jianwang:

    Sry, aber Unsinn.

    Sry, aber arrogant.

    Ich finde da steckt schon was Wahres drin, denn das Ideal im Zen ist ja der wahre Mensch ohne Rang.

    Irgendwann wirst Du erkennen, was diese Aussage eines Zen-Mönches bedeutet.

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Niemand
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    • 25. März 2019 um 14:14
    • #19
    jianwang:

    Irgendwann wirst Du erkennen, was diese Aussage eines Zen-Mönches bedeutet.

    was riecht hier so?

  • Frank82
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    • 25. März 2019 um 19:53
    • #20

    Hier im Forum klammert man sich teilweise dermaßen ans Ego. :roll: Hier ein Buchtipp zum Thema gewaltfreie Kommunikation: Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens: Amazon.de: Marshall B. Rosenberg, Ingrid Holler: Bücher

  • sati-zen
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    • 25. März 2019 um 22:47
    • #21
    Frank82:

    Hier im Forum klammert man sich teilweise dermaßen ans Ego.

    Interessant, dass das mal jemand erkennt, wenn ich das schreibe habe ich gleich wieder einen Moderator an der Gurgel.

  • Niemand
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    • 26. März 2019 um 09:53
    • #22

    Ego ist nicht das Selbe wie Abwesenheit von Harmonie, denn an die kann man sich auch klammern, ebenso wie an die Vorstellung dass man Unfehlbarkeit erreichen könnte und bis es so weit ist eben nur ein Mängelexemplar ist.

  • Frank82
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    • 26. März 2019 um 12:04
    • #23

    Das "Sich ans Ego klammern" kann aber dazu führen, dass keine Harmonie entstehen kann. Und auch dazu, dass man andere verbal verletzt oder verletzen möchte, weil man sich über Aussagen ärgert.

  • Niemand
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    • 26. März 2019 um 13:12
    • #24
    Frank82:

    Das "Sich ans Ego klammern" kann aber dazu führen, dass keine Harmonie entstehen kann. Und auch dazu, dass man andere verbal verletzt oder verletzen möchte, weil man sich über Aussagen ärgert.

    ja, ist ein schwieriges Feld...

  • sati-zen
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    • 30. März 2019 um 18:42
    • #25

    Nein, so schwierig ist das nicht, entweder man klammert sich an das Ego und kann mit den entstehenden Krisen umgehen

    oder mal lässt das Ego los und erlebt innere Harmonie die oft nach außen abstrahlt.

    Das ist hier das Zen Unterforum, da gibt es Begabte, auch Zen Meister aber wenn die vielen User dieses Forum mit Billigung

    der Moderation dazwischen schreiben was ihnen gerade einfällt, dann bekommt das Unterforum so einen Ego betonten Charakter.

    Mir persönlich ist es lieber hier im Unterforum innerhalb einer gewissen Zeit nur eine Reaktion zu lesen, die aber trifft die Sache

    auf den Punkt, als ganz viele Reaktionen zu lesen die mehr Streit untereinander darstellen als der Sache dienen.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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