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  1. Buddhaland Forum
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Anhaftung beenden

  • mukti
  • 10. Mai 2015 um 10:40
  • Zum letzten Beitrag
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    • 11. Mai 2015 um 21:57
    • #26
    blue_aprico:

    Jon:

    Zitat

    oh, doch . Schweine sind Allesfresser.


    Ja.

    Zitat

    Es gibt/gab Aussenklos, die eine Klappe hatten, so dass die Schweine die restlichen menschlichen Exkremente essen konnten.


    Ne, die Küchenabfälle, die da mit rausgespült wurden.

    Zitat

    Klar sind Schweine reinliche Tiere. sind sie wirklich !


    Ja, sie haben normalerweise ne Kotecke, wenn sie genug Platz und Freilauf haben und trennen Fressbereich, Sule und Kot/Urinecke unter wesensgerechter Arthaltung sehr säuberlich. Es gibt sogar Schweine die gerne schwimmen.

    Alles anzeigen

    :?

    Was kommt als nächstes? Ich sag nur: Schweine im Weltall ;)

    Und: Wer recht hat, zahlt a Maß, wie es in Bayern so schön heißt. :)

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  • Jon
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    • 11. Mai 2015 um 22:15
    • #27
    Elke:


    Und: Wer recht hat, zahlt a Maß, wie es in Bayern so schön heißt. :)

    da wäre ich ja dauer-pleite oder ständig besoffen .. :D:lol::lol::lol::lol::lol:

    im übrigen : Job angeboten bekommen, jedoch Alles bissel vage,was die Fakten wie Lohn etc...anbelangt.
    hä...hatte mich doch so drüber "gefreut" ..
    tja.. es war froh sein darüber, dass was kam. Zuviel gefreut ? hmm ..
    nö .. die Umstände der ganzen Sache schmecken mir nicht ..
    warum so lange hinterherhängen, drüber nachdenken ..... das ist Anhaften ..

    nur. ... es verweht mittlerweile

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

  • Jon
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    • 11. Mai 2015 um 22:27
    • #28

    ... Das wache Dasein selbst, insofern es frei von Schmerz ist, kann demnach als höchst lustvoll erfahren werden. Gegenüber dieser höchsten Lust bedeuten andere Vergnügungen nur eine Variation, welche sowohl quantitativ wie auch qualitativ nichts an dieser Lust ändern und bestenfalls auch keine Schmerzen nach sich ziehen. Insofern unterscheidet Epikur auch zwischen „vernünftigen“ und „unvernünftigen“ Begierden. Die Erfüllung „unvernünftiger“ Begierden führt zwar kurzfristig zu einem Lustzuwachs im Sinne von dynamischer Lust, zieht aber auf lange Sicht Schmerzen nach sich. Zu dieser Kategorie gehören jegliche Schlemmereien und orgiastisches Verhalten in jeglicher Hinsicht. ... .
    http://de.wikipedia.org/wiki/Hedonismus

    interessant ! Epikur .

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  • Obladi Oblada
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    • 12. Mai 2015 um 08:35
    • #29
    Jon:

    im übrigen : Job angeboten bekommen, jedoch Alles bissel vage,was die Fakten wie Lohn etc...anbelangt.
    hä...hatte mich doch so drüber "gefreut" ..
    tja.. es war froh sein darüber, dass was kam. Zuviel gefreut ? hmm ..
    nö .. die Umstände der ganzen Sache schmecken mir nicht ..
    warum so lange hinterherhängen, drüber nachdenken ..... das ist Anhaften ..

    nur. ... es verweht mittlerweile

    Nix mit verwehen da, du Forumspoet: Job annehmen, dann ist es nicht mehr vage und unsereins muss dich nicht mehr mit durchfüttern. Fakten? Lohn? Du möchtest Sicherheit? Zuviel Anhaftung ;) Du fängst mit kleinen Brötchen an und bäckst dich nach oben oder so.

    Also: Sei ein Mann und keine Memme! Zupacken!

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  • Jon
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    • 12. Mai 2015 um 08:47
    • #30

    Wer füttert wen durch ?
    Mich füttert niemand durch. Mal nur so nebenbei. ok?

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

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  • xxx
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    • 12. Mai 2015 um 09:15
    • #31
    Jon:

    interessant ! Epikur .

    Epikur ist ein Spezialfall. Seine Ansichten sind nah am Buddhismus (Vgl sukkha, piti):

    Zitat


    Das höchste Ziel (télos oder summum bonum) menschlichen Daseins besteht laut der Ethik Epikurs in der gelassenen Lust (hedoné oder voluptas). Diese besteht aber nicht, wie etwa in der tatsächlich „hedonistischen“ Ethik der Kyrenaiker, in körperlichen Genüssen, sondern gerade in der von Übermaßen der Lust wie des Leides freien Ataraxie des Weisen, da sowohl positive als auch negative Emotionen die Seele erschüttern, aus dem Gleichgewicht reißen und so Leid verursachen. So muss sich der Weise sowohl von äußeren als auch inneren Einflüssen, die seine Seelenruhe (Ataraxie oder tranquillitas animi) bedrohen, von Begierde, Lüsten, Trauer und Furcht befreien und so zur innerlichen Autarkie gelangen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ataraxie

  • Jon
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    • 12. Mai 2015 um 09:44
    • #32
    Bakram:
    Jon:

    interessant ! Epikur .

    Epikur ist ein Spezialfall. Seine Ansichten sind nah am Buddhismus (Vgl sukkha, piti):

    Zitat


    Das höchste Ziel (télos oder summum bonum) menschlichen Daseins besteht laut der Ethik Epikurs in der gelassenen Lust (hedoné oder voluptas). Diese besteht aber nicht, wie etwa in der tatsächlich „hedonistischen“ Ethik der Kyrenaiker, in körperlichen Genüssen, sondern gerade in der von Übermaßen der Lust wie des Leides freien Ataraxie des Weisen, da sowohl positive als auch negative Emotionen die Seele erschüttern, aus dem Gleichgewicht reißen und so Leid verursachen. So muss sich der Weise sowohl von äußeren als auch inneren Einflüssen, die seine Seelenruhe (Ataraxie oder tranquillitas animi) bedrohen, von Begierde, Lüsten, Trauer und Furcht befreien und so zur innerlichen Autarkie gelangen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ataraxie

    Yepp

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    • 12. Mai 2015 um 10:37
    • #33
    Jon:

    Wer füttert wen durch ?
    Mich füttert niemand durch. Mal nur so nebenbei. ok?

    Bist du also ein verwöhnter kleiner Hosenscheißer, der es sich leisten kann, dass alles passt und stimmig ist, ehe er ein Job-Angebot überhaupt annimmt? Aber das hat mich nicht zu interessieren, behalt’s also bitte für dich. Ist nur der blanke Neid, der aus mir spricht. :cry:

    Ganz allgemein: Es ist natürlich leicht, einen auf allwissenden Zen-Meister zu machen, wenn man in kuscheligen und angenehmen Lebensumständen lebt und alle Zeit und Gelegenheit der Welt hat. Oder wenn man seine ganz persönliche Nische gefunden hat, in der man sich durchs Leben wurschteln kann.

    Was an der schönen Theorie, die man verkündet, dran ist, zeigt sich doch erst, wenn es gilt, mal wirklich Unangenehmes durchzustehen, Verantwortungsbewusstsein und Pflichtgefühl weit über die eigenen Interessen und Annehmlichkeiten hinaus zu zeigen, dauerhaft anzupacken, selbst wenn es einem nicht schmeckt und man lieber sich mit seinem Date im Eiscafe treffen würde.

    Offenbar nur was für harte Kerle wie meinereiner. :(

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    Einmal editiert, zuletzt von Obladi Oblada (12. Mai 2015 um 10:38)

  • blue_aprico
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    • 12. Mai 2015 um 10:38
    • #34
    Jon:

    Wer füttert wen durch ?
    Mich füttert niemand durch. Mal nur so nebenbei. ok?

    Aus: "Karma-Tips für jeden Tag" :D : Besser schweigen statt lügen.

  • Jon
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    • 12. Mai 2015 um 10:43
    • #35
    blue_aprico:
    Jon:

    Wer füttert wen durch ?
    Mich füttert niemand durch. Mal nur so nebenbei. ok?

    Aus: "Karma-Tips für jeden Tag" :D : Besser schweigen statt lügen.

    tja.. ich lüge nicht ..
    ich bekomm keine Gelder vom Staat .. ist so

    ich wünsch euch was .. was ihr euch wünscht für euereins

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  • blue_aprico
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    • 12. Mai 2015 um 10:54
    • #36

    Jon:

    Zitat

    tja.. ich lüge nicht ..
    ich bekomm keine Gelder vom Staat .. ist so

    ich wünsch euch was .. was ihr euch wünscht für euereins

    na sowas , woran das wohl liegen mag...


    cü

  • Noreply
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    • 12. Mai 2015 um 11:39
    • #37
    Jon:
    blue_aprico:

    Aus: "Karma-Tips für jeden Tag" :D : Besser schweigen statt lügen.

    tja.. ich lüge nicht ..
    ich bekomm keine Gelder vom Staat .. ist so

    ich wünsch euch was .. was ihr euch wünscht für euereins

    Du bis wohl zu nah an Überzuglungen geraten. Da ist kein Ich das lügen kann. Da ist kein Ich das Geld bekommt. Da ist ein Ich das sich ver-leiten lässt. Die Palastwache marschiert auf! Hacken in Teer und weg. Oder konsequent beim Thema bleiben oder ausfallend werden. -()-

  • Doris
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    • 12. Mai 2015 um 11:55
    • #38
    Buddhaghosa:
    Jon:


    zuviel PK Theorie. Wortphraserei .

    Natürlich klingt das für jemanden ohne Erfahrung und Glauben nach Theorie. Das meinte glaube ich mukti aber auch: solange du mit Tanzen und Singen beschäftigst bist und das Niedere nicht mal beiseite legst, wirst du auch nicht das Höhere - hier also Jhana - erfahren. So ist das.


    Wie könnte es etwas "Niederes" geben, wenn dualistisches Denken aufgehoben wurde? Sagte nicht der Herr Gautama selber: Wenn ich scheiße, dann scheiße ich …"? Gilt Scheißen nicht als die niedrigste aller Tätigkeiten, für den gemeinen Dualisten?
    Hat der Buddha nicht selbst einem kranken Mönch seinen verschissenen Hintern gewaschen und seine Anhänger getadelt, weil sie lieber meditieren gegangen sind statt dem Kollegen zu Hilfe zu kommen?
    Wenn Jhana als "das Höhere" betrachtet wird, dann wäre Jhana ein durch und durch dualistisches Ding.
    Im übrigen … Du scheinst schon sehr an Jhana anzuhaften. :grinsen:

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Jon
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    • 12. Mai 2015 um 18:51
    • #39
    Ellviral:

    Du bis wohl zu nah an Überzuglungen geraten. Da ist kein Ich das lügen kann. Da ist kein Ich das Geld bekommt. Da ist ein Ich das sich ver-leiten lässt. Die Palastwache marschiert auf! Hacken in Teer und weg. Oder konsequent beim Thema bleiben oder ausfallend werden. -()-

    perfekt! gut!

    was heisst denn Überzuglungen

    Helmut, es gibt allerdings die Lüge. Wenn Jemand sagt, dass das so und so ist und es nicht stimmt, dann stimmt es nicht und fällt demnach unter Lüge, würd ich mal sagen.
    Ich möcht jetzt allerdings wirklich nicht über Lüge und Wahrheit einen Disput beginnen. .

    allerdings ;) wenn da kein Ich, das lügen kann, dann auch kein Ich, das sich ver-leiten lassen kann .. (oder ?)
    oder du hast beim ich, dass sich verleiten lässt ein k(ein) weggelassen .. oder so.
    .
    .

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    Meister Seng Ts'an

  • Elliot
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    • 14. Mai 2015 um 07:54
    • #40
    Doris Rasevic-Benz:

    Wenn Jhana als "das Höhere" betrachtet wird, dann wäre Jhana ein durch und durch dualistisches Ding.
    Im übrigen … Du scheinst schon sehr an Jhana anzuhaften. :grinsen:


    Sie gelten als das "geringere Übel":

    Zitat

    "Udāyin, es gibt diese fünf Stränge sinnlichen Vergnügens. Was sind die fünf? Formen, die mit dem Auge erfahrbar sind, die erwünscht, begehrt, angenehm und liebenswert sind, die mit sinnlichem Verlangen verbunden sind und Begierde hervorrufen. Klänge, die mit dem Ohr erfahrbar sind, die erwünscht, begehrt, angenehm und liebenswert sind, die mit sinnlichem Verlangen verbunden sind und Begierde hervorrufen. Gerüche, die mit der Nase erfahrbar sind, die erwünscht, begehrt, angenehm und liebenswert sind, die mit sinnlichem Verlangen verbunden sind und Begierde hervorrufen. Geschmäcker, die mit der Zunge erfahrbar sind, die erwünscht, begehrt, angenehm und liebenswert sind, die mit sinnlichem Verlangen verbunden sind und Begierde hervorrufen. Berührungsobjekte, die mit dem Körper erfahrbar sind, die erwünscht, begehrt, angenehm und liebenswert sind, die mit sinnlichem Verlangen verbunden sind und Begierde hervorrufen. Dies sind die fünf Stränge sinnlichen Vergnügens."

    "Das Glück und die Freude, die in Abhängigkeit von diesen fünf Strängen sinnlichen Vergnügens entsteht, nennt man das Glück der Sinnesvergnügen - ein schmutziges Glück, ein gewöhnliches Glück, ein unedles Glück. Von dieser Art von Glück sage ich, man sollte es nicht pflegen, man sollte es nicht entfalten, man sollte es nicht üben, man sollte es fürchten."

    "Udāyin, da tritt ein Bhikkhu ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Da tritt ein Bhikkhu mit der Stillung der anfänglichen und anhaltenden Hinwendung des Geistes (zum Meditationsobjekt) in die zweite Vertiefung ein, die innere Beruhigung und Einheit des Herzens, ohne anfängliche und anhaltende Hinwendung des Geistes enthält, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Konzentration entstanden sind. Da tritt ein Bhikkhu mit dem Verblassen der Verzückung, in Gleichmut verweilend, achtsam und wissensklar, voll körperlich erlebter Glückseligkeit, in die dritte Vertiefung ein, von der die Edlen sagen: 'Glückselig verweilt derjenige, der voll Gleichmut und Achtsamkeit ist', und verweilt darin. Da tritt ein Bhikkhu mit dem Überwinden von Glück und Schmerz und dem schon früheren Verschwinden von Freude und Trauer, in die vierte Vertiefung ein, die aufgrund von Gleichmut Weder-Schmerzhaftes-noch-Angenehmes und Reinheit der Achtsamkeit in sich hat, und verweilt darin."

    "Dies nennt man die Glückseligkeit der Entsagung, die Glückseligkeit der Abgeschiedenheit, die Glückseligkeit des Friedens, die Glückseligkeit des Erwachens. Von dieser Art von Glück sage ich, man sollte es pflegen, man sollte es entfalten, man sollte es üben, man sollte es nicht fürchten."

    (Majjhima Nikāya 66: Das Gleichnis von der Wachtel - Laṭukikopama Sutta)


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Tajen
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    • 6. Juni 2015 um 17:18
    • #41

    Das ist so ein Thema aus dem ich auch nicht ganz schlau werde in Bezug auf unsere moderne Reizüberflutete Welt:

    Nimmt man dieses letzte Zitat so für sich müsste laut meinem unbefangenen Verständnisses jeder Mönch werden. Einfach aus dem Grund da man ja "der Welt entsagt" und somit mit kurzweiligen Vergnügen die Unheilsames nach sich ziehen (können?) nicht mehr in Berührung kommt (außer man geht in die Stadt weil.....?)

    In unserer heutigen Welt wird einem ja äußeres Glück verkauft. Wir rennen dahin und finden das toll und wollen das nächste (Ein Nagel der von Magnet zu Magnet springt?) Sagt man sich jetzt aber: "Hm okay, da ist das das und das, aber all das brauche ich nicht (mehr)." Also man wendet sich von der Konsumgesellschaft ab. Wir alle wie wir hier sitzen und schreiben haben in irgendeiner Form Internet, weil wir es wollen, oder brauchen? (Arbeit, private Information, Zerstreuuung von Alltagsproblemen?) Wer möchte darauf verzichten...? Würden wir darauf verzichten wollen, denn wo gibt es soviel Nonsens als wie im Internet? ;)

    Ich glaube so lange wir leben, ist ein völlig "Nicht Anhaften" gar nicht möglich, schon allein aus gesellschaftlichen "Zwängen". (Handy, Computer z.B)

    Wie ist das jetzt aber mit Sinnenvergnügen? (Singen, Tanzen, Sexualität, Musik hören, Essen) Singen: Ist in Gesellschaft wunderbar erheiternd, singen ansich ist garnicht schlimm, ich denke aber wenn man schaut unter welchen Umständen man manchmal singt (Alkohleinfluss, Unterhaltungen während der Singpausen (Chöre oder andere Musikgruppen).... Tanzen das Selbe, meistens ist Alkohol im Spiel "dumme Gespräche über Nonsens... Sexualität (Partnerschaft, Fortpflanzung, Frustabbau...) Musik hören Ich höre z.B gerne Metal, ist nun so gar nicht heilbringend, aber muss ich deswegen den ganzen Tag Klassik und meditative Musik hören?^^ Essen, (Familie, Austausch von Informationen)

    Wenn man eingeladen ist zu einem Geburtstag sagt man ja auch nicht "ne du ich komme nicht, das bringt mir nichts" Dann wird dein Freund/Freundin dich das letzte mal gefragt haben^^ Aber ach moment Freundschaft wir halten an einer Freundschaft fest.. anhaften? Demnach müsste man sich ebenfalls nur Gleichgesinnte suchen, da j alle anderen Freundschaften auch nur weltliches bla bla beinhalten... Geht man aber zu dem Geburtstag und genießt die Stunden (natürlich ohne Alkohol^^) in dem Bewusstsein, dass es nicht ewig dauert ist es dann nicht um so schöner?? Wird nicht alles viel intensiver wenn man sich vor Auen führt das nichts ewig bleibt...?

    Das Nicht anhaften habe ich so verstanden, dass man sich zu jedem Zeitpunkt bewusst machen muss dass nichts ewig ist. Denn wenn es weg ist und wir dem noch lange nachtrauern vergeuden wir wertvolle Zeit für andere intensive Erfahrungen.

    Oder liege ich da mit meiner Bodenständigkeit so daneben?^^

  • mukti
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    • 21. Juni 2015 um 16:24
    • #42
    Tajen:


    Wenn man eingeladen ist zu einem Geburtstag sagt man ja auch nicht "ne du ich komme nicht, das bringt mir nichts" Dann wird dein Freund/Freundin dich das letzte mal gefragt haben^^ Aber ach moment Freundschaft wir halten an einer Freundschaft fest.. anhaften? Demnach müsste man sich ebenfalls nur Gleichgesinnte suchen, da j alle anderen Freundschaften auch nur weltliches bla bla beinhalten... Geht man aber zu dem Geburtstag und genießt die Stunden (natürlich ohne Alkohol^^) in dem Bewusstsein, dass es nicht ewig dauert ist es dann nicht um so schöner?? Wird nicht alles viel intensiver wenn man sich vor Auen führt das nichts ewig bleibt...?

    Das Nicht anhaften habe ich so verstanden, dass man sich zu jedem Zeitpunkt bewusst machen muss dass nichts ewig ist. Denn wenn es weg ist und wir dem noch lange nachtrauern vergeuden wir wertvolle Zeit für andere intensive Erfahrungen.

    Oder liege ich da mit meiner Bodenständigkeit so daneben?^^

    Ich frage mich was schöne und intensive Erfahrungen für einen Sinn machen wenn sie doch vergehen und unschönen Erfahrungen Platz machen. Das Leben ist eine Aneinanderreihung von schönen, unschönen und neutralen Erfahrungen, über deren Erscheinen und Vergehen wir wenig oder gar keine Kontrolle haben. Und wozu soll das gut sein? Für nix und wieder nix.

    Mit Metta, mukti.


  • Obladi Oblada
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    • 21. Juni 2015 um 18:25
    • #43
    mukti:
    Tajen:


    Wenn man eingeladen ist zu einem Geburtstag sagt man ja auch nicht "ne du ich komme nicht, das bringt mir nichts" Dann wird dein Freund/Freundin dich das letzte mal gefragt haben^^ Aber ach moment Freundschaft wir halten an einer Freundschaft fest.. anhaften? Demnach müsste man sich ebenfalls nur Gleichgesinnte suchen, da j alle anderen Freundschaften auch nur weltliches bla bla beinhalten... Geht man aber zu dem Geburtstag und genießt die Stunden (natürlich ohne Alkohol^^) in dem Bewusstsein, dass es nicht ewig dauert ist es dann nicht um so schöner?? Wird nicht alles viel intensiver wenn man sich vor Auen führt das nichts ewig bleibt...?

    Das Nicht anhaften habe ich so verstanden, dass man sich zu jedem Zeitpunkt bewusst machen muss dass nichts ewig ist. Denn wenn es weg ist und wir dem noch lange nachtrauern vergeuden wir wertvolle Zeit für andere intensive Erfahrungen.

    Oder liege ich da mit meiner Bodenständigkeit so daneben?^^

    Ich frage mich was schöne und intensive Erfahrungen für einen Sinn machen wenn sie doch vergehen und unschönen Erfahrungen Platz machen. Das Leben ist eine Aneinanderreihung von schönen, unschönen und neutralen Erfahrungen, über deren Erscheinen und Vergehen wir wenig oder gar keine Kontrolle haben. Und wozu soll das gut sein? Für nix und wieder nix.

    Na und? Was willst du jetzt machen? Eine Schutzbrille und Kopfhörer aufsetzen und dich in eine Höhle setzen?
    Ich sehe es wie Tajen.

    Ich hab nur dieses eine Leben :P und es macht für mich Sinn, angenehme Erlebnisse und die damit verbundenen Gefühle zu genießen.

    Living is easy with Eyes closed

  • Lucky Luke
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    • 21. Juni 2015 um 18:40
    • #44
    Elke:

    Ich hab nur dieses eine Leben und es macht für mich Sinn, angenehme Erlebnisse und die damit verbundenen Gefühle zu genießen.

    Wen genau meinst Du, Elke, wenn Du von einem Ich sprichst ?
    Natürlich macht es Sinn, angenehme Gefühle zu genießen, solange Du Dir bewusst bist, dass diese angenehmen Gefühle eben auch vergänglich sind und deshalb nicht an ihnen anhaftest. Bei unangenehmen Gefühlen ist das übrigens durchaus positiv: Auch sie sind vergänglich :)

  • mukti
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    • 21. Juni 2015 um 18:41
    • #45
    Elke:


    Na und? Was willst du jetzt machen? Eine Schutzbrille und Kopfhörer aufsetzen und dich in eine Höhle setzen?
    Ich sehe es wie Tajen.

    Ich hab nur dieses eine Leben :P und es macht für mich Sinn, angenehme Erlebnisse und die damit verbundenen Gefühle zu genießen.

    Schutzbrille, Kopfhörer oder Genießen macht da doch eigentlich keinen Sinn, in eine Höhle setzen und meditieren schon.

    Mit Metta, mukti.


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    • 21. Juni 2015 um 18:47
    • #46
    Sherab Yönten:
    Elke:

    Ich hab nur dieses eine Leben und es macht für mich Sinn, angenehme Erlebnisse und die damit verbundenen Gefühle zu genießen.


    Natürlich macht es Sinn, angenehme Gefühle zu genießen, solange Du Dir bewusst bist, dass diese angenehmen Gefühle eben auch vergänglich sind und deshalb nicht an ihnen anhaftest. Bei unangenehmen Gefühlen ist das übrigens durchaus positiv: Auch sie sind vergänglich :)

    Sherry, genau das meinte ich und so ähnlich hat es ja auch Tajen ausgedrückt.

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  • mukti
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    • 21. Juni 2015 um 19:02
    • #47
    Sherab Yönten:


    Natürlich macht es Sinn, angenehme Gefühle zu genießen, solange Du Dir bewusst bist, dass diese angenehmen Gefühle eben auch vergänglich sind und deshalb nicht an ihnen anhaftest.

    Nicht anhaften, dann ist es egal ob sie da sind oder nicht. Wenn es aber egal ist, dann machen sie keinen Sinn.

    Mit Metta, mukti.


  • Obladi Oblada
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    • 21. Juni 2015 um 19:33
    • #48
    mukti:
    Sherab Yönten:


    Natürlich macht es Sinn, angenehme Gefühle zu genießen, solange Du Dir bewusst bist, dass diese angenehmen Gefühle eben auch vergänglich sind und deshalb nicht an ihnen anhaftest.

    Nicht anhaften, dann ist es egal ob sie da sind oder nicht. Wenn es aber egal ist, dann machen sie keinen Sinn.

    Hä? Also gut, dann genieße ich halt etwas, was keinen Sinn macht, aber ich genieße es! 8)

    Living is easy with Eyes closed

  • mukti
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    • 21. Juni 2015 um 19:57
    • #49
    Elke:


    Hä? Also gut, dann genieße ich halt etwas, was keinen Sinn macht, aber ich genieße es! 8)

    Na gut, ich kann genießen und wenn's vorbei ist lasse ich los. Da sehe ich den Sinn aber nicht im Genießen, sondern im Loslassen.

    Mit Metta, mukti.


  • Obladi Oblada
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    • 21. Juni 2015 um 20:01
    • #50
    mukti:
    Elke:


    Hä? Also gut, dann genieße ich halt etwas, was keinen Sinn macht, aber ich genieße es! 8)

    Na gut, ich kann genießen und wenn's vorbei ist lasse ich los. Da sehe ich den Sinn aber nicht im Genießen, sondern im Loslassen.

    Einigen wir uns auf's genießen. Alles andere ist dann wirklich blunzn.

    Living is easy with Eyes closed

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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